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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Spannend, aber auch total verwirrend

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Krimis und Thriller lese ich für mein Leben gerne und mag auch gerne Miträtseln und mich überraschen lassen. Aber hier war es einfach zum Schluss hin etwas zu viel des Guten...

Das Cover sprang mir bei ...

Krimis und Thriller lese ich für mein Leben gerne und mag auch gerne Miträtseln und mich überraschen lassen. Aber hier war es einfach zum Schluss hin etwas zu viel des Guten...

Das Cover sprang mir bei diversen Buchvorstellungen einfach ins Auge und der Titel "Spiel um dein Leben" klang auch sehr vielversprechend. Der Klappentext hatte mich nur noch neugieriger gemacht, so dass ich mich sehr auf diesen Print gefreut habe. Der Farbschnitt (geprägt RABBITS am Seitenrand) hat mich zusätzlich freudig überrascht.

Meinung:
Bei RABBITS handelt sich um einen "Thriller", der am 21.03.2022 erschienen ist und der sich mit einem Untergrundspiel beschäftigt. K ist Gamer und hat in seiner Jugend bereits Kontakt zu diesem Spiel gehabt. Hierbei hat es leider einen tragischen Unfall gegeben und eine Freundin ist dabei verstorben. Mittlerweile sind K und seine beiden besten Freunde Chloe und Baron regelrecht süchtig danach, Hinweise auf dieses Game zu suchen, zu finden und zu enträtseln. Über RABBITS darf allerdings nicht gesprochen werden. Es verschwinden und sterben immer wieder Player und als ein berühmter Ex-Spieler vermisst wird, nachdem er um Hilfe gebeten hat, gibt es für die drei Freunde quasi kein Halten mehr und sie stürzen sich ins RABBITS-Abenteuer...

Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen. Die erste Sequenz aus der Jugend von K und der erste Kontakt zum Spiel bzw. der tragische Unfall haben mich total gefangen genommen und ich war sehr gefesselt und habe alles schnell und interessiert in mich aufgesogen. Die Seiten flogen nur so dahin. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter diesem Spiel steckt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es wurden aber immer wieder neue Fragen aufgeworfen und zwischen Realität und Traumgeschehnissen hin und her geswitcht, was mich ab ca. der Hälfte des Buches nur noch verwirrt hat. Als ich den Print beendet hatte, war ich etwas ratlos. Kann vielleicht damit zusammenhängen, dass ich nicht wirklich der Gamertyp bin und ich mich innerlich vielleicht auch einfach auf einen schönen Thriller gefreut hatte. Das Genre würde ich hier auch eher bei Science Fiction oder Fantasy ansetzen.

Was ich überaus interessant fand, war oder ist vielmehr, dass es RABBITS anscheinend wirklich gibt. Man muss halt nur als Gamer die Zeichen richtig deuten. Das ist mir aber doch alles etwas zu abgespact und nichts für mich.

Die Thematik lag mir wie schon erwähnt nicht wirklich, aber für z.B. "Spieler" dürfte es ein überaus lesenswertes Buch sein. Mit knapp 500 Seiten fand ich den Paperback (Klappenbroschur) gerade noch so im Rahmen. Einige Passagen hätten gerne kürzer ausfallen können; dafür kam mir das Ende dann doch etwas zu abrupt. Ich war zwischenzeitlich schon so verwirrt, dass ich immer seltener und kürzer zu diesem Print gegriffen habe. Gefühlt habe ich eine halbe Ewigkeit mit dem Buch verbracht.

Der Schreibstil hatte mich aber angesprochen. Daher werde ich dem Autor Terry Miles bzw. dem Übersetzer Kai Andersen mit Sicherheit noch eine Chance geben. Von RABBITS habe ich allerdings mehr (für mich!) erwartet.


Fazit:
Dieses Buch hat mich trotz eines guten Schreibstils eher verwirrt als zufrieden zurückgelassen und falls es noch einen Folgeband geben wird, werde ich diesen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr lesen. Ich vergebe nette 3/5 Sterne ***

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2022

Eine Jugendliebe wiederfinden… und wieder verlieren

Konnte mein Herz wissen, dass Tote weiter leben und lieben?
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Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten)
Joana Peters schreibt hier über ihr Leben. Sie fühlt, lebt und liebt, hat aber mit 50 Jahren das Gefühl, vielleicht etwas verpasst zu haben. Die Jugendliebe wird ...

Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten)
Joana Peters schreibt hier über ihr Leben. Sie fühlt, lebt und liebt, hat aber mit 50 Jahren das Gefühl, vielleicht etwas verpasst zu haben. Die Jugendliebe wird gesucht, gefunden und sie beginnt eine Affäre mit dem geliebten René. Die folgenden Begegnungen bestimmen von nun an ihr Dasein. Treffen werden kurzfristig von ihm abgesagt, SMSen werden geschrieben und Joana verliert sich in dieser Verliebtheit. Bis zu dem Tag, an dem sie erfährt, dass René gestorben sein soll. Mit dieser Tatsache kann und will sie sich nicht abfinden… aber ist ihr Geliebter wirklich tot?

Meine Meinung
Als Erstes möchte ich hier erwähnen, dass ich es immer schwierig finde, Rezensionen zu Biografien zu verfassen. Denn es handelt sich wirklich um eine außergewöhnliche und unglaubliche Lebensgeschichte, die von Joana intensiv beschrieben wird, denn es ist ihre eigene!

Da es eine wahre Begebenheit ist, kann ich nicht das Thema an sich bewerten, denn die Storyline ist nicht Fiktion.

Der erste Teil des Buches ist in Tagebuchform geschrieben und ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Protagonistin zu Anfang schon ziemlich unsympathisch auf mich gewirkt hat, wenn ich jetzt einen Roman beurteilen müsste. Joana rennt René quasi hinterher, klettet wie verrückt und bombadiert ihn unablässig mit SMSen… puh, war irritierend für mich und ich war auch etwas genervt!

Der Mittelteil der Biografie war ganz okay zu lesen. Das letzte Kapitel war für mich dann sehr interessant und hatte mich auch von der Erzählweise und der Thematik in seinen Bann gezogen.

Als Leser merkt man, dass hier keine „professionelle“ Autorin geschrieben hat. Ich ziehe allerdings meinen Hut vor Joana Peters, die unter Pseudonym ihre Lebensgeschichte in diesem Werk verarbeitet hat und uns daran teilhaben lässt.

Die Covergestaltung finde ich wiederum rundum gelungen. In einem wunderschönen Blau ist als Hintergrund das Portrait einer jungen Frau zu sehen. Ich habe mir genauso Joana beim Lesen in ihren Jugendjahren vorgestellt.

Als Zielgruppe kann ich hier niemand bestimmten nennen. Ich würde allerdings empfehlen, dass die Leser zumindest volljährig sein sollten.

- Bei meinem Leseexemplar handelt es sich um ein signiertes, gewonnenes Buch von der Schriftstellerin, das einen sicheren Platz in meinem Buchregal gefunden hat. Vielen Dank Joana Peters! -

Fazit
Eine Lebensgeschichte, die mich am Ende doch noch zum Nachdenken angeregt hat und man muss sich in Deutschland als „Unwissender“ doch wundern, was alles im Verborgenen geschehen und passieren kann!
Als Roman/Fiktionsgeschichte wäre dieser Lesestoff nicht unbedingt etwas für mich gewesen, aber da es sich um eine wahre Begebenheit handelt, bin ich doch überrascht und das Buch hat mich grübelnd zurückgelassen, nachdem ich die letzte Seite umgeblättert habe!
Ich vergebe durchwachsene bis gute 3 von 5 Sternen.
(Rezi aus 2014)

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Veröffentlicht am 25.01.2022

War für mich Durchschnitt, mehr nicht…

Der Giftschmecker
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Dalton Fly ist ein Waisenjunge und verdient als Giftschmecker sein Geld. Er lebt mit anderen Jungs zusammen und diese werden dann für eingehende Aufträge der Reichen als Vorkoster von Essen engagiert. ...

Dalton Fly ist ein Waisenjunge und verdient als Giftschmecker sein Geld. Er lebt mit anderen Jungs zusammen und diese werden dann für eingehende Aufträge der Reichen als Vorkoster von Essen engagiert. Jeden Tag müssen die Jugendliche die unterschiedlichsten Gifte zu sich nehmen, um sich zu immunisieren und die Gegenwirkungen erkennen zu können.
Beim neuesten Auftrag geht leider etwas schief: Bennie stirbt trotz bester Vorbereitungen und eines ausgeklügelten „Systems“ und Dalton entkommt nur knapp dem sicheren Tod, da sich gerade noch rechtzeitig ein Gegengift finden lässt. Ihm kommt die ganze Angelegenheit sehr komisch vor, denn er wird verfolgt. Er schleicht sich zurück ins Haus, lernt Scarlet Dropmore kennen, die ein paar Jahre älter ist als er und muss mit ihr fliehen, als ein erneuter Anschlag auf sie ausgeführt wird. Auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf treffen immer mehr Jugendliche aufeinander und schließen sich als Gruppe zusammen. Nach und nach kommt ein ungeheuerliches Komplott zum Vorschein und keiner weiß mehr, wer Freund oder Feind ist…

Meine Meinung

Mich hatte der Klappentext sehr angesprochen. Die Covergestaltung war total farbgewaltig und sehr passend (giftgrün!). Ich hatte mich daher sehr auf dieses Buch gefreut, wurde aber leider etwas enttäuscht.
Ich fand die Thematik interessant, aber leider war ich beim Lesen zwischendrin total entsetzt, dass eine Altersfreigabe von 12 Jahren vom Verlag empfohlen wird, da u.a. die unterschiedlichen Todeskämpfe bzw. Morde sehr detailliert geschildert werden. Da hatte es mich als Erwachsenen schon ziemlich geschüttelt und ich habe mich mehr als einmal gefragt, ob es unbedingt sein muss, Teenies derart explizites Detailwissen zu Giftarten aufzeigen zu müssen. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass mich das Hardcover bzw. der Text nicht wirklich „packen“ konnte. Ich habe für mich persönlich beschlossen, zukünftig doch eher zu Lektüre ab 14 Jahre zu greifen…

Demzufolge tat ich mich auch schwer beim Lesen, obwohl das Buch ansprechend und altersentsprechend einfach geschrieben ist.Mein Lesefluss wollte aber einfach nicht zum Laufen kommen. Ich hatte nach einer Pause nicht wirklich das „Bedürfnis“ sofort weiter lesen zu müssen…

Am Anfang ist es schon etwas verwirrend, wie der Leser mitten ins Geschehen geschmissen wird. Dalton wacht auf, erinnert sich nicht daran, was passiert ist und muss sich zu allem Überfluss noch mit dem Tod seines Freundes auseinandersetzen, während er sich versteckt und dann auch fliehen muss…

Dieses Jugend- bzw. Kinderbuch hat leider nicht wirklich zu mir gepasst, obwohl die Auflösung der Geschichte gelungen ist und auch Krimielemente in diesem Fantasy-Schmöker vorhanden sind. Vielleicht bin ich auch einfach zu „alt“ oder anspruchsvoll für diese sehr einfache Schreibweise und für mich wurden die Charaktere auch viel zu oberflächlich beschrieben, obwohl ich Dalton sehr sympathisch fand…

Ich denke, mit diesem Hardcover (oder eBook) werden männliche (aber auch an diesem Genre interessierte weibliche) Leser angesprochen. Die Altersfreigabe würde ich allerdings nochmal überdenken und geübten (erwachsenen) Lesern würde ich andere Lektüre empfehlen. Ist meine persönliche Einschätzung.

Fazit
Eine einfach geschriebene Geschichte für Jugendliche, die schon etwas abgeklärt sein müssen bei einigen detailgetreuen Szenenbeschreibungen. Von der Grundidee sehr interessant – das Buch blieb aber hinter meinen Erwartungen zurück!
Ich vergebe durchwachsene bzw. durchschnittliche 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Ganz nett, aber nichts für mich…

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
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Historische Romane lese ich gerne einmal zwischendurch (bin eher im Krimi/Thriller und Jugend/Fantasy unterwegs), aber dieser Klappentext hatte mich neugierig gemacht, so dass ich mich sehr auf das Buch ...

Historische Romane lese ich gerne einmal zwischendurch (bin eher im Krimi/Thriller und Jugend/Fantasy unterwegs), aber dieser Klappentext hatte mich neugierig gemacht, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Auch vor dem Hintergrund, dass Ulrike Schweikert schon länger auf meiner ToReadListe stand, habe ich bei diesem Print zugegriffen.
Meinung:
Bei NOVEMBERSTURM handelt sich um den ersten Band eines Zweiteilers. Laut Klappentext dachte ich, dass mich hier eine tragische Dreiecks-/Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund (Neubau des Bahnhofs und der ersten U-Bahn-Linie in Berlin in den 20ern) erwartet. Meine Erwartungen wurden nicht wirklich erfüllt. Die Handlungsstränge plätscherten vor sich hin. Der Schreibstil war eigentlich nicht schlecht, aber ziemlich trocken durch viele Hintergrundinfos (Politisches), die ich so in der Form nicht benötigt hätte. Mit den Protagonisten konnte ich mich auch nicht sonderlich anfreunden bzw. deren Schicksale gingen mir nicht wirklich ans Herz, so dass ich immer seltener und kürzer zu diesem Print gegriffen habe. Gefühlt habe ich eine halbe Ewigkeit mit diesem Buch verbracht.
Das Cover hatte mir sehr gut gefallen und ich hatte vorgehabt, das Buch nach Beendigung meiner Mutter ebenfalls zum Lesen zu geben… aber das habe ich dann jetzt doch sein gelassen.
Ich werde der Schriftstellerin wahrscheinlich noch eine Chance geben – und zwar mit den von mir bevorzugten historischen Themen. Von NOVEMBERSTURM habe ich allerdings mehr (für mich!) erwartet.

Fazit:
Dieses Buch konnte mich nicht begeistern und ich werde mit Sicherheit nicht den 2. Teil lesen, aber wer diese Thematik mag und gut recherchierte Geschichten liebt, sollte NOVEMBERSTURM eine Chance geben. Ich vergebe nette 3/5 Sterne ***

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Dat war wohl nüscht – mein erster FLOP in 2014!

Friesenherz
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Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten):

Maike, Hamburger Lehrerin und Mutter eines 16jährigen Teenagers, hat von ihrem Ehemann Torge zum runden (40.) Geburtstag einen Wellnessurlaub auf eine Nordseeinsel ...

Kurze Zusammenfassung (in eigenen Worten):

Maike, Hamburger Lehrerin und Mutter eines 16jährigen Teenagers, hat von ihrem Ehemann Torge zum runden (40.) Geburtstag einen Wellnessurlaub auf eine Nordseeinsel geschenkt bekommen. In dem Hotel wird Ayurveda groß geschrieben und es werden Wattwanderungen von dem jungen und gutaussehenden Jan angeboten.
Wie es nun einmal so ist, hat Maike ein kleines Diskussionsproblem mit ihrer hübschen Tochter, denn diese möchte unbedingt zu fraglichen Fotoaufnahmen, komme was da wolle. Maike würde gerne wieder von der Insel runter „komme“, aber ein Sturm legt die Fährverbindung zum Festland lahm. Sie ist somit gezwungen, vor Ort zu bleiben und zu allem Übel muss sie dann auch noch mit der gleichaltrigen, chaotischen Ann ein Doppelzimmer (wegen Fehlplanung des Hotels!) teilen…

Meine Meinung

Gleich zu Beginn meiner Rezi muss ich leider anführen, dass ich das Buch nicht zu Ende lesen konnte und ungefähr bei der Hälfte (nach ca. 144 Seiten) entnervt und gelangweilt aufgegeben habe.

Darf man eigentlich Rezensionen zu Werken schreiben, die man als Leser nicht beendet hat? Ich finde schon, denn ich möchte auch meine Meinung äußern dürfen, warum ich manche Texte einfach nicht zu Ende lesen kann! Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich und ich denke, dass andere Leserinnen diese Frauengeschichte gerne lesen werden – ich gehöre da leider nicht zu…

Der Klappentext hörte sich wirklich nett und interessant an, hat aber eindeutig mehr versprochen, als er gehalten hat, denn als ich meine Lektüre zusammenklappte und für mich als beendet betrachtete, ist noch nicht einmal ansatzweise von einer aufkeimenden Freundschaft zwischen diesen beiden unterschiedlichen Frauen zu spüren.

Ich möchte nicht sagen, dass der Schreibstil der Autorin schlecht wäre, aber er konnte mich leider überhaupt nicht packen und der Text zog sich für mich wie Gummi auseinander. Zum Lesen musste ich mich die letzten 3 Tage (von 10!!!) schon quasi zwingen und da habe ich für mich gemerkt, dass ich mit diesem Roman nicht glücklich werde.

Es sind eindeutig interessante Aspekte und Ansätze vorhanden:

Ann hält Maike quasi den Spiegel vor, denn diese hat (noch) keine Verpflichtungen und lebt als Künstlerin mehr oder weniger in den Tag hinein. Und Maike? Tristet ihr Dasein als arbeitende Hausfrau, Mutter und Ehefrau. Soll das wirklich alles in ihrem Leben gewesen sein? Jan macht ihr im Gegenzug schöne Augen und streichelt ihr Ego. Denke ich mal, erhoffe ich mir so, denn so wirklich konnte ich die Gefühle zwischen den beiden nicht spüren… keine Glut, keine Flamme, nüscht kam bei mir an!

Der Roman wird aus Maikes Sicht erzählt, mit der ich mich leider genauso wenig anfreunden konnte, wie mit Ann. Da ich selber Ende dreißig bin, hoffe ich inständig, dass ich nicht so langweilig bin, wie ich mir die Hauptprotagonisten vorgestellt habe.
Es sind in dem Wellnesshotel natürlich noch andere Gäste anwesend, u.a. ein schrulliges Ehepaar und ein esoterisch angehauchtes Päärchen. Die beschriebene Situationskomik hat mir manchmal tatsächlich ein Lächeln entlocken können.

Mich hätten eher die Handlungsstränge um die Mutter-Tochter-Beziehung und vielleicht auch das Techtelmechtel mit dem Wattführer interessiert, aber dies waren dann doch nur Nebenschauplätze – zumindest bis zur Hälfte des Buches…

Fazit
Dieser eigenständige Roman ist wohl das erste und auch zugleich letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Ich kann diese Broschüre wirklich nicht weiterempfehlen – ich konnte mit den weiblichen Hauptpersonen nicht wirklich warm werden und mochte irgendwann auch einfach nicht mehr! MEIN ERSTER FLOP in 2014 – leider… folglich: 1/5 Sterne!
(Rezi aus 2014)

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