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Veröffentlicht am 09.06.2019

leiderschaftlicher Kampf für einen kleinen Buchladen

Das Glück hat viele Seiten
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Hannah erbt von ihrer Tante einen kleinen Buchladen in ihrem Heimatdorf, welches sie vor 10 Jahren verlassen hat. Am liebsten möchte sie den Laden so schnell wie möglich wieder loswerden, zu viele Erinnerungen ...

Hannah erbt von ihrer Tante einen kleinen Buchladen in ihrem Heimatdorf, welches sie vor 10 Jahren verlassen hat. Am liebsten möchte sie den Laden so schnell wie möglich wieder loswerden, zu viele Erinnerungen sind damit verbunden. Gut, dass ein potentieller Käufer – Geschäftsmann Ben – bereits vor der Tür steht. Doch dann ist Hannah sich gar nicht mehr so sicher, ob sie die Vergangenheit einfach hinter sich lassen kann.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Es gibt viele gefühlvolle oder lustige Momente, allerdings habe ich mit Protagonistin Hannah auch ein wenig gehadert.

Was wirklich toll ist, ist die Leidenschaft, mit der viele Einwohner den Buchladen verteidigen. Wie sie schildern, was das Lesen ihnen gibt. Welchen Gewinn sie aus Büchern und der Reise in fremde Welten ziehen können. Jeder Bücherwurm wird sich sicher in dem ein oder anderen Argument (oder allen) wiederfinden.

Hannah, 26, lebt in Köln. Die Rückkehr in die Eifel behagt ihr nicht. Nach und nach gibt sie Einblicke, welche schmerzhaften Erinnerungen mit ihrer Heimat verbunden sind, sodass ihr Widerwille durchaus verständlich wird. Und auch der Wandel ihrer Einstellung zum Buchladen ist nachvollziehbar dargestellt.
In anderen Bereichen konnte ich ihr Verhalten nicht immer verstehen. Einerseits ist es bewundernswert, wie verbissen sie bis zum letzten Moment kämpft, aber andererseits hatte ich das Gefühl, dass sie die Fehler nur bei ihrem Gegenüber sucht und die Einsicht ihrer eigenen Dummheit fehlt. Klar, sie wurde in gewisser Weise getäuscht und ist wütend darüber. Aber sie handelt ziemlich unüberlegt, schließlich hat sie blauäugig einen Vertrag unterschrieben, ohne vorher mit jemandem darüber zu reden, ist sogar vor Menschen, die ihr helfen wollten, weggelaufen. Und dann versucht sie mit recht zweifelhaften, teils wirklich naiv-sinnlosen Lösungsansätzen die Situation zu retten.

Dennoch hat mir die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Ben gefallen. Beide sind hin- und hergerissen zwischen Anziehung, Wut und Enttäuschung. Erst kommen sie sich näher, dann stehen ihnen die Probleme im Weg. Es ist ein stetiges Hin und Her der Gefühle. Dafür dass Hannah Ben sabotiert, reagiert dieser oft noch recht gelassen, während Hannah zur Zicke mutiert. Immer wieder liefen die zwei sich Wortgefechte und Kleinkämpfe, die zu manch witziger Situation führen. Letztlich sind beide aber auch leidenschaftlich für ihre Sachen engagiert.

Erzählt wird die Handlung in der personalen Sicht der zwei Hauptfiguren, wobei der überwiegende Teil aus Hannas Perspektive geschildert wird. Daher empfand ich gerade die wenigen Passagen, die auch Einblick ins Bens Gefühlswelt und seine Motive geben, sehr spannend, da er dabei weit mehr preisgibt, als er Hannah gegenüber zugibt.

Der Schluss des Buches hat mir gut gefallen und lässt nur wenig Fragen offen.

Fazit

Die Leidenschaft, mit der für den Buchladen gekämpft wird und mit der all die positiven Erfahrungen rund ums Lesen geschildert werden, hat mir unglaublich gut gefallen.
Auch die Handlung an sich konnte mich gut unterhalten, da ich die Entwicklung der zwei Streithähne recht spannend fand. Allerdings hadere ich mit Protagonistin Hannah bzw. der grundsätzlichen Ausgangssituation, dass Hannah versucht einen blauäugig geschlossenen, aber dennoch rechtskräftigen Vertrag mit fragwürdigen Mitteln zu sabotieren und dabei die Schuld bevorzugt auf andere schiebt.

Veröffentlicht am 09.06.2019

spannender, ereignisreicher Auftakt

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Caroline, dass sie eine Hexe ist. Aber es kommt noch schlimmer: Ihre Fähigkeiten wurden bisher nicht aktiviert und könnten völlig außer Kontrolle geraten, wenn dies ...

Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Caroline, dass sie eine Hexe ist. Aber es kommt noch schlimmer: Ihre Fähigkeiten wurden bisher nicht aktiviert und könnten völlig außer Kontrolle geraten, wenn dies nicht dringend nachgeholt wird. Es gibt da nur ein kleines Problem, dass Caroline in große Gefahr bringt…

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich-Erzählerin Caroline ist eine sympathische Protagonistin, die sich erstaunlich schnell mit der Tatsache abfindet, dass sie magische Kräfte besitzt. Nur die Kontrolle der Fähigkeiten gestaltet sich eher als schwierig.
Dass ihr zwei Jungs, die sie beide gern mag, ihre Hilfe anbieten und dabei um ihre Zuneigung buhlen, macht die Trainingsstunden für Caroline auch nicht gerade einfacher. Durch ihre aufgewühlten Gefühle verliert sie hin und wieder ihr eigentliches Ziel aus den Augen, obwohl sie eigentlich kaum Zeit zum Abschweifen hat.
Caroline weiß nur wenig über ihre Herkunft und Vergangenheit. Die aktuellen Ereignisse konfrontieren sie mit vielen verdrängten Erinnerungen, sodass der Teenager in vielen Situationen ein Wechselbad der Gefühle durchlebt.

Hin und wieder gibt es zwischen Carolines Passagen Abschnitte aus der Sicht eines unbekannten, welche kleine Hinweise zum Voranschreiten der Handlung geben oder neue Fragen aufwerfen. Die für diese Kapitel gewählte Schriftart fand ich anfangs etwas schwierig zu lesen.

Die ganze Handlung ist sehr ereignisreich. Es werden immer wieder neue Fragen aufgeworfen, auf die Caroline und ihre Freunde Antworten suchen. Gleichzeitig weiß Caroline nicht immer, wem sie trauen kann. Denn irgendwer ist hinter ihr her und ohnehin drängt die Zeit. Dadurch wird das Geschehen, je weiter es voranschreitet, immer spannender und dramatischer. Es gibt einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen, und einen richtig fiesen, schockierenden Cliffhanger.

Auch wenn ich die ganze Hexenwelt mit den verschiedenen Clans einerseits total spannend fand, fand ich es dennoch schade, dass jede Hexe/ jeder Hexer zwar eigentlich eine bestimmte Fähigkeit hat, über die kein anderer verfügt, sie aber letztlich irgendwie doch alles zu können scheinen. Fensterscheibe kaputt? Kein Problem. Schäbiges Hotelzimmer? Eine Handbewegung und es wird eine Luxushütte daraus…
Dadurch wirken die Hexen so übermächtig, gleichzeitig haben sie aber doch einige Probleme, die sich dann plötzlich doch nicht mit ihren Kräften lösen lassen.
Im krassen Gegensatz dazu stehen die Voodoomagier, deren Magieausübung so überzogen dargestellt ist, dass sie schon fast wieder lächerlich wirkt.

Aufgrund des dramatischen offenes Endes bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band.

Fazit

Spannende Handlung mit sympathischen Figuren. Obwohl die Zeit drängt, ist Caroline manchmal ein wenig zu sehr mit ihrem Jungsproblem beschäftigt, letztlich entwickelt sich aber dennoch eine rasante, spannungsgeladene Handlung voller Überraschungen.
Wenn die Hexen ein klein wenig enger definierte Fähigkeiten gehabt hätten, hätte es mir noch besser gefallen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

packend obwohl nicht viel passiert

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Ihre Mutter hat Swayer nach ihrem Tod einen Brief hinterlassen, in dem Sawyer den Hinweis auf einen versteckten Wohnwagen und die Besitzurkunde eines weit entfernten Grundstücks findet. Die 21-jährige ...

Ihre Mutter hat Swayer nach ihrem Tod einen Brief hinterlassen, in dem Sawyer den Hinweis auf einen versteckten Wohnwagen und die Besitzurkunde eines weit entfernten Grundstücks findet. Die 21-jährige ergreift die Flucht vor ihrem brutalen Vater und baut sich in Outskirts ein neues Leben auf. Allerdings macht ihr Nachbar, der Einzelgänger Finn, ihr den Neustart nicht gerade leicht…

Sawyer ist nicht nur behütet, sondern komplett unterdrückt aufgewachsen. In ihrer Kirchengemeinde hatten Frauen offensichtlich keinerlei Rechte. Sie durften nicht ohne männliche Begleitung auf die Straße, hatten zu gehorchen und Bestrafungen standen an der Tagesordnung. Dadurch hat Sawyer viele Erfahrungen Gleichaltriger nicht gemacht.
Dafür hält sie sich allerdings insgesamt sehr gut. Sie ist freundlich und aufgeschlossen, steht aber auch für sich ein und gibt Kontra, weil sie sich nicht mehr bevormunden lassen will. Woher sie dieses Selbstvertrauen nimmt, hat mich so manches mal gewundert, aber ihre eingeschüchterte, verletzliche Seite kommt auch immer wieder durch.

Finn hat sich nach einem schweren Verlust aus dem Stadtleben zurückgezogen und den Kontakt zu seinem Freunden abgebrochen. In Outskirts gilt er als Einsiedler, den kaum jemand zu Gesicht bekommt. Dass Sawyer ihren Wohnwagen ausgerechnet bei seiner einsamen Hütte abstellt, passt ihm gar nicht, daher versucht er auch, sie wieder loszuwerden.
Als Sawyer allerdings in Schwierigkeiten gerät, springt er über seinen Schatten und hilft ihr ohne zu zögern.
Ich empfand Finn teilweise als sehr besitzergreifend und bestimmend – was ja genau das ist, was Sawyer nicht mehr will. Seine Entwicklung ging mir insgesamt etwas zu schnell.

Die Handlung ist… schwer zu beschreiben. Das Buch liest sich unglaublich zügig. Wechselnde Ich-Perspektiven und ein flüssiger, anschaulicher Schreibstil lassen die Seiten nur so dahinfliegen, ohne dass dabei wahnsinnig viel passiert. Spannend ist halt in erster Linie die Entwicklung der Figuren: Sawyer, wie sie in der fremden Stadt ankommt, sich ein neues Leben aufbauen muss, Freundschaften schließt und dabei gute wie auch schlechte Erfahrungen machen muss. Finn, der erst so abweisend auf die neue Nachbarin reagiert und sich dann ein wenig zu öffnen beginnt.
Herzschmerz, Dramatik und eine Prise Erotik sind in die zahlreichen Alltagsbeschreibungen eingebunden.

Das Ende hält einige Wendungen und unerwartete Aufklärungen bereit. Dabei bleiben aber auch noch etliche Fragen offen, sodass ich auf den zweiten Band nun sehr neugierig bin.

Fazit


Obwohl die Geschichte insgesamt recht ruhig vor sich hinplätschert, konnte mich die Handlung fesseln, weil die Entwicklung und Veränderung der Figuren interessant zu verfolgen ist. Überraschende Wendungen am Ende sowie der Cliffhanger machen neugierig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 12.05.2019

emotional, aber wenig überraschend

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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„Aber das hier ist nicht diese Art von Geschichte“, leztlich war es dieser Satz des Kappentextes, der mich wirklich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Nach dem Lesen muss ich allerdings sagen, dass ...

„Aber das hier ist nicht diese Art von Geschichte“, leztlich war es dieser Satz des Kappentextes, der mich wirklich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Nach dem Lesen muss ich allerdings sagen, dass es irgendwie doch eine dieser Geschichten ist. Es gibt keine allzu großen Überraschungen, wenig Highlights. Insgesamt ist der Fortgang Stück für Stück immer im Voraus absehbar. Was nicht heißt, dass die Geschichte mir nicht gefallen hat. Sie hat mich nur nicht so umgehauen oder überraschen können, wie ich es aufgrund dieser Aussage gehofft hatte.

Daisy und Quinn sind als Nachbarkinder aufgewachsen. Sie waren unzertrennlich. Irgendwann wurde mehr aus dieser Freundschaft und sie wurden noch unzertrennlicher. Bis ein Umzug sie zerrissen hat. Mit der Hoffnung, dass auch Quinn sich an ein altes Versprechen halten wird, dass sie sich einst gegeben haben, trifft Daisy beim College ein. Was sie dort erwartet, ahnt sie nicht – die LeserInnen wissen es dank Klappentext aber bereits…

In die Schilderungen der Gegenwart sind immer wieder Rückblicke zu verschiedenen Schlüsselereignissen ihrer gemeinsamen Kindheit eingebunden, die insgesamt alle sehr süß und berührend waren.
Nach und nach arbeiten die beiden das, was in ihrer Vergangenheit schief gelaufen ist, auf. Missverständnisse und Lügen kommen ans Licht, die allerdings nichts an den verletzten Gefühlen ändern. Sie schwelgen in Erinnerungen und machen neue Erfahrungen.
Abwechselnd schildern dabei Quinn und Daisy ihre Erlebnisse in der Ich-Perspektive und geben Einblicke in ihre aufgewühlten Gedanken und Gefühle.

Dabei kommt es zu einigen emotionalen Augenblicken. Obwohl ich die Geschichte von Quinn und Daisy durchaus mochte und vor allem ihr inneres Ringen um Antworten interessant zu verfolgen war, waren mir manche Ereignisse zu künstlicher aufgebauscht bzw. überdramatisiert. Über weite Strecken plätschert die Geschichte ansonsten munter vor sich hin und wirft die Figuren in ein Gefühlchaos nach dem anderen.
Etwas spannender fand ich tatsächlich die Geschichte um Daisys Zimmernachbarin Pippa und Quinns Mitbewohner Toby, die allerdings die Hauptfiguren des nächsten Bands sind, sodass zu den beiden am Ende noch viele Fragen offen bleiben.

Fazit

Dank eines angenehmen, flüssigen Schreibstils und sympathischen Figuren lässt sich das Buch zügig lesen. Die Handlung bietet zwar immer wieder emotionale Momente, große Überraschungen bleiben allerdings aus.

Veröffentlicht am 14.04.2019

immer wieder berührend

Wo mein Herz schlägt
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Ein Jahr nach ihrer Herztransplantation will Claire ein neues Leben beginnen. Doch vorher hat sie den Wunsch, sich bei der Familie des Spenders zu bedanken. Dazu forscht sie nach deren Identität und macht ...

Ein Jahr nach ihrer Herztransplantation will Claire ein neues Leben beginnen. Doch vorher hat sie den Wunsch, sich bei der Familie des Spenders zu bedanken. Dazu forscht sie nach deren Identität und macht sich auf den Weg nach Lundy Island, einer kleinen englischen Insel, auf der sie Grant, den Bruder des Verstorbenen, aufsuchen will. Dieser führt eine alte Pension, in welcher Claire unterkommt. Doch als sie Grant gegenübersteht, gelingt es Claire nicht, die Wahrheit über ihren Besuch zu sagen, was nicht nur daran liegt, dass Grant so unfreundlich zu ihr ist. Und so wird Claires Besuch etwas länger als geplant…

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd in der Ich-Perspektive von Claire und Grant, was einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle ermöglicht. Dies ist gerade bei Grant interessant, der sich nach außen als Griesgram gibt, während in ihm ein Gefühlssturm tobt.

Grant hatte sich sein Leben völlig anders vorgestellt, fühlt sich aber der Familie und vor allem seinem verstorbenen Bruder verpflichtet, die heruntergekommene Familienpension fortzuführen, obwohl die Einnamen miserabel sind. Jeder neue Gast bringt ihn in eine Zwickmühle – einerseits benötigt er das Geld, andererseits will er mit den Leuten überhaupt nichts zu tun haben. Und so tut er auch nur das allernötigste, um seine Gäste zu versorgen.

Claire ist das ganze Gegenteil von Grant. Sie ist lebensfroh und dankbar über die Chance, die ihr gegeben wurde. Aber sie hat den Drang, sich zu bedanken, bevor sie ihr Leben mit dem neuen Herzen richtig starten kann. Dafür forscht sie verbotenerweise nach der Identität des Verstorbenen. Nachdem Grant ihr so unfreundlich begegnet und sie die Wahrheit nicht über die Lippen bringt, sucht sie einen anderen Weg, zu helfen und mischt sich in der Pension in alles möglich ein.
Klar, dass sie dabei mit Grant aneinander stößt. Dass sie sich von dem Miesepeter nicht einschüchtern lässt, macht Claire sehr sympathisch. Sie ist hilfsbereit und kontaktfreudig, was ihr auf der kleinen Insel zugute kommt.

Insgesamt ist die Geschichte recht vorhersehbar. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen. Claire und Grant kommen sich nur langsam näher. Je mehr der Eisblock schmilzt, desto mehr Angst hat Claire, mit der Wahrheit rauszurücken. So bleibt nicht nur für sie lange die Ungewissheit, wie Grant mit der Nachricht umgehen wird.
Die ernst emotionale Hintergrund, Grants Verlust und auch Claires Schicksal, sorgen immer wieder für bewegende Momente. Darüber hinaus beinhaltet die Geschichte aber auch etliche Witze Szenen, bevor es am Ende sogar noch dramatisch und emotional wird.

Fazit

Zwar hätte ich mir gewünscht, dass einfach mal irgendwas völlig Unerwartetes passiert, dennoch mochte ich das Buch mit seinen spaßigen Szenen, den berührenden Momenten und dem idyllischen Setting. Die wechselnden Ich-Perspektiven machen die langsame Annährung nachvollziehbar. Dass Claire ihr emotionales Geständnis so lange hinauszögert, bringt letztlich auch noch etwas ‚Spannung’. Und das ein oder andere unerwartete Problem müssen die beiden dann zumindest doch noch bewältigen…