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Veröffentlicht am 22.03.2021

Starker Anfang, am Ende etwas verloren

Solitaire
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Ich weiß gar nicht so recht, wie ich diese Rezension überhaupt anfangen soll, da mich das Buch ein wenig verwirrt hat.

Kommen wir mal zu den Protagonisten. Bzw. muss ich sagen, dass es eher viele Charaktere ...

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich diese Rezension überhaupt anfangen soll, da mich das Buch ein wenig verwirrt hat.

Kommen wir mal zu den Protagonisten. Bzw. muss ich sagen, dass es eher viele Charaktere sind, da ich nicht wirklich definieren kann, wer Protagonist ist und wer nur Charakter ist. Aber ich gehe mal auf die zwei wichtigsten ein. Victoria mochte ich am Anfang sehr gerne. Ich mochte, wie sie unperfekt-perfekt war. Sie hat einen sehr trockenen Humor und ich mochte es, wie es ihr egal war, was andere von ihr halten und sie einfach ihr Ding gemacht hat. Im Laufe des Buches hat sie aber leider etwas zu nerven angefangen… Mit ihren Ansichten, ihrem Gerede usw. konnte ich mich nicht identifizieren und fand es auch oft sehr unpassend und unlogisch und irgendwie komisch.

Und dann gibt es noch Michael Holden. Ihn wiederum mochte ich eigentlich bis zum Ende des Buches sehr gerne, auch, wenn er zwischendurch auch seine Schwächen hatte und mich mit einigen Aktionen etwas verwirrt zurückgelassen hat. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass er superlieb, verständnisvoll und irgendwie einfach cool ist. Viele sehen ihn als Freak, aber ich mag ihn sehr sehr gerne!

Die Geschichte an sich fand ich anfangs echt supergut! Ich mochte die Charaktere, ich mochte die Idee des Buches und einfach die gesamte Stimmung und das Umfeld. Jedoch habe ich mich schon da gefragt, worauf das Buch hinaus will und wie das ganze eigentlich enden könnte. Und leider hab recht behalten. Ich fand ca. 2/3 des Buches echt richtig gut, aber im letzten Drittel wurde es einfach nur noch willkürlich, unlogisch und irgendwie bin ich gar nicht mit den ganzen Aktionen und Geschehnissen hinterhergekommen und konnte das große Ganze auch schlecht zusammenfügen. Vielleicht lag es an mir, dass ich den Sinn nicht ganz verstanden habe, bzw. das ende des Buches. Ich finde die Autorin hat sie hier leider etwas verlaufen.

Ich würde dem Buch 3/5 Sterne geben. Wie gesagt, die ersten 2/3 waren großartig und ich mochte den Schreibstil der Autorin auch sehr gerne. Ich mochte wie das Buch aufgebaut war und die Grundidee war auch echt gut. Lediglich das letzte Drittel hat es runtergezogen, da die Geschichte ihren roten Faden etwas verloren hat und die Charaktere eine merkwürdige Entwicklung durchlebt haben.
Würde ich es empfehlen? Jaein. Wenn ihr noch nichts von der Autorin gelesen habt, dann startet lieber mit Heartstopper… die ersten 3 Bände habe ich über alles geliebt und waren letztes Jahr ein Highlight für mich! Aber probiert Solitaire doch auch gerne mal aus. Vielleicht gefällte euch besser als mir.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Tolle Idee, leider nicht so gut umgesetzt

Wenn dein Blick mich trifft - FORBIDDEN HEARTS
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Einmal im Jahr treffen sich Nicholas Chandler und Olivia Kane irgendwo auf der Welt und verbringen eine einzige Nacht zusammen. So lautet ihr unausgesprochenes Arrangement, denn nach einem schrecklichen ...

Einmal im Jahr treffen sich Nicholas Chandler und Olivia Kane irgendwo auf der Welt und verbringen eine einzige Nacht zusammen. So lautet ihr unausgesprochenes Arrangement, denn nach einem schrecklichen Unfall sind die Familien der beiden verfeindet. Bis Olivia eines Tages nicht auftaucht und Nick sich fragen muss, ob seine Gefühle für sie nicht doch größer sind als er dachte...
Was es genau mit dem Familienstreit auf sich hat und wie es mit Nich und Liv weitergeht, dass müsst ihr wie immer selbst lesen.

Ah was soll ich sagen? Mir tut es etwas leid, aber das Buch konnte mich nicht so wirklich überzeugen...

Ich fand Liv als Protagonistin wirklich schwierig. Ich hab sie nicht wirklich greifen können, sie war mir sehr unsympathisch und irgendwie mochte ich sie einfach nicht.
Nicholas mochte ich schon um einiges mehr. Mit ihm habe ich sogar sympathisiert und mochte ihn ganz gerne, weil man gesehen hat, was er für Gefühle hat. Dennoch war auch Nick nicht mein liebster Protagonist.

Zur Geschichte kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich selbst nicht so viel mitgenommen habe. An sich hat die Story wirklich Potential. Ich hab mir Drama, Geheimnisse und einfach eine Menge Spannung erhofft. Leider kam dies nicht so wirklich an. Die Idee mit dem Familienkrieg ist natürlich nichts neues, aber an sich immer gut für etwas Drama in Geschichten, doch irgendwie kamen so viele Namen und Personen vor, dass ich den Überblick verloren habe und gar nicht mehr wusste, wer Schuld an was sein soll. Und die Geschichte zwischen Nick und Liv fand ich auch sehr schwierig. Die meisten Dialoge entstanden bei den Szenen, wo die beiden miteinander geschlafen haben. Was in fast jedem Kapitel vorkam... und die Szenen an sich fand ich auch eher weird als schön zu lesen. Ich hab absolut nicht gegen Sexszenen und es kann ruhig auch mal etwas mehr Action sein... aber das war wirklich zu viel des Guten und wirkte irgendwann eher komisch als erotisch.

Und dann kommt noch dazu, dass ich nicht mit der Erzählperspektive zurecht kam. Es gibt nämlich einen personalen Erzähler und nicht, wie ich es gerne mag, die Ich-Perspektive...
Kann ich das Buch empfehlen? Schwierig... natürlich sieht das jeder anders und jeder sollte sich selbst sein Bild machen.

Probiert es gerne, wenn ihr meint, dass es etwas für euch sein könnte.

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