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Veröffentlicht am 17.04.2023

Potenzial wurde liegen gelassen

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
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Dieser High Fantasy Roman ist ein in sich geschlossener Einzelband. Zur Abwechslung ist dies auch mal schön. Das Vorbild für diese Welt und die Gladiatorenkämpfe ist die römische Antike. Dieses Grundkonzept ...

Dieser High Fantasy Roman ist ein in sich geschlossener Einzelband. Zur Abwechslung ist dies auch mal schön. Das Vorbild für diese Welt und die Gladiatorenkämpfe ist die römische Antike. Dieses Grundkonzept gepaart mit Magie ließ mein Fantasyherz höherschlagen. Ich liebe die griechische, römische und ägyptische Mythologie und Antike und wenn das auch noch mit Fantasyelementen kombiniert wird, ist meine Hoffnung groß, dass es ein gutes Buch sein muss. Aeryn ist eine Vantyr, welche die Macht über eines der vier Elemente besitzen. Sie hat die Macht über das Feuer. Als Gladiatorin muss Aeryn für ihren Herrn in der Arena kämpfen und bestenfalls gewinnen. Durch ein Siegel ist ihre Macht verschlossen bzw. glimmert nur sehr schwach. Ihr sehnlichster Wunsch ist, ihre Freiheit zurückzuerlangen, da sie als junges Mädchen aus ihrer Heimat in das ihr fremde Land Eturien verschleppt und versklavt wurde. Cato ist ein ehemaliger Soldat und arbeitet als Leibwächter für einen Provinzadeligen. Er ist seit dem ersten Kampf, den er von Aeryn gesehen hat, fasziniert von ihr. Cato will Aeryn in ihrem Bestreben nach Freiheit unterstützen. Im großen Finale gibt es eine, ich nenne es mal Offenbarung, mit der man so nicht gerechnet hätte und Aeryn und Cato bekommen ihr Happy End, vor allem Aeryn.
Wie ich schon gesagt hatte, wenn Antike und Fantasy miteinander kombiniert werden, könnte es ein gutes Buch für mich werden. Der Schreibstil war flüssig und es ließ sich wunderbar lesen. Leider muss ich aber auch sagen, dass ich mir mehr von der Welt der Vantyr erhofft habe. Mehr über sie zu erfahren, mehr von ihrer Magie zu erleben. Auch die erschaffene Welt und vor allem das Land Eturien hatte mehr Potenzial, noch feiner ausgearbeitet zu werden. Wirklich viel hat man von dem Land nicht „gesehen“. Nur die zwei Arenen und die zwei Häuser der Herrn von Aeryn. Aeryns Gedankenwelt und ihre Gefühle waren tiefer ausgearbeitet, d.h., ihre Wut, Verzweiflung, ihr Wunsch nach Freiheit und ihre wachsenden Gefühle für Cato waren sehr gut ausgearbeitet. Catos Gefühls- und Gedankenwelt war eher oberflächlicher. Bei ihm drehte es sich immer nur um Aeryn und ihr Wohlbefinden und welche Wünsche sie in ihm weckten. Hier war definitiv mehr Potenzial, auch was seine Zeit in der Armee betrifft.
Insgesamt ist die Grundidee, Gladiatorenkämpfe aus der römischen Antike mit Fantasy zu mischen, super. Leider hat diese Geschichte noch etwas mehr Potenzial gehabt. Dennoch ist es in meinen Augen keineswegs ein schlechtes Buch. Es hat mir dennoch gefallen. Sonst hätte ich es auch nicht so schnell durchgelesen.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein Gerichtssaal. Zwei mächtige griechische Götter auf der Anklagebank. Ein griechisches Monster als Klägerin. Eine ägyptische Göttin als ihre Anwältin. Und drei Richtende aus der nordischen, japanischen und sumerischen Mythologie.

Medusa: Verdammt lebendig
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Mein Mythologieherz schlug allein vom Klappentext höher und der Prolog hat mich dann vollends überzeugt. Vom Titel lässt sich schon ableiten, dass das griechische Monster Medusa ist. Aber ist sie wirklich ...

Mein Mythologieherz schlug allein vom Klappentext höher und der Prolog hat mich dann vollends überzeugt. Vom Titel lässt sich schon ableiten, dass das griechische Monster Medusa ist. Aber ist sie wirklich ein Monster? Ist sie von Grund auf böse oder wurde sie dazu gemacht? Und wie kam sie wirklich zu ihrer äußeren Erscheinung?
Medusa will, dass die Welt die Wahrheit erfährt. Dass der Mythos, der sich über sie erzählt wird, berichtigt wird.
Ich war von Seite eins bis zum Schluss von diesem Buch fasziniert. Nicht nur wegen des mythologischen Aspekts, sondern auch von den ganzen Göttern und göttlichen Figuren, die wunderbar in ihren Charakteren ausgearbeitet wurden, sodass sie für mich beinahe zur Realität wurden. Zudem steht eine Liebesgeschichte im klassischen Sinne nicht im Vordergrund. Höchsten die Liebe zu sich selbst und die Selbstakzeptanz stehen im Vordergrund. Die Ausarbeitung der Charaktere, das Setting, die Story und der Schreibstil haben für mich das Buch zu einem echten Highlight dieses Jahr werden lassen. Ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen, bin durch die Seiten geflogen und wollte ganz schnell wissen, wie es weitergeht und was das Urteil der Richtenden wird. Ich habe mich in dieses Buch verliebt und komme aus dem Schwärmen kaum heraus. Ich kann dieses Buch aus tiefstem Herzen nur weiterempfehlen und bin froh, dass ich durch Zufall auf dieses Buch gestoßen bin.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Griechische Mythologie in New York

Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben
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Eine weitere Geschichte, in der die griechische Mythologie und ihre Geschichten und Heldensagen eine Rolle spielen. Eine weitere Geschichte, die mich aufgrund dessen natürlich sofort interessierte, aber ...

Eine weitere Geschichte, in der die griechische Mythologie und ihre Geschichten und Heldensagen eine Rolle spielen. Eine weitere Geschichte, die mich aufgrund dessen natürlich sofort interessierte, aber einige Monate auf meinem SUB verweilte.
Ich hatte lange überlegt, warum mir das Buch, abseits vom Thema, so gut gefallen hat. Es ist ein Buch, bei dem ich seit langem die Plot Twists nicht vorhersehen konnte. Diese kamen für mich immer überraschend, aber auch zum richtigen Zeitpunkt. Auch das Ende der Geschichte konnte ich so, wie es geschehen ist, nicht vorhersehen. Das ist mir lange nicht mehr passiert und ich fand es sehr schön, Plot Twists und das Ende nicht hervorsehen zu können.
Anfangs hatte ich aber gedacht, „huch“, das wird doch schwer zu lesen und mir vielleicht doch nicht gefallen. Aber das war zum Glück nur der Einstieg bzw. die Einführung, um alles so weit verstehen zu können und den Leser abzuholen. Zusätzlich gibt es einige Hilfen bzw. Übersichten vorne wie hinten im Buch, bei denen ich ab und zu nachgeschaut hatte.
Das Buch ist in personaler Erzählform und dabei vollständig aus Lores Sicht geschrieben.
Alle 7 Jahre werden einige olympische Götter für 7 Tage sterblich und es wird Jagd auf sie gemacht, um deren Kräfte zu übernehmen. Lore will nicht mehr in dieser Welt leben und ein normales Leben außerhalb dessen haben. Sie will frei sein. Aber die Göttin Athene hat da andere Pläne. Und mit diesem Bündnis und dem Wiedersehen eines Freundes aus Kindheitstagen haben die Spiele für Lore begonnen. Genauso sich die Fragen zu stellen, wem man trauen kann, wer welche Pläne und Absichten verfolgt, wer wirklich derjenige ist, den er vorgibt zu sein.
Obwohl das Buch der oben genannten Gründe für mich wirklich toll war, wurde leider eine Frage rund um Castor nicht beantwortet. Das ist etwas unbefriedigend für mich, tut dem Buch aber in meinen Augen insgesamt keinen Abbruch. An dieser Stelle möchte ich nicht genauer sagen, um was es sich dabei handelt, da in meinen Augen der Spoiler dann doch schon etwas größer wäre.
Insgesamt war der Schreibstil flüssig und ich wollte und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Die Geschichte hatte an den genau richtigen Stellen Plot Twists und es wurde in meinen Augen nie langweilig oder fiel die Spannung nicht ab.
Ich kann das Buch von ganzem Herzen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Es wird heiß.

A Touch of Darkness
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Die Liebesgeschichte zwischen Persephone und Hades neu interpretiert und in die moderne Welt geholt. Persephone ist die Göttin des Frühlings und besitzt somit Macht. Zumindest sollte sie das. Berührt sie ...

Die Liebesgeschichte zwischen Persephone und Hades neu interpretiert und in die moderne Welt geholt. Persephone ist die Göttin des Frühlings und besitzt somit Macht. Zumindest sollte sie das. Berührt sie Pflanzen, verwelken diese. Sie lebt getarnt als Normalsterbliche in New Athens und studiert an der dortigen Universität Journalismus. Ihre Mutter ist Demeter, von der sie sehr behütet und beschützt aufgezogen wurde. Eines Tages geht sie mit ihrer besten Freundin in den Club Nevernight, der vom berühmtberüchtigten Hades geführt wird, und trifft an jenem Abend auf ihn. Unfreiwillig geht sie eine Wette mit ihm ein. Welche verrate ich an dieser Stelle nicht. Nur so viel, sie scheint Persephone im ersten Moment schwer bis gar nicht lösbar. Da sie neben ihrem Studium auch bei einer Zeitschrift arbeitet, beginnt sie einen Artikel über Hades und seine Wetten zu schreiben, welcher eines Tages unfreiwillig und nicht von ihr selbst veröffentlicht wird. Durch ihre Wette mit Hades lernt Persephone die Unterwelt kennen und merkt, dass sie nicht so ist, wie alle denken – genauso wenig, dass Hades so ist, wie ihn alle beschreiben. In Hekate, ebenfalls eine Göttin, findet sie in der Unterwelt eine neue Freundin. Währenddessen Minthe, Hades Assistentin, Persephone ein Dorn im Auge ist.
„A Touch of Darkness“ wird in personaler Erzählform aus der Sicht von Persephone erzählt. Zum Schluss gibt es zwei Zusatzkapitel aus Hades Sicht.
Scarlett St. Clair hat die Geschichte von Persephone und Hades aus der griechischen Mythologie genommen, sie neu interpretiert, in die moderne Welt geholt und etwas erschaffen, dass sexy, heiß und magisch ist und irgendwie auch etwas Düsteres an sich hat. Von Anfang spürt man diese Anziehung zwischen den beiden, die ihres gleichen sucht – vor allem auf körperlicher Ebene. Auch die anderen Götter, Gestalten und Personen aus der griechischen Mythologie wurden in diese moderne Welt eingebettet und neu interpretiert.
Ich war hin und weg von diesem Buch. Nach dieser Neuerzählung will doch eigentlich jeder einmal Hades kennenlernen.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Die Geschichte rund um Persephone und Hades geht in die zweite Runde.

A Touch of Ruin
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Die Beziehung der beiden ist medial weit verbreitet und Persephone kann nicht mehr ungesehen zu ihrer Arbeit bei der New Athens News gehen. Ihre Arbeit wird auch nicht leichter. Ihr Chef bittet Persephone, ...

Die Beziehung der beiden ist medial weit verbreitet und Persephone kann nicht mehr ungesehen zu ihrer Arbeit bei der New Athens News gehen. Ihre Arbeit wird auch nicht leichter. Ihr Chef bittet Persephone, eine Exklusivstory über sich und Hades zu schreiben und bei der New Athens News zu veröffentlichen. Stattdessen knöpft sie sich den nächsten Gott vor – Apollo – nachdem dieser sein Orakel entlassen hat, weil er nicht seinen Willen bekommt. Mit diesem Artikel löst sie viel Unmut bei Apollos Anhängern aus.
Zudem macht Persephone Bekanntschaft mit vielen Geheimnissen aus Hades Vergangenheit, unter anderem einer alten Geliebten. Persephone ist von alledem, was sie weiterhin über Hades herausfindet, wenig angetan. Am meisten stört sie daran, dass sie es nie direkt von Hades erfährt, sondern immer von anderen.
Zudem hatte Lexa einen Unfall und stand auf der Schwelle zum Tod. Persephone musste lernen, was es heißt, mit dem Schicksal anderer zu spielen, nur weil man selbst nicht potenzielle Folgen bereit ist.
Außerdem trainiert sie weiter mit Hekate, ihre erwachten Kräfte zu kontrollieren.
Im zweiten Teil stehen weniger die spicy Szenen mit Hades im Vordergrund, auch wenn es von diesen wieder einige sehr heiße Szenen gab. Sondern es steht die persönliche Entwicklung von Persephone und die Entwicklung ihrer Beziehung zu Hades im Vordergrund. Und genau diesen Aspekt, die Weiterentwicklung von Persephone, fand ich für den zweiten Teil wichtig. Die Charaktere müssen sich weiterentwickeln und es kann sich nicht nur um spicy Szenen drehen. Auch bekommt man am Rande die Weiterentwicklung von Hades mit. Ich bin auf die weitere Entwicklung von Persephone und Hades und deren Beziehung sehr gespannt.
Dieser Teil hatte mich wie der erste von der ersten Seite an gecatcht. Auch der Schreibstil war wie zuvor wieder im personalen Schreibstil und nur aus Persephones Perspektive.

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