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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2020

Kinderleicht und nachhaltig Eier färben

Das kleine Buch: Ostereier färben. Natürlich und kreativ
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Kinderlachen und Spaß beim Eierfärben – das verspricht das kleine Büchlein „Ostereier färben – natürlich und kreativ“.
Nach einer kleinen Einführung und dem Vorstellen einiger Osterbräuche kann es auch ...

Kinderlachen und Spaß beim Eierfärben – das verspricht das kleine Büchlein „Ostereier färben – natürlich und kreativ“.
Nach einer kleinen Einführung und dem Vorstellen einiger Osterbräuche kann es auch schon losgehen, denn man braucht nicht wirklich viel, um Ostereier nachhaltig und mit natürlichen Zutaten kreativ zu gestalten. Da ist für kleine und große Hände etwas dabei und die kinderleicht verständliche Anleitung zum Herstellen der Kalt- bzw. Farmbad-Farben ist schnell gelesen. Die ansprechenden Fotos zeigen das mögliche Endergebnis und machen Lust, sofort das soeben Gelesene in die Tat umzusetzen.
Egal ob mir Zwiebelschalen, Petersilie, Blaukraut oder Curry – für die Farbvielfalt am Frühstückstisch zu Ostern ist gesorgt. Die Tipps für die sogenannten „Ei-Catcher“ sind spielend leicht umzusetzen und machen kleinen und großen Kindern, sowie Erwachsenen Spaß.
Ein kleines Büchlein, das in keinem Haushalt fehlen sollte – auf gutes Gelingen 😊

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Einfach lecker

Das kleine Buch: Marmeladen und Gelees von klassisch bis kreativ
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Marmeladen und Gelees – von klassisch bis kreativ“ ist ein kleines, aber feines Büchlein mit tollen Rezepten für den Süßschnabel, der seine krosse Frühstückssemmel mit einem fruchtigen Aufstrich genießt.
Nach ...

Marmeladen und Gelees – von klassisch bis kreativ“ ist ein kleines, aber feines Büchlein mit tollen Rezepten für den Süßschnabel, der seine krosse Frühstückssemmel mit einem fruchtigen Aufstrich genießt.
Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte von Marmeladen, Konfitüren und Co kann es auch schon losgehen, um aus den heimischen Obstsorten kleine Leckereien zu zaubern.
Von der klassischen Erdbeermarmelade, über Quitten-Gelee und Marillenmarmelade mit Lavendel, bis hin zu Pfefferminz-Gelee und Birnen-Schwarzbier-Konfitüre (schmeckt herrlich nach Karamell) – hier ist für den kleinen und großen Genießer und für jeden Geschmack etwas dabei.
Am besten gleich ausprobieren und genießen – himmlisch gut 😊

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Ist die Welt noch zu retten ?

Der Klima-Appell des Dalai Lama an die Welt
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Franz alt hat im November 2019 zusammen mit seinem langjährigen Freund, dem Dalai Lama, ein bewegendes, aufrüttelndes und zum Nachdenken anregendes Interview geführt.
Der Dalai Lama ist entsetzt über den ...

Franz alt hat im November 2019 zusammen mit seinem langjährigen Freund, dem Dalai Lama, ein bewegendes, aufrüttelndes und zum Nachdenken anregendes Interview geführt.
Der Dalai Lama ist entsetzt über den Umgang der Menschheit mit dem blauen Planeten und ruft zu mehr Sorgfaltspflicht, Nachhaltigkeit und einem strikten Umdenken auf. Die vorhanden fossilen Ressourcen werden gnadenlos ausgeschöpft und dabei ist es doch so einfach, auf erneuerbare Energien umzuschwenken, denn Windkraft, Solarenergie und Wasserkraft sind als stets vorhandene Quellen völlig kostenfrei zu haben.
Der Dalai Lama gibt zu bedenken, dass die abweisend Haltung der einzelnen Nationen grundlegend falsch ist uns aus dem "Ich" ein Wir" werden muss, denn nur so ist Mutter Erde zu retten.
"Ohne Menschen ginge es der Erde besser " - diesen Satz wiederholt seine Heiligkeit immer wieder und er appelliert an jeden Einzelnen, bei sich selbst anzufangen und eine Kehrtwende einzulegen.
Gerade jetzt, wo die Welt fest in den Fängen des Corona-Virus ist, ist ein dringen notwendiges Handeln zwingend erforderlich. Die Erde beginnt sich nicht erst seit gestern zu wehren...doch wie lange hält sie noch durch ? Ist unser blauer Planet noch zu retten ?
Der Klima-Appell des Dalai Lama endet mit einem langen Gebet (ab S. 86 ff) in dem er auf Beistand hofft und um Rettung von Mutter Erde bittet. Diesem Gebet können wir uns nur alle anschließen, denn die Erde steht bereits kurz vor einem Kollaps.
Ein Buch, das nachdenklich stimmt, betroffen macht und doch ein bisschen Mut und Zuversicht spendet...wenn wir alle mit anpacken.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Lebe, liebe, lache

Hibiskustage
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44ever – das haben sie sich geschworen, als sich nach dem Abitur ihre Wege trennen. Kerstin, Izzy, Mel und Sarah sind jahrelang nur durch einen Chat miteinander verbunden und umso größer ist die Freude, ...

44ever – das haben sie sich geschworen, als sich nach dem Abitur ihre Wege trennen. Kerstin, Izzy, Mel und Sarah sind jahrelang nur durch einen Chat miteinander verbunden und umso größer ist die Freude, dass ausgerechnet Izzy zum 40. Geburtstag nach Hawaii einlädt. Erst zögern die Frauen noch, doch dann geben sie ihren Herzen einen Stoß und reisen auf die Insel im Pazifik. Dort angekommen, verfallen sie dem Zauber und sind vollkommen fasziniert von der Blütenpracht, dem kristallklaren Wasser und den traumhaften Stränden. Doch wo ist Izzy ? Immer wieder erfindet sie neue Ausreden, verschiebt das Zusammentreffen mit ihren Freundinnen – was verschweigt sie ihnen?

Es gibt Bücher, die klappst du auf und schon bist du nach wenigen Seiten vollkommen fasziniert von der Geschichte, sodass du das Buch nicht mehr aus der Hand legen kannst -und genau so ein Buch ist „Hibiskustage „von Sabine Lay, das mit all seiner Blütenpracht auf dem Cover schon hawaiianisches Feeling verbreitet.
Sabine Lay versteht ihr Handwerk, denn sie verpackt eine äußerst lebendige und mitreißende Erzählung mit genau dem richtigen Schliff, den notwendigen Ecken und Kanten für den Leser und lässt ihre Figuren aufblühen und schillern, wie eben jene Hibiskusblüten.
Es fällt mir unendlich leicht, den Lebensgeschichten von Kerstin, Mel, Izzy und Sarah zu folgen und ihre Entwicklung nachzuvollziehen. Jede hat ihr Köfferchen mit Ballast zu trage, ist gehemmt und versucht den Schein zu wahren. Doch Izzys Einladung öffnet die Schleusen, ermöglicht, dass die Mauern, die über Jahre mühsam errichtet worden sind, endlich zum Einsturz kommen und die Freundinnen ihr Leben überdenken. Kerstin, Mel und Sarah lernen endlich, ihre eigenen Probleme loszulassen, denn Izzy zeigt ihnen was wirklich wichtig ist im Leben - nach vorne schauen, immer wieder aufstehen und sich den Hürden stellen, die das Leben einem zwischen die Füße wirft
Izzy bleibt im Verlauf des Buches immer die Geheimnisvolle und erst ziemlich zum Schluss erfährt der Leser, warum sie immer wieder Ausreden erfindet, um das Aufeinandertreffen auf Hawaii zu verzögern. Ihr Auftritt ist grandios, geht zu Herzen und hinterlässt tiefe Spuren.
Es gibt unendlich viele magische Momente, die das Buch zu einem echten Highlight machen- die Meeresschildkröten, die in der Bucht anzutreffen sind, die Walkuh mit ihrem Kalb beim Bootsausflug und letztendlich Izzys großer Aufritt -es fließen mehrmals ungehindert die Tränen, weil Sabine Lay eine Saite in mir zum Klingen bringt, die mich tief berührt.
Dazu die prachtvolle Schilderung der Flora und Fauna, die die Schönheit der Insel mit all ihren Facetten hervorhebt, der einfühlsame Schreibstil, der einen großartigen Mix aus Leichtigkeit und Tiefe vermittelt und eine wundervolle Botschaft – Freundschaft ist das höchste Gut und es ist nie zu spät, einen Neuanfang zu wagen, wenn du Menschen um dich herum hast, denen zu vertrauen kannst.
Für mich ein absolutes Buchschätzchen !

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Bewegende Momente und ganz viel Hoffnung

Das kleine Café im Herzen der Stadt
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Robin lebt in ihren Erinnerungen an ihren verstobenen Mann, ist mit der Erziehung ihres Sohnes Caleb voll ausgelastet und betreibt nebenher auch noch ein Café. Ihr Leben ist immer noch gefüllt mir Trauer ...

Robin lebt in ihren Erinnerungen an ihren verstobenen Mann, ist mit der Erziehung ihres Sohnes Caleb voll ausgelastet und betreibt nebenher auch noch ein Café. Ihr Leben ist immer noch gefüllt mir Trauer und Schmerz, aber sie lässt sich nicht unterkriegen und macht ihr Café zu einer Begegnungsstätte für Menschen, denen es nicht so gut geht. Mit ihrem freundlichen Wesen und ihrer liebenswerten Art ist sie eine Anlaufstelle für die Bewohner von Peaks. Als Investor Ian in die Stadt kommt und mit seinen Ideen von einer modernen Wohnlage die gewohnten Strukturen durchbrechen will, kochen die Emotionen hoch. Auf der eine Seite scheint diese Wohnanlage die Rettung aller finanziellen Probleme in der Stadt zu sein, aber auf der anderen Seite will Robin ihre Erinnerung en ihren Mann nicht aufgeben und hält eisern an ihrem Café fest. Sie sträubt sich gegen einen Neuanfang – beruflich als auch privat und doch muss sie lernen, loszulassen…

Wollkommen in Peaks, einem kleinen Städtchen mit Charme und Flair, mit liebenswerten Bewohnern und einem Café, das den Leser mit wunderbaren Köstlichkeiten zum Verweilen einlädt.
Katie Ganshert hat mit „Das kleine Café im Herzen der Stadt „einen warmherzigen und gefühlvollen Roman geschrieben, der mit vielschichtigen Charakteren besetzt und mit Liebe zum Detail zum Leben erweckt ist.
Die Themen Trauer, innere Heilung, Vergebung, Glaube und Liebe spielen hier eine große Rolle und die Autorin verpackt diese in eine zu Herzen gehende Geschichte, die berührt, nachdenklich stimmt und aufwühlt.
Ich mag Robin sehr und bewundere sie für ihre Kraft, nach dem tragischen Verlust ihres Mannes Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Ihre ganze Liebe gehört ihrem Sohn Caleb, der für sie ein Anker im Alltag und eine Verbindung zu ihrem Mann darstellt. Auch wenn es ihr nicht immer leichtfällt, so findet sie doch Halt im Glauben an Gott und sie zieht daraus die notwendige Kraft, um die ihr auferlegten Hürden zu meistern.
Der kleine Caleb hat mein Herz im Sturm erobert und ich würde mich am liebsten mit ihm auf den Teppich knien, mit den Dinos und dem Traktor spielen, ihm liebevoll durch die Haare wuscheln und ihm eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen. Er bekommt die ganze Liebe seiner Mutter zu spüren, aber er vermisst auch einen Vater an seiner Seite. Wenn der kleine Kerl danach fragt, ob er auch bald einen Daddy haben wird, schnürt es mir regelrecht die Kehle zu und ich spüre seine Traurigkeit und möchte ihn trösten.
Ian ist ein smarter Kerl, der ganz genau weiß, auf was es im Geschäftsleben ankommt. Wenn es sein muss, kann er hart sein und die Belange der Firma durchsetzen, aber tief im Innern sieht es ganz anders aus. Auch er hat ein wundes Herz und sehnt sich nach Heilung, Vergebung und einer liebenden Frau an seiner Seite.
Das Leben in der Stadt wird von der Autorin mit lebhaften Bilder gezeichnet, die Bewohner sind alle mit den für sie bestimmten Ecken und Kanten versehen und es fällt mir leicht, mich mitten unter sie zu mischen und eine von ihnen zu sein Ich kämpfe mit ihnen für den Erhalt des Städtchens und lebe, liebe, lache und weine mit ihnen mit. Die kleinen und großen Sorgen und Nöte von ihnen werden auch meine und es ist schön zu erfahren, dass dieser Zusammenhalt sie im Kampf gegen den Investor und das große Geld nicht entzweit.
Das Happy -End hat mir Tränen in die Augen getrieben – Tränen der Rührung und der Freude und ich habe das Buch mit einem Seufzen beendet. Es ist, als würde ich gute Freunde für eine Weile zurücklassen und auf eine längere Reise gehen, denn die Bewohner von Peaks, aber ganz besonders Robin, Caleb und Ian sind mit richtig ans Herz gewachsen.
„Das kleine Café im Herzen der Stadt“ ist ein Buch voller bewegender Momente, ganz viel Hoffnung und innerer Heilung.

„Befiel dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen“ (Psalm 37,5)

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