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Veröffentlicht am 04.05.2017

Selbstfindung auf Umwegen

Alles in Buddha
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Der Roman ,"Alles in Buddha", ist eine witzige Geschichte über die Findung zu sich selbst.
Plötzlich geht bei Mia ihr perfektes Leben schief, ihr Freund macht mit ihr Schluß und dann verliert sie noch ...

Der Roman ,"Alles in Buddha", ist eine witzige Geschichte über die Findung zu sich selbst.
Plötzlich geht bei Mia ihr perfektes Leben schief, ihr Freund macht mit ihr Schluß und dann verliert sie noch ihren Job. Also beschließt sie eine Weltreise zu machen mit ihrem besten Freund, Hugo, und seinem Kater, Marie. Beide stellen sich einen Ziel für die Reise: Hugo will entjungfert werden, damit er sich endlich anmelden kann zu seinem Staatsexamen und Mia ihren Exfreund vergessen und als Zeichen dafür will sie seine Halskette wegwerfen. In den drei Urlaubszielen ,Paris, Las Vegas und Seoul , erleben sie jeweils ein kleines Abenteuer, lernen neue Menschen kennen und befestigen ihre Freundschaft.
Alle Charaktäre sind sehr authentisch und glaubwürdig, Lena die beste Freundin von Mark, die Mia nicht ausstehen kann, ist das beste Beispiel für die schwierigen Zwischenbeziehung zwischen Frauen. Tante Paula ist eine typische besorgte Tante, Francois der verrückte, französische Künstler mit seiner Teekanne, der Mia und Hugo die schönsten Ecken von Paris zeigt und Emma, die kleine Cousine, die Mia auf die ganze Weltreisenidee bringt und den Leser mit ihren urkomischen und witzigen Kommentaren zum Lachen bringt.

Dieses Buch ist mit viel Liebe gestaltet und das Cover passt wie die Faust aufs Auge. Die Playlist ist eine wunderbare Idee und ist sehr gut ausgewählt, für jemanden wie mich, der viel mit Musik verbindet, ist das um so schöner.Die Überschriften, über den einzelnen Kapiteln sind sehr passend gewählt, machen neugierig und dienen als tolle Aufmacher.
Es ist ein sehr witziges und unterhaltsames Buch über Freundschaft, gebrochene Herzen und dem Weg zu sich selbst.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Ein wundervoller Jugendroman- Spannung pur

Girl in Black
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Schon allein das Cover von „Girl in Black“, sieht sehr verführerisch und geheimnisvoll aus und genau passend.
Bereits das Gedicht, vor dem ersten Kapitel, warnt die Leser vor, das dies keine rosarote ...

Schon allein das Cover von „Girl in Black“, sieht sehr verführerisch und geheimnisvoll aus und genau passend.
Bereits das Gedicht, vor dem ersten Kapitel, warnt die Leser vor, das dies keine rosarote Mädchengeschichte sein wird mit happy end oder vielleicht doch?
Die ersten Sätze des Buches lassen vermuten, dass Lia ein ganz normales Mädchen ist, die in weiß heiratet.Doch spätestens auf der nächsten Seite merkt man, dass das ganz und gar nicht der Fall ist.
Wie muss man sich wohl fühlen, wenn man noch voller Trauer um die zu früh verstorbene Mutter ist jetzt auch noch jemanden heiraten muss, den man über alles hasst?!
Lia hat die Gabe von ihrer Mutter geerbt. Ihre Mutter war ihr einziger Verlass und nun war sie auf sich allein gestellt mit einem unberechenbarem Stiefvater,Enzo, der auch noch ein Mafiaboss ist.Lia ist ein Seelenauge, die die Gefühle anderer Menschen beeinflussen kann. Doch ihr ist noch nicht bewusst, wie stark sie ist.
Lia lässt ihre Hochzeit platzen und flieht nach Berlin. Zwar hat sie vorher alles recht gut durchdacht und trotzdem komplett auf sich allein gestellt ist in einer Stadt, die ihr noch ziemlich fremd ist. Sie fühlt sich sofort in Berlin wohl und schließt es in ihr Herz, vor allem wahrscheinlich weil es sie an ihre Kindheit erinnert. Lia ist in Berlin geboren, ihr Mutter wurde damals gezwungen Berlin zu verlassen, um ihr Kind zu schützen.
In Berlin trifft Lia auf den charmanten Photographen, Nevio, den die Leser besser kennen lernen, weil ein paar Kapitel aus seiner Perspektive erzählt werden. Die Annäherung der zwei jungen Menschen ist sehr rührend. Durch Mavie, ein junges Model, findet Lia einen Job bei Gabriel Naab,ein Designer der kurz vor seinem Durchbruch steht. Dadurch bekommt der Leser einen klien Einblick in das Modegschäft, deren Hektik,Konkurrenzkampf und die Liebe zur Mode und tollen Stoffen. Zwar meistert Lia ihre Maskerade wunderbar, vor allem durch die Hilfe von Mavie. Ohne Mavie hätte Lia kein Geld und kein Job. Lias Maskerade ist bemerkenswert, doch lange kann sie Enzos Leute damit nicht täuschen. Die Mafia bleibt ihr dicht auf den Fersen und ihre Freunde sind ständig in Gefahr.
Alle Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Lia hat mich persönlich sofort in ihren Bann gezogen und ich habe mit ihr mitgefiebert und gebangt. Ich bin mir sicher, dass viele Mädchen sich mit Lia und ihren Gefühlen und Ängsten identifizieren können.
Der Perspektivenwechsel ,zwischen Lia und Nevio, verläuft sehr harmonisch und macht den ganzen Roman noch spannender und auch etwas verständlicher. Bei beiden Charakteren werden die Emotionen so gut beschrieben, dass man sich selbst sehr gut in beide Charaktere hineinversetzen kann. Allgemein spielen Emotionen und Manipulation hier eine große Rolle. Lia versucht ihre Gabe anzuwenden, hat aber Angst, dass sie die Kontrolle über ihre Gabe verlieren könnte und sie missbrauchen könnte. Sie ist keine Musetti und hat mit der Mafia nichts zu tun, das versucht sie sich immer wieder einzureden und doch passieren Sachen, wenn sie Angst vor sich selbst bekommt und zweifelt ob sie jemals die Mafia los wird. Mara Lang gelingt es auf eine unglaubliche Art und Weise die Macht unserer Emotionen zu beschreiben und was diese mit uns anstellen können.
Das Spiel mit den Gedichten zwischen den Kapiteln ist eine sehr geniale Idee, zuerst kann man nur ahnen, dass es wahrscheinlich die Vergangenheit von Lia erzählt und mit der Zeit wird alles verständlicher.Darüber hinaus verleihen sie der Geschichte ein wenig den tragischen Shakespeare Touch.
Es ist ein wundervoller Jugendroman in dem das Erwachsenwerden und sich Abnabeln eine große Rolle spielt. In diesem Roman findet Lia zu sich selbst, entdeckt ihre Stärken und lernt damit umzugehen. „Inmitten steil aufragender Hauswände blicke ich auf das blaue Himmelsrechteck über meinen Kopf, drehe mich um mich selbst und atme die Vielfalt ein. Das ist es, was ich immer wollte. Frei und zugleich verankert zu sein. Zum erst Mal überkommt mich so etwas wie Heimatgefühl.“ (S.47)
Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen! Wenn man erst angefangen hat zu lesen, kann man nicht mehr aufhören, es ist wie eine Droge.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Einfach nur zauberhaft

Die zwei Leben der Florence Grace
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Florrie Buckley ist ein besonderes Mädchen. Sie wächst in den Mooren Cornwals auf. Dort fühlt sie sich pudelwohl und gut aufgehoben.
Ihre Eltern starben zu früh, deshalb kümmert isch ihre Großmutter um ...

Florrie Buckley ist ein besonderes Mädchen. Sie wächst in den Mooren Cornwals auf. Dort fühlt sie sich pudelwohl und gut aufgehoben.
Ihre Eltern starben zu früh, deshalb kümmert isch ihre Großmutter um sie. Florrie lebt in Armut, doch diese stört sie nicht wirklich, sie ist glücklich und liebt die Natur. Schon von klein auf fühlt sie sich der Natur hingezogen und versucht so viel wie möglich über die Natur und ihre Geheimnisse zu lernen, dabei hilft ihr die Alte Rilla.
Florrie ist ein sehr augewecktes, sturres, wildes, kluges Mädchen mit einem sehr großem Herzen.
Als ihre Großmutter stirbt erfährt sie, dass ihre verstorbene Mutter, von ihren Verwandten verstoßen und enterbt wurde, weil sie in deren Augen den falschen Mann heiratete. Diese Verwandten wollten sich nun um Florrie kümmern. Allerdings wollen diese Verwandte nichts mit Florrie zu tun, sondern aus ihr eine Florence Grace machen. Nach vielen Widerständen und Demütigungen findet sich Florrie mit ihrem neuesm Leben ab und findet sogar etwas Gefallen daran. Sie findet Freunde und ihren ersten Seelenverwandten.
Man kann sich alles bildhaft vorstellen dank der sehr detaillierten Beschreibungen über die Landschaft, London, Kleidung und die Menschen, die Florrie umgeben.
Man schließt Florrie sofort ins Herz und bangt mit ihr.
Es ist eine wunderschöne Geshcichte über das Schicksal von einem sehr starkem Mädchen, die ihren Weg geht. Darüberhinaus lehrt es uns viel über die Liebe und das Schicksal und dass wir nicht alles kontrollieren können.
Die Geschichte hat mich sehr verzaubert.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein Muss für alle Backfans!

Richtig gut backen
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Dieses Backbuch ist in fünf Kapitel eingeteilt. In dem ersten Teil, Schnell&Einfach, findet man viele unterschiedliche leckere Rezepte, die leicht und schnell zubereitet sind. Cantuccini, Muffins und Cookies ...

Dieses Backbuch ist in fünf Kapitel eingeteilt. In dem ersten Teil, Schnell&Einfach, findet man viele unterschiedliche leckere Rezepte, die leicht und schnell zubereitet sind. Cantuccini, Muffins und Cookies mögen alle und hier lernt man wie man es schnell selbst backen kann und Freunde oder verwandte begeistern kann.
Der zweite Teil beinhaltet internationale Klassiker, wie Tiramisu, schwedische Torte,american Cheescake usw.
Im dritten Teil findet man Rezepte aus der Heimat wie Möhrenkuchen,Käsekuchen und der Schokoladen-Gugelhupf darf natürlich nicht fehlen.
Moderne und außergewöhnliche Rezepte findet man in den letzten zwei Kapiteln, Außergewöhnlich& Ausgefallen und Beeindruckend für Meisterbäcker.
Bereits die Bilder der Köstlichkeiten motivieren einen sofort in die Küche zu rennen und zu backen. Alle Rezepte sind verständlich geschrieben und mit wirklich guten und hilfreichen Tipps versehen.
Die Rezepte sind leicht umzusetzen, die Eclairs klappen sofort und die Macarons sind einfach nur köstlich.
Ein Muss für alle Backfans!

Veröffentlicht am 02.05.2017

Eine spannende Delikatesse

Gefährliche Empfehlungen
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"Gefährliche Empfehlungen" ist ein spannender Krimi mit vielen Leckerbissen.Der luxemburgische Koch erobert das Herz des Lesers durch sein Talent zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und seiner Leidenschaft ...

"Gefährliche Empfehlungen" ist ein spannender Krimi mit vielen Leckerbissen.Der luxemburgische Koch erobert das Herz des Lesers durch sein Talent zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und seiner Leidenschaft zum Essen und Kochen.
Auf der großen Eröffnung des "Guide Gabin", der Xaviers Freundin ,Valerie, gehört,verschwindet ein Band aus dem Jahr 1939. Hiernach jagt ein Ereignis das Nächste und Xavier ist mittendrin.


Auch wenn man die vorherigen Bände nicht kennt, versteht man sofort um was es sich handelt. Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich bildlich die Szenen vorstellen, da die Beschreibungen wirklich detailliert sind.
Man liest die Geschichte aus zwei Perspektiven. Ein mal aus der Perspektive von Xavier, die in der Gegenwart spielt und aus der Perspektive von Fisher, einem englischem Spion im zweitem Weltkrieg.
Die Handlung ist spannend und nebenbei spielt Essen und Kochen eine große Rolle. Man lernt die traditionelle luxemburgische und französische Küche kennen. Man sollte das Buch nicht hungrig lesen, sonst kriegt man Heißhunger.