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Veröffentlicht am 28.12.2020

Solider Auftakt zu einer neuen Reihe

Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
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Da ihre Mutter früh verstirbt, werden die Schwestern Marlene & Emma Lindow zu Waisen (was ist mit dem Vater?). Als sie das Waisenhaus in Berlin 1911 verlassen müssen, bietet sich ihnen die Möglichkeit, ...

Da ihre Mutter früh verstirbt, werden die Schwestern Marlene & Emma Lindow zu Waisen (was ist mit dem Vater?). Als sie das Waisenhaus in Berlin 1911 verlassen müssen, bietet sich ihnen die Möglichkeit, als Kinderkrankenschwestern in der Kinderklinik Weißensee anzuheuern. Doch die Ausbildung hat es in sich; die Oberin führt ein strenges Regiment und ihr sozialer Status macht die Schwesternschülerinnen zu Außenseiterinnen. Marlene hat ein Auge auf den noblen Assistenzarzt Maximilian von Weilert geworfen, außerdem ist sie Feuer & Flamme für ein neues Fachgebiet: Kinderheilkunde. Und so fasst sie den Entschluß, selbst Kinderärztin zu werden. Emma betrachtet den Ehrgeiz ihrer Schwester mit Argwohn, als schüchterner Mensch ist sie mit dem Erreichten zufrieden. Es kommt zur Entfremdung. Beide Schwestern sind jedoch gewillt, kranke Kinder zu retten, und dieser Eid soll dazu beitragen, die Kluft zu überwinden….

Antonia Blum präsentiert mit „Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder “ den Auftaktband zu einer neuen Reihe. Durch ihre sorgfältige Recherche werden die Anfänge der Kinderheilkunde lebendig, Medizingeschichte meets Unterhaltung.
Die Geschichte kombiniert Einblicke in die Pädiatrie mit einer zunächst tragischen Familiengeschichte, es ist spannend, die Entwicklung der ungleichen Schwestern zu beobachten. Die Autorin nimmt sich Zeit, um ihre story zu entwickeln, daher bleiben Längen leider nicht aus, und manchmal schrammt das Ganze für meinen Geschmack haarscharf an der Soap-Opera vorbei.

Fazit:
Ich liebe historische Romane, die die Medizingeschichte in den Mittelpunkt stellen. Auch wenn mich Antonia Blums „Kinderklinik Weißensee“ nicht so sehr begeistern konnte wie Ambrose Parrys „ Die Tinktur des Todes“ (in diesem Krimi geht es um die Anfänge der Geburtsheilkunde in Edinburgh), fühlte ich mich doch gut unterhalten, da die Autorin in „Kinderklinik Weißensee“ Faktentreue mit spannenden fiktionalen Elementen kombiniert. Ich vergebe für den Auftaktband zu einer neuen Reihe gute drei Sterne!

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Guter Einstieg

Alice von Battenberg – Die Schwiegermutter der Queen
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In „Alice von Battenberg – Die Schwiegermutter der Queen. Ein unkonventionelles Leben“ zeichnet die Autorin Karin Feuerstein – Praßer den Lebensweg der griechischen Prinzessin nach. Ich lese gerne Biographien, ...

In „Alice von Battenberg – Die Schwiegermutter der Queen. Ein unkonventionelles Leben“ zeichnet die Autorin Karin Feuerstein – Praßer den Lebensweg der griechischen Prinzessin nach. Ich lese gerne Biographien, von Simon Sebag Montefiores „Stalin. Am Hof des roten Zaren“ war ich positiv überrascht, da der Autor Fakten auf stilistisch mitreißende Weise zu vermitteln versteht.
Karin Feuerstein – Praßers Fleißarbeit konnte mich zu Beginn nicht wirklich überzeugen, ich hatte leider (auch aufgrund der Gliederung) das Gefühl, eine geschichtswissenschaftliche Master – oder Magisterarbeit ohne Fußnoten zu lesen.
Dabei wären End – oder Fußnoten teilweise durchaus angebracht gewesen, da die Autorin zu Beginn den Text mit Informationen regelrecht überfrachtet. Wie Schlösser in der heutigen Zeit genutzt werden, ob sie zu Museen umfunktioniert worden sind, so etwas lese ich gerne in einer Fußnote, weniger gern im Text.
Die Autorin geht chronologisch vor, man erfährt viel Wissenswertes, manches weiß man als historisch interessierter Mensch sicher bereits, wer kennt nicht „Die Großmutter Europas“? Man wird Zeuge von Alices Schwierigkeiten (Schwerhörigkeit, Schizophrenie, Exil) und von ihren Heldentaten (sie rettete Juden im Zweiten Weltkrieg vor dem sicheren Tod & wurde in Yad Vashem dafür ausgezeichnet).
Die Autorin ist regelrecht fasziniert von ihrem Sujet, zu Beginn der Lektüre fehlten mir die kritischen Anmerkungen. Auch manche ihrer Schlussfolgerungen fand ich kurios; teilweise hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. So heißt es immer wieder, dass das griechische Volk nicht begeistert gewesen sei von den vielen Reisen des Hochadels. Ich hätte mir an dieser Stelle eine Erklärung zur Finanzierung der Aristokratie gewünscht, da man aufgrund der wiederholten Nennung dieser Tatsache durch die Autorin denken könnte, die Kritik des griechischen Volkes sei nicht berechtigt gewesen. Teilweise schreibt sie Alice auch Dinge zu, die Interpretationssache sind, wie etwa die Vision der Europäischen Union, den Völkerbund tut Feuerstein-Praßer fast als unwichtigen Vorläufer ab, ich denke aber, dass Alice Kenntnis vom Völkerbund gehabt haben muss. Auch die Aussage, dass Alice mit manchen Annahmen quasi mit den Lehren des Papstes konform ging bzw. diese vorwegnahm, halte ich für Interpretation.
Gut gefiel mir, dass mit einigen Fehlinformationen aufgeräumt wird – so verdiente Alice von Griechenland nie ihr Geld mit eigenhändig angefertigten Stickarbeiten und sie war auch keine „richtige“ Nonne, die ein Gelübde abgelegt hatte. Überhaupt ist es erfreulich, dass sehr wenig spekuliert wird (wie etwa in den derzeit populären Romanbiographien). Die europäisch-aristokratischen Verwandtschaftsverhältnisse erklärt Karin Praßer auch für Laien verständlich.
Die Kapitel sind kurz, der Stil ist einigermaßen nüchtern, ich muss sagen, dass mir der Schlussteil am besten gefiel, da ein wenig mehr Analyse betrieben wird. Sehr gut gefielen mir die Literaturhinweise, sie animieren „zum Weiterlesen“. Auch die Stammbäume sind hilfreich, das Bildmaterial ist wunderbar ausgewählt.

Fazit:

Ein guter Einstieg in’s Thema. Eine seriöse Biographie mit kleinen stilistischen Schwächen, die in konziser Form Einblick in das Leben der Schwiegermutter von Queen Elizabeth gibt & zur Eigenrecherche animiert.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Kanadischer Krimi

Aus dem Schatten des Vergessens
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„Aus dem Schatten des Vergessens“ von Martin Michaud ist eigentlich der dritte Teil einer Reihe, vor der Lektüre war mir das nicht klar, denn ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte „einzusteigen“. ...


„Aus dem Schatten des Vergessens“ von Martin Michaud ist eigentlich der dritte Teil einer Reihe, vor der Lektüre war mir das nicht klar, denn ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte „einzusteigen“. Das passiert mir nicht oft. Dabei gibt es rein handwerklich nicht viel am Roman zu meckern, auch wenn ich mit den Figuren nicht wirklich warm geworden bin & den Plot zu Beginn als regelrecht „sperrig“ empfunden habe. Wie in vielen anderen Krimis gibt es auch hier ein Ermittlergespann: Sergent-Détective Victor Lessard und sidekick Jacinthe Taillon. Die Protagonisten sind konventionell - unkonventionell gezeichnet, Lessard ist der Cop mit Problemen, Taillon fast eine Karikatur.
Punkten kann die story mit ihrer frankokanadisch – kalten Atmosphäre & dem fein ziselierten Handlungsverlauf; Circa ab der Mitte kommt richtig Spannung auf. Der Mord an JFK ist immer für Spekulationen gut.

Das Grundgerüst der Geschehnisse in Kürze:
Schauplatz Montreal – die bekannte Psychologin Judith Harper wird am Tag vor Weihnachten ermordet. Zeitgleich verschwindet ein renommierter Anwalt (Nathan Lawson). Zuvor hatte er hektisch Dokumente auf einem Friedhof vergraben.
Im Mantel eines toten Clochards werden die Portemonnaies von Lawson & Harper gefunden, die Verwirrung ist jedoch perfekt, als der Polizei eine Tonbandaufnahme zugespielt wird, auf der die Stimme von Lee Harvey Oswald, dem (vermeintlichen) Kennedy-Mörder, zu hören ist…

Als Leser/in sollte man für den Thriller aus Michauds Feder etwas Geduld mitbringen, denn es dauert, bis die story richtig in Fahrt kommt. Dann wird es aber spannend und komplex. Die winterliche Atmosphäre spiegelt sozusagen die menschliche Kälte wider; Abgründe tun sich auf. Über mangelnde Raffinesse konnte ich mich nach gewissen Anlaufschwierigkeiten glücklicherweise nicht beklagen.

Fazit:
Ich vergebe drei von insgesamt 5 möglichen Sternen.
In der deutschen Übersetzung wird aus Band drei der erste Band einer Reihe; zwei Folgebände auf Deutsch sind schon in Planung.
„Aus dem Schatten des Vergessens“ ist ein solider Thriller, ich bin jedoch nicht sicher, ob ich die anderen Teile der Reihe auch lesen werde.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

RomCom in Buchform

Aller guten Dinge sind zwei
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Die 36jährige Laurie „Loz“ Watkinson fällt aus allen Wolken, als ihr Partner Dan ihr nach 18 Jahren Beziehung den Laufpass gibt. Dabei hatte die Juristin, die ihre biologische Uhr schon ticken hörte, sich ...

Die 36jährige Laurie „Loz“ Watkinson fällt aus allen Wolken, als ihr Partner Dan ihr nach 18 Jahren Beziehung den Laufpass gibt. Dabei hatte die Juristin, die ihre biologische Uhr schon ticken hörte, sich ein Kind von dem Heiratsmuffel gewünscht. Zu allem Überfluss arbeiten Dan und Laurie beide in einer Kanzlei in Manchester. Laurie will das Feld nicht kampflos räumen, zumal ihr Ex bereits eine neue (schwangere!) Freundin hat. Also geht sie zum Schein eine Beziehung mit dem gutaussehenden Casanova Jamie ein, der das Ganze als Karriere-Booster nutzen will – Laurie ist eines der besten Pferde im Stall von Salter & Rowson, ihr guter Ruf kann für den Kollegen nur von Vorteil sein. Doch die Dinge entwickeln sich anders als erwartet …

„Aller guten Dinge sind zwei“ ist die perfekte Lektüre für die U-Bahn. Die Kapitel sind kurz, der Stil ist einfach, aufgelockert wird das Ganze durch Textnachrichten und Ähnliches, was einerseits bewirkt, dass man das Gefühl hat, mittendrin statt nur dabei zu sein. Da es keine Ich-Erzählerin gibt, wird andererseits eine gewisse Distanz zum Leser aufgebaut. Die Autorin hat aber ein Händchen für alltägliche Situationen und lebensnahe Dialoge. Die Figurenzeichnung hätte dennoch einen Tick mehr Tiefgang vertragen; teilweise wirkt der Roman auf mich wie am Reißbrett entworfen, natürlich ist jede fiktionale Geschichte ein Stück weit konstruiert, bei einem guten Buch fällt das allerdings nicht auf. In McFarlanes story gibt es die verrückte beste Freundin, den treulosen Ex und den arroganten Schönling. Mir ist natürlich klar, dass stereotype Erzählelemente keine Seltenheit in diesem Genre sind, über ein wenig mehr Raffinesse (und Romantik!) hätte ich mich dennoch gefreut. Die Vorhersehbarkeit der Handlung störte mich jedoch nicht. Die Diversität der Figuren ist das große Plus des Romans, sie bildet sehr schön die Realität moderner Großstädte ab, Lauries Kollege Bharat etwa ist ein Sikh, ich frage mich jedoch, ob die weiße Autorin die Erfahrungen afrobritischer Frauen wirklich nachvollziehen kann (Laurie hat eine schwarze Mutter & einen weißen Vater).
Die Erzählung bietet gute Unterhaltung, als Autorin hätte ich die Geschichte jedoch etwas gestrafft.

Fazit:

Chick-Lit mit kleinen Schwächen. „Aller guten Dinge sind zwei“ von Mhairi McFarlane ist eine locker-leichte Lektüre für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine Liebe in Louisiana

Love is Bold – Du gibst mir Mut
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1. Love is Loud – Ich höre nur Dich
2. Love is Bold - Du gibst mir Mut
3. Love is Wild – Uns gehört die Welt
Schauplatz New Orleans:
Bonnie Bailey ist Kontrabassistin in der Band „After Hours“ und bereits ...

1. Love is Loud – Ich höre nur Dich
2. Love is Bold - Du gibst mir Mut
3. Love is Wild – Uns gehört die Welt
Schauplatz New Orleans:
Bonnie Bailey ist Kontrabassistin in der Band „After Hours“ und bereits seit dreizehn Jahren heimlich in ihren Bandkollegen Jasper Hughes verliebt. Als dessen Frau Blythe, die zugleich Bonnies beste Freundin ist, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und jung verstirbt, werden Bonnies Gewissensbisse nicht weniger. Jasper hat mit einem Schuldenberg zu kämpfen und er möchte seinen trauernden Kindern ein guter Vater sein.
Werden Bonnie und Jasper trotz aller Hindernisse ein Paar?

Nach der Lektüre von „Daisy Jones and the Six“ wollte ich unbedingt wieder einen Liebesroman lesen, in dem eine Band eine tragende Rolle spielt. Als ich dann „Love is bold – Du gibst mir Mut“ (den Titel und das Cover finde ich wunderschön) lesen durfte, habe ich mich tierisch gefreut!
Es gibt viele New Adult Romane mit alternierenden Perspektiven (er sagt/sie sagt), aber „Love is bold“ hebt sich von anderen Romanen durch seine kunstvollen Zeitsprünge und Rückblenden ab, der Mehrwert des Romans besteht in der nicht – linearen Erzählweise. Diese bewirkt, dass man sich keine Sekunde lang beim Lesen langweilt! Die Kapitel sind kurz, der Roman ist, wenn man vom letzten Drittel einmal absieht, eigentlich perfekt gegliedert. Das setting ist farbenfroh, die Figuren haben Potential, die Handlung ist nicht uninteressant. Mir gefiel es, dass der Wert der Freundschaft betont wurde; die Protagonistin Bonnie ist loyal, hilfsbereit und freundlich, sie hat keine negativen Charakterzüge (man kann ihr die Liebe zu Jasper nicht verübeln), und sie wird in keiner Weise stereotyp dargestellt. Sie ist Afroamerikanerin, und es ist einerseits toll, dass die Protagonistin zur Abwechslung mal nicht blond und blauäugig ist, außerdem wäre es angesichts der Bevölkerungsstruktur von New Orleans vielleicht seltsam, keine afroamerikanische Hauptfigur in die Geschichte einzubauen. Andererseits finde ich, dass idealerweise schwarze Frauen über schwarze (auch fiktionale) Frauen schreiben sollten, wenn die Darstellung authentisch sein soll. Der Roman ist aber in keiner Weise mit Kathryn Stocketts umstrittenen Roman vergleichbar, auch wenn Bonnie, deren Vater außer ihrer eigenen noch „zwei weitere Familien“ verlassen hat, an einer Stelle von ihrer „Hood“ spricht. Als weiße Frau sollte ich mir in dieser Frage vielleicht kein Urteil anmaßen, afrodeutsche/afroamerikanische/PoC Leserinnen und Leser haben eher „ein Wörtchen mitzureden“.
Eine große Stärke des Romans ist die Diversität der Figuren, die Charaktere sind bunt und vielfältig, es gibt neben einer Rollstuhlfahrerin auch eine Transperson. Ich hätte mir jedoch eine filigranere Figurenzeichnung gewünscht, Jasper ist fast zu gut, um wahr zu sein, und überhaupt sind alle schön, cool und sie haben ein gutes Herz. Alle – bis auf Curtis. Für mich ist er die glaubwürdigste Figur, er hat Ecken und Kanten. Jaspers wohlhabende Eltern sind leider das wandelnde WASP-Klischee. Bonnie ist „klein“ & „ein heißer Feger“, ich hätte es spannend gefunden, wenn sie durchschnittlich gewesen wäre. Gut gefiel mir, dass ihre Hilfsbereitschaft positiv besetzt ist & dass sie kein „harter Hund“ ist, auch Jaspers Selbstzweifel waren überzeugend. Das sonntägliche Kirchenfrühstück bei Bonnies Mutter gehörte zu meinen Lieblingsszenen. Auch die erfrischend realistische, verantwortungsvolle Darstellung von Sexualität (explizite, aber nicht unbedingt realistische Liebesszenen gehören bei NA – Romanen fast schon zum Inventar) ist lobenswert. (Vor)pubertäre Gefühle, die Verwirrung der ersten Verliebtheit beschreibt Kathinka Engel perfekt! Liebesromane müssen romantisch sein. Für „Love is bold“ hätte ich mir jedoch die Anwendung der Maxime „Weniger ist mehr“ gewünscht, manche Passagen waren mir schlicht zu kitschig, oft wurde zu dick aufgetragen, als Lektorin hätte ich auch einem sich anbahnenden Konflikt im Mittelteil mehr Raum gegeben und den überlangen Schlussteil der Geschichte gekürzt. Emotional hat mich die Liebesgeschichte leider nicht ganz erreicht, und ich hätte mich über noch mehr Musik in der story gefreut (als die Band „Move on up“ von Curtis Mayfield spielte, war ich restlos begeistert!). Aber was nicht ist, kann ja noch werden. „Love is bold“ ist der Mittelteil einer Trilogie. Auf den nächsten Band („Love is wild- uns gehört die Welt“) bin ich gespannt!




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