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Veröffentlicht am 12.02.2020

Cosy Crime

Zapotek und die schlafenden Hunde
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Über die Autorin:


Claudia Rusch, geboren 1971, wuchs auf der Insel Rügen, in der Mark Brandenburg und seit 1982 in Berlin auf. Sie studierte Germanistik und Romanistik und lebt als freie Schriftstellerin ...

Über die Autorin:


Claudia Rusch, geboren 1971, wuchs auf der Insel Rügen, in der Mark Brandenburg und seit 1982 in Berlin auf. Sie studierte Germanistik und Romanistik und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. 2003 erschien ihr Bestseller Meine freie deutsche Jugend, im mareverlag veröffentlichte sie zuletzt Mein Rügen (2010) sowie Zapotek und die strafende Hand (2013).


Zum Inhalt:



'Kriminalhauptkommissar Henning Zapotek geht es prächtig: Der Hamburger Sommer zeigt sich von seiner besten Seite, die Arbeit hält sich in Grenzen, und selbst die Wochenendbeziehung zu seiner Jugendliebe Ulrike läuft erstaunlich gut. Seit sich die beiden dreißig Jahre nach Zapoteks Flucht aus der DDR wiederbegegnet sind, bewohnt Ulrike sein Elternhaus in dem Ostseedorf Klokenzin. Doch eines Tages erhält Zapotek überraschend Nachricht von seiner alten Bekannten Gitti, durch die er einst in Ermittlungen in seinem Heimatort verwickelt wurde. Nun wendet sie sich erneut hilfesuchend an Zapotek, weil ihr geliebter Hund entführt wurde und sie eine Million Euro Lösegeld zahlen soll. Zapotek kann ihr seine Unterstützung nicht abschlagen - nicht ahnend, dass er durch seine Nachforschungen in dieser Sache schlafende Hunde ganz anderer Art wecken und es bald mit einem Verbrechen größerer Dimension zu tun haben wird: Gitti verschwindet, und in Klokenzin geschieht ein brutaler Mord.
Henning Zapotek, in seiner Freizeit segelnder, alltags Motorrad fahrender Hamburger Kommissar, ermittelt in seinem neuen Fall wieder unfreiwillig und außerdienstlich in seinem Heimatdorf vor Rügen - und wird von einem fatalen Fehler aus seiner Vergangenheit eingeholt.'



Meine Meinung:

Als Leser darf man keinen beinharten, mörderisch spannenden Krimi erwarten. "Zapotek und die schlafenden Hunde" ist der zweite Band einer Krimireihe.
Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, fand ich schnell ins Geschehen hinein, da alles verständlich erklärt wurde.
Der Anfang war vielversprechend, aber im Verlauf des Romans mangelte es dann doch ein wenig an Spannung und Tiefgang.
Ich habe mich während der Lektüre auch nicht in den Protagonisten "verliebt", aber doch ein paar kurzweilige Lesestunden verbracht.

Bei "Zapotek" musste ich auch immer an Emil Zatopek denken, verflixt! :)

"Zatopek und die schlafenden Hunde" ist ein nettes Buch für Zwischendurch!

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Veröffentlicht am 12.02.2020

2. Teil der Reihe "The Parasol Protectorate"

Brennende Finsternis
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Der 2. Teil der Reihe "The Parasol Protectorate" ist leider nicht ganz so gut wie der erste (Soulless).
Zum Inhalt:

Die Protagonistin Alexia reist nach Schottland, da die Vampire und Werwölfe von einer ...

Der 2. Teil der Reihe "The Parasol Protectorate" ist leider nicht ganz so gut wie der erste (Soulless).
Zum Inhalt:

Die Protagonistin Alexia reist nach Schottland, da die Vampire und Werwölfe von einer merkwürdigen Veränderung betroffen sind. Mit von der Partie ist Alexias beste Freundin, Ivy Hisselpenny. Auch eine Bedienstete und Alexias ungeliebte Schwester begleiten sie. Zunächst gilt es, die Lage zu sondieren, und allmählich wird klar,dass alles Ungemach nicht dem Zufall geschuldet ist.
Gail Carrigers Schreibstil ist zwar witzig-bissig,doch sie gebraucht auch eine für die beschriebene Zeit zu moderne Wendung.
Der plot ist leider relativ zäh, und auch einige neu eingeführte Figuren tragen nicht wesentlich zur Auflockerung bei.
Alles in allem ist der Roman jedoch ganz OK.

Fazit : Solider 2. Teil.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Aus dem Leben einer Gesamtschullehrerin

Chill mal, Frau Freitag
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Frau "Freitag" berichtet aus ihrem Leben - sie ist Gesamtschullehrerin in einer Großstadt. Ihre Schüler haben nicht unbedingt Lust auf's Lernen, und manchmal schwankt die Lehrerin zwischen Frust, Wut und ...

Frau "Freitag" berichtet aus ihrem Leben - sie ist Gesamtschullehrerin in einer Großstadt. Ihre Schüler haben nicht unbedingt Lust auf's Lernen, und manchmal schwankt die Lehrerin zwischen Frust, Wut und Zuneigung. Das Buch ist leider nur stellenweise witzig. Durch den Patchworkstil fehlt dem Roman die Struktur.
Das Buch vermittelt einen ambivalenten Eindruck - einerseits hat man Mitleid mit der Lehrerin, andererseits kann man manche ihrer Gedanken (" schminken > dumm" etwa) nicht ganz nachvollziehen.
Bürgerlicher Hintergrund trifft im Schulalltag auf Underdogs - Perlen vor die Säue?
Der Klappentext versprach mehr, der Roman ist nett, aber nicht mehr. Drei Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Von Michigan nach Alaska

Crimson - Teuflische Besessenheit
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'Der ehemalige FBI-Detective Jake Dark wird nach Alaska strafversetzt. Ausgerechnet in der gottverlassenen Siedlung Crimson soll er als Sheriff Dienst tun. Kaum dort angelangt, hört er seltsame Gerüchte ...

'Der ehemalige FBI-Detective Jake Dark wird nach Alaska strafversetzt. Ausgerechnet in der gottverlassenen Siedlung Crimson soll er als Sheriff Dienst tun. Kaum dort angelangt, hört er seltsame Gerüchte und erfährt, dass sein Vorgänger bestialisch ermordet wurde. Kurz darauf findet er eine verstümmelte Leiche, der man einen biblischen Namen ins Fleisch geritzt hat. Weitere Morde mit gleichem Ritual folgen. Dark steht vor einem Rätsel. Gemeinsam mit seiner attraktiven Kollegin Elsa Below beginnt er zu ermitteln. Die beiden kommen schon bald auf die Spur der Chlysten, die sich auch als die "Dunkelroten" bezeichnen. Immer weiter dringt Dark in den inneren Kreis der Sekte vor und stößt auf Fanatismus und geheimnisvolle Riten. Doch je näher er den Mitgliedern kommt, desto mehr verschwimmen Traum und Realität. Und welche Rolle spiel eigentlich die verführerische Elsa? Jake ahnt, dass seine nächtlichen Albträume keine Wahnvorstellungen sind: Das Grauen hat gerade erst begonnen!'

Meine Meinung:

Klasse Unterhaltung. Jake Dark liebt Detroit, die Rock/Motor City, und ist zunächst nicht begeistert von seiner Versetzung in die Einöde. Doch auch in Alaska ist sein Spürsinn gefragt, und schon bald ist der Ermittler mittendrin statt nur dabei...


Die story ist wirklich spannend und lesenswert. Es gibt jedoch auch einige kleine Schwächen. Ich hätte mir etwa eine präzisere Figurenzeichnung gewünscht; Jake als 80-er-Jahre-Bulle, der nichts anbrennen lässt, ist schon recht nahe am Klischee. Auch die explizite Nennung von Filmen bzw der Fingerzeig auf die Populärkultur der Zeit war nicht so meins, ich knobele gerne selbst. :)
Amüsiert haben mich aber die sprechenden Namen der Figuren.

Conclusio:

3 Sterne - die goldene Mitte. Ein unterhaltsamer Thriller, der dem Leser jedoch auch ein wenig "Sitzfleisch" abverlangt.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Chicklit

Das Rezept unserer Freundschaft
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Klappentext:

„Kein Mann in Sicht, der Traum vom eigenen Restaurant liegt auf Eis, und mit ihren drei allerbesten Freundinnen hat sie sich auch verkracht - Billys Leben mit vierzig ist nicht gerade ein ...

Klappentext:

„Kein Mann in Sicht, der Traum vom eigenen Restaurant liegt auf Eis, und mit ihren drei allerbesten Freundinnen hat sie sich auch verkracht - Billys Leben mit vierzig ist nicht gerade ein Genuss. Kurzerhand packt sie ihre Sachen, lässt das glitzernde New York hinter sich und zieht ins beschauliche Hudson Valley. Hier will sie sich als Köchin verwirklichen. Doch Problemen kann man nicht davonlaufen - und besten Freundinnen erst recht nicht.“
Interessant fand ich zunächst einmal das Cover und den Titel: „Das Rezept unserer Freundschaft“.

Ich habe mich auf leichte chicklit zum Entspannen gefreut, und genau das habe ich bekommen. Es gibt Elemente, die man als „märchenhaft“ bezeichnen könnte, vielleicht ist Manches auch Unrealistisch. Aber wenn ich einen Roman für den Strand oder zum Entspannen suche, erwarte ich keinen Mann’schen Tiefgang. Hier gefiel es mir, dass die Protagonistinnen keine Mitzwanzigerinnen mehr sind, auch keine Teenager. Ob es „gestandene Frauen“ sind? Darüber lässt sich streiten, das setting ist speziell, aber ich mochte es, dass gutes Essen auch eine Rolle spielt! Es gibt auch unkonventionelle ( Geschäfts)beziehungen in der story, was ich erfrischend fand, da ich als Vielleserin so nicht das Gefühl hatte, immer wieder das Gleiche zu lesen.
Die Ich – Erzählerin Billy führt durch’s Geschehen …zunächst ist sie erschöpft, weil sie mit Anfang vierzig noch einmal neu anfangen muss, aber dann nehmen die Dinge ihren Lauf und es wird turbulent! Geschichten mit einer Ich- Erzählerin mag ich am liebsten. Über den eigentlichen Handlungsverlauf will ich an dieser Stelle gar nicht so viel verraten, um nicht zu spoilern! Natürlich ist Manches ziemlich oberflächlich, aber bereits die Prämisse ist vielleicht nicht so realistisch. Teilweise habe ich mich aber ein wenig über die Übersetzung gewundert; obwohl ich fast sicher bin, dass es im Original genauso steht, hätte ich manche Passagen anders formuliert, weil manche Wendungen im Englischen einfach anders wirken als im Deutschen („mich durchzuckte ein Anflug von Wollust“ – wer verwendet noch den Begriff Wollust? „Ach fick dich doch, Chef!“).
„Das Rezept unserer Freundschaft“ von Kelly Killoren ist eine leichte (seichte?) Strandlektüre, das ideale Buch für Zwischendurch, wenn man nicht zu viel erwartet und sich auf eine locker – flockige Erzählung einlassen kann.
Ich vergebe drei von insgesamt fünf möglichen Sternen für die Geschichte.

Fazit:

Geschmackssache!

Abschalten und Entspannen kann man mit dem Buch, ich habe mich gut unterhalten gefühlt!

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