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Veröffentlicht am 20.03.2017

Rache und Rosenblüte

Rache und Rosenblüte
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Vorab: Das Buch ist optisch ein wahrer Hingucker. Die Umschlaggestaltung ist einfach traumhaft schön!

Bei „Rache und Rosenblüte“ handelt es sich rein formal um den Abschluß einer Dilogie, wobei ich sagen ...

Vorab: Das Buch ist optisch ein wahrer Hingucker. Die Umschlaggestaltung ist einfach traumhaft schön!

Bei „Rache und Rosenblüte“ handelt es sich rein formal um den Abschluß einer Dilogie, wobei ich sagen muss, dass dieser zweite Teil etwas schwächer geraten ist als der Auftaktband namens „Zorn und Morgenröte“.
Es gibt ein Wiedersehen mit tollen Figuren und das Flair ist wie in Band 1 ein besonderes und orientalisch angehaucht.
Ich frage mich, ob die Autorin einfach zuviel gewollt hat? Denn es gibt eine Fülle von Charakteren und Handlungssträngen, von denen manche leider einfach verpuffen. Jedenfalls hatte ich teils etwas Mühe, den roten Faden zu finden.
Um nicht zu spoilern, gebe ich den plot hier nur grob wieder (Zitat):
„Einhundert Leben für das eine, das du nahmst. Ein Leben bei jedem Sonnenaufgang. Gehorchst du auch nur an einem einzigen Morgen nicht, nehme ich deine Träume von dir. Ich nehme deine Stadt von dir. Und ich nehme von dir dieses Leben tausendfach. Shahrzad und Chalid haben sich gefunden. Und obwohl ihre Gefühle füreinander unverbrüchlich sind, lauert da immer noch der Fluch, der dem jungen Kalifen auferlegt wurde. Sie wissen beide, dass diese Last ihrer gemeinsamen Zukunft im Weg steht. Und so verlässt Shahrzad den Palast. Sie verlässt Chalid. Aber kann sie einen Weg finden, ihre große Liebe nicht zu verlieren? Und kann sie verhindern, dass noch mehr Unschuldige sterben?“

Chalid und Shahrzad stehen zwar im Zentrum des Geschehens und es gibt auch ein paar schöne Szenen, aber insgesamt ist das Ganze doch etwas durchwachsen. Daher würde ich sagen, dass „Rache und Rosenblüte“ ein solider Roman ist, aber nicht der ganz große Wurf. Trotzdem habe ich das Buch, für welches ich insgesamt 3 Sterne vergebe, gerne gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühle
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
Veröffentlicht am 19.03.2017

Fatimas Geschichte

Feigen in Detroit
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"Feigen in Detroit" handelt von der Libanesin Fatima und ihrer Familie. Wie der Titel bereits erahnen lässt, ist das Gros der Handlung in den USA angesiedelt. Die Autorin Yunis greift auf das allseits ...

"Feigen in Detroit" handelt von der Libanesin Fatima und ihrer Familie. Wie der Titel bereits erahnen lässt, ist das Gros der Handlung in den USA angesiedelt. Die Autorin Yunis greift auf das allseits bekannte "1001 Nacht" - Motiv zurück und dreht den Spiess um: Sheherazade lässt erzählen - Fatima soll aus ihrem Leben berichten. Der Roman verspricht ein furioses Familienbuch zu werden, der Anfang verspricht beste Unterhaltung. Nach und nach werden die Personen eingeführt; eine Konstante scheint einzig Amir, der Lieblingsenkel, bei welchem Fatima wohnt, zu sein. Episodenhaft erfährt der Leser vom Leiden und Leiden der Sippe. Auch ein Seitenhieb auf den 11. September darf nicht fehlen.Dubiose Agenten bespitzeln den Schauspieler Amir, der seinerseits meist als arabischer Terrorist besetzt wird.
Positiv ist, dass der Roman unglaublich humorvoll beginnt, und dass das Ende recht überraschend ist. Jedoch fehlt dem Roman die erzählerische Tiefe. Ich hatte mich auf einen klugen Roman über Interkulturalität und hybride Identitäten eingestellt,ich hatte gehofft, die Autorin würde aus multiplen literarischen Traditionen schöpfen.
Obschon Yunis mit ihrem Roman die Heterogenität menschlicher Lebensentwürfe betont, arbeitet sie teils mit Klischees, wenn sie die amerikanische Mehrheitsgesellschaft beschreibt.
Die Geschichte wird durch die permanenten Perspektivwechsel fragmentiert. Deshalb hätte ich es besser gefunden, wenn Yunis ihren Roman als Kollektion von short stories veröffentlicht hätte.

Fazit: Ich vergebe ein "Gut", der Roman konnte meine hohen Erwartungen letztendlich aber nicht erfüllen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Rachel und Grayson

Betört
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Die Autorin Robin Lyall, Tochter eines Briten und einer Deutschen,
verbrachte einen Großteil ihrer Jugend an der englischen Küste. Sie
studierte Psychologie und lebte eine Zeit lang im Ausland, bis sie ...

Die Autorin Robin Lyall, Tochter eines Briten und einer Deutschen,
verbrachte einen Großteil ihrer Jugend an der englischen Küste. Sie
studierte Psychologie und lebte eine Zeit lang im Ausland, bis sie sich
auf einem Hausboot in Norddeutschland niederließ. Dort wohnt sie
zurückgezogen mit ihrer Familie nebst Hund, Katze, Fröschen und Möwen
und widmet sich ganz ihren Leidenschaften: dem Schreiben und Malen.



Kurzbeschreibung



'Blaues Wasser, warme Luft, zärtliche Küsse im Meer. Rachel und Grayson verbringen erotisch prickelnde Tage in einem Ferienhaus in Griechenland. Hier würden sie am liebsten für immer bleiben, doch England und die Uni rufen. Nur zu gut, dass die beiden genau wissen, wie sie sich den Alltag versüßen können - doch zu Hause trifft Rachel auf einen unerwarteten Gast …'


Meine Meinung



Ich habe die anderen Bände nicht gelesen, das heißt, ich kannte die Reihe vorher noch nicht, aber man kommt als Leser gleich gut ins Geschehen hinein, woraus ich folgere, dass man 'Betört ' auch gut als stand alone lesen kann.?
Die Exposition ist sehr sinnlich. Erotisch, aber nicht ordinär, was ich sehr gut finde, ein wenig gewundert habe ich mich aber über die Stilbrüche. Es ist die Rede von "werbetauglichen Bauchmuskeln" und "sie war aber auch eine romantische Heulsuse." Und ich wunderte mich zunächst auch über den etwas hochtrabenden Namen des Protagonisten, "Grayson Wolf".Das Pärchen funktioniert nach dem Muster : Gegensätze ziehen sich an. Rachel McIntyre ist keck und impulsiv, Grayson ein grüblerischer Beau, der weiser zu sein scheint, als es sein Alter vermuten lässt. Rachel ist überglücklich, als sie einen Nebenjob in einer Autowerkstatt ergattert, doch leider ist nicht alles eitel Sonnenschein...

Das Buch ist nicht schwer zu lesen, jedoch habe ich auch etwas über die Stilbrüche gegrübelt, und die Rechtschreib - bzw . Flüchtigkeitsfehler wie "Jana" statt "Lana" etc. können in der 2. Auflage sicher behoben werden.

Es ist ein typischer Young Adult Roman, der mit einem Schuss Erotik gewürzt ist, daher ist die Leseempfehlung ab 16 Jahren gerechtfertigt; für jüngere Kinder (bzw Teenies) ist "Betört" nicht unbedingt geeignet.

Der Anfang des Romans gefiel mir sehr gut, im weiteren Verlauf blieb die Erzählung aber etwas hinter meinen Erwartungen zurück, um dann aber mit einem schönen Ende zu überzeugen. Alle Leser, die das YA - Genre lieben, dürften zu "Betört" greifen. Es kann aber sicherlich nicht schaden, die gesamte Trilogie zu lesen : 1.Berührt - 2.Begehrt - 3.Betört . Obwohl man den vorliegenden Band, wie gesagt , auch gut als stand alone lesen kann.
Rein optisch war mein Ersteindruck des Buches ein sehr guter: Die Klappbroschur macht das Taschenbuch hochwertig und strapazierfähig, das Bild auf dem Cover lässt auf eine erotische story schließen, ohne allzu "billig" zu wirken. Die Umschlaggestaltung hat definitiv ein grosses Lob verdient!



Fazit



Eine interessante story mit einem tollen Pärchen, die Erzählung ist recht unterhaltsam, auch wenn es mir ein wenig an Tiefgang mangelte. Wobei Tiefgang aber auch nicht ein Hauptmerkmal des YA - Genres ist

Daher vergebe ich für "Betört" von Robin Lyall 3,5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 19.03.2017

Ira, Lew und Fido

Länger als sonst ist nicht für immer
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Umschlaggestaltung:


Das Cover ist richtig toll und lädt zum Lesen ein.


Zum Inhalt:

"Sommer 1976. In Ostberlin kommt der 9-jährige Lew in eine neue Familie, nachdem seine Eltern Republikflucht begingen. ...

Umschlaggestaltung:


Das Cover ist richtig toll und lädt zum Lesen ein.


Zum Inhalt:

"Sommer 1976. In Ostberlin kommt der 9-jährige Lew in eine neue Familie, nachdem seine Eltern Republikflucht begingen. In einer schwäbischen Kleinstadt wird ein Mädchen namens Ira geboren und muss lernen, dass es von der Mutter nicht geliebt wird und dem Vater nicht zu nahe kommen darf. In einem Dorf in Jugoslawien begibt sich der 4-jährige Fido mit seinem Großvater auf die Reise nach Deutschland und wird nie mehr in die Heimat zurückkehren. Lew, Ira und Fido - zu unterschiedlichen Zeiten begegnen sie einander, lieben und verlieren sich wieder, können nicht finden, wonach sie sich sehnen: einen Ort, an dem sie zu Hause sind. Erst als fast 30 Jahre nach jenem Sommer Iras Vater im Sterben liegt und Lew überraschend eine Nachricht aus Indien erhält, öffnet sich ein Weg in die Vergangenheit, der ein Ankommen 'für immer' noch möglich macht."


[ kleine Anmerkung: Ich denke, "Republikflucht" müsste man in Anführungszeichen setzen, da es kein wertfreier Begriff ist. ]


Mein Leseeindruck:

Besonders gut gefiel mir die Einbindung großer Themen der deutschen Zeitgeschichte. "Zwanzig Jahre vergingen, und die Zeiten änderten
sich, brachten Arbeitslosigkeit in die Städte und Anwerber in die Dörfer." Viele Menschen wissen heute nicht, dass es in den 60ern Anwerbeagenturen -und Anwerber gab, die die "Gastarbeiter" holten. Dass diese nicht aus purer Langeweile kamen,sondern dass es durchaus auch ein Interesse der dt Witschaft und auch der südl.Länder (Devisen etc) gab.
Pia Ziefles Roman ist nicht nur lesenswert, sondern in gewisser Weise auch lehrreich. Die Arbeitsmigration in die BRD, das Unrechtsregime in der DDR, die Irrwege der 68'er Bewegung ( -In den 60/70er Jahren gab es in den westl. Gesellschaften viele Experimente, die traditionelle Familie wurde als 'altmodisch' diffamiert. Kinderladen, Kommunen... ) dies sind die 'Eckdaten' des Buches.
Fidos und Lews Lebensgeschichten fand ich sehr interessant. Die Figur Evi hat keine Vorurteile und nimmt Opa Tadija und dessen Enkel Fido, ein Gastarbeiterkind auf; eine "einfache" Frau mit großen Herzen, die etwas einsam ist und nicht uneigennützig handelt.
Schön, dass alle diakritischen Zeichen im Text richtig gesetzt wurden. Tadija hatte Heimweh nach den Feldern seiner Heimat, des Kombinats, in dem er tätig war. Milena schämte sich evtl. für ihre Herkunft, wollte eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigng, was wohl am leichtesten qua Heirat ging . Es war ihr Status an den Arbeitsplatz gekoppelt, wurde nur jährlich verlängert, wenn überhaupt, im Rahmen der Ölkrise gab es auch sog. "Rückkehrprämien".


Nicht so gut gefallen hat mir, dass im Text damit gearbeitet wurde, Dinge, die zwischen den Zeilen stehen, die der aufmerksame Leser eh "erliest", explizit zu benennen, etwa Evis Eifersucht und ein wenig Eigennutz in Sachen Fido. Man darf dem Leser auch ein wenig "nicht Mundgerechtes" zumuten, imho...
Lews Geschichte ist stark und wird sich im Verlauf der story als stärkster und bester (am besten ausgearbeitete) Strang entpuppen.

Zeitsprung:

Iras Vater Cornelius liegt im Sterben. Ihr böhmischer Opa scheint ein autoritärer Despot gewesen zu sein, Fido der beste Kinderfreund. Iras Mutter Jutta & Cornelius sind 68er, ausländerfeindliche Möchtegernlinksintellektuelle, Jutta ist eine verblendete, egozentrische Kinderschlägerin, Cornelius devot. Ira entwickelt eine Zwangsstörung, findet Trost und Wärme bei Tadija, Fido , Evi. Es entsteht eine Ersatzfamilie.

Lews Geschichte ist weiterhin stark, die Eltern sind nur scheinbar in den Westen geflohen, die Kinder bleiben zurück und sollen vom Staat auf Linie gebracht werden, werden Pioniere.

Iras Vater schien pädophile Neigungen zu haben und nutzte die emotionale Bedürftigkeit seiner Tochter aus... ich musste an die kruden, bekloppten Thesen Cohn-Bendits denken. Später tat er sich auch noch leid und beklagte man habe ihn "hart behandelt".
Hier gibt es wohl eine Kritik im Text an den 68ern, die Vielen als unfehlbar galten und gelten, was ich an sich gut finde, nur habe ich das bei Jasmin Ramadan und Michel Houellebecq pointierter und treffender gelesen. In "Kapitalismus und Hautkrankheiten" ist ein Vater altlinker Professor und pädophil, in "Elementarteilchen" Bruno und Michel Produkte völlig egozentrischer Eltern (Mutter auf Selbstfindungstrip und sexuell exhibitionistisch den Kindern ggüber).

Der Ira - Strang ist mir zu 'dick aufgetragen', beide Eltern wirken fast wie Karikaturen, da hätte dramaturgisch Jutta schon gereicht...
Das mit der Freien Schule lässt an die Odenwaldschule denken...

Der Lew - Strang gefiel mir weiterhin am besten. Lew und Ira hatten mal was miteinander...
Lew und Manuel kamen zu Parteibonzen, Lew sollte zum Schwimmstar werden, Lew suchte seinen Vater in Indien...

Cornelius' Todeskampf, Styx, Mythologie, Erinnerungen, abstossend seine Erinnerungen.
Fido ist rastlos, ein Suchender. Schade, dass die Figur so flach bleibt; Fido mit den 'schwarzen Locken', 'blauen Augen', Iras große Liebe. Weiterhin finde ich den Lew -Strang am Besten, die neuen Eltern sind voll auf Linie, der Chauffeur indes jemand, in dem Lew einen Freund findet.

Im Verlauf der Geschichte hätte ich mir eine detailliertere Figurenzeichnung gewünscht, mehr Tiefgang. Ich denke, dass die Form das Problem ist, denn das Buch ist relativ kurz, die Konflikte zu schnell aufgelöst und die 3 Handlungsstränge m.E. zu wenig kryptisch, ich hätte mir mehr Wendungen gewünscht, an sich wäre jeder Strang auch ein eigenes Buch wert.

Mir gefiel die Lew - story am besten. Er ist Johns Vater & kann sich durch die Aufarbeitung seiner Vergangenheit seiner Rolle dann doch stellen.
Dass Ira Fido belogen hat, fand ich nicht so toll, und wieso Fido nie mehr nach Serbien fuhr, konnte ich nicht nachvollziehen. Toll, dass er aber nach Norddeutschland wollte.
Die Figuren, ausser Lew,blieben mir insgesamt zu blass, die Komposition zu vordergründig und zu wenig kryptisch; andererseits auch sicher gut für manche Leser, von der Autorin so an die Hand genommen zu werden. Sprachlich und stilistisch fand ich es solide. Das offene Ende passte gut, aber mir war die story zu konzise, ich hätte mir mehr Entfaltung gewünscht, denn ich habe das Gefühl, dass die Autorin ihr Potential nicht zu 100 Prozent ausgeschöpft hat. Toll fand ich aber das code - switching und die schwäbischen Einsprengsel.

Der Roman ist gekennzeichnet durch Zeitsprünge, stream of consciousness und eine nicht lineare Erzählweise, was ich per se klasse finde.

"Länger als sonst ist nicht für immer" fand ich vom Aufbau her aber leider etwas unausgewogen, da es eigentlich um drei Lebensgeschichten gehen sollte; die drei Erzählstränge sind für mein Empfinden jedoch unterschiedlich gut ausgearbeitet, sodaß mir der Roman nicht ganz 'rund' erschien.



Fazit:



"Länger als sonst ist nicht für immer" blieb leider hinter meinen Erwartungen zurück.

Pia Ziefles Erstling "Suna" steht aber schon auf meiner Wunschliste!

Veröffentlicht am 19.03.2017

Vampire in den Goldenen Zwanzigern

Moonshine - Stadt der Dunkelheit
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Johnsons Roman wirkt manchmal wie ein Exzerpt zum Seminarthema " Die Goldenen Zwanziger". Alles wird angeschnitten: Prohibition, die Frauenbewegung, die Bürgerbewegung, Jazz, Einwanderer, Armut.
Jedoch ...

Johnsons Roman wirkt manchmal wie ein Exzerpt zum Seminarthema " Die Goldenen Zwanziger". Alles wird angeschnitten: Prohibition, die Frauenbewegung, die Bürgerbewegung, Jazz, Einwanderer, Armut.
Jedoch wird ersichtlich, dass sich die Autorin wirklich Gedanken gemacht hat & versucht hat, ein Buch zu verfassen, welches nicht seicht und klischeebelanden ist. Die Idee, die "Roaring (!) Twenties" als Hintergrund zu wählen, ist wirklich kreativ. Auch die Figuren sind an sich erfrischend - da ist Zephyr, eine Provinzpomeranze, die in NY als Vampirrechtlerin arbeitet, obschon ihr "Daddy" (der Ausdruck nervte, konnte man ihn nicht übersetzen?) Vampirjäger ist. Die getöteten Vampire zerplatzen, dies fand ich unstimmig.
Es gibt auch Amir, einen Dschinn, und an sich wären alle Zutaten für einen originellen Roman da. Ausserdem gibt es den bösen Vampirboss Rinaldo ( AL Capone, hallo!). Aber der Roman las sich irgendwie sehr zäh. Johnson neigt zu Satzungetümen und "packt" sehr viele Infos in wenig Raum. Mit Zephyr wurde ich nicht warm. Trotzdem gebe ich Sterne für Johnsons Originalität.