Unglaublich und verrückt
Aus Sternen und StaubAUS STERNEN UND STAUB war eine Reise ins völlig Unbekannte. Kein Klappentext der Welt hätte dem gerecht werden können. Man lässt sich hier auf etwas total Verrücktes und Unglaubliches ein und sollte definitiv ...
AUS STERNEN UND STAUB war eine Reise ins völlig Unbekannte. Kein Klappentext der Welt hätte dem gerecht werden können. Man lässt sich hier auf etwas total Verrücktes und Unglaubliches ein und sollte definitiv offen für so etwas sein. Der Schreibstil von T. J. Klune war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Einerseits bestand das Buch aus sehr kurzen Sätzen, die manchmal etwas abgehackt wirkten, andererseits gab es zwischendurch wundervolle und epische Worte, die auf jeden Fall ein Post-it verdienen. Der allwissende Erzähler ist gefühlsmäßig mit dem Hauptcharakter Nate verbunden. Aber auch von Alex und Artemis bekommt man durch die Er-/Sie-Perspektive viele Eindrücke. Sie alle machen vom Anfang bis zum Ende des Buches eine große Entwicklung durch, die ich einfach gern verfolgt habe. Ich hab mitgefiebert und wollte unbedingt wissen wie es ausgeht. Denn das ist bis fast zum Schluss nicht klar. Die Handlung ist so außergewöhnlich und verrückt wie die Dialoge. Aber genau das war toll. Vor allem die Zeit in der Hütte am See war irgendwie gemütlich und schön. Auch danach hatte ich noch große Freude beim Lesen, jedoch endete diese im letzten Viertel mit dem Farmhaus. Leider hat mir die Handlung ab diesem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr zugesagt, sodass meine Euphorie etwas gedämpft wurde. Trotzdem hatte ich insgesamt eine schöne Zeit und möchte unbedingt weitere Werke des Autors lesen.