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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

Wie aus den Brontë- Schwestern die Gebrüder Bell wurden...

Die verschwundene Braut
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Die verschwundene Braut von Bella Ellis
zur Geschichte:
Wir befinden uns in Yorkshire, 1845: Ein mysteriöser Vorfall erschüttert das Anwesen Chester Grange. Die junge Gemahlin des Besitzers ist über Nacht ...

Die verschwundene Braut von Bella Ellis
zur Geschichte:
Wir befinden uns in Yorkshire, 1845: Ein mysteriöser Vorfall erschüttert das Anwesen Chester Grange. Die junge Gemahlin des Besitzers ist über Nacht spurlos verschwunden. Ihr Hausmädchen findet das Schlafzimmer verwüstet und voller Blut vor. Alles weist auf ein schreckliches Verbrechen hin. Als Charlotte, Emily und Anne Brontë von dem furchtbaren Ereignis hören, sind sie entsetzt – aber auch fasziniert. Die drei Töchter eines Landpfarrers sind sofort fest entschlossen, das Rätsel zu lösen. Unbeirrt und allen gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz setzen sie ihre Nachforschungen fort, auch als sie selbst in Gefahr geraten …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman. Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich außergewöhnlich, da man auf einige falsche Fährten geschickt wird. Das Ende hat mich überrascht.
Die Charaktere waren wunderbar gemischt.
Da sind die drei Brontë- Schwestern, die bei ihrem Vater leben. Dieser ist Pastor und lässt seinen Töchtern viele Freiheiten.
Charlotte beschreibt sich als gütig und intelligent.
Anne ist gehorsam und sanft und Emily ist wie üblich ganz sie selbst und sehr verträumt. Gemeinsam wollen sie helfen und kommen einem Geheimnis auf die Spur.
Faszinierende Gegensätze, die den Kriminalroman zu etwas Besonderem machen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Paulas täglicher Überlebenskampf auf dem alten Bauernhof in der Eifel

Obstblütenträume
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Obstblütenträume von Cordula Gravensteiner
zur Geschichte:
Paula hat die Nase voll von ihrem stressigen Leben in der Großstadt und zieht auf den Hof ihrer Großeltern in die Eifel. Sie liebt die Arbeit ...

Obstblütenträume von Cordula Gravensteiner
zur Geschichte:
Paula hat die Nase voll von ihrem stressigen Leben in der Großstadt und zieht auf den Hof ihrer Großeltern in die Eifel. Sie liebt die Arbeit auf dem Land und hat viele Pläne: Ein Bio-Hof mit eigenen Produkten soll hier entstehen, mit handgeschöpftem Ziegenkäse, fruchtiger Apfelmarmelade und kleinen Ferienhäusern für Gäste. Als sie den Tischler Theo kennenlernt, beginnt ihr Herz heftig zu schlagen. Aber Paula ist beziehungsscheu, und die hohen Kredite, die auf dem Hof lasten, machen sie zusätzlich unsicher. Nach einem Unfall kann Paula die Raten nicht mehr zahlen. Plötzlich steht der ganze Hof auf dem Spiel – Theo verspricht zu helfen, aber kann Paula ihm wirklich vertrauen?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein fesselnder, emotionsgeladener Roman um Paulas Leben auf dem Bauernhof und den täglichen Kampf ums Überleben.
Der Autorin ist es mit viel Feingefühl gelungen, die Landschaft auf der Apfelplantage und die kleinen alltäglichen Nöte von Paula einzufangen und somit den Leser zu verzaubern. Ich hatte sofort das Gefühl in Mitten von Apfelbäumen, Bienen und den Bewohnern des Gutes zu sein.
Zwischen den beiden Protagonisten Paula und Theo knistert es von Anfang an. Paula ist aufgeschlossen, hat viele Ideen und will sich ihren Lebenstraum auf dem alten Hof ihrer Großeltern in der Eifel erfüllen. Ihre Visionen wirken authentisch. Ihre Eltern glauben nicht an sie, gerade deshalb will sie es allen beweisen,dass sie es aus eigener Kraft schafft. Den Anfang macht sie mit dem Bau der Ferienhäuser, der Produktion von Ziegenkäse und ihre Planung von einem Hoffest.
Theo hilft beim Ausbau der Ferienhäuser. Bald wird mehr aus beiden...
Nach einem Sturm kurz vor dem Hoffest kommt es durch eine Unachtsamheit zum Streit zwischen beiden und keiner will nachgeben. Gibt es für beide noch eine gemeinsame Zukunft?
Die Nebenfiguren ergänzen das Apfelgut perfekt und man schließt alle ins Herz. Eine Fortsetzung der Geschichte wäre sicher spannend...

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Ophelia und Connor in Mitten Londons Unterwelt...

Eine tollkühne Miss
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Eine tollkühne Miss von Christi Caldwell
zur Geschichte:
Londons berüchtigte Spielhölle »Devil’s Den« ist das einzige Zuhause, das Ophelia Killoran je gekannt hat. Die eigensinnige Schönheit kennt die ...

Eine tollkühne Miss von Christi Caldwell
zur Geschichte:
Londons berüchtigte Spielhölle »Devil’s Den« ist das einzige Zuhause, das Ophelia Killoran je gekannt hat. Die eigensinnige Schönheit kennt die Schrecken der Straße und würde längst nicht mehr leben, wenn es Connor nicht gäbe – den Waisenjungen, der einst für sie alles riskierte.
Connor ist als Ermittler so erfolgreich wie gefürchtet. Die Londoner Unterwelt hat er hinter sich gelassen. Doch dann begegnet ihm bei seinem neuesten Fall das Mädchen, das er nie vergessen hat. Ophelia ist erwachsen geworden und sehr gefährlich – Connor weiß nicht, ob er sie retten, verhaften oder küssen soll …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein fesselnder, turbulenter, humorvoller und emotionsgeladener Roman. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Ophelia. Ihr Leben verdankte sie vor Jahren dem Waisenjungen Connor.
Connor ist inzwischen Ermittler, in Londons berüchtigter Spielhölle trifft er auf Ophelia. Zwischen beiden knistert es merklich.
Beide Protagonisten waren mir sofort sympathisch, auch wenn sie komplett gegensätzlich waren. Die Autorin hat viele humorvolle Szenen in die Geschichte eingebaut. Die Nebencharaktere sind authentisch und runden die spannende Geschichte rund um die Londoner Unterwelt reizvoll ab.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Enna Andersens Suche nach der verschwundenen Marie Hansen...

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Enna Andersen und das verschwundene Mädchen von Anna Johannsen
zur Geschichte:
Nach dem Unfalltod ihres Mannes und einer beruflichen Auszeit wird die alleinerziehende Hauptkommissarin Enna Andersen in ...

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen von Anna Johannsen
zur Geschichte:
Nach dem Unfalltod ihres Mannes und einer beruflichen Auszeit wird die alleinerziehende Hauptkommissarin Enna Andersen in eine Abteilung versetzt, die sich um alte ungelöste Fälle kümmern soll. Zunächst wenig begeistert von der Aufgabe, macht sie sich mit ihren beiden Mitstreitern, einem degradierten Oberkommissar und einer frisch gebackenen Kommissarin, an die Arbeit.
Vor zehn Jahren ist Marie Hansen bei einer Klassenfahrt auf der Ostfriesischen Insel Wangerooge spurlos verschwunden. Trotz intensiver neuer Ermittlungen landet das Team immer wieder in einer Sackgasse. Erst ein Telefonat mit der mittlerweile in Australien lebenden Schwester des Opfers bringt Bewegung in den Fall. Enna wird plötzlich das Gefühl nicht los, dass die Familie von Marie jahrelang etwas verschwiegen hat …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre rund um die Ermittler und die Zeugen eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Enna Andersen, die leitende Ermittlerin fand ich von Anfang an sympathisch, da sie ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermittelt. Sie tritt ihrem kleinen neuen Team souverän entgegen und ist in ihren Anweisungen bestimmt und steht zu dem was sie sagt. Ihr Neueinstieg ist nicht das, was sie sich vorgestellt hat, aber sie versucht das Beste aus der Situation zu machen. Nach dem Tod ihres Mannes war sie 13 Monate zu Hause und wagt jetzt den Neueinstieg.
Pia Sims, eine junge Kriminalbeamtin des Teams um Enna Andersen ist zielstrebig, ist ein Computergenie und hat gute Kontakte zur Staatsanwaltschaft.
Jan Paulen, ermittelt gern auf eigene Faust und will immer mit dem Kopf durch die Wand. Gemeinsam mit Enna Anderson gelingt es ihm, einen weiteren Mord zu verhindern.
Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der erneuten Suche nach dem verschwundenen Mädchen verfolgt. Mir gefielen die vielen verschiedenen Ansätze, die der Suche gedient haben.Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.
Vielleicht wird ja aus jedem der 57 ungelösten Cold- Case – Fällen ein Roman. Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Fall...

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Wer ist die Tote ohne Gedächtnis?

Vollmond über der Côte d'Azur
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Vollmond über der Côte d'Azur
Zur Geschichte:
Es ist April in Cannes. Das Wetter ist wechselhaft. Duval erwartet über die nahen Osterfeiertage Familienbesuch, und seine Freundin Annie ist hochschwanger. ...

Vollmond über der Côte d'Azur
Zur Geschichte:
Es ist April in Cannes. Das Wetter ist wechselhaft. Duval erwartet über die nahen Osterfeiertage Familienbesuch, und seine Freundin Annie ist hochschwanger. Das würde schon reichen an Herausforderungen, doch dann stirbt eine Frau unter zunächst unklaren Umständen in einem Bistro in Cannes. Ihr Begleiter verschwindet, als der Notarzt eintrifft. Offenbar war die ermordete Frau Patientin einer psychiatrischen Klinik in Mougins, in die sie nach einem Unfall mit Gedächtnisverlust eingeliefert worden war. Duval übernimmt die Ermittlungen. Der Kommissar wird in diesem Fall mit Kunst und Künstlern konfrontiert, mit Drogen, Prostitution und bizarren Gestalten, die Yoga bei Vollmond praktizieren. Und bei einer Razzia geht den Drogenfahndern auch noch Duvals Halbbruder ins Netz. Wird es dem Commissaire gelingen, in dieser verwickelten Geschichte alle Fäden zu entwirren und trotzdem seiner Familie und Annie gerecht zu werden?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet die Côte d'Azur rund um Cannes.
Der Protagonist Duval ist mir bereits durch seine anderen Kriminalfälle vertraut. Er lebt im Haus seines verstorbenen Vaters. Seine Freundin Annie bekommt bald ihr gemeinsames Kind. Es ist die Zeit um Ostern und Duval erwartet seine Ex- Frau, deren Freund und seine beiden Kinder über die Feiertage. Leider kommt ein Mordfall dazwischen...Spannend und feinfühlig beschrieben, fand ich die kleinen alltäglichen Begebenheiten zwischen Duval und seiner Familie.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der Morduntersuchung verfolgt. Wer ist die Tote ohne Gedächtnis? Duval arbeitet zielgerichtet in alle Richtungen. Sein Team steht hinter ihm.
Ich freu mich schon auf weitere Fälle von Kommissar Duval.

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