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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Emotional aufwühlend

Weißt du, warum ich tot bin?
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Fairlie erhält einen Anruf von Ark, dem Ehemann ihrer besten Freundin Jenna. Dieser sagt ihr, dass Jenna Selbstmord begangen hat. Jetzt dreht sich Fairlies Leben um die Frage Warum?

Das Cover ist zwar ...

Fairlie erhält einen Anruf von Ark, dem Ehemann ihrer besten Freundin Jenna. Dieser sagt ihr, dass Jenna Selbstmord begangen hat. Jetzt dreht sich Fairlies Leben um die Frage Warum?

Das Cover ist zwar nicht so wirklich zur Geschichte passend finde ich, aber irgendwie gefällt es mir trotzdem. Der Titel, der im Wasser verschwimmt. Gut gemacht.
Vorneweg muss ich sagen, dass dieses Buch wirklich nichts für schwache Nerven ist finde ich. Denn es wird sich wirklich intensiv mit dem Selbstmord von Jenna auseinander gesetzt. Dabei ist das Buch so aufgebaut, dass man einmal die Gegenwart aus Fairlies Sicht erfährt und dann bekommt man einen Rückblick aus Jennas Sicht.
Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen, denn neben dem Unverständnis und Schock der Zurückgebliebenen, werden einem auch noch die Gründe die Jenna so weit getrieben haben deutlich. Zunächst steigt man mit Fairlie ein und sie reflektiert natürlich im Nachhinein ob sie anders hätte handeln sollen. Ob sie hätte erkennen sollen, wie schlecht es Jenna geht. Natürlich ist hier die Schuldfrage groß. Aber ich finde das Thema Selbstmord sehr gut behandelt, denn die Autorin beleuchtet die Schuldgefühle von allen Seiten und gibt nicht einem kollektiv die Schuld. Auch nicht Jenna, die diesen drastischen Schritt wählt.
In den Abschnitten um Jenna bekommt man dann einen Einblick, ab wann alles „begonnen“ hat. Sie lernt da zunächst ihren Mann Ark kennen. Und als dieser nach und nach immer besitzergreifender wird, fragt man sich zuerst warum Jenna sich nicht wehrt oder sich nicht Fairlie anvertraut. Und trotzdem kann man ihre Handlung irgendwie nachvollziehen und ich war so oft sehr aufgewühlt und traurig. Denn auch Jenna ist nicht frei von Schuld. Aber hier ist es eine andere.
Dankbarkeit ihrem Mann gegenüber, der ihr alles gibt. Eine Schuldigkeit ihrem Sohn gegenüber, dem sie eine gute Mutter sein muss. Druck von der Gesellschaft, wie man sich zu verhalten hat. Alles stürzt auf sie ein und mit viel Feingefühl nähert sich Kim Lock dem Kern der Sache immer mehr an.
Dieses Buch war nicht leicht zu lesen, denn es ist einfach so unfassbar traurig zu lesen, wie ein Mensch zerbrechen kann.
Ich war wirklich so oft den Tränen nahe, sei es aus Trauer oder aus Wut.
Bei Jennas Erzählungen bekommt man eher Schlaglichter geliefert. Kurze Episoden aus ihrem Leben und zwischen den Kapiteln große Zeitsprünge. Aber das passte wirklich gut, denn so bekommt man einen Rundumblick von der Situation.
Fairlies Kapitel hingegen waren da zeitlich begrenzt, aber auch hier erfährt man viel von ihr und ihrem Leben nach Jenna. Und obwohl das Ende ja schon feststeht ist die Geschichte die einen dahin führt so einfühlsam erzählt, dass man dieses Buch höchstens zur emotionalen Pause weglegen muss.
Allerdings ist das Buchende wieder ein kleiner Hoffnungsschimmer trotz der vielen Trauer.

Mein Fazit: Ein ganz hochemotionales Buch, das sich einem sehr schwierigem Thema wirklich einfühlsam nähert. Leider fehlen mir etwas die Worte um meine Gefühle zu beschreiben, aber ich fand es ganz toll geschrieben und zähle es jetzt schon zu einem Highlight 2018. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Super interessant

Der Horror der frühen Medizin
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Joseph Lister hat den Infektionen den Kampf angesagt. Er macht es sich zur Aufgabe eine Möglichkeit zu finden, dass weniger Patienten an einer Sepsis erkranken. Und er gewinnt den Kampf.

Das Cover gefällt ...

Joseph Lister hat den Infektionen den Kampf angesagt. Er macht es sich zur Aufgabe eine Möglichkeit zu finden, dass weniger Patienten an einer Sepsis erkranken. Und er gewinnt den Kampf.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Durch die dunklen Farben wird der „Horror“ noch mehr hervorgehoben.
Vorneweg, mir hat dieses Buch einfach sehr gut gefallen. Es ist einfach spannend geschrieben und die Geschichte rund um Lister ist sehr interessant erzählt.
Die Autorin beschreibt alles so schonungslos und anschaulich, das man sich sehr gut in das 19. Jahrhundert und seine rückständische medizinische Versorgung versetzt fühlt. Mit einer klaren Sprache fesselt einen Lindsey Fitzharris total an das Buch. Und ich war wirklich zwischenzeitlich froh, dass ich nicht zu dieser Zeit lebte und krank wurde.
Klar dreht sich alles vorwiegend um Joseph Lister und sein Leben, aber trotzdem bekommt man einen guten Überblick über alle anderen zu der Zeit bekannten Chirurgen. Das führt natürlich dazu dass viele Namen fallen, aber trotzdem verliert man nicht so schnell den Durchblick. Denn trotzdem gibt es nicht zu viele Fakten im Buch, das einem der Kopf schwirrt, man kann sich einfach sehr gut alles vorstellen und so bekommt man trotz Sachbuch-Flair, manchmal das Gefühl man würde einen Roman in Händen halten.
Im Mittelpunkt bleiben aber immer ganz klar Lister und seine Forschungen zur Antisepsis. Und obwohl es eher um seine Errungenschaften im medizinischen Bereich geht, erfährt man doch so einiges aus seinem Privatleben, denn dies gehört einfach dazu. Aber ohne in eine reine Biographie abzurutschen.
Man verfolgt bis zum Schluss atemlos seinen Weg und wie er einen Wandel in der Medizin vollbringt.

Mein Fazit: Ein ganz wunderbar erzähltes Sachbuch, das einfach nur spannend ist und einen interessanten und bewundernswerten Mann, der so viel in der Chirurgie geschafft hat. Ich kann es einfach nur empfehlen für alle die Leute, die sich für Medizingeschichte interessieren. Sehr lesenswert!

Veröffentlicht am 02.06.2018

Ein Must-Read

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Scarlets Großmutter ist verschwunden. Ohne ihren ID-Chip und ihrem Portscreen. Doch die Polizei bricht die Suche nach ihr ab, aber Scarlet glaubt nicht daran, dass sie einfach so weggegangen ist, sie denkt, ...

Scarlets Großmutter ist verschwunden. Ohne ihren ID-Chip und ihrem Portscreen. Doch die Polizei bricht die Suche nach ihr ab, aber Scarlet glaubt nicht daran, dass sie einfach so weggegangen ist, sie denkt, dass ihre Großmutter entführt wurde. Doch von wem und warum?

Das Cover finde ich wirklich toll. Das dunkle rot passt so wunderbar zum Titel.
Grundsätzlich finde ich es immer toll wenn Märchenelemente nochmal neu verpackt in eine spannende Geschichte einfließen. Und genau das macht Marissa Meyer in ihrer Reihe. War es im ersten Teil Aschenputtel, ist es hier Rotkäppchen (vielleicht an manchen Stellen ein kleiner Einschlag von Die Schöne und das Biest). Und bis ins kleinste Detail ist alles sehr gut ausgearbeitet. Scarlet heißt ja nicht umsonst Scharlachrot. ;)
Gut hat mir auch hier gefallen, dass man zunächst einen völlig neuen Charakter kennenlernt, denn Scarlet und ihre Großmutter kamen im ersten Teil nicht vor. Und so hat man das Gefühl eine neue Geschichte zu lesen. Natürlich begegnet uns Cinder hier auch wieder, aber am Anfang geht es nicht primär um sie.
Ich habe mich so viel gefragt, wie alles zusammengehört und genau das hat alles so interessant gemacht. 
Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil war bei mir eine kleine Pause, aber dadurch, dass wir erstmal Scarlets Welt kennenlernen, ist man schnell wieder in der Geschichte drin und braucht nicht nochmal zum ersten Teil zu greifen.
Die Charaktere finde ich durchweg toll. Alle sind bis ins kleinste durchdacht und das merkt man. Jeder macht auf seine Art eine Entwicklung durch und was am wichtigsten ist, ich konnte bei jedem die Handlungen und Gedanken nachvollziehen. Sie sind einfach wahnsinnig glaubhaft.
Obwohl natürlich die größte Entwicklung Cinder selber durchmacht, denn nachdem sie im ersten Teil erfahren hat das sie Prinzessin Selene ist muss sie erstmal mit dieser Verantwortung zurechtkommen und sich nun entscheiden, wie sie weiter vorgehen möchte.
Auch hier in diesem Buch kommen wieder zwischendurch viele witzige Stellen, die einen zum Schmunzeln bringen. Und auch diesen leichten Humor mag ich in Büchern immer sehr gerne.
Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte und diesen so toll fand (Wie Monde so silbern gehörte immerhin zu meinen Highlights vom letzten Jahr), hatte ich ein klein wenig Angst, dass die Autorin meine Erwartungen nicht halten kann. Denn es ist schwierig nach einem so perfekten Start in eine Reihe, diese Latte zu halten. Aber ich hätte mich keine Sorgen machen brauchen, denn Marissa Meyer setzt die Luna-Chroniken auch fantastisch fort und so habe ich eine weitere tolle Reihe für mich entdeckt, die ich jetzt schon liebe. :D
Das Ende ist auch wieder klasse, allerdings mit einem derben Cliffhanger versehen und so war ich dann doch etwas traurig, dass Teil drei nicht bei mir im Regal stehe und ich nicht sofort weiterlesen konnte.

Mein Fazit: Eine wirklich fantastische Reihe, die ich nur uneingeschränkt empfehlen kann. Die Charaktere sind allesamt überzeugend und auch die Vermischung von Science-Fiction Elementen mit einem Märchen ist super gelungen. Nachdem mich Wie Blut so rot auch voll und ganz überzeugen konnte, bin ich sicher, dass die anderen beiden Bände auch sehr gut sein werden.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Ich liebe Zamonien!

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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Prinzessin Dylia hat die seltenste Krankheit in ganz Zamonien. Eine Besonderheit daran ist ihre Schlaflosigkeit, die sie manchmal sogar wochenlang wach hält. Keiner vermag ihre Krankheit zu heilen. Eines ...

Prinzessin Dylia hat die seltenste Krankheit in ganz Zamonien. Eine Besonderheit daran ist ihre Schlaflosigkeit, die sie manchmal sogar wochenlang wach hält. Keiner vermag ihre Krankheit zu heilen. Eines Nachts erscheint ein Nachtmahr in ihrem Zimmer und nimmt sie mit auf eine abenteuerliche Reise.

Das Cover ist typisch für die Zamonienbücher. Und auch wenn diesmal Walter Moers nicht der Illustrator ist, merkt man kaum einen Unterschied. Die Bilder sind einfach sehr gelungen. Nicht nur auf dem Cover, sondern auch die Illustrationen im Buch selber. Lydia Rode hat das einfach ganz wundervoll gemacht.
Die Kombination, die immer in den Büchern zu finden sind, zwischen Bilder und Geschichte machen nochmal einen besonderen Reiz aus. Man bekommt einige Wesen in der Geschichte gezeigt, aber nicht zu viel um die Fantasie nicht mehr anregen zu müssen.
Aber was soll ich groß zu dem Roman sagen? Ich bin ein riesiger Fan von Walter Moers Welt, rund um Hildegunst von Mythenmetz, der auch hier wieder der eigentliche Autor ist. Deshalb bin ich einfach vorbelastet und kann leider kaum was Negatives an diesem Buch erkennen. (Nur ein Buch aus der Reihe hat mich bis jetzt enttäuscht, alle anderen sind einfach nur klasse.)
Ich liebe Walter Moers Sprache und hier vor allem die Spielerein mit Wörtern. Prinzessin Dylia hat eine besondere Affinität zu Wörtern und diese lebt sie in dem Roman gnadenlos aus. Es gibt nicht nur tolle Wortspiele, sondern auch Wortneuschöpfungen und Wortkombinationen, die man kaum lesen kann. Aber genau das macht es einfach aus. Zamonien ist einfach eine komplizierte, aber auch interessante Welt.
Prinzessin Dylia ist ein toller Charakter, denn sie wirkt durch ihre Schlaflosigkeit einerseits leicht verwirrt, aber andererseits besonders klar. Und so flüchtet sie sich in ihre Gedanken, denn diese „sind ihre besten Freunde.“
Manchmal hat sie zwar recht prinzessinenmäßige Anwandlungen, aber das sei ihr verziehen. ;)
Opal hingegen, der Nachtmahr, wirkt auf den ersten Blick mürrisch und böse, aber wenn man ihn genauer betrachtet und kennenlernt, merkt man, dass er nichts dafür kann, denn so ist seine Natur. Und er wächst nicht nur Dylia ans Herz.
An manchen Stellen kann man vielleicht nicht immer direkt den Sinn erkennen, aber das macht auch die Zamonienbücher aus.
Und trotzdem hat man das Gefühl, das Walter Moers hier ein ernsteres Thema in einer interessanten und manchmal sogar witzigen Geschichte verpackt.
Die Reise in die Gedankenwelt ist tiefschürfend und man kann die Ideen so gut nachvollziehen. Einfach wundervoll!
Das Ende kam leider mal wieder zu schnell und hat mich schon etwas traurig zurückgelassen. Und das nicht nur, weil ich das Buch zuklappen musste, sondern auch weil ich es zwar so in der Art erwartet habe, aber gehofft hatte, es wäre doch anders. Trotzdem ist die Geschichte einfach klasse.
Das Nachwort von Walter Moers ist sehr interessant und auch aufschlussreich. Man erfährt etwas über die Zusammenarbeit zwischen ihm und Lydia Rode.

Mein Fazit: Es gibt kaum ein Zamonienbuch, das mich nicht begeistert und Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr konnte mich wieder direkt in diese bizarre und seltsame, aber auch spannende Welt mitnehmen. Ich kann jedem nur empfehlen mal nach Zamonien zu reisen.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Bewegend

Wir sind dann wohl die Angehörigen
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Am 25. März 1996 wird Jan Philipp Reemtsma entführt. Dieses Buch wurde von seinem Sohn geschrieben, der in diesem beschreibt wie er den Schrecken der kommenden Wochen erlebt hat.

Das Cover ist schlicht ...

Am 25. März 1996 wird Jan Philipp Reemtsma entführt. Dieses Buch wurde von seinem Sohn geschrieben, der in diesem beschreibt wie er den Schrecken der kommenden Wochen erlebt hat.

Das Cover ist schlicht und einfach gut. Nicht zu reißerisch, aber trotzdem fällt es einem direkt ins Auge.
Das Buch steigt ohne große Umschweife mit der Entführung ein. Aber trotzdem erfährt man als Leser auch einiges über die Beziehung zwischen Vater und Sohn.
Was für mich das Buch noch authentischer gemacht hat, waren die vielen Sprünge in der Erzählung. Es scheint vielleicht nach außen hin chaotisch oder unorganisiert, aber auf mich wirkte das wie die Gefühlswelt eines dreizehnjährigen Jungen. Viele Gedanken gehen einem durch den Kopf und Johann Scheerer hat diese wunderbar zu Papier gebracht und bringt dem Leser dieses einschneidende Ereignis noch näher.
Dazu kommt der etwas berichtende Stil, der aus diesem Buch keinen Quasi-Roman macht, sondern mich als Leser den wahren Hintergrund nicht vergessen lässt.
Man liest dieses Buch und kann einfach nicht glauben, was dieser Junge erleben bzw. aushalten musste. Und wie die Erwachsenen um ihn herum Dinge zur Entführung zu verheimlichen versuchen, was ja nur ganz klar und natürlich ist.
Und doch erfährt man noch so einige Fakten, die Johann Scheerer mit einfließen lässt, aber immer ganz klar hervorhebt, dass er das zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wusste.
Mich hat vor allem beeindruckt, wie ehrlich er zu den Lesern ist. Es scheint nichts beschönigt zu werden und er gibt ganz deutlich seine Gedanken und Befürchtungen zu erkennen. So zum Beispiel auch, dass er nicht damit rechnet seinen Vater lebend wiederzusehen.
Oder seinen Wunsch bzw. sein Bedürfnis nach „Normalität“. Die manchmal auch ein Raum voller Polizisten sein kann.
Er beschreibt all diese Dinge so klar, dass ich einfach nur erstaunt was, wie präsent diese Entführung noch immer ist.
Wie klar vor Augen er diese Wochen noch haben muss, um einen so erschreckenden Bericht zu verfassen. Und dabei möchte er nicht mit irgendwem abrechnen (obwohl man das an einigen Stellen nicht verdenken könnte) oder die Entführer an den Pranger stellen, er möchte anscheinend „nur“ seine Sicht der Dinge erzählen.
Nachdem die Entführung beendet wurde, endet auch bald das Buch.
Man bekommt noch einen kleinen Einblick, wie belastend diese noch nach vielen Jahren ist und das ist meiner Meinung nach ein runder Abschluss.

Mein Fazit: Dieses Buch lässt einen keine Sekunde vergessen, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt und von einem der Angehörigen geschrieben wurde. Man bekommt einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt des damals dreizehnjährigen Johann und ist schockiert, was ein Kind so alles aushalten muss oder vielleicht auch kann. Und doch bleibt immer die Hoffnung. Ein heftiges Buch, aber genauso gut.