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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Spannender und fesselnder Krimi

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Innerhalb von wenigen Tagen werden in Schweden an drei verschiedenen Orten drei Tote gefunden, die allesamt mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust gefunden wurden. Kein leichter Fall, dem sich ...

Innerhalb von wenigen Tagen werden in Schweden an drei verschiedenen Orten drei Tote gefunden, die allesamt mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust gefunden wurden. Kein leichter Fall, dem sich die Psychiaterin Nathalie Svensson und die OFA-Einheit rund um Ingemar Granstam da annehmen müssen.

Henrik Borg, 24 Jahre alt, schwedischer Fußball Nationalspieler, wurde in Ystad, Mikael Tornerud, 47 Jahre alt, Pilot, wurde in Kiruna und Tina Eriksson, 36 Jahre alt, Tänzerin, wurde in Göteborg tot aufgefunden. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden, gibt es einen Zusammenhang zwischen den Opfern? Warum Mussten sie überhaupt sterben? Die Zeit rennt den Ermittlern davon, denn sie wissen nicht, wann und ob der Täter erneut zuschlägt und weiter mordet.

Daher teilt sich die Einheit auf: Granstam ermittelt in Kiruna, Angelica und Maria in Ystad, Tim in Göteborg und Nathalie in Östersund. Da es während den Ermittlungen einen weiteren Mord in Östersund gibt, stößt Johan Axberg dazu und unterstützt Nathalie. Eigentlich wollte er sich aus dem Fall raushalten, da er momentan in Elternzeit ist und „nur“ wegen einem vierzigsten Geburtstag in Östersund ist. Jedoch kennt er die Tote, Hedvig Molin, 88 Jahre, litt an Krebs, war die Bettnachbarin seiner Oma Rosine, die zu dem Fall mögliche Hinweise geben kann. War das nun der letzte Mord oder schlägt der Täter nochmal zu? Das gilt es so schnell wie möglich rauszufinden, die Zeit drängt, denn es gibt Hinweise dafür, dass noch mehr Morde passieren werden….

Es gibt viele Verdächtige, zum einen Rick Miller, Agent von Henrik Borg oder Johnny Lappanainen, dem Henrik angeblich die Freundin ausgespannt haben soll. Doch die Polizei tappt lange im Dunkeln.

Fazit/Meinung:
„Eisige Dornen“ ist der 4. Fall für Nathalie Svensson und mein Erster, den ich gelesen habe. Am Anfang des Buches werden die verschiedenen Personen vorgestellt, die sich mit dem Fall beschäftigen, bzw. die damit zu tun haben. Finde ich persönlich sehr hilfreich, da es sehr viele verschiedenen Personen sind, die zum Fall beitragen und so kann man immer mal wieder nachlesen, wer was macht, wer wie zu wem steht, etc.

Die Kapitel sind meistens relativ kurz gehalten und es steht immer dabei, wo, bzw. in welchen Ort gerade ermittelt wird. Sehr übersichtlich. So kann man sich gut reinlesen. An sich finde ich auch, dass das Buch sich gut lesen lässt, ist flüssig und spannend geschrieben.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Auf der Suche nach der Wahrheit

Freischwimmen
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Cymbeline Iglu, genannt Cym, ist neun Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter, denn sein Vater sei gestorben, als er noch ein Baby war, einer der zwei drittbesten Fußballer in seiner Stufe und ist in ...

Cymbeline Iglu, genannt Cym, ist neun Jahre alt, lebt alleine mit seiner Mutter, denn sein Vater sei gestorben, als er noch ein Baby war, einer der zwei drittbesten Fußballer in seiner Stufe und ist in seinem ganzen Leben noch NIE geschwommen! Seine Mutter hatte immer eine andere Ausrede, warum sie noch nie am bzw. im Wasser waren. Was ihm zum Verhängnis wird, als die Lehrerin an einem Freitag verkündet, dass ab Montag „Schwimmen“ auf dem Stundenplan steht. Er lässt sich auf eine Wette mit Billy Lee ein, doch das Wettschwimmen endet in einer Katastrophe, als Cym ins Wasser geschubst wird und von Veronique „gerettet“ wird. Seine Mutter wird informiert, diese kommt ins Schwimmbad und rastet aus. Aber warum tut sie das? Als seine Mutter am nächsten Morgen plötzlich verschwunden ist, kommt er erst mal bei seiner Tante unter.

Sein Onkel erzählt ihm, sie sei im Krankenhaus. Natürlich will Cym sofort zu seiiner Mutter und nicht in die Schule. Also fahren sie zu dem Krankenhaus, was für Cym allerdings so rein gar nicht wie ein Krankenhaus aussieht. Es kommt ihm alles etwas merkwürdig vor. Sehen darf er seine Mutter auch nicht. Wieder zuhause angekommen, fängt er an zu überlegen, Mum hatte am Abend Kopfschmerzen, aber warum hat sie jetzt keinen Verband am Kopf? Geht es ihr wieder besser? Aber warum darf ich sie dann nicht sehen?

Er sucht nach Hinweisen, angefangen zuhause im Schlafzimmer seiner Mutter. In den vorderen Teil durfte er immer, aber nie in den hinteren Teil. Nun geht er doch da hin und was er da sieht, macht ihn noch nachdenklicher. Da stehen viele Bilder, abgedeckt, und alle mit dem gleichen Motiv – Mr Fluffy, sein Kuscheltier, auf einer Picknickdecke. Was hat das alles zu bedeuten?

Zusammen mit Veronique, die gegenüber von seiner Tante wohnt, begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Fazit/Meinung:
Erzählt wird das Buch von Cym in der Ich-Form. Sehr schön, locker und flüssig geschrieben. Nach dem Lesen versteht man auch das Cover, was es darstellen soll. Das Cover an sich ist in einem leuchtenden, schimmernden blau gehalten mit gelber Schrift, sehr schön, sticht einem ins Auge.

Dieses Buch zeigt aber auch wieder mal, dass selbst 9-jährige mehr verstehen, als Erwachsene denken, dass die Kinder das überhaupt verstehen könnten. Eine sehr tolle Geschichte über ein Familiengeheimnis, welches Jahrelang totgeschwiegen wurde und durch Mut, die Wahrheit über das „Warum“ herauszufinden, gelüftet wurde.

Es zeigt auch, dass Geld oder Geschenke nicht das wichtigste im Leben sind.

Ein Buch, welches in jedem Alter gelesen werden kann.
Altersempfehlung ab 10 Jahren

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Spannend geschrieben, man kann es kaum aus der Hand legen.

Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!!

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Tierisches, fantasievolles Abenteuer

Endling - Die Suche beginnt
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Byx ist die Jüngste im Rudel der Dalkins, ein menschenähnliches Wesen in Hundegestalt, die sprechen können und merken, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Bevor das Rudel den Mirabienen-Hügel gen Norden ...

Byx ist die Jüngste im Rudel der Dalkins, ein menschenähnliches Wesen in Hundegestalt, die sprechen können und merken, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Bevor das Rudel den Mirabienen-Hügel gen Norden verlassen will, macht Bix noch einen Ausflug und rettet dabei dem kleinen Tobble, ein Wobbyk mit drei Schwänzen, das Leben vor dem Ertrinken. Doch Bix muss einen harten Preis für ihren Ausflug bezahlen, denn sie verliert in dieser Nacht ihre Familie, ihr Rudel. Als sie zurückkommt sind alle Dalkins tot, ermordet. Somit scheint Byx nun der letzte Dalkin zu sein, und das würde bedeuten, dass sie ist ein Endling ist. Gerüchten nach zu urteilen, soll es im Norden eine Insel geben, auf der es eventuell noch Dalkins gibt. Mit diesem Hintergedanken machen sich Byx und Tobble auf den Weg dorthin, weil sie es nicht wahrhaben will, wirklich der Endling zu sein. Auf ihrer abenteuerlichen Reise findet sie noch weitere treue Begleiter, u.a. Khara, ein mutiges Menschenmädchen und die Erbin der Donatis und Trägerin des Lichts von Nedarra, dass sich als Junge verkleidet, Gambler, der Felijaga mit Grundsätzen - eine riesige schwarze Katze und Renzo, der Dieb mit Ehre im Laib und seinem Hund Dog.

Auf ihrer Reise muss die ungleiche Truppe viele Abenteuer bewältigen und immer auf der Hut vor Gefahren sein. Sie wissen nicht, wem sie vertrauen können und wem nicht.

Fazit/Meinung.
Schon das Cover ist sehr schön gestaltet, goldener Schriftzug und die drei Hauptprotagonisten sind darauf abgebildet. Ein echter Hingucker schon von vorneherein.

Das Buch an sich ist in fünf Teile eingeteilt, jedes Kapitel trägt eine Überschrift, die kurz verraten lässt um was es sich in dem Kapitel dreht ohne zu viel zu verraten. Die Kapitel sind allesamt relativ kurz gehalten und können auch so problemlos von jungen Lesern gut gelesen werden.

Der Schreibstil ist super und flüssig. Das Buch ist fesselnd und spannend zugleich.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Abenteuerliche Reise eines Zwillings

Ben und Teo
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Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie ...

Die Abenteuer von Ben & Teo erzählen sie selbst, immer abwechselnd. Ben & Teo sind eineiige Zwillinge und keiner kann sie unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale: Ben hat Leberflecke im Gesicht, die wie das Sternbild „Großer Wagen“ aussehen und Teo hat eine Zahnlücke und eine Narbe auf dem Knie.

Ben behauptet von sich, er sei besser als sein Bruder Teo und Teo behauptet das von sich natürlich auch, dass ER besser sei als Ben. Seitdem sie auf der Welt sind, schlafen sie abends Hand in Hand ein, egal ob sie krank oder gesund waren.

Vor dem Laden von Carmen & Wolfgang, sie sind ebenfalls Zwillinge, finden sie einen Spiegel, an dem ein Zettel hängt „Zu verschenken“. Da die zwei immer auf Schatzsuche sind, den Spiegel nun als ihren Schatz ansehen, fragen sie ihre Eltern, ob sie diesen mitnehmen dürfen. Ja, sie durften. Zu Hause finden sie dann heraus, dass sie mit dem Spiegel in die Zukunft schauen können.

Nachdem sich Ben & Teo mal wieder gezofft haben, fällt Ben in rückwärts in den Spiegel hinein. Beide waren erschrocken und Teo hat gesagt, dass Ben wieder zurückkommen soll. Das hat auch funktioniert. Doch jetzt kam Ben auf die Idee, dass er wieder in den Spiegel geht und sich die ganze Sache von dort aus ansieht. Und so haben es die zwei dann auch gemacht, sie haben sich die Welt ohne den jeweiligen anderen angesehen, Ben hinter, bzw. im Spiegel und Teo vor dem Spiegel. Von nun an beginnt das Abenteuer „Einzelkind“, wie es ist, bzw. wie es sich anfühlt „alleine“ zu sein. Allerdings verabreden sie sich jeden Abend um 20:15 Uhr um sich einander auszutauschen, wie es sich so lebt. Sie beschließen, übermorgen wieder in ihr altes Leben zu kommen, doch der Vater hat den Spiegel „reparieren“ lassen und Ben ist jetzt gefangen darin.

Sie müssen eine Lösung finden. Werden sie eine Lösung finden? Kommt Ben wieder zurück?


Fazit/Meinung:

Eine tolle Geschichte über Zwillingsbrüder, die sich gerne und oft wegen Kleinigkeiten zanken und die auf Erkundungstour gehen, wie es ist, wenn man ein Einzelkind ist. Schnell stellen sie fest, dass sie ohne den anderen nur halb und nicht vollständig sind.

Das Buch, ein Hardcover, ist gut geschrieben, erzählt wird es von den Zwillingen Ben & Teo – immer im Wechsel. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr gut lesen und verstehen. Geeignet für junge Leser*innen ab 8 Jahren. Man kann es auch gut zum Vorlesen nehmen. Hin und wieder sind auf manchen Seiten auch Bilder dargestellt. Sehr schön gemacht.

Alles in allem ein tolles Buch, klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Spannender Krimi und Mobbing im WWW

Im Netz des Lemming
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Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, ...

Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, als dieser aus der Bahn springt und sich das Leben nimmt indem er sich von einer Brücke vor eine kommende U-Bahn stürzt. Kurz vorher hatte er eine Nachricht über ein Portal auf sein Handy bekommen. Was hat die Nachricht mit dem Tod von Mario zu tun? War es denn Mord oder doch Selbstmord? Schnell verbreitet sich die Nachricht als ein Shitstorm im Internet, dass der Lemming ihn von der Brücke geworfen hätte. Wo doch der Lemming mit dem Internet so rein gar nichts am Hut hat.
Einzig Inspektor und langjähriger Freund Polivka glaubt ihm und zusammen gehen sie dem Fall auf eigene Faust auf den Grund, denn beide verlieren ihre Jobs. Lemming und Polivka entdecken so einiges womit sie nicht gerechnet hätten, je mehr und tiefer sie in dem Fall ermitteln.


Fazit/Meinung
Das war mein erster Lemming und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch ist spannend geschrieben und beinhaltet ein Thema, was uns alle angeht – Cybermobbing. Gerade Kinder in dem Alter von Ben und Mario wissen nicht wirklich, wie sie mit solchen Nachrichten umgehen sollen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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