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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Klappe - tot

Nordwestnacht
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Klappe – tot

Tod bei einem Filmset, das war für mich mal eine neue Location für einen Krimi und diese gefiel mir richtig gut.

Der junge Nils Scheffler, seines Zeichens Polizeiobermeister, gefällt das ...

Klappe – tot

Tod bei einem Filmset, das war für mich mal eine neue Location für einen Krimi und diese gefiel mir richtig gut.

Der junge Nils Scheffler, seines Zeichens Polizeiobermeister, gefällt das Filmteam auch sehr gut, besonders die zweite Hauptdarstellerin. Nach dem Tod des Aufnahmeleiters verschwindet diese und natürlich ist Nils vorne mit dabei.
Da werden die beiden Kommissare Hendrik Norberg und Anna Wagner fast schon zu Nebenfiguren degradiert, grins. Aber natürlich sind die die vorrangigen Ermittler.
Und drei Leute braucht es auch vielleicht, denn dieser Fall ist verworrener als zunächst angenommen...

Hier handelt es sich um einen absolut soliden Kriminalroman im allerbesten Sinne. Der Spannungsbogen steigt eher langsam, dafür aber stetig und das ist mir immer lieber, als wenn er sich nicht lange hält/wieder abfällt nach einer Zeit.

Die Charaktere agieren glaubwürdig und wirken dadurch auch authentisch.
Für mich ist es immer auch wichtig, dass die Figuren keine 08/15-Akteure sind, sondern lebensecht wirken und das war hier absolut der Fall.

Ich fühlte mich sehr gut und spannend unterhalten !

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Die Dating-App bringt nicht die große Liebe, sondern den Tod...

Die andere Schwester
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Die Dating-App bringt nicht die große Liebe, sondern den Tod...

Nun also bereits Band zwei um Ermittler John Adderley und auch dieser hatte mich bereits nach sehr kurzer Zeit.

Eine Dating-App bringt ...

Die Dating-App bringt nicht die große Liebe, sondern den Tod...

Nun also bereits Band zwei um Ermittler John Adderley und auch dieser hatte mich bereits nach sehr kurzer Zeit.

Eine Dating-App bringt hier nicht die große Liebe, sondern zumindestens der Geschäftsführerin den Tod...
Die Schwester ist verdächtig, die Beiden hatten viel Krach.
Doch das Ausmaß ist größer als zunächst erwartet...
Und John wird derweil von der Vergangenheit eingeholt...

Alles wurde irgendwie schon einmal geschrieben und auch hiermit wird das Krimi-Genre nicht komplett auf links gedreht, aber irgendwas hat der Autor, dass man glaubt, man hätte das noch nie gelesen. Weiß der Geier, wie der das macht... Es ist alles gut durchdacht, innovativ und wirkt wirklich neuartig.

Die Spannung ist genauso, wie ich sie mag: sie reißt einen nicht gleich mit, sondern steigt stetig. Es gibt keine „Brüche“ im Spannungsbogen und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.

Der psychologische Aspekt wird auch nicht ganz vernachlässigt und passt super zur Geschichte und macht den Ermittler als Person erst richtig „rund“ und menschlich/authentisch. Sehr gut !


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Veröffentlicht am 03.04.2022

Mal was Anderes

Schwarzlicht
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Mal was Anderes

Ein Mentalist, der zugleich Profiler ist – das ist doch mal was Neues, jedenfalls für meinereiner..!

Camilla Läckberg kennt der geneigte Leser natürlich schon von zig Büchern, Henrik ...

Mal was Anderes

Ein Mentalist, der zugleich Profiler ist – das ist doch mal was Neues, jedenfalls für meinereiner..!

Camilla Läckberg kennt der geneigte Leser natürlich schon von zig Büchern, Henrik Lexeus war mir jetzt neu, aber als Gespann gefallen mir diese beiden Autoren wirklich sehr gut nach diesem Buch !

Mit diesem Kriminalroman fällt also nun der Startschuss für die „Dabiri-Walder-Trilogie“ und ich möchte mich jetzt schon mal als Fan „outen“, der die nächsten beiden Bände auch unbedingt lesen möchte und fast jetzt schon nicht mehr warten kann auf Band 2.

Rätsel, Codes und Illusionen und dann noch der psychologische Aspekt – das trifft genau mittig mein „Leserherz“ und unterhält zudem noch auf sehr unterhaltsame und zudem sehr spannende Art und Weise.

„Probleme“ hatte ich anfangs wirklich nur mit der recht kleinen Schrift. Die Bücher zuvor hatten eine deutliche größere Schrift und da war die Umstellung dann irgendwie krass, aber nach einer Weile ging es dann. Da es so schon 624 Seiten geworden sind, denke ich mal, dass ist der Länge geschuldet – sonst hätte das Buch wohl über 1000 Seiten gehabt und das schreckt dann vielleicht viele Leser*innen auch ab...

Ansonsten ist „Schwarzlicht“ allerdings wirklich Spannungsliteratur auf höchstem Niveau !

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein Fluch ?

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Ein Fluch ?

„Das Buch des Totengräbers“ hat mir schon sehr gut gefallen und nun legt Oliver Pötzsch also einen zweiten, 496 Seiten starken Band um den Totengräber Augustin Rothmayer vor.

Ein berühmter ...

Ein Fluch ?

„Das Buch des Totengräbers“ hat mir schon sehr gut gefallen und nun legt Oliver Pötzsch also einen zweiten, 496 Seiten starken Band um den Totengräber Augustin Rothmayer vor.

Ein berühmter Professor für Ägyptologie wird in einem Sarkophag tot aufgefunden. Inspektor Leopold von Herzfeldt bittet Totengräber Augustin Rothmayer um Hilfe. Ist hier ein Fluch im Spiel oder doch nur „ein ganz normaler Mörder“ ?

Man ist schnell wieder im Wien des Jahres 1894 drin und das fand ich wieder sehr faszinierend: wie Autor Oliver Pötzsch es schafft, dass man sich in dieser lange vergangenen Zeit so „angekommen“ fühlt, so als sei man selbst dort vor Ort oder hätte in dieser Zeit selbst gelebt. Er erzählt so lebhaft und bildgewaltig, dass man regelrecht einen Film vor Augen hat beim Lesen.
Das Kopfkino kommt nicht zur Ruhe, so mag ich das auch gerne.

Die Spannung fand ich auch wieder sehr gut und durchgängig, da gibt es gar nichts zu „meckern“.

Und die Personen sind ohnehin authentisch und sehr glaubhaft geschildert, allen voran Totengräber Augustin Rothmayer und Inspektor Leopold.

Hier stimmt einfach alles: die Geschichte, die Charaktere, das Setting und die Spannung. Nichts zu „bemängeln“, 5 Sterne !

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Herrlich überspitzt und urig

Zurück nach Übertreibling
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Herrlich überspitzt und urig

Dieses Buch strotzt nur so vor Humor und dieser ist recht speziell und das muss man natürlich mögen. Ich habe es geliebt !

Vikki ist eine Künstlerin Anfang 40 und hat nun ...

Herrlich überspitzt und urig

Dieses Buch strotzt nur so vor Humor und dieser ist recht speziell und das muss man natürlich mögen. Ich habe es geliebt !

Vikki ist eine Künstlerin Anfang 40 und hat nun ein Problem: Toni, der sie seit Jahren bedroht, ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Mitgeteilt hat ihr das der Wolf. Allein schon lustig, dass es immer heißt „der Toni“, „die Vikki“ usw., nicht wie normalerweise nur Toni oder Vikki. Herrlich urig !
Die Vikki flüchtet in die Provinz, zusammen mit dem Wolf, und versucht herauszufinden, warum der Toni denkt, dass sie ihn wegen des Mordes an seiner Frau bei der Polizei angezeigt hat...

Die Geschichte ist spannend, urig und lustig erzählt und sowas habe ich lange nicht gelesen.

Der Ort heißt auch noch Übertreibling – herrlich !

Die Figuren sind so herrlich überspitzt dargestellt, dass man ihnen fast nur schmunzelnd begegnen kann.

Ich habe viel gelacht, es las sich locker-flockig und spannend war es auch noch, was will Mann denn noch mehr von einem Krimi ??!!

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