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Veröffentlicht am 04.03.2018

Silberschwingen

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn ich mir Gedanken über "Silberschwingen - Erbin des Lichts" von Emily Bold machen soll.
Ich habe es als Wunsch auf NetGalley angefragt und habe diesen Wunsch ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn ich mir Gedanken über "Silberschwingen - Erbin des Lichts" von Emily Bold machen soll.
Ich habe es als Wunsch auf NetGalley angefragt und habe diesen Wunsch erfüllt bekommen, ich habe mich mega darüber gefreut und konnte es gar nicht erwarten, das Buch anzufangen.

Aber ich muss sagen, dass der Anfang mich dann doch enttäuscht hat. Ich hatte irgendwie doch mehr erwartet, hatte gehofft, dass es sich legen würde, denn es war zäh und ehrlich gesagt auch ein wenig langweilig. Natürlich kann man nicht direkt am Anfang des Buches das Große erwarten, aber ich hatte mir mehr erhofft.
Denn auch die Charaktere haben mich leider gar nicht angesprochen, ich habe versucht, Thorn, Riley oder Lucien zu mögen, aber ich konnte dann doch das gesamte Buch über keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
Die letzten Kapitel haben meine Meinung dann doch ein wenig gehoben, denn es wurde endlich mal ein wenig spannender, worüber ich froh war und nun bin ich auch wieder neugierig auf den nächsten Band.

Vielleicht hat mich der Schreibstil auch nicht so gefesselt, wie ich es mir gewünscht hätte. An sich lässt sich das Buch sehr gut lesen, aber ich habe mich nicht so wohl dabei gefühlt und hatte immer das Gefühl, es würde etwas fehlen.

Wie ich schon schrieb, bin ich trotz allem doch neugierig auf den nächsten Band. Das Buch kann ich auch denjenigen empfehlen, die Lust auf junge Charaktere, Fantasy mit Flügeln und eine sich langsam entwickelnde, aber doch auch recht schnelle Liebesgeschichte haben.


(ich habe übrigens beim Lesen immer wieder festgestellt, wie traurig es mich macht, wenn ich lese, dass andere das Buch sehr toll finden und ich eben nicht und dann dasitze und mich frage, ob irgendwas mit mir nicht stimmt.. kennt ihr das?)

Veröffentlicht am 16.10.2017

Interessant, aber zu wenig Tiefe

Deine Worte in meinem Herzen
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Mit einem sehr lockeren Schreibstil startet man ziemlich leicht in "Deine Worte in meinem Herzen" von Nina Schiffer. Mich hat vor allem der Inhalt direkt angesprochen, das Thema interessierte mich sofort.

Allerdings ...

Mit einem sehr lockeren Schreibstil startet man ziemlich leicht in "Deine Worte in meinem Herzen" von Nina Schiffer. Mich hat vor allem der Inhalt direkt angesprochen, das Thema interessierte mich sofort.

Allerdings muss ich leider sagen, dass ich mir etwas ganz anderes vorgestellt hatte und ganz andere Erwartungen an das Buch hatte. Ich finde es gut, dass die Autorin über ein Thema wie Mutismus schreibt, die Charaktere fand ich auch direkt sympathisch und ansprechend. Leider fehlte mir bei der Geschichte dann doch das gewisse Etwas. Irgendwie war ich in der Geschichte drin, aber andauernd stellte ich mir die Frage, wann es mich endlich mitreisst. Alles blieb immer ein wenig flach, ohne wirkliche Tiefe, es fehlten Emotionen - denn die erwartet man doch bei so einem Titel.

Interessant ist "Deine Worte in meinem Herzen" dennoch, allerdings fehlte mir als Leser das gewisse Etwas. Potenzial hatte die Geschichte auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Ausgelöscht...

Better Life
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Eigentlich sollte Zoes Programm traumatisierten Menschen helfen, deren Leben zu erleichtern. Jedoch benutzt "Better Life", Zoes ehemalige Firma, in der sie als Neuroinformatikerin tätig war, dass Programm ...

Eigentlich sollte Zoes Programm traumatisierten Menschen helfen, deren Leben zu erleichtern. Jedoch benutzt "Better Life", Zoes ehemalige Firma, in der sie als Neuroinformatikerin tätig war, dass Programm für ganz eigene Zwecke. Mit Paul lernt Zoe auch die schlechte Seite von "Better Life" kennen, und sie ist größer als sie vermutet hatte, als sie der Firma den Rücken kehrte. Schafft sie es, ihr Programm zu stoppen?

Mit "Better Life - Ausgelöscht" hat Lillith Korn einen interessanten ersten Teil einer Dystopie erschaffen. Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr einfach gehalten, trotzdem lässt er sich gut lesen. Einzige Schwierigkeit, die für mich auftrat: Sätze werden oft sehr kurz gehalten und wirken so sehr steif und stockend. Für mich war es zu Anfang bzw als es mir dann richtig auffiel, deswegen auch ein wenig schwer, mit der Story warm zu werden.

Die Idee zu dem Buch finde ich aber absolut toll. Ein Programm, dass traumatisierten Menschen helfen kann, besser zu leben, ist eine gute Grundidee, um darum eine Dystopie aufzubauen. Dass dieses Programm auch für andere Zwecke genutzt wird, macht es ein wenig spannender und auch neugieriger auf den Gesamtinhalt des Buches.
Dennoch konnte ich mich nicht richtig in das Buch hineinlesen, die Charaktere wurden zwar vorgestellt, aber ich konnte mich mit keinem von ihnen in irgendeiner Weise identifizieren, und das ist oft ein wichtiger Grund bei mir, ob ich ein Buch gut finde, oder ob es mir weniger gefällt. Auch die oben angesprochene Schreibweise machte es mir nicht ganz einfach. Zuletzt gab es bei mir auch den Kritikpunkt, dass die Story durch die Schreibweise ein wenig übereilt rüberkommt. Handlungen folgen Schlag auf Schlag, ich hatte das Gefühl, ich werde durch die Story geschoben, viele Situationen müssen aufeinander passieren und man hat nirgendwo eine wirkliche Ruhepause, wo die Charaktere mal Luft holen können. Vielleicht mag das an der Story generell liegen, denn die Charaktere versuchen natürlich alles schnell hinter sich zu bringen, dennoch fehlte es mir da auch oft an der Logik, wieso die Charaktere dann so handelten, weil es einfach überstürtzt wirkte.
Das Ende des Buches ist offen gehalten, man wird mit einem Cliffhanger stehen gelassen und muss einige Informationen verdauen. Auch ein Punkt, der mir weniger gefallen hat, da gerade zum Ende doch einige Dinge zusätzlich heraus kommen und man als Leser einfach nur auf der letzten Seite steht und sich nicht erklären kann, was da eigentlich passiert ist, da es vorher auch keine wirklich Anzeichen gab. Für mich ist das schwierig, den Bezug zur Story zu halten.

"Better Life - Ausgelöscht" von Lillith Korn konnte mich leider nicht wirklich so überzeugen, wie die Kurzbeschreibung es verspricht. Die Grundidee ist interessant und auch spannend, aber die Umsetzung war meiner Meinung nach leider nicht ganz gelungen. Natürlich kann sich das im zweiten Teil der Dystopie-Dilogie noch ändern, aber allein ist das Buch für mich zu schwach.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Entsprach nicht den Erwartungen

Nacht ohne Sterne
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"Nacht ohne Sterne" von Gesa Schwartz ist ein wirklich schöner und ansprechender Fantasy-Roman, die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der mich zwar am Anfang nicht wirklich erreichen konnte, aber ...

"Nacht ohne Sterne" von Gesa Schwartz ist ein wirklich schöner und ansprechender Fantasy-Roman, die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der mich zwar am Anfang nicht wirklich erreichen konnte, aber dennoch sehr leicht zu lesen war.
Auch die Charakter bestechen durch ihre Eigenschaften.
Dennoch fehlte irgendetwas, dass mich an der Geschichte und den Charaktern festhalten ließ. Als Leser kann das wirklich frustrierend sein, nicht richtig dabei zu sein, wenn man ein Buch liest, und genau so hab ich mich die Tage gefühlt, in denen ich das Buch immer wieder aufschlug und in die Geschichte eintauchen wollte.

Leider hatte ich wahrscheinlich ganz andere Erwartungen an das Buch, welche dann nicht erfüllt wurden und auch nach der Hälfte des Buches bin ich persönlich nicht wirklich überzeugt, weswegen ich das Buch nun leider abgebrochen habe.

Dennoch bin ich überzeugt, dass "Nacht ohne Sterne" für den ein oder anderen doch ein sehr ansprechendes Buch sein wird, gerade wenn man Fantasy und alles um Elfen liebt.