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Veröffentlicht am 30.05.2018

Der Anfang einer großartigen Reihe

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Wer kennt ihn nicht? Harry Potter. Sieben Jahre seines Lebens begleitet man ihn in den Büchern, erlebt mit, wie er Magie entdeckt und lernt, Freunde findet, gegen das Böse kämpft, als Held gefeiert wird ...

Wer kennt ihn nicht? Harry Potter. Sieben Jahre seines Lebens begleitet man ihn in den Büchern, erlebt mit, wie er Magie entdeckt und lernt, Freunde findet, gegen das Böse kämpft, als Held gefeiert wird und ihm das trotzdem nicht alles zu Kopf steigt.

Ja, ich bin Harry Potter-Fan, wenn auch nicht von Anfang an :) "Harry Potter und der Stein der Weisen" habe ich im Herbst 1999 (wow, ist das lang her...) von meiner Mama gekauft bekommen, weil sie meinte, ich sollte mir doch lieber ein dickeres Buch kaufen (eigentlich wollte ich so einen Teenie-Roman für 10 Mark oder so xD), denn ich bin immer so schnell durch damit. Also drückte sie mir Harry Potter und der Stein der Weisen in die Hand... Danke Mama <3

Ich glaube, jeder kennt das Buch (und falls nicht vielleicht dann die Filme? :D) und ich habe mich lange gerfragt, was genau ich rezensieren soll. Aber eigentlich ist es gar nicht so anders als wenn es ein etwas unbekannteres oder neueres Buch wäre.
Als erstes kann ich sagen: Wow, ich weiß, dass ich damals mit 13, als ich das Buch das erste Mal las, wirklich kaum aufhören konnte und meine Mama schon sagte, ich solle doch endlich schlafen, es sei schon nach Mitternacht.. hach.. Ich hatte es auf jeden Fall innerhalb eines Tages dann durch (tja, Mama, war wohl nichts mit dem dickeren Buch ;D) und war wirklich begeistert. Der Schreibstil war für mich einfach packend und interessant, auch wenn ich jetzt im Nachhinein nach all den Jahren erst sehe, wie einfach doch alles geschrieben ist. Kaum wirklich auschweifend lange Sätze, verschachtelt in fünftausend Nebensätzen, sondern klar und knapp und genau das macht dieses Buch, dieser erste Teil einer wirklich fantastischen Reihe, für mich aus.
Zudem kam noch ein Punkt dazu, den ich mit 13 noch nicht Teil meines Lebens nannte: Fantasy. Ich glaube, ich hatte bis dahin noch nie ein Fantasy-Buch gelesen und dieses Genre hat mich seitdem nicht mehr losgelassen (ha, es ist immer noch da xD krass...). Die Magie in dem Buch, wie Harry sie in sich und um sich herum wahrnimmt und kennenlernt, ist einfach so spannend mitzulesen, egal, wann ich das Buch aufschlage, ich fühle sie auch.

Ich denke, J. K. Rowling hat da wirklich etwas ziemlich Großes mit Harry Potter geschaffen, jeder einzelne Charakter ist so beeindruckend, egal, ob Zauberer oder Muggel, ob sympathisch oder abstoßend, ob gut oder böse, wirklich jeder Charakter hat seine Persönlichkeit.

Ich bin nach wie vor begeistert von der Harry Potter Reihe und liebe es, immer mal wieder "Harry Potter und der Stein der Weisen" in die Hand zu nehmen und zu lesen. Es ist und bleibt für mich ein Buch meiner Jugend und ein wichtiger Bestandteil meines Bücherregals.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Sehr gute Fortsetzung

Als die Worte tanzen wollten (Die Geschichtenspringer 2)
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Ich sag gleich, man sollte Band 1 der Reihe, "Als die Bücher flüstern lernten", doch schon gelesen haben, um der Handlung in Band 2 auch folgen zu können. Natürlich wird man noch einmal daran erinnert, ...

Ich sag gleich, man sollte Band 1 der Reihe, "Als die Bücher flüstern lernten", doch schon gelesen haben, um der Handlung in Band 2 auch folgen zu können. Natürlich wird man noch einmal daran erinnert, was genau passierte, aber für mich ist es nicht das Gleiche :)

Auch in diesem Teil der Reihe habe ich mich mit Hope und Sam sehr wohl gefühlt. Das sich ihre Beziehung zueinander stark entwickelt mochte ich sehr gerne. Gerade Hopes Geteiltheit zwischen der Realität mit Schule und Hausaufgaben, und der Welt der Bücher, mit einem aufkommenden Krieg und die Suche nach ihren Eltern, ist sehr gut beschrieben und macht für mich diese Geschichte aus.

Der Schreibstil von Felicitas Brandt hat mich wieder begeistern können und mich so mühelos durch die Kapitel getragen. Humorvoll und mit viel Gefühl wird hier eine wundervolle Geschichte weiter erzählt und die Charaktere sind weiterhin so greifbar und sympathisch, dass es nicht langweilig mit ihnen wird.

Ich bin wirklich gespannt auf den letzten Teil der Trilogie, denn Band zwei endet doch sehr offen und macht so furchtbar neugierig auf den letzten Band.

Ich bin wieder sehr begeistert von dieser Geschichte und kann "Als die Worte tanzen wollten" wirklich empfehlen, wer eine etwas außergewöhnlichere Geschichte erleben will.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Küsse keinen Star

Don't Kiss Ray
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Mit Freunden ein Musik-Festival besuchen? Welcher Teenager wünscht sich das nicht, endlich ohne Eltern los und einfach nur gute Musik genießen. Aber wer kann damit rechnen, dass man dort an einem Essensstand ...

Mit Freunden ein Musik-Festival besuchen? Welcher Teenager wünscht sich das nicht, endlich ohne Eltern los und einfach nur gute Musik genießen. Aber wer kann damit rechnen, dass man dort an einem Essensstand auch die Liebe treffen kann?

Mit "Don't kiss Ray" hat Susanne Mischke ein wirklich tolles Buch einer Teenager-Liebe verfasst. Und mit einem angenehmen Schreibstil ist die Geschichte um Jill und Ray wirklich mitreißend und spannend, denn in dem Buch geht es nicht nur um Liebe, sondern auch um Boyband-Skandale, Hasstiraden von Fans und Cybermobbing.

Ich war auf jeden Fall sehr neugierig auf die Geschichte und bin meiner Meinung nach auch kaum enttäuscht worden. Die Charaktere, allen voran Jill, waren mir von Anfang an ausgesprochen sympathisch, auch wenn ich an manchen Stellen Handlungen eher skeptisch gesehen habe. Dennoch hat dies der Geschichte überhaupt nicht geschadet. Susanne Mischke spielt hier sehr mit den Klischees, die hinter so mancher Boyband stehen können. Auch Schwierigkeiten in Freundschaften, gerade wenn es um das Thema Beziehung geht, werden in dem Buch angekratzt und verleihen gerade den Charaktern ein wenig mehr Authentisität.

Einziger Schwachpunkt des Buches war, meinem Gefühl nach, das Ende. Ich muss ehrlich sagen, ich kann mich gut allgemein an alles erinnern, was Jill und Ray widerfahren ist, allerdings beim Ende hapert es, es war mir nicht griffig genug und die Geschichte wurde dadurch viel zu schnell beendet. (Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es nur mir so ging, und auch vielleicht daran liegt, dass ich weit über Zielgruppenalter liege ;D).

Alles in allem kann ich "Don't kiss Ray" von Susanne Mischke wirklich empfehlen, wenn man Lust auf eine leichte Teenie-Romanze mit Boyband-Background hat.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Auch jemand Kleines kann Großes bewirken

Der kleine Hobbit
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Eins der Bücher, die mir aus meiner Jugend noch gut in Erinnerung geblieben ist und welches ich immer wieder gerne lese ist "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien. Es gehört mitunter zu den Büchern, die mich ...

Eins der Bücher, die mir aus meiner Jugend noch gut in Erinnerung geblieben ist und welches ich immer wieder gerne lese ist "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien. Es gehört mitunter zu den Büchern, die mich am meisten geprägt haben, die mich von Fantasy überzeugt haben. Ich weiß noch, dass ich damals es erst nicht lesen wollte, aber sobald ich angefangen hatte, konnte ich tatsächlich nicht mehr aufhören, wir waren damals im Urlaub am Bodensee und ja, ich hab die Tage lieber lesend verbracht, als mit meinen Eltern und Schwestern die Gegend zu erkunden.

Ich lese oft, dass viele mit den Buch nicht zurecht kommen, der Schreibstil vielleicht zu geschwollen und andere Dinge und ich bin ehrlich, als ich es zum ersten Mal gelesen hatte, ging es mir nicht anders. Ich wollte es weglegen, weil ich mich mit 15 Jahren nicht sofort zurecht fand, aber ich bin so froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben hatte. Ich mag es, wie J.R.R. Toklkien seine Geschichten geschrieben hat.

Und auch wenn ich mir denke, dass die Geschichte nicht so ausführlich geschrieben wurde, muss ich mich auch immer daran erinnern, dass es eigentlich ein Kinderbuch ist und damit ist es genau in der richtigen Länge. Und wenn ich ehrlich bin, es ist cool, dass sie die Filme doch ein wenig mit Hintergrundwissen vollgestopft haben, welches nicht in dem Buch vorkommt und dadurch eine längere Geschichte gemacht haben, aber so, wie das Buch ist, find ich es genauso gut, denn da ist es wirklich eben nur auf Bilbo und die Zwerge reduziert und ich hatte das Gefühl, es brachte mich viel näher an die Geschehnisse.

Für mich ist "Der Hobbit" ein Teil meiner Jugend und gehört einfach zu meinen Lieblingsbüchern. Natürlich eine klare Weiterempfehlung für alle, die ihn noch nicht kennen.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Holding up the universe

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Ein Klappentext, der mich sofort angesprochen hat: "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven musste ich lesen und ich hatte Glück und gewann das Buch beim FISCHER Leseclub.

Zuerst mag ich ...

Ein Klappentext, der mich sofort angesprochen hat: "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven musste ich lesen und ich hatte Glück und gewann das Buch beim FISCHER Leseclub.

Zuerst mag ich sagen, dass ich das Cover ein wenig speziell finde. Ich bin mir nicht sicher, was es genau mit der Story im Buch zu tun hat, da fehlt mir jeglicher Zusammenhang und auch das pink ist sehr knallig, sticht ins Auge und hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit dem Buch zu tun (ja es gibt Cover, die ebenfalls keinen Zusammenhang haben, aber das war dann schon etwas extrem..)

Zum Buch und der Story selbst kann ich nur sagen, dass ich die ganze Zeit beim durchlesen wirklich begeistert von der Geschichte war. Die Charaktere waren mir auf ihre Art direkt sympathisch, gerade mit Libby konnte ich mich ziemlich gut identifizieren und war immer wieder beeindruckt von ihrem Verhalten. Auch die ungewöhnliche Freundschaft und Liebe zwischen Libby und Jack hat mich immer wieder berührt und auch verzweifeln lassen.

Zum Ende hin wurde das Buch leider ein wenig schwächer, denn gerade die Beziehung zwischen den beiden Charakteren wurde sehr klischeehaft, verständlich für ein Jugendbuch, aber dennoch macht es den Verlauf selbst dann doch ein wenig kaputt. Aber nichtsdestotrotz ist dieses Buch und diese Geschichte wunderbar, voller Zitate, die ich am liebsten alle raus schreiben mag, und sehr schnell durchgelesen.

Wer als Leser sich für Teenager-Liebe und ungewöhnliche, vielleicht sogar außergewöhnliche, Charakter begeistern kann, liegt mit diesem Buch wirklich nicht falsch. Ich finde es trotz einem schwachen Ende ziemlich ausdrucksstark und kann es nur empfehlen.