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Veröffentlicht am 04.03.2018

Das göttliche Mädchen

Das göttliche Mädchen
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"Das göttliche Mädchen" von Aimée Carter hat mich rein vom Klappentext direkt angesprochen. Ein wenig Mythologie und Götter, ebenso eine verzwickte Liebesgeschichte - so etwas lese ich gerne mal zwischendurch.

Und ...

"Das göttliche Mädchen" von Aimée Carter hat mich rein vom Klappentext direkt angesprochen. Ein wenig Mythologie und Götter, ebenso eine verzwickte Liebesgeschichte - so etwas lese ich gerne mal zwischendurch.

Und genau dafür ist das Buch auch gedacht, ein wenig Ablenkung für den grauen Alltag. Mit Kate ist es auf jeden Fall nicht langweilig, sie als Charakter ist angesichts der Umstände, die ich passieren, eine wirklich starke Protagonistin, die sich mit Umständen nicht einfach abgibt und sie akzeptiert, sondern sich eben auch für andere stark macht und sich durchsetzt. Das gefällt mir an Charakteren immer gut und macht sie für mich auch gleich sympathischer.
Aber auch Henry fand ich sehr ansprechend, mit seiner distanzierten Art.
Außerdem war das Setting der Geschichte sehr anschaulich beschrieben und gefiel mir dazu auch noch. Genauso wie die Story selbst - für mich war sie auf jeden Fall an den richtigen Stellen spannend und fesselnd, die entwickelnde Liebe zwischen Kate und Henry ist nicht herbeigezogen und schnell, sondern hat ein angenehmes Tempo.

Der Schreibstil von Aimée Carter liest sich außerdem sehr locker und angenehm, sehr passend zu den Charakteren der Geschichte.

Ich bin wirklich sehr angetan von "Das göttliche Mädchen" und auch die beiden Kurzgeschichten hinter der Hauptstory haben mich überzeugen können.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Die Ausersehene

The Chosen One - Die Ausersehene
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"The Chosen One - Die Ausersehene" von Isabell May hat mich mit Inhalt und Cover direkt neugierig gemacht. Ich lese gerne in die Richtung, in die das Buch schweift und hier bin ich auch sehr gut mitgekommen, ...

"The Chosen One - Die Ausersehene" von Isabell May hat mich mit Inhalt und Cover direkt neugierig gemacht. Ich lese gerne in die Richtung, in die das Buch schweift und hier bin ich auch sehr gut mitgekommen, denn Isabell May hat schon einen recht ansprechenden Schreibstil, so dass sich das Buch fast wie von allein liest.

Obwohl ich die Idee und generell das Buch eigentlich sehr mag, bin ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass manche Handlungen der Charaktere nicht richtig durchdacht worden sind, denn am Anfang kommt mir beispielsweise Skadi sehr stark und selbstbewusst vor, doch im Laufe der Geschichte rückt es doch ein wenig in den Hintergrund. Mag sein, dass es vielleicht daran liegt, dass sich langsam aber sicher eine Liebe zwischen ihr und zwei Männern (yey, Dreiecksgeschichten sind doch immer gern gesehen...) entwickelt, sodass sie sich selbst leider irgendwo verliert und unselbstständig wird. Schade eigentlich, denn Skadi ist eigentlich eine Protagonistin, die mir nach einem kurzen Kennenlernen doch schnell sympathisch war.

Ansonsten sind dystopische Klassenansätze immer ein guter Punkt, eine Geschichte aufzubauen. Mit der Hintergrundgeschichte - also das "Wieso, weshalb, warum" - des Buches, dass später angesprochen wird, bin ich sicher, dass es im nächsten Band spannend und interessant weiter geht. Neugierig bin ich auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Dash & Lily

Dash & Lilys Winterwunder
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"Dash & Lily - Ein Winterwunder" von Rachel Cohn hat mich vor allem wegen des Klappentextes angesprochen. Die Idee, dass sich zwei Personen nur durch ein Notizbuch kennen und dieses durch Rätsel immer ...

"Dash & Lily - Ein Winterwunder" von Rachel Cohn hat mich vor allem wegen des Klappentextes angesprochen. Die Idee, dass sich zwei Personen nur durch ein Notizbuch kennen und dieses durch Rätsel immer wieder bei dem anderen abgeben, hat mich wirklich neugierig gemacht. Ein großer Pluspunkt für mich war dann auch die Erzählweise beider Charaktere, einseitig hätte das Ganze nicht so gepasst und die Stimmung auch irgendwie ruiniert.

Generell hat mich der Schreibstil von Rachel Cohn gut mit in das New York von Dash und Lily nehmen können. Ich hatte nie das Gefühl, mich nicht auf die Geschichte konzentrieren zu können und fande es ebenfalls angenehm, zügig dieses Buch lesen zu können.

Die Charaktere sind auf ihre Art doch recht sympathisch. Ich brauchte einige Zeit, um mit ihnen warm zu werden, und muss sagen, dass ich Dash als angenehmer empfand als Lily, aber das ist persönlicher Geschmack. Die Vergangenheit der zwei ist nicht unbedingt etwas Besonderes, aber für beide sehr prägend gewesen, weswegen sich Charakterzüge entwickelt haben, die es ihnen nicht unbedingt einfach machen. Dennoch passte es zu ihnen.

Für mich war die Geschichte um Dash und Lily unterhaltsam, leider nur bis zu dem Punkt, an dem sie sich nicht mehr schrieben, sondern wirklich getroffen hatten. Dieser Punkt hat mich irgendwie rausgebracht, ich kann nicht einmal genau sagen, warum, aber zum Ende hin verlor sich die Geschichte.

Dennoch kann ich das Buch guten Gewissens noch empfehlen. Es ist unterhaltsam und gut zu lesen und vielleicht auch noch genau richtig für die etwas kälteren Tage.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Laurie und Derek

Sternenmeer
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Endlich habe ich auch "Sternenmeer" von Tanja Voosen gelesen. Mir war nach ein bisschen Sommer-Feeling und da eignet sich eine Camp-Geschichte doch eigentlich sehr gut.

Mich hat sofort der Schreibstil ...

Endlich habe ich auch "Sternenmeer" von Tanja Voosen gelesen. Mir war nach ein bisschen Sommer-Feeling und da eignet sich eine Camp-Geschichte doch eigentlich sehr gut.

Mich hat sofort der Schreibstil angesprochen, sehr leicht und frisch, ich habe mich sofort in der Geschichte wohlgefühlt. Auch die Charaktere waren ansprechend gestaltet und auf Anhieb sympathisch - gerade mit Laurie kann man sich als Leser sehr gut identifizieren. Familiäre Probleme machen einen Charakter immer greifbarer und das ist Tanja Voosen wirklich gut gelungen.

Die Handlung des Buches hatte mich auch direkt auf der ersten Seite. Ich mag es, wenn ich in ein Buch so einfach einsteigen kann. Außerdem war der ganze Verlauf der Geschichte nicht komplett vorhersehbar, sondern überraschte mich als Leser immer wieder. Die jugendliche Liebesgeschichte hat mich auch angesprochen und war nicht zu übertrieben dargestellt.

Für ein bisschen Sommer-Feeling in der doch etwas kälteren Jahreszeit ist "Sternenmeer" von Tanja Voosen wirklich zu empfehlen.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Junge Liebe auf Distanz

Schmetterlingskuss
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Mimi ist verliebt, allerdings wohnt ihr Freund Chris am anderen Ende von Deutschland: Während sie bei ihrer Mutter in Rust wohnt, lebt Chris in Berlin. Eine Fernbeziehung, die natürlich nicht leicht ist, ...


Mimi ist verliebt, allerdings wohnt ihr Freund Chris am anderen Ende von Deutschland: Während sie bei ihrer Mutter in Rust wohnt, lebt Chris in Berlin. Eine Fernbeziehung, die natürlich nicht leicht ist, denn Eifersucht und Missverständnisse sind vorprogrammiert, wenn man sich wenig Vertrauen schenken kann und seine Gefühle nicht ausspricht.

Schmetterlingskuss von Mascha Matysiak ist ein sehr schöner Mädchenroman über Liebe und Eifersucht. Mit einem lockeren und jugendlichem Schreibstil wird man nach Berlin eingeladen und erlebt dort mit Mimi die Weihnachtsferien.
Mimi und Chris sind total verliebt ineinander und wollen nichts lieber, als die ganze Zeit zusammen zu sein. Die Gefühle der beiden werden super beschrieben und man kann sich in Mimi gut einfühlen, ihre Ängste und auch ihre Eifersucht nachvollziehen. Ihr Zwiespalt, ihre Gefühle und Ängste auszusprechen oder nicht, wird auch gut rübergebracht und verhält sich in gutem Einklang zum Verlauf der Geschichte.
Die Nebencharaktere werden gut um Mimi und Chris eingebracht und sind eine gute Stütze für die beiden.
Das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn es ein wenig vorraussehbar ist. Aber das ist überhaupt nicht schlimm, immerhin hofft man auch darauf.

Ein schöner Jugendroman, der super für Zwischendurch geschaffen ist und durchaus auch ältere Leser und Leserinnen anspricht, die über der empfohlenen Alterangabe von 11 - 14 Jahren liegen. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen :)

Anmerkung: Es ist überhaupt nicht notwendig für dieses Buch den Vorgänger "Schmetterlingsherz" zu kennen. Ich habe mich ohne die Charaktere schon zu kennen, super hineingefunden. Allerdings werde ich, nachdem ich nun dieses Buch lesen durfte, zusehen, dass ich auch Schmetterlingsherz lesen werde. Mimi und Chris habe ich so ins Herz geschlossen, da mag ich schon ihre Anfänge lesen ;)