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Veröffentlicht am 21.07.2022

Das Reich der Vampire

Das Reich der Vampire
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Das Cover:
Ist einfach echt ein Meisterwerk und genau weshalb ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ob das Buch halten kann, was das Cover in Aussicht stellt, wollen wir mal sehen.

Meine ...

Das Cover:
Ist einfach echt ein Meisterwerk und genau weshalb ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ob das Buch halten kann, was das Cover in Aussicht stellt, wollen wir mal sehen.

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch des Autors und ich bin ohne große Erwartungen herangegangen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich bereits viele Vampir-Romane gelesen habe und entsprechend viele Bilder im Kopf hatte. (Insbesondere was Interview mit einem Vampir angeht)
Gleich zu Anfang wird klar woher dieser Vergleich kommt: Der Protagonist dieses Buches erzählt aus seinem Leben. Dabei springt er allerdings und ist keineswegs chronologisch. Der Autor schafft es aber trotzdem, dass ich als Leserin immer wusste in welcher Zeit wir uns grade befanden.
Gabriel ist dabei auch alles andere als ein typischer "gut aussehender Teenie-Vampir" sondern vielschichtiger und oft auch deillusioniert was die Welt und seine Rolle darin ageht. Er schafft es seinen Sinneswandel von einer gläubigen, zu einer sarkastischen und schwermütgen Person glaubhaft darzustellen und mich dabei emotional abzuholen.

Anders als andere Vampir-Geschichten, finde ich, liegt der Fokus hier aber mehr auf der Welt, die Kristoff hier geschaffen hat. Zwischen den Momenten in denen immer etwas passiert, wird hier viel Wert auf die mittelalterlische Welt, ihre Regeln, ihre Ansichten und Prinzipien gelegt. Das wurde manchmal ein wenig langweiilig und lagatmig, aber es ergibt am Ende der Geschichte viel Sinn, denn sonst wäre man als Leser verloren in dieser Welt.

Der Schreibstil ist recht erwachsen, teilweise melancholisch und nicht besonders leichte Kost. Ich empfehle unbedingt eine Leseprobe, wenn man nichts des Autors kennt, denn das hat mir bei der Entscheidung auf jeden Fall geholfen. Es ist ein wahrhadt düsterer Stil, nicht nur duch die fehlende Sonne, sondern auch durch die Geschehnisse und Tode die hier beschrieben werden, sind nicht für alle Leser*innen geeignet, dies ist kein romantisierter Vampir-Roman, auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt.

Die Charaktere dieser Geschichte sind allesamt einzigartig und in ihrer Sicht nachvollziehbar, wenn auch nicht immer alle sympathsich sind, so konnte ich sie doch verstehen. Und das ist eine wahre Kunst, wie ich finde. Man muss aber zugestehen, dass sie alle einen rauen umgangston miteinander pflegen, den man vielleicht auch auf die Welt schieben kann, in der sie leben.

Die ganze Geschichte spielt auf drei Erzähl-Ebenen, was anfangs verwirrend klingen kann, ist gut ausgearbeitet und erzeugt damit durchaus einen gewissen Spannungsbogen, welcher aber immer wieder durch Erklärungen der Welt unterbrochen wird. Man merkt einfach, dass hier noch mehr kommen muss. In den kommenden Büchern wird bestimmt noch einiges aufgegriffen, auch wenn in diesem Buch bereits einige offene Fragen geklärt werden, was ich sehr gut fand.

Ebenfalls positiv zu bewerten sind die zahlreichen und detailierten Illustrationen des Buches. Manchmal fand ich es sehr schade, dass ich das eBook las, denn die Bilder wären im Print bestimmt nochmal besser zur Geltung gekommen. Sie lockern nicht nur das Geschehen manchmal auf, sondern unterstreichen auch das Gelesene.

Mein Fazit:
Teilweise langatmig und ein wenig zäh zu lesen, aber in der Komplexität und mit dem Versprechen auf mehr in den kommenden Bänden ist dies ein gelungener Auftakt zu einer neuen Vampir-Reihe, die von den ausgetretenen Pfaden abweicht und etwas Neues erschaffen will. Eine wenig verklärte und dafür dunkle Version der Vampire und ihrer Welt, die mich mit Abstrichen von sich überzeugen konnte.
Ich bin gespannt, wann Band zwei kommen wird.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Schattensiegel

Schattensiegel
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Das Cover:
Ist einfach ein echter Hingucker und wie vom Verlag nicht anders zu erwarten ist es ein kleines Kunstwerk, es machte mich auf jeden Fall neugierig.

Meine Meinung:
Nach dem tollen Cover hat ...

Das Cover:
Ist einfach ein echter Hingucker und wie vom Verlag nicht anders zu erwarten ist es ein kleines Kunstwerk, es machte mich auf jeden Fall neugierig.

Meine Meinung:
Nach dem tollen Cover hat mich auch der Klappentext sofort angesprochen, denn sonst hätte ich dieses Buch gar nicht erst lesen wollen.
Leider muss ich sagen, dass ich mich ein wenig in den Gegebenheiten verloren gefühlt habe. Es begann direkt mit Alienor. Diese ist im Verlies und soll von Thierry befreit werden, soweit so gut. Wir erfahren aber leider sehr lange nicht warum Alienor überhaupt im Verlies sitzt.
Die ganze Welt und ihre Regeln sind recht komplex unnd ich hätte mir hier definitiv mehr Erklärungen und Zeit gewünscht, damit ich diese Welt besser verstehen und genießen kann.

Alienor und Thierry machen sich gemeinsam auf den Weg einen Fluch zu brechen, den nur sie brechen kann. Dabei ist Alienor stets hin und her gerissen zwischen ihrem Wunsch den Fluch zu brechen, bei dem schon so viele vor ihr gescheitert sind, ihe Liebsten zu retten und ihrem Zweifel gegenüber Thierry.
Das macht auch eine Menge der Geschichte aus, man weiß eine lange Zeit nicht wem die beiden trauen können, wer ist Freund wer ist Feind und was sind die Beweggründe?

Bei dieser Geschichte fliegen die Seiten tatsächlich nur so dahin und ich hätte mir mehr von der komplexen und vielschichten Welt gewünscht, so war es zwar trotzdem toll zu lesen, aber das volle Potential der Fantasy-Anteile schienen nicht genutzt.
Die Geschichte lebt aber von den Gegensätzen und den Überraschungen. Diese haben auch dafür gesorgt, dass ich das Buch recht zügig durchgelesen habe.

Mein Fazit:
Ein flüssiger Schreibstil, eine Welt voller Geheimnisse und das Undurchsichtige dieser Geschichte machen sie zu einem lesenswerten Buch. Mit kleinen Schwächen im World-Building ist es trotzdem eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Infinitas 2 - Schwächer als Band eins

Infinitas – Pakt aus Staub und Feuer
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Das Cover.
Passt sehr gu zu Band eins und ergibt mit diesem ein stimmiges Bild. Für mich fängt es eine mystische Stimmung ein und passt damit auch zum Inhalt des Buches.

Meine Meinung:
Nachdem ich ...

Das Cover.
Passt sehr gu zu Band eins und ergibt mit diesem ein stimmiges Bild. Für mich fängt es eine mystische Stimmung ein und passt damit auch zum Inhalt des Buches.

Meine Meinung:
Nachdem ich Band eins bereits verschlungen habe und nach dem Cliffhanger gespannt gewartet habe, musste ich hier doch kurz überlgen wie es nochmal zu ende ging. Denn Band zwei geht nahtlos in Band eins über, ohne Pause oder sonstwas. Es wäre schön gewesen, wenn hier nochmal ein kurzes Kapitel mit dem Was-bisher-Geschah gekommen wäre.

Leider flacht der Spannungsbogen nach dem Beginn sehr schnell ab. Es passiert einfach nichts. Die erste Hälfte des Buches plätschert vor sich hin und verliert sich fast schon in Wiederholungen, was sehr schade war.
Trotzdem ist man als Leser geneigt dran zu bleiben, denn es gibt genug offene Fragen und interessante Handlungen, die lassen bloß ein wenig auf sich warten.
Aquila und Santo bekommen auch hier wieder beide ihre eigenen Kapitel und es gibt Rückblicke ins alte Rom, aber es dauert bis hier wirklich was passiert. Santo verliert sich in seinen Gedanken und Aquila sieht sich in ihrem Albtraum gefangen.

Es dauert leider wirklich bis hier mal was passiert, die Twists und Enthüllungen sind gelungen, können aber das fehlende Spannungs-Element nicht komplett auffangen. Der Schreibstil ist aber auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen, die Proagonisten sind trotz der Wiederholungen greifbar und für mich smpathisch gewesen. Der Weltenaufbau und das Ende haben mich wieder komplett in ihren Bann ziehen können und haben mich für den schwachen Start ein wenig entlohnt.

Mein Fazit:
Eine schwächere Fortsetzung, die dennoch einen runden Abschluss dieser tollen Dilogie darstellt. Wer hier durchhält und nach dem langatmigen Start dabei bleibt, wird mit einem tollen Finale belohnt. Bestimmt nicht das letzte Buch, welches ich von der Autorin lesen werde.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Der letzte Garten der Hoffnung

Der letzte Garten der Hoffnung
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Das Cover:
Besticht durch seine Schlichtheit und die tollen Elemente, die das ganze zu einem einzigartigen kleinen Kunstwerk machen. Ich hätte mir hier allerdings mehr Grün gewünscht, auch wenn das Cover ...

Das Cover:
Besticht durch seine Schlichtheit und die tollen Elemente, die das ganze zu einem einzigartigen kleinen Kunstwerk machen. Ich hätte mir hier allerdings mehr Grün gewünscht, auch wenn das Cover trotzdem zum Buch passt.

Meine Meinung:
Anfangs fühlte ich mich total verloren und wie in die Geschichte hineingeworfen. Weder wusste ich um was es genau geht, noch warum es so schnell los geht. Nur langsam lüfteten sich hier die Geheimnisse und Geschehnisse. Aber genau das macht auch den Reiz der Geschichte aus. Ich war neugierig.

Tallyana, genannt Tally, ist eine Gärtnerin und Hüterin der magischen Wesen des Gartens. Dabei kann sie glänzen, leidet aber auch an Einsamkeit nach dem Tod ihrer Tante. Vom Kämpfen hat sie keine Ahnung und so ist für sie eine komplette Überforderung als sie auf einmal die Entscheidung treffen muss Menschen zu retten und damit gegen die Regeln zu verstoßen oder in ihrem Garten zu bleiben.

Die Menschen die Tally rettet sind alles andere als gewöhnlich, alle haben ihren eigenen Willen, ihren eigenen Charakter und es macht viel Spaß diese zu entdecken.
Aiona ist zurückhaltend, geheimnisvoll und ihre Begleiter scheinen alles für ihren Schutz geben zu wollen. Warum dies so ist, muss man als Leser erst einmal selber herausfinden.
Samuel, ihr Bruder, ist anfangs ein wenig eindimensional. Sein Fokus liegt allein auf Aiona und ihrem Schutz. Hier hätte ich gerne mehr über seine Beschützerinstikte und Beweggründe erfahren. Er wirkte recht flach.

Avi ist am intressantesten. Er ist nicht mit den beiden verwandt, scheint seine eignen Ziele zu verfolgen und macht die größte Entwicklung durch, was ich sehr gut fand. Die Geschichte mit ihm und Tally steht hier nicht im Vordergrund, sondern enwickelt sich in einem guten Tempo.

Der Schreibstil konnte mich komplett abholen, wenn auch anfangs ein wenig holprig, so entwickelt sich besonders die Magie des Gartens und der Geschöpfe zu einem wundervollen Erlebnis voller Magie und Wunder, die ich gerne entdeckt habe. Immer wieder konnte ich über die Ideen und bildhaften Beschreibungen schmunzlen, mich verlieren und eine schöne Zeit erleben.
Das einzige Manko der Geschichte ist wirklich der Start, hier muss man Geduld mitbringen und sich auf die Geschehnisse einlssen, dann wird man mit einer magischen Geschichte voller Wunder belohnt.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, auf die man sich komplett einlassen sollte, damit sie ihren Zauber entfalten kann. Ich könnte ewig durch den Garten streifen und seine Geschöpfe entdecken. Anfangs weiß man nicht worauf die Geschichte hinauswill und genau das macht ihren Reiz aus.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Dunbridge Academy

Dunbridge Academy - Anyone
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Das Cover:
Ist wie bei Band eins und passt gut zum Schul-Setting und der Academy.

Meine Meinung:
Nachdem ich Band eins schon ein wenig schwach, wenn auch gut geschrieben fand, so muss ich sagen, dass ...

Das Cover:
Ist wie bei Band eins und passt gut zum Schul-Setting und der Academy.

Meine Meinung:
Nachdem ich Band eins schon ein wenig schwach, wenn auch gut geschrieben fand, so muss ich sagen, dass dies auch auf diesen Teil der Trilogie zutrifft.
Wir haben hier wieder das Schul-Setting und der Klappentext verspricht schon einiges an Drama, was aber so tatsächlich gar nicht vorkommt. Es stellt das Ganze überspitzt da. Aber von Vorne.

Victoria, Tori, und Charles Sinclair, von allen nur Sinclair genannt, snd beste Freunde und dies ist fast schon eine typische Best-Friends-to-Lovers Geschichte. Das Besondere an dieser Geschichte ist die Beziehung von Tor, die sie vor Charles hat.
Denn hier greift die Autorin wieder sehr geschickt ein wichtiges Thema auf und bereites dies auch gut auf.

Toris und Charles Geschichte entwickelt sich langsam, aber es ist passend. Während der ganzen Zeit fühlte es sich richtig an und es passte auch zu den Beiden, aber ich hätte mir trotzdem mehr Kommunikation zwischen ihnen gewünscht. Stellenweise war es trotz des wichtigen Themas, das hier aufgegriffen wurde, ein wenig langatmig. Das im Klappentext angekündigte Drama kommt so gar nicht zum Tragen, denn das Stück, welches hier angesprochen wird, ist zwar ein wichtiger Teil, es kommt aber zu keinem Eifersuchts-Drama oder sonstigem.

Es ist schwer wirklich viel zu einem Buch zu sagen, in dem nicht so richtig viel passiert. Während der erste mir in einigen Teilen zu dramatisch war (Achtung es gibt Spoiler zu Band eins in dieser Geschichte!) so war dieser Teil in Längen ein wenig zu lahm. Es war gefühlvoll und angenehm zu lesen, besonders der Schreibstil macht es leicht nur so durch die Seiten zu fliegen.
Auch waren Tori und Charles sehr süß zusammen und beide sympathische Charaktere, es fehlte mir nur ein wenig an Spannung.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte, die ich aber eher jüngeren Leser*innen empfehlen würde, da sich andere vielleicht eher kangweilen könnten.

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