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Veröffentlicht am 07.05.2023

One of the Girls

One of the Girls
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Das Cover:
Ist wirklich perfekt für dieses Buch gewählt, was natürlich Sinn der Sache ist, aber nicht immer gelingt. Die sommerliche Kulisse gepaart mit der roten Schrift und den dezenten Blutspuren fängt ...

Das Cover:
Ist wirklich perfekt für dieses Buch gewählt, was natürlich Sinn der Sache ist, aber nicht immer gelingt. Die sommerliche Kulisse gepaart mit der roten Schrift und den dezenten Blutspuren fängt die Stimmung gut ein.

Meine Meinung:
Dieses Buch verspricht eine Mischung aus Spannung, Sommer und Geheiminssen zu sein. Und genau das ist sie auch. Die erste Überraschung ist, dass alle sechs Frauen ihre eigenen Kapitel bekommen. Die zweite folgt sogleich, denn auch wenn beim Titel von "Girls" die Rede ist, sind die Mädels alle um die 30, was ich sehr positiv empfunden habe. Immerhin hätten sie auch bei einem Junggesellinnen Abschied deutlich jünger sein können..

Sechs Frauen. Ein Wochenende. Eine Braut. Viele Geheimnisse. Eine Insel in Griechenland. Eine steile Klippe... und eine Leiche. Das sind die Grundzutaten dieses Romans und auch wenn es von Anfang an klar ist, dass jemand sterben wird, weiß man bis zum Ende nicht wer genau sterben wird. Durch verschiedenene Kapitel aus der Sicht der Frauen bekommt man einen guten Einblick in die jeweiligen Charaktere und eben auch ihrer Geheiminsse.
Denn jede der sechs Frauen hat eine Vorgeschichte und das ein oder andere zu verheimlichen. Und am Ende hat jede ein Motiv...

Die Mischung der Frauen ist eine durchaus bunte und ich finde genau das interessant daran, denn jede ist auf ihre Art besonders und bei jedem Kapitel dachte ich, dass ich weiter lesen will und gleichzeitig weiter über die anderen Frauen lesen will.
Die Autorin schafft es also meisterlich all ihren Charakteren gerecht zu werden und sie glaubhaft darzustellen.

Lexi, die Braut, war mal Tänzerin und ein kleiner Freigeist. Nun will sie Ed heiraten.
Bella, ihre beste Freundin und selbsternannte Trauzeugin, hat den Urlaub organisiert und will, dass diese "Hen-Party" etwas ganz besonderes wird.
Fen, Bellas feste Freundin, ist gerne in der Natur und ihrer Tanze gehört das Haus an der Klippe.
Robyn, die Kindheitsfreundin von Bella und Lexi, frisch in der Scheidung und junge Mutter, fühlt sich manchmal außen vor bei ihren Freundinnen.
Eleanor, die Schwester von Ed, fragt sich manchmal warum sie dabei ist, nach dem Tod ihres Verlobten will sie wieder mehr aus sich raus kommen.
Ana komplettiert die Gruppe, sie kennt Lexi seit Kurzem und teilt ihre Vorliebe für Yoga.

Die Mischung der zwischenmenschlichen Beziehungen und Spannungen sind das, was diese Geschichte besonders macht. Selbst nachdem von Anfang an klar ist, dass jemand sterben wird, ist es dennoch dauerthaft spannend, da man immer neue Facetten und Geheimnisse aufgedeckt werden.
In Zwischenkapiteln (kursiv geschrieben) werden die Ereignisse nach dem Vorfall beleuchtet, aber immer so, dass man nicht weiß, wer in diesen Zwischensequenzen die Erzählerin ist.

Mein Fazit:
Eine durchweg intensive und spannende Geschichte, voller Wendungen und Entdeckungen bei der man bis zum Schluss nicht voraussagen kann, was passieren wird.
Klare Empfehlung (und auch nicht zu blutig, falls euch das stören würde)

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Eros und Psyche

Neon Gods - Eros & Psyche
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Das Cover:
Passt sehr gut zu Band eins und ich mag die Schlichtheit und die kräftigen Farben.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der Neon Gods Reihe und diesmal wusste ich worauf ich mich einlasse. ...

Das Cover:
Passt sehr gut zu Band eins und ich mag die Schlichtheit und die kräftigen Farben.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der Neon Gods Reihe und diesmal wusste ich worauf ich mich einlasse. Es ist KAUM bis GAR KEIN Fantasy enthalten. Würde man die Namen ändern, so würd es nicht auffallen, es könnte sich ebenso gut um eine Mafia Familie handeln. Nachdem man das weiß, kann man sich aber auf die Geschichte einlassen.

Mir hat diese auch besser gefallen als noch in Teil eins. Besonders weil ich den EIndruck hatte, dass es hier weniger um die körperlichen Aspekte der Beziehung der beiden Protagonisten geht, als noch in Band eins.
Psyche ist eine der Töchter von Demeter und diese möchte, dass Psyche den neuen Zeus heiratet. Dagegen ist Aphrodite und beauftragt ihren Sohn mit der Erledigung des Problems.
Dieser bringt es nicht über sich und tüftelt einen Plan aus um Psyche zu beschützen.

So beginnt eine Geschichte über Fake Dating, eine Bedrohung von verfeindeten Familien und einer Art Intrige, wie man sie aus anderen Büchern der Upper-Class kennt. Auf jeden Fall eine gelungene Mischung, die mich in ihren Bann ziehen konnte. Durch die verschiedenen Themen, die aber alle miteinander harmonieren und sich ergäzen, erzeugte das Buch eine regelrechte Sog-Wirkung.

Psyche und Eros haben hier beide ihre eigenen Kapitel, in denen man einen guten Einblick in die Gefühle der Beiden bekommt. Auch Psyches Familie kommt hier nicht zu kurz. Das hat das Ganze noch ein wenig aufgelockert und ich hatte den Eindruck, dass ich jetzt einen besseren Überblick über die Ränge und Gepflogenheiten von Neu Olympus bekommen habe.

Mein Fazit:
Eine gelungene Geschichte, die mich mehr überzeugen konnte als noch Band eins, besonders weil ich meine Erwartungen an die Gegbenheiten dieser Reihe anpassen konnte.
Ich bin gespannt was in den nächsten Bänden noch kommen wird.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

The Motthers

The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind
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Das Cover:
Passt perfekt zum beklemmenden Inhalt dieses Buches und ich finde es past sehr gut. Auch die Farben, die direkt Assoziatonen an eine andere dunkle Zeit hervorruft, sind hier klug gewählt.

Meine ...

Das Cover:
Passt perfekt zum beklemmenden Inhalt dieses Buches und ich finde es past sehr gut. Auch die Farben, die direkt Assoziatonen an eine andere dunkle Zeit hervorruft, sind hier klug gewählt.

Meine Meinung:
Nachdem ich dieses Cover und den Klappentext dazu gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich wurde nicht enttäucht. Die Stimmung des Buches ist beklemend, denn die "Vergehen" der Mütter sind banal. So kann es bereits zu einer Verwarnung kommen, wenn das Baby schreit und die Mutter es nicht beruhigen kann. Wer schon mal ein Baby gesehen hat, weiß, wie schnell das passieren kann.

Die Welt in der diese Geschichte spielt ist schnell erklärt: Nach wenigen Verwarnungen wird das Kind aus der Familie entfernt. Die wenigsten schaffen es bis zum erste Geburtstag des Kindes. Wer sich aber gegen Kinder entschiedet, hat schnell mit Konsequnzen zu rechnen: Weniger Gehalt, schlechte Wohngebiete und so weiter.. Die Frauen werden also regerecht dazu gezwungen sich der Prozedur zu unterziehen, um dann das Risiko zu tragen das Baby zu verlieren.

So ergeht es auch Kit. Ihre Geschichte spielt auf zwei Zeit-Ebenen. Der einen, in der sie ihre Tochter unter allen Umständen behalten und beschützen will und der, in der sie noch keine Kinder bekommen hat und dem ganzen auch eher kritisch gegenüber steht. Insbesondere als ihre Schwester schwanger werden will...
Beide Zeitebenen schaffen es auf ihre Weise spannend zu sein, auch wenn man bereits weiß, dass Kit ein Kind bekommen wird.

Der Sog der sich hier schnell aufbaut, ist besonders durch die dystopische Welt gegeben, in der man mit einer erschreckenden Faszination miterlebt, weswegen junge Eltern abgemahnt werden und ihnen ihre Kinder abgenommen werden. Auch der Vorgang schwanger zu werden, unterscheidet sich zum heutigen doch gewaltig. Allein in den Nebenwirkungen, durch die staatlichen Beschränkungen ist es den jungen Frauen aber fast nicht möglich sich dessen zu entziehen.

Die Geschichte entwickelt schnell einen roten Faden, der beide Zeiten miteinander verwebt und das Ende ist auf jeden Fall gelungen. Wie es ausgeht und ob man es als Happy End bezeichnen mag, muss wohl jede und jeder für sich selber entscheiden...

Mein Fazit:
Eine wahnsinnig tiefsinnige und vielschichtige Geschichte, die mich nicht nur zum Nachdenken anregen konnte, sondern auch heutige Probleme geschickt mit einfließen ließ.
Eine klare Empfehlung für alle, die eine Dystopie lesen wollen, die gar ncht mal so abwegig zu sein scheint.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Dare you to love me

Dare You to Love Me
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Das Cover:
Ist leider nicht so schön, aber das ist ein recht typsiches Cover für die Autorin.

Meine Meinung:
Ich habe bereits alle Bücher der Autorin gelesen und auch die, welche sie mit Vi Keeland ...

Das Cover:
Ist leider nicht so schön, aber das ist ein recht typsiches Cover für die Autorin.

Meine Meinung:
Ich habe bereits alle Bücher der Autorin gelesen und auch die, welche sie mit Vi Keeland gemeinsam geschrieben hat. Der Schreibstil ist locker und leicht und die Figuren erwachen regelrecht zum Leben.
So auch hier, die beiden haben eine tolle Chemie zusammen und der Witz, besonders durch Toys Großvater lockert die Geschichte reelrecht auf.

Aspyn und Troy kennen sich noch aus der Schulzeit, in derer Troy eine von Aspyns Freundinnen betrogen hat. Das hat Aspyn im bis heute nicht verzeihen können und hält es ihm auch immer noch vor.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Troy und Aspyn erzählt, sodass man einen tollen Einblick in die Gefühle der beiden Protagonisten bekommt.
Aspyn ist unter der Woche zuständig für das Wohlergehen für ihre junge Nichte, die am Wochenende bei ihren Großeltern ist. Dadurch hat Aspyn eine andere Auffassung von Verantwortung und dem, was richtig ist, als andere in ihrem Alter.

Die Geschichte ist locker und leicht erzählt und die Seiten fliegen nahezu dahin, denn die besodere Chemie der beiden und die Verletzlichkeit der Charaktere machen es zu einem Vergnügen das Buch zu lesen.
Zwar ist es nicht direkt spannend, aber es ist eine schöne Geschichte voller Entwicklungen und Zugeständnisse.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, die mit ihrer Emotionalität punkten kann. Ich habe die Charaktere und ihre Beziehungen sehr genossen und werde bestimmt wieder zu einem Buch der Autorin greifen.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Belles of London

Belles of London - Die Wahrheit deiner Worte
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Das Cover:
Ist wunderschön und macht sofort deutlich, dass es sich um einen historischen Roman hadelt. Ich finde es passt auch sehr gut zum ersten Teil.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der ...

Das Cover:
Ist wunderschön und macht sofort deutlich, dass es sich um einen historischen Roman hadelt. Ich finde es passt auch sehr gut zum ersten Teil.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der Belles of London Reihe, die Teile lassen sich unabhängig voneinander lesen.

In diesem Buch begleiten wir die intovertierte junge Erbin Julia, die von ihren Eltern klein und kränklich gehalten wird. Freiheit findet sie nur beim Reiten und als sie bei einem ihrer Ausritte den entstellten Jasper kennnerlert, ahnt sie nicht, was sich daraus entwicklen wird.
Julia als Protagonistin fand ich super. Sie ist auf eine Art eine typische jung Frau der Epoche, mit dem Wunsch zu heiraten und ihrem Elternhaus zu entfliehen und auf der anderen Seite ist sie vielschictig und besonders. Julia reitet und liest sehr gerne, genießt die Zeitl allein mit ihren Romanen und muss für dieses Recht manchmal zu unlauteren Mtteln greifen.
Als ihre Eltern sie mit einem alten und kranken Lord verheiraten wollen, ergreift sie die Chance und folgt ihrem Herzen...

Jasper als männlicher Protagonist ist ebenfalls direkt in mein Herz gestolpert. Er ist verschlossener und trägt mehrere Geheimnisse aus der Vergangenheit in sich. Er ist ein verwundeter Kriegsheld, der kein Geheimnis daraus macht, dass er eine Erbin mit einer hohen Mitgift heiraten wil l, um sein Anwesen und seine unehelichen Kinder absichern kann.

Beide Protagonisten sind auf ihre Art verletzlich und gleichzeitig sehr stark. Die Chemie der beiden stimmt einfach und es ist schön zu sehen wie sie aus der anfänglichen Abmachung, dass Julia mit ihrer Mitgift das Anwesen und die Kinder absichert, während Jasper sie dafür aus dem Elternhaus rettet, eine Art Intimität entwickelt.
Besonders die Geheimnisse und das langsame Entwickeln der Gefühle der beiden machen es mir leicht in dieses Buch einzutauchen und mich in einer Welt voller Bälle, Anstandsdamen und Zofen zu verlieren.

Mein Fazit:
Mehr als einmal konnte mich das Buch doch noch überraschen. Der Schreibstil war locker und leicht, die Seiten flogen nur so dahin und ich muss sagen, dass mir dieser Band mit den kleinen Paralellen zu "Die Schöne und das Biest" noch besser gefallen hat als Band ein.
ich hoffe es werden noch mehr Bände über die Freundinnen der Londoner Gesellshaft folgen werden.

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