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Veröffentlicht am 11.04.2017

Die letzten sieben Tage in Martha's Leben.

Marthas Widerstand
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! Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet !

Inhalt:
Die Welt ist zweigeteilt: Die Armen lebe in den Wolkenkratzern und die Reichen unter sich in ihren Wohlstandsvierteln.
Die des Mordes angeklagte Jugendliche ...

! Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet !

Inhalt:
Die Welt ist zweigeteilt: Die Armen lebe in den Wolkenkratzern und die Reichen unter sich in ihren Wohlstandsvierteln.
Die des Mordes angeklagte Jugendliche Martha stammt aus der Welt der Armen. Das Gerichts- und Medienwesen in dieser utopischen Erzählung funktioniert folgendermaßen: In Fernsehberichten wird 7 Tage lang über einen Beschuldigten berichtet. Die Zuschauer stimmen jeden Tag über das Schicksal des Beschuldigten ab; und bei „schuldig“ wechselt der Beschuldigte jeden Tag eine Zelle weiter bis am Ende die Todesstrafe steht.

Meine Meinung:
„Die Welt besteht aus Lügen und Halbwahrheiten.“ (S. 216)
Dieses Grundthese zieht sich durch die gesamte Erzählung.
Sehr gut fand ich auch, dass genau dieses Thema sich in der geschilderten Gerichtsbarkeit widerspiegelt
[ schuldig = Todesstrafe oder unschuldig = frei ]
und als völlig unzureichend herausgestellt wird.
Und ebenso wird mit den Gedanken gespielt, was passieren würde, wenn die Verurteilung eines Beschuldigten nur aufgrund von Zuschauer-Votings abgestimmt würde. Solcherlei Gedankenspiele als Story finde ich generell sehr anregend.

Das Ende fand ich als schlüssige Fortsetzung der Story – wird hier aber nicht verraten.

Sprachlich gefiel mir der Jugendroman, da er sich flott und einfach lesen und die Spannung auch nichts zu wünschen übrig lies.

Veröffentlicht am 11.03.2017

Aktuelles Thema; das Lesen ist keine Zeitverschwendung.

Wer die Hunde weckt
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Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut und spannend fand ich die Story auch.
Aber das größte Manko in meinen Augen war, dass sich die Geschichte manchmal zu sehr in unwichtigen Details verliert bzw. in ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut und spannend fand ich die Story auch.
Aber das größte Manko in meinen Augen war, dass sich die Geschichte manchmal zu sehr in unwichtigen Details verliert bzw. in Nebenstränge abdriftet und somit die eigentliche Erzählung meiner Meinung nach zu wenig herausgearbeitet wurde; ok, dies kann vom Autor extra so gemeint sein und sollte vielleicht den Leser in andere Szenarien führen, aber hier fand ich es eigentlich schade um das verschenkte Potential.

Dennoch empfand ich das Buch als lesenswert.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Und die Moral von der Geschichte: ...

Bauer Ente
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Und die Moral von der Geschichte:
Alle Tiere helfen zusammen und alle sind glücklich.

Inhalt:
Die Ente machte jeden Tag die ganze Arbeit für den Bauern.
Der Bauer jedoch arbeitete gar nichts; er lag nur ...

Und die Moral von der Geschichte:
Alle Tiere helfen zusammen und alle sind glücklich.

Inhalt:
Die Ente machte jeden Tag die ganze Arbeit für den Bauern.
Der Bauer jedoch arbeitete gar nichts; er lag nur faul herum.
Als die Ente eines Tages zu erschöpft war, taten sich die anderen Tiere des Bauernhofs zusammen und jagten den Bauern davon.
Von nun an halfen alle Tiere bei der Arbeit zusammen.

Meine Meinung:
Die Illustrationen sind schön und kindgerecht; größtenteils doppelseitig.
Die Texte sind kurz pro Seite.

Zwei Kritikpunkte hätte ich dennoch:
Zum einen finde ich es schade, dass die Tiere nur „Muh“, „Bäh“ und „Gack“ sagen, so dass der eigentliche ausgeheckte Plan der Tiere im Unklaren bleibt.
Und des weiteren finde ich, dass die Geschichte etwas ausführlicher hätte beschrieben sein können, damit der Gang und die Wendung der Geschichte für Kinder etwas besser nachvollziehbar wäre.

Fazit: Schöne Geschichte für Kindergartenkinder.

Veröffentlicht am 12.02.2017

„Kleines Handbuch des entbehrlichen Wissens“ (Buchuntertitel).

Basar der Bildungslücken
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Eine bunte Sammlung von Kuriositäten.

In Prosa bietet der Autor allerlei Wissenswertes zu diversen Ungereimtheiten, über die man im täglichen Leben stolpert.

Interessante und erquickliche, da kurzweilige, ...

Eine bunte Sammlung von Kuriositäten.

In Prosa bietet der Autor allerlei Wissenswertes zu diversen Ungereimtheiten, über die man im täglichen Leben stolpert.

Interessante und erquickliche, da kurzweilige, Lektüre.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Science-Fiction-Jugendroman.

Echo Boy
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Inhalt:
Audrey's Eltern werden von einem Echo (= Elektronischer Computerisierter Humanoider Organismus) getötet. Daraufhin flieht die Jugendliche zu ihrem Onkel, dem Besitzer eines Echo-Hersteller-Imperiums. ...

Inhalt:
Audrey's Eltern werden von einem Echo (= Elektronischer Computerisierter Humanoider Organismus) getötet. Daraufhin flieht die Jugendliche zu ihrem Onkel, dem Besitzer eines Echo-Hersteller-Imperiums. Doch dort ist Audrey auch nicht in Sicherheit.

Meine Meinung:
Der Autor zeichnet eine schlüssige Welt im Jahre 2115. Mit Info-Linsen, Neuropads, Immersionspods, Holofon, Leviboards, Magnetbahn und einem besiedelten Mond.

Echos haben ihre Daseinsberechtigung nur zum Dienste der Menschen; denn sie sind wie Roboter und befolgen Befehle.
Aber die Entwicklung der Echos schreitet immer weiter fort.
So dass sich folgende Fragestellungen auftun:
Wenn eine Simulation immer besser wird, so dass ein „Automat“ vielleicht Gefühle wie Schuld oder Zweifel „empfinden“ könnte. Was würde dies bedeuten?
Und wenn eine solche Maschine aufgrund ihrer Programmierung irgendwann „selbständig“ Entscheidungen treffen könnte?!

Einiges an der Geschichte blieb für meinen Geschmack zu sehr an der Oberfläche.
Aber einige Ausführungen und Gedankengänge haben mir sehr gut gefallen.
So habe ich schwer mit mir gerungen, ob ich ein „gut“ oder „sehr gut“ vergeben soll; habe mich aber dann doch dazu entschlossen auf vier Sterne aufzurunden, da mir die eingeflossenen Ideen gut gefallen haben.