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Veröffentlicht am 04.04.2021

„Ein Blick auf den Anfang des Universums“.

Die Störung
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Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Es ist die ambitionierteste NASA-Mission aller Zeiten: Vier Astronaut*innen reisen zwanzig Jahre lang durchs All. Das Ziel ihrer Mission: die Entstehung des Universums zu ...

Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Es ist die ambitionierteste NASA-Mission aller Zeiten: Vier Astronaut*innen reisen zwanzig Jahre lang durchs All. Das Ziel ihrer Mission: die Entstehung des Universums zu beobachten. Ein Schwarm von Sonden soll so ausgerichtet werden, dass mithife der Sonne als Linse der Moment des Urknalls sichtbar wird.

Für die Astronomin Christine geht damit ein Traum in Erfüllung. Um so größer ist die Enttäuschung, als über den ersten Bildern ein Schleier liegt, der jede Erkenntnis verhindert. Wie besessen arbeitet sie an einer Lösung, doch als es ihr tatsächlich gelingt, den Schleier zu lüften, sieht sie etwas, das besser verborgen geblieben wäre …

Meine Meinung zu diesem Science-Fiction-Roman:
Meinem Empfinden nach, ist das, was der Klappentext oder die Buchbeschreibung hergibt, nicht unbedingt das, was man in diesem Roman bekommt – also es ist nicht wirklich falsch, aber nicht das Hauptsächliche. Oder jedenfalls hatte ich mir etwas anderes zu diesem Buch vorgestellt. [Was ja per se nicht unbedingt schlecht sein muss. ]

Ich persönlich bin eher kein Freund der Erzählung in der Gegenwart, sondern ich finde meistens Erzählungen in der Vergangenheit angenehmer zu lesen. Aber ich denke, dass hier das Präsens als Schreibstil verwendet wurde, um Spannung beim Leser zu erzeugen – angelehnt an das Genre des Actionfilms.

Zum Thema Spannung möchte ich sagen, dass ich mir insgesamt mehr Spannung erhofft hätte. Spannung war leider eher zu wenig vorhanden: als Spannungsbogen über den gesamten Roman, als Spannung der einzelnen Taten und Begebenheiten im Weltraum und auf der Erde oder als Spannung bzgl. den zugrundeliegenden, theoretischen Überlegungen. Aber dennoch war für mich zumindest so viel Neugierde vorhanden, dass ich immer wissen wollte wie es weiter geht.

Bei einigen wissenschaftlichen, physikalischen, astronomischen Themen war ich mir unsicher und konnte sie mir nicht recht erklären bzw. waren für mich unlogisch, so dass mich diese ratlos zurückliesen und ich vom Lesen abgelenkt war – aber da bin ich wohl ein zu großer Laie, als dass ich darüber befinden könnte.

Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet!

Gut fand ich so einige Punkte:
Die „Zeitverschiebung“ zwischen der Erde 2079 und dem Raumschiff 2094.
Dass die Mannschaft, nachdem ihr bewusst geworden war, dass sie keine Menschen sind, darüber diskutiert hat, ob sie sich den Menschen auf der Erde gegenüber verpflichtet fühlen sollten oder nicht.

Enttäuscht war ich von so einigen Punkten:
Dass z.B. nicht aufgelöst wurde, was es mit dem Schleier auf den Bildern auf sich hatte.
Oder dass der Reparatur des Raumschiffs so viel Platz eingeräumt wurde (damit sollte wohl eine gewisse Spannung aufgebaut werden).
Auch fand ich, dass Rachel als CapCom der NASA in Houston zu viel Raum in dem Roman gegeben wurde.

Für mich persönlich weniger interessant fand ich die Punkte:
Rund um das Thema Urknall und den „Blick auf den Anfang des Universums“ und ob es etwas mit Gott zu tun hätte.

Interressant fand ich das Nachwort des Autors, in dem er über so allgemeine, zugrundeliegende Themen wie die Quantentheorie, Schrödingers Katze, das Licht als Welle, das Licht als Teilchen, usw. schreibt.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Kein Entkommen (Buchuntertitel)

Trauma – Kein Entkommen
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Kein Entkommen (Buchuntertitel)
Katja Sands erster Fall

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen ...

Kein Entkommen (Buchuntertitel)
Katja Sands erster Fall

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt?
Genau das bezweifelt die Münchener Mordermittlerin Katja Sand und gräbt sich mit Assistent Rudi Dorfmüller tiefer in die Fälle. Die beiden stoßen auf einen vertuschten Skandal in der Bundesmarine. Je mehr schmutzige Details Katja ans Tageslicht bringt, desto mehr wächst der Druck von oben. Bis ihr die Fälle entzogen werden und Katja vor einer folgenschweren Entscheidung steht.

Meine Meinung:
Gut und solide gemacht.
Der Sprachstil ist gut und solide.
Die Spannung ist gut und solide.
Die Story ist gut und solide.

An der ein oder anderen Stelle, hätte es für mich aber auch etwas weniger ausschweifend sein können.

Leider muss ich aber auch sagen, dass ich beim Lesen immer irgendwie das Gefühl hatte, vieles in der ein oder anderen Variante zu kennen; so als wäre es ein Roman nach bekanntem Schema von der Stange.

PS:
Für mich kein Thriller, sondern ein Buch der Kategorie Kriminalroman.
Auch die Einordnung als „dtv premium“ konnte ich nicht so ganz nachvollziehen; da hätte ich dann doch etwas mehr erwartet.

Fazit: Gute und solide Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Demokratie und Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert (Buchuntertitel)

Neue Zeit. Neue Verantwortung.
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Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Die Corona-Krise erfasst die gesamte Realwirtschaft. Sie ist ein gleichzeitiger Angebots- und Nachfrageschock für die Weltwirtschaft, und die Maßnahmen, die zum Gesundheitsschutz ...

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Die Corona-Krise erfasst die gesamte Realwirtschaft. Sie ist ein gleichzeitiger Angebots- und Nachfrageschock für die Weltwirtschaft, und die Maßnahmen, die zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung auf der ganzen Welt ergriffen werden müssen, führen geradewegs in die weltweite Rezession. Die Bekämpfung der Infektion löst die Wirtschaftskrise überhaupt erst richtig aus. Am Ende des Jahres 2020 wird die Weltwirtschaft gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um mehrere Prozentpunkte geschrumpft sein. Wir können von großem Glück sprechen, wenn es im einstelligen Prozentbereich bleibt.
Wie werden Politik und Wirtschaft sich darauf einstellen? Welche Handlungsoptionen haben wir?
Das werden die entscheidenden Fragen sein, die die nächsten Jahre prägen.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Mit dem Virus leben
- Die Soziale Marktwirtschaft
- Deutschland 2030: Ein dynamisches und lebensfrohes Land
- Europa – Champions League oder Kreisklasse
- Die CDU in der politischen Verantwortung

Meine Meinung:
Das Buch knüpft an das aktuelle Geschehen an; inkl. Corona-Krise und seiner Aussage „Vorsorgen mit Aktien“.

Angenehm war, dass sich Herr Merz im Text sehr zurückgenommen hat.
Er kommt sypathisch und unaufdringlich rüber.
(Ja, klar, es geht ja auch um Wahlkampf.)

Aber es ist ja auch immer interessant, was in so einem Buch nicht geschrieben steht.
Ja, klar, es ist unmöglich absolut alles zwischen zwei Deckeln unter zu bringen; jedoch fehlen, meiner Meinung nach, gewichte Punkte, zu denen er sich hätte äußern können.
Man könnte es so formulieren (ohne böse sein zu wollen oder ihn persönlich anzugreifen): Über Herrn Merz kann man evtl. auf Wikipedia mehr erfahren als in diesem Buch.

Ich hätte etwas mehr persönliche Einblicke und insbesondere Visionen, oder auch eine Agenda, von ihm in diesem Buch erwartet.
Somit wurde, meiner Meinung nach, der Inhalt dem Titel nicht ganz gerecht.

Über weite Strecken in diesem Buch erklärt er nur wie Politik funktioniert.
Ja, das ist auch mal ganz interessant zu lesen, jedoch hatte ich mir eben mehr „Substanzielles“ erhofft.

Konkretes Beispiel:
Er berichtet zwar, dass er im Europaparlament tätig war, aber was er dort konkret gemacht hat oder welche Erfolge er erzielt hat, schildert er nicht.

Bei der Bewertung schwankte zwischen drei und vier Sternen.
Es ist aber auch immer die Frage „Was bleibt von dem Buch hängen?“ zu beantworten.

Fazit: Ja, kann man lesen.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

„Ich bin eine Fichte und das ist meine Geschichte.“ (S. 4)

Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte
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Informationen von der Verlagshomepage:
Eine weihnachtliche Geschichte über Akzeptanz, Freundschaft und Liebe

Eine kleine krumme Fichte steht im Wald zwischen all den anderen, großen und schönen Bäumen. ...

Informationen von der Verlagshomepage:
Eine weihnachtliche Geschichte über Akzeptanz, Freundschaft und Liebe

Eine kleine krumme Fichte steht im Wald zwischen all den anderen, großen und schönen Bäumen. Doch diese werden von den Menschen für Weihnachten gefällt. Muss die kleine Fichte nun für immer alleine sein? Herzerwärmend illustriert und berührend geschrieben. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.

Eine kleine krumme Fichte, die so ist, wie sie ist – und dafür geliebt wird

Aus einem kleinen Samen wächst eine Fichte. Sie ist nicht sonderlich groß und sie ist auch nicht sonderlich schön. Als im Winter die Menschen kommen und nach den perfekten Weihnachtsbäumen für ihr Zuhause suchen, beachten sie die kleine Fichte gar nicht erst. Einsam und traurig bleibt sie alleine zurück. Doch dann kommen die Tiere aus dem Wald, schmücken die kleine Fichte, feiern gemeinsam Weihnachten und zeigen ihr, was es heißt, geliebt zu werden – genau so, wie sie eben ist.

- Eine wunderschöne Geschichte über Weihnachten hinaus mit Klassikerpotenzial zum Vorlesen und Mitfühlen.
- Von Selbstakzeptanz, Freundschaft und Liebe. Wichtige Themen schon für die Kleinsten
- Zum Vorlesen und Verschenken für Kinder ab 4 Jahren

Meine Meinung:
Die Grundidee der Geschichte fand ich ehrlich richtig gut.
Die Zeichnungen und Texte sprachen mich leider nicht wirklich an.

Fazit: Gut.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Ja, gut.

Ben und Bär warten auf Weihnachten
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Informationen von der Verlagshomepage:
Ben und Bär feiern Weihnachten

Dieses handliche und stabile Pappbilderbuch erzählt alltagsnah und detailreich in Szene gesetzt eine erste Bilderbuchgeschichte für ...

Informationen von der Verlagshomepage:
Ben und Bär feiern Weihnachten

Dieses handliche und stabile Pappbilderbuch erzählt alltagsnah und detailreich in Szene gesetzt eine erste Bilderbuchgeschichte für Kleinkinder ab 24 Monaten. Eine wunderbare Freundschaftsgeschichte für gemütliche Vorlesestunden in der Adventszeit.

Das erste Weihnachten — ein wichtiges Thema im Alltag mit Babys!

Bald ist Weihnachten und dann gibt es einen wunderschönen Tannenbaum, etwas Leckeres zu essen und natürlich Geschenke! Aber wie bald? Ben und Bär können es kaum abwarten. Doch zum Glück fallen Mama und Papa genug Dinge ein, um das Warten zu verkürzen: Schlitten fahren, Schneemann bauen, Schneeengel machen … und dann ist es so weit! Ob Weihnachten so wird, wie Ben und Bär es sich vorstellen? Oder noch viel, viel schöner?

- Wichtiges Thema im Familienalltag mit Kleinkindern: Warten auf Weihnachten und Adventsbräuche
- Alltagsnah erzählt: Die kleinen Leser finden sich in dem Buch selbst wieder
- Detailreiche Bilder: Stundenlanger Entdeckerspaß und lange Verweildauer
- Ideale Vorlesegeschichte in der Vorweihnachtszeit: Kuschelige Vorlesezeit garantiert, ob zu Nikolaus, im ersten Adventskalender oder zu Weihnachten
- Von dem Erfolgsduo Michael Engler und Joëlle Tourlonias
- Perfekt für kleine Kinderhände: Dicke Pappseiten und handliches Format
- Geprüfte Qualität: Das Buch unterliegt strengen Sicherheitsanforderungen und regelmäßigen Qualitätskontrollen nach europäischer Spielzeugsicherheitsrichtlinie

Meine Meinung:
Die Zeichnung konnten mich leider nicht so überzeugen.
Denn die Gesichter der Personen sind meist nur im Profil gezeichnet – mit permanent dem gleichen Grinsen und einer Stupsnase.

Und die angesprochenen Tätigkeiten für den Zeitvertreib bis zur Bescherung am Abend fand ich zu sehr schnee- und outdoorlastig (Schlittenfahren und Schneemann bauen).

Auch die Zeremonie, dass vor der Bescherung ein Glöckchen läutet, finde ich, passt nicht in jede heutige Familie. Da hätte mir eine neutralere Geschichte irgendwie besser gefallen.

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