Als Kaayas bester Freund Adrian von einem Schattenelf entführt wird, muss sie sich auf eine sehr gefährliche Reise begeben, um ihn zu retten. Dabei trifft sie auf den Kronprinz der Schattenwelt, der ganz anders ist, als die Schattenelfen, wie sie in den Geschichten beschrieben werden...

Da ich Beril Kehribar schon seit einiger Zeit auf Instagram folge und den Schreibprozess etwas mitverfolgt habe, war ich sehr gespannt auf das Buch. Die Zitate und Textausschnitte waren bereits sehr vielversprechend und ich wurde nicht enttäuscht ☺️
Nachdem ich ein paar Seiten gebraucht habe, um in die Geschichte einzutauchen konnte sie mich dann immer mehr mitnehmen. Die Welt der Schattenelfen wurde sehr gut beschreiben und ich hatte beim Lesen oft ein bedrücktes Gefühl, was auch teilweise an den Vorgeschichten der Figuren lag.
Teilweise, besonders zu Beginn, fehlte mir jedoch etwas die Spannung. Einige Wendungen waren leider auch keine große Überraschung, aber alles in allem war es eine schöne Geschichte.
Ich würde eine Leseempfehlung für alle Fantasy-Liebhaber:innen aussprechen, jedoch hat die Geschichte ihr Potenzial in meinen Augen noch nicht zu 100% ausgeschöpft. Das Ende hat aber auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht und ich bin ziemlich sicher, dass der zweite Teil nochmal einen drauf legt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zwölf ist nach einer Tragödie wie so viele vor ihr zu den Jägern gegangen um sich ausbilden zu lassen. Das Gesetz verlangt, dass sie alles Vergangene und ihre Herkunft hinter sich lassen und allen Clans von Embra gleichermaßen dienen. Zwölf gehört zu den besten Jagdlingen der Loge, doch als es einen Angriff gibt, ist viel mehr als Begabung zum Kämpfen nötig...

Am Anfang habe ich mich mit dem Buch etwas schwer getan. Ich konnte durch den Schreibstil keine Verbindung zu den Charakteren herstellen und Zwölf und Fünf gingen mir mit ihren Streitereien auf die Nerven. Das hat sich im Laufe des Buchen beides zwar nur wenig gebessert, dafür ist aber die Handlung deutlich spannender geworden.

Es treten eine Vielzahl von magischen Wesen auf und trotzdem verliert man nicht den Überblick. Auch einige Nebenfiguren haben mir sehr gut gefallen und zum Ende hin gibt es einen sehr unerwarteten Plotttwist, mit dem sich Buch nochmal einen halben Stern mehr verdient hat :D

PS: Man sollte im Hinterkopf haben, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt. Einige Dinge, die in einem Fantasyroman für ältere vorkommen würden fehlen hier also. Vielleicht hätte es mit deutlich besser gefallen, hätte ich es mit 12-15 Jahren gelesen (für dieses Alter würde ich eine Empfehlung geben).

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte von Lincoln und Whitney geht weiter. Ihre Familien sind immer noch verfeindet, aber sie können der Anziehung nicht widerstehen. Lincoln würde alles dafür tun, Whitney nicht mehr gehen zu lassen. Aber auch seine Familie und damit seine Zukunft aufgeben?

Nach dem Cliffhanger im ersten Teil war ich natürlich gespannt, wie es weiter geht. Whitney und Lincoln haben noch einiges zu klären und auch über ihrer Vergangenheit erfahren wir mehr. Das Verknüpfen dieser beiden Geschichten, die doch irgendwie zusammen gehören hat mit sehr gut gefallen. Auch der Plot an sich ist jetzt weniger vorhersehbar geworden, was ich ebenfalls gut fand. Über den Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, aber es gibt wieder viele romantische Szenen und natürlich auch einen fiesen Cliffhanger. Alles in allem fand ich das Buch schon besser als den ersten Band. Es ist aber immer noch Luft nach oben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Durch Zufall treffen sie sich, in einer Hotelbar in einer kleinen englischen Stadt: ein Mann und eine Frau in ihren Sechzigern, zwei Fremde, die einander ihre Geschichten erzählen. Sie ist einsam, ihr Leben ist voller unerfüllter Träume, ihre Tage verlaufen stets gleich, einzig bei der Arbeit im Garten findet sie zu sich. Er ist ehemaliger Schauspieler, und seine Geschichte ist die einer endlosen Suche nach jemandem, den er verloren hat. Seit Jahrzehnten führt er ein haltloses Leben im Dazwischen: Wann immer er eine Tür öffnet, droht er, in eine neue Existenz hineinkatapultiert zu werden. Hunderte Leben hat er berührt, niemand ist ihm geblieben. Doch diese Begegnung wird sie beide verändern – und einen Neuanfang bedeuten.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Gabriel Legend ist verzweifelt. Sein neu eröffneter Club läuft nach einer schlechten Publicity gar nicht gut und ihm droht die Insolvenz. Er denkt, das es keinen Ausweg mehr gibt, bis er auf einer Zeitschrift Scarlet Priest sieht. Sie könnte ihm aus seiner Miserablen Situation helfen. Doch es gibt keine Möglichkeit an sie heran zu komme, das sie zur Elite New Yorks gehört und damit einfach in einer anderen Welt lebt als Gabe. Doch Gabes Freund findet doch eine Möglichkeit an Scarlet ranzukommen uns so gehen die beiden einen Deal ein. Doch dieser wird schnell zu mehr, denn die beiden gehen sich nicht mehr aus dem Kopf...
Ich mag Geschichten, in denen die Protagonisten aus "zwei verschiedenen Welten" kommen sehr gern, aber leider konnte diese hier mich nicht 100%ig von sich überzeugen. Nicht falsch verstehn ich fand die Geschichte nicht schlecht und teilweise sogar richtig gut, aber ich wurde nicht ganz gecatcht. Ich hatte das Gefühl, dass sich die beiden nicht wirklich entwickelt, sondern immer nur in Kreis gedreht haben. Auch das Scarlet sich so lange so mies von ihrem Ex hat behandeln lassen fand ich irgendwie schwach von ihr. Auch Gabe fällt immer wieder in alte Muster zurück und blieb als Charakter ziemlich flach.
Die Dynamik zwischen den beiden hat mir dafür umso mehr gefallen. Wenn die beiden zusammen waren haben mir die Charaktere gut gefallen. Vielleicht war es aber auch genau so von der Autorin gewollt.
Die Nebenfiguren haben mir ebenfalls gut gefallen (besonders Scarlets Freundinnen und Bump), das die wenigstens ihre Meinung sagen und Konfrontationen nicht aus dem Weg gehen.
Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen und ich bin gespannt wie es weiter geht, obwohl der Cliffhanger in meinen Augen nicht ganz so spektakulär war. Es ist eindeutig noch Luft nach oben, aber auch noch genug Potential :) 3,5 Sterne gibt es von mir.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere