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Veröffentlicht am 08.01.2022

Rückkehr nach Velaris

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Feyre und ihre Freunde versuchen nach dem Kampf gegen Hybern zurück ins Leben zu finden und das Reich wieder aufzubauen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auch darauf den gerade erst hergestellten Frieden ...

Feyre und ihre Freunde versuchen nach dem Kampf gegen Hybern zurück ins Leben zu finden und das Reich wieder aufzubauen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auch darauf den gerade erst hergestellten Frieden aufrecht zu erhalten. Erschwert wird das ganze durch die vielen Verluste die jeder während dem Krieg auf sich nehmen musste. "Frost und Mondlicht" handelt von der Zeit rund um den Feiertag der Wintersonnenwende am Hof der Nacht.

Ich bin mit geringen Erwartungen an diesen Teil herangegangen, da ich oft gehört habe, dass es sich eher um einen Zwischenband handelt. Nicht zu bestreiten ist, dass grundsätzlich nicht viel geschieht und es keine wirkliche Spannung gibt. Es geht viel mehr um die psychische Verfassung der Protagonisten und um die Zwischenmenschlichen Beziehungen, was ich persönlich nicht weniger interessant finde. Es gelingt Sarah J. Maas wieder sehr gut, die inneren und zwischenmenschlichen Konflikte darzustellen und Gefühle zu übermitteln.

Besonders überzeugend ist natürlich wieder das Setting in dieser wundervollen Welt und das außergewöhnliche Wordbuilding, das mich jedes mal catcht. Es ist einfach wundervoll wieder Zeit in Velaris zu verbringen und Lesezeit mit den Charakteren zu verbringen.

Meiner Meinung nach ein Muss für alle Fans von "Das Reich der sieben Höfe".

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Ein gelungenes Debut

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Die Himmelsstürmerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet den Aschethron zu besteigen, doch dann als der König stirbt kommt alles anders und die fliegende Stadt Elydor stürzt ins Chaos.

Schon ...

Die Himmelsstürmerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet den Aschethron zu besteigen, doch dann als der König stirbt kommt alles anders und die fliegende Stadt Elydor stürzt ins Chaos.

Schon das Äußere des Buches hat mich begeistert, das Cover und der Buchschnitt sind einfach wunderschön, außerdem passen sie auch hervorragend zu der Story. Auch der Schreibstil steht dem in Nichts nach. Für mich war nicht erkennbar, dass es sich um ein Debut handelt.

Das wichtigste ist natürlich die Story und auch die konnte mich überzeugen. Die Welt unterscheidet sich von bekannten Fantasy-Welten und beinhaltet ganz neue Ansätze, die mir sehr gut gefallen haben. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht einiges noch ausführlicher kennen zu lernen, es wäre meiner Meinung nach sogar noch besser gewesen, die Story in mehrere Teile aufzuteilen und so einzelnes zu vertiefen, um so auch den Protagonisten noch näher zu kommen. Denn an sich haben mir die Charaktere gut gefallen, aber ich glaube es gibt noch Potenzial nach oben um sich ihnen noch näher zu fühlen. Die Geschichte hat sich schnell entwickelt und war durchgehend spanend, sodass ich sie sehr schnell beendet habe.

Eine toller Fantasy-Roman, bei dem ich mich über noch mehr zu lesen gefreut hätte, aber auch so sehr gut unterhalten wurde.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Endlich neues vom Erdbeerpflücker

Die Julibraut
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Jette bekommt plötzlich sonderbare Nachrichten und ihre Freunde werden in Unfälle verwickelt. Hat etwas Georg, der sie vor drei Jahren fast umgebracht hätte etwas damit zu tun, obwohl er im Gefängnis sitzt? ...

Jette bekommt plötzlich sonderbare Nachrichten und ihre Freunde werden in Unfälle verwickelt. Hat etwas Georg, der sie vor drei Jahren fast umgebracht hätte etwas damit zu tun, obwohl er im Gefängnis sitzt? Hat er noch nicht mit ihr abgeschlossen?

Als nach langer Zeit endlich wieder ein Teil der Erdbeerpflücker-Reihe erschienen ist, war klar, dass ich ihn lesen muss. Den die Reihe hat mich damals so sehr gefesselt. Und es war kein Fehler, es war toll Wieder etwas über Jette und ihre Freunde zu lesen. Der Schreibstil von Monika Feth konnte mich erneut begeistern.

Der Einstieg war meiner Meinung nach etwas langsam und es wurden häufig die Ereignisse des ersten Teils wieder aufgegriffen, die ja nichts neues waren. Nachdem sich die Spannung in der ersten Hälfte sehr langsam aufgebaut hat, konnte mich die zweite Hälfte sehr fesseln, sodass ich sie fast an einem Stück gelesen habe. Grundsätzlich hätte man die Story vielleicht etwas schneller erzählen können, da sich der Anfang ein bisschen gezogen hat. Andererseits war der Einblick in die Psyche der Protagonisten auch interessant.

Ich empfehle das Buch allen Fans der Reihe.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Eine besondere Sammlung von Erinnerungen

Vom Nichts suchen und Alles finden
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Marie Luise Ritter erzählt in ihrem autobiografischen Roman davon die Liebe zu finden, wenn man gar nicht danach sucht. Sie beschreibt einzelne Episoden über den Beginn einer Beziehung, aber auch über ...

Marie Luise Ritter erzählt in ihrem autobiografischen Roman davon die Liebe zu finden, wenn man gar nicht danach sucht. Sie beschreibt einzelne Episoden über den Beginn einer Beziehung, aber auch über Freundschaft, Familie und die Beziehung zu sich selbst. Außerdem wird das Leben in der Großstadt Berlin thematisiert.

Schon in "Ein Jahr voller Tinder Dates" hat mich der Schreibstil und die Sicht auf das Leben der Autorin beeindruckt. Die Wahrnehmungen haben mich zum Nachdenken angeregt, mich dazu gebracht meine Sicht auf Beziehungen zu überdenken. Besonders begeistert hat mich die dargestellte Fähigkeit im Moment zu leben. Eine Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger stellt meiner Meinung nach die Thematisierung von Rückschlägen dar.

Der Roman ist nicht linear, er hat keine direkte Spannungskurve, sondern besteht eher aus einzelnen Momenten, Gesprächen und Gedanken, die aber doch irgendwie ein großes Ganzes ergeben. Gerade das finde ich so erfrischend und unterscheidet das Buch von anderen Liebesromanen, die häufig nach einem Schema ablaufen (auch das lese ich gerne, keine Frage).

Das Buch ist genau das richtige für Personen, die sich gerne mit der Sicht auf das Leben beschäftigen, auch wenn diese nicht mit der eigenen übereinstimmt.

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Veröffentlicht am 22.10.2021

Eine gelungene Darstellung des Berufs des Strafverteidigers

Inside Strafverteidigung
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Die Strafverteidiger Burkhard Benecken und Hans Reinhardt gebe einen Einblick in den Berufsalltag der Strafverteidigung. Dabei wird das Strafverfahren vorgestellt und die Rolle der Verteidigung im speziellen ...

Die Strafverteidiger Burkhard Benecken und Hans Reinhardt gebe einen Einblick in den Berufsalltag der Strafverteidigung. Dabei wird das Strafverfahren vorgestellt und die Rolle der Verteidigung im speziellen beleuchtet. Anhand vieler Beispiele wird dem Leser der vielseitige Beruf näher gebracht. Ein großes Anliegen der Autoren ist es, zu verdeutlichen, wie wichtig die Strafverteidigung für unseren Rechtsstaat ist.

Das Buch ist wirklich angenehm geschrieben. Dazu tragen auch die vielen Beispiele, die die theoretische Wissensvermittlung auflockern und vertiefen, bei. Die Auswahl der Beispiele ist sehr passend gewählt. Das Buch gibt einen guten Überblick über den Beruf des Strafverteidigers und ist auch für Nichtjuristen verständlich. Aber auch, wen man wie ich schon Wissen über das Strafverfahren hat, ist es empfehlenswert das Buch zu lesen, denn es ist unterhaltsam und füllt das oft theoretische Wissen über den Strafprozess mit Leben.

Sehr gut gefallen hat mir der Schwerpunkt auf der Rolle des Strafverteidigers im Rahmen des Rechtsstaates. Grade Nichtjuristen ist dieser Zusammenhang, meiner Erfahrung nach, nicht immer klar, sodass es sinnvoll erscheint diesen Aspekt als Schwerpunkt darzustellen. Ich finde das Buch wird dem Beruf des Strafverteidigers gerecht. Nur an manchen Stellen waren mir einzelne Formulierungen etwas "too much".

Ein empfehlenswertes Buch für alle, die mehr über den Beruf des Strafverteidigers erfahren wollen.

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