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Veröffentlicht am 14.05.2024

Die Geschichte zweier Fremde, mit viel Witz und Charme

Blind Date mit Möwe
1

Die Story hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen.
Zwei Fremde, die sich durch das Telefonieren kennenlernen. Mal wieder etwas ganz anderes als die beliebte Hook-Up-Culture.
Lisa ist Biologin, ...

Die Story hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen.
Zwei Fremde, die sich durch das Telefonieren kennenlernen. Mal wieder etwas ganz anderes als die beliebte Hook-Up-Culture.
Lisa ist Biologin, lebt mit ihrer besten Freundin zusammen und arbeitet bei einer Naturstation an der Ostsee. Sie und Jonas, ihr Blind-Date, leben in Lübeck und die Stadt und die Gegend werden sehr schön beschrieben. Durch das Buch möchte ich unbedingt bald nach Lübeck reisen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man ist direkt in der Geschichte. Es wird aus beiden Perspektiven geschrieben.
Der Anfang ist sehr flott und man findet sich schnell in der Geschichte wieder. Leider zieht sich der Mittelteil ein wenig und es geht viel um Side-Plots und weniger um das Kennenlernen der Beiden.
Nicht so gut gefallen haben mir, dass sich Lisa meiner Meinung nach eher wie eine Anfang 20-Jährige und nicht Anfang 30-Jährige verhalten hat und demnach oft etwas unreif rüberkam.
Trotzdem, und vor allem wegen des Schreibstils würde ich gerne ein weiteres Buch der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Die Geschichte einer neuen Freundschaft, vieler Hindernisse und eines Neuanfangs

The Fort
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In the Fort geht es um eine Freundschaftsgruppe von fünf Jungs, die nach einem Hurricane einen Bunker in einem Wald finden. In den nächsten Tagen und Wochen verbringen sie dort viel Zeit miteinander. Im ...

In the Fort geht es um eine Freundschaftsgruppe von fünf Jungs, die nach einem Hurricane einen Bunker in einem Wald finden. In den nächsten Tagen und Wochen verbringen sie dort viel Zeit miteinander. Im Mittelpunkt der Geschichte ist, dass das Fort für alle ein Zufluchtsort ist, bei jedem auf eine eigene individuelle Art und Weise.

Je mehr man liest, desto mehr erfährt man über das Leben der Jungs, deren Probleme und deren Familien. Dabei ist das Tempo flott und man kommt schnell voran, weil man mit den Jungs mitdenkt, und herausfinden will, was für Unausgesprochenes vielleicht gesagt werden sollte unter Freunden.

Wichtig zu wissen ist, dass dieses Buch viele schwere Themen behandelt und diese auch den Mittelpunkt der Story darstellen und dass eben wegen dieser Probleme das Fort so wichtig ist, damit man einen Zufluchtsort hat.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der 5 Jungs erzählt und dadurch ist man ganz eng mit ihnen verbunden und fühlt sich fast als ein Teil der Gruppe.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, teilweise waren die verschiedenen Sichtweisen gut voneinander trennbar, die Geschichte hat durch und durch schwierige Themen (Spoiler: wie häusliche Gewalt, Armut, Scheidung) behandelt, weshalb es nicht fröhlich zu lesen ist, aber der Autor hat ihnen genug Raum gegeben, dass man sich gut mit ihnen befassen konnte und es einen nicht zu sehr überrumpelt.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Ein sehr informatives Buch, das Spaß macht

Kennst du mich? Ich bin ein Bär!
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Dieses Büchlein verpackt einige Informationen zwischen den Seiten.
Hier geht es um den Bären und was sein Leben ausmacht. Dabei bleibt es nicht nur bei ihm, sondern es geht auch um sein Umfeld, seine ...

Dieses Büchlein verpackt einige Informationen zwischen den Seiten.
Hier geht es um den Bären und was sein Leben ausmacht. Dabei bleibt es nicht nur bei ihm, sondern es geht auch um sein Umfeld, seine Familie, seine Feinde. So können auch kleine Kinder ein bisschen mehr als nur oberflächlich lernen.
Das Buch erzählt keine eindeutige Geschichte, sondern erzählt, wie der Alltag der Bären ist.
Durch die frohen Farben und die freundlichen Illustrationen scheint das Buch gar nicht wie ein Sachbuch für Kleinkinder sondern ist sehr einladend. Die Abbildungen sind sehr schön anzusehen.
Die Haptik ist sehr angenehm und fühlt sich natürlich an.

Die Schreibstil ist nicht verschnörkelt sondern nett aber deutlich, sodass es sehr einfach zu verstehen ist.

Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist informativ, schön, und angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Ein sehr informatives Buch, das Spaß macht

Kennst du mich? Ich bin ein Kaninchen!
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Dieses Büchlein verpackt einige Informationen zwischen den Seiten. Man lernt ein Kaninchen kennen, das uns ein bisschen von seinem Leben, seiner Nahrung, seiner Familie und seinen Feinden erzählt. Dabei ...

Dieses Büchlein verpackt einige Informationen zwischen den Seiten. Man lernt ein Kaninchen kennen, das uns ein bisschen von seinem Leben, seiner Nahrung, seiner Familie und seinen Feinden erzählt. Dabei wird es nicht zu verwirrend.

Ein großer Pluspunkt sind auch die Illustrationen,die sehr freundlich aber auch wunderschön sind. Die Farben runden das Geschehen sehr gut ab und sind hell, aber trotzdem kräftig genug.

Das Buch glänzt nicht sondern ist matt, dadurch ist die Haptik sehr angenehm und eine nette Abwechslung (Papier-Feeling).

Die Sprache ist nicht zu verschnörkelt, was für kleine Kinder zu einem schlechteren Verständnis führen kann, zumal dies keine Geschichte ist, sondern ein Wissensbuch, das auf eine faire Weise spielerisch für die Zielgruppe das Kaninchen näher bringt.

Ich kann das Buch ausnahmslos empfehlen, es ist schön, freundlich und informativ.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ein Zauber liegt über der Insel Strand

Leute von früher
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Marlene ist fertig mit ihrem Studium und fängt an, auf einer Insel im nordfriesischen Wattenmeer als Verkäuferin zu arbeiten. Der Ort ist eine Art Erlebnisort, alles ist auf alt gemacht und die Leute, ...


Marlene ist fertig mit ihrem Studium und fängt an, auf einer Insel im nordfriesischen Wattenmeer als Verkäuferin zu arbeiten. Der Ort ist eine Art Erlebnisort, alles ist auf alt gemacht und die Leute, die dort arbeiten, tragen Anziehsachen von früher. Marlene lernt dort andere Leute kennen, beschreibt für den Leser, was es heißt, auf der Insel zu leben und was die Leute für Rhythmen entwickeln.
Kristin Höller führt haargenau aus, welche Emotionen und Gedanken sich in Marlene abspielen, der Roman ist dadurch sehr in sich gekehrt.
Man merkt, dass Marlene, obwohl sie schon fast Dreißig ist, noch nicht recht erwachsen geworden ist, sie hat mit einigen Personen schwierige Beziehungen und dadurch war es nicht immer angenehm ihr zu folgen, aber immer interessant.
Auf der besagten Insel lernt sie Janne kennen, die von dort herkommt und das Leben dort versteht. Man liest wie sie sich annähern und freut sich mit, aber einfach ist es auch zwischen den beiden nicht immer. Manchmal hat Marlene auf der Insel ein sehr seltsames Gefühl, das sie bis zum Schluss begleitet. Diese mystische und teils unheimliche Atmosphäre zieht sich leise durch die ganze Geschichte.
Dieser Ausschnitt aus dem Buch zeigt meiner Meinung nach gut diese spannende Atmosphäre, die man beim lesen erlebt:

"Sie sah an sich herunter, auf ihre Lederschuhe, den groben Stoff ihrer Schürze, und unter alldem kam sie sich wahnsinnig echt for, als wäre sie in einen Brunnen oder ein Erdloch gefallen und liefe nun durch eine Traumwelt, in der nur sie selbst real war."

Mir hat Leute von Früher sehr gut gefallen, es ist eine interessante Abwechslung und etwas, das ich so in dieser Form noch nie gelesen habe.

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