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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2018

schön für zwischendurch

Hot English - verboten wild
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Cover & Aufbau:

Ich denke über das Cover kann man sich streiten. Ich finde es es wirkt sehr modern und passt sowohl zur Geschichte, als auch zum Verlag. Die Titel Gestaltung gefällt mir besonders gut, ...

Cover & Aufbau:

Ich denke über das Cover kann man sich streiten. Ich finde es es wirkt sehr modern und passt sowohl zur Geschichte, als auch zum Verlag. Die Titel Gestaltung gefällt mir besonders gut, denn die Kombination aus Schreibschrift und Druckschrift, welche mit der englischen Flagge ausgefüllt wurden, wirkt sehr modern und ansprechend.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Auf diese Weise bekommen wir einen guten Einblick in Remis und Dax Gedanken und Gefühlswelt. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz, was das Lesen sehr angenehm gestaltet. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach teilweise etwas abgehackt. So wird das flüssige Lesen doch etwas eingeschränkt.



Inhalt:

Der Klappentext hat mich etwas in die irre geführt, den ich habe etwas ganz anderes Erwartet. Natürlich findet man Verbindungen zum Klappentext, diese tauschen aber erst nach den ersten 60-100 Seiten auf. Deshalb hat sich der Einstieg in meinen Augen etwas gezogen.

Zu Beginn der Story befinden sich unsere Protagonisten in London. Die Autorin hat viele der Sehenswürdigkeiten mit einbezogen, was mir sehr gut gefallen hat. Ausserdem fand ich es schön, dass wir uns über einen gewissen Zeitraum in der Stadt aufgehalten haben und nicht sofort wieder zurück in die USA geflogen sind.

Die Charaktere haben mir auch meistens zugesagt.

Remi wurde gerade von ihrem Verloben verlassen, denn dieser war der Meinung, sie müssten eine Pause einlegen. Dies geschah 2 Wochen vor ihrer Hochzeit, weshalb sie nun mit ihrer besten Freundin auf Hochzeitsreise nach London geht. Die Freundschaft zwischen Remi und Lulu hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkten unglaublich authentisch im Umgang miteinander. Sie konnten lachen und hatten beide den selben Humor.

In London Treffen sie auf Dax, Remis Ex-Affaire, und dessen Cousin Spider. Von Spider hat man leider im restlichen Buch weniger gehört. Das fand ich schade, denn er hatte eine tolle Geschichte. Dax war den Großteil der Geschichte wirklich sympathisch und authentisch. Er hatte eine überzeugung, die zwar sehr 0815 ist, aber dennoch folgte er einer klaren Linie. Bis zu einem Punkt ziemlich am Ende des Buches. Ab diesem Punkt habe ich so gut wie keine seiner Handlungen mehr verstanden. Er hatte Stimmungsschwankungen und hat keine davon erklärt. Das fand ich weder dem Leser, noch Remi gegenüber fair.

Auch Declan und Elizabeth, unsere Protagonisten aus Band 1, hatten eine grosse Präsenz in diesem Buch und ich fand es schön, sie wieder u treffen.

Die Geschichte an sich war klar strukturiert und plausibel. An manchen Stellen hätte man sie zwar weiter ausbauen können, es wäre aber kein Muss.



Fazit:

And sich hat mir die Geschichte gut gefallen. Die Charaktere, mit wenigen Ausnahmen, waren authentisch, sympathisch  und realitätsnah. Der Schreibstil ist zwar nicht ganz so meins, dennoch hatte ich eine gute Zeit mit dem 2. Band dieser Dilogie.

3/ 5

Veröffentlicht am 09.06.2018

nicht das was ich erwartet habe

Sag niemals stirb
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Cover und Schreibstil

Das Cover wurde durchaus passend zur Geschichte. Eine blutige Marke eines Soldaten, die perfekt zum Inhalt passt. Der Schriftzug wirkt ebenfalls ein wenig mysteriös. Nun zum Schreibstil. ...

Cover und Schreibstil

Das Cover wurde durchaus passend zur Geschichte. Eine blutige Marke eines Soldaten, die perfekt zum Inhalt passt. Der Schriftzug wirkt ebenfalls ein wenig mysteriös. Nun zum Schreibstil. An sich lässt sich dieses Buch in ein paar Tagen relativ schnell durchlesen. Leider ist dies das einzige Positive, was ich über das Buch sagen kann. Was mir in diesem Buch gefehlt hat, war eindeutig die Spannung. Es wirkte alles oberflächlich und äußerst klischeehaft. Außerdem hatte ich Probleme in das Buch hereinzukommen.

Charaktere

Gleich vorweg ich fand niemanden der Protagonisten ansprechend oder sympathisch. Die Geschicte wird aus der dritten Person erzählt und wechselt größtenteils zwischen den Hauptprotagonisten Willy und Guy. Sowohl sie als auch er haben mich mit ihren Verhalten einfach nur genervt. Deswegen für die Charaktere keine Sympathie - Punkte.

Mein Leseeindruck

Um es gleich vorweg zu sagen, ich bin enttäuscht und wütend zugleich. Ich dachte, auf mich würde ein mega spannender Thriller erwarten, aber nein pure Enttäuschung. Das Spannenste an der Geschichte waren hauptsächlich die ersten Kapitel, danach wurde es langweilig und immer unlogischer. Am Ende hab ich den Überblick verloren, wer wem und aus welchen Grund umbringen wollte. Am Schlimmsten fand ich allerdings die eingebundene Liebesgeschichte. Für mich hatte das Buch den Eindruck erweckt, es sei ein Roman als ein Thriller.


Fazit

Der Schreibstil war angenehm, die Logik und Thematik der Geschichte teilweise doch recht unverständlich. Insgesamt hat dieses Buch leider nicht meinen Geschmack getroffen.
3✨/5✨

Veröffentlicht am 27.03.2018

noch etwas Luft nach oben

All for You – Sehnsucht
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Eine einzige Frage hat damals alles zwischen ihnen geändert. Cameron und Maya waren unsterblich ineinander verliebt und waren das Paar. Als Cameron jedoch mehr will, um das zwischen ihnen endgültig zu ...

Eine einzige Frage hat damals alles zwischen ihnen geändert. Cameron und Maya waren unsterblich ineinander verliebt und waren das Paar. Als Cameron jedoch mehr will, um das zwischen ihnen endgültig zu machen und für immer zusammen zu sein, blockt Maya ab und es kommt zur Trennung.
Als sie sich nach fünf Jahren wieder begegnen, stellt sich Mayas Leben wieder komplett auf den Kopf. Sie hat mit Cameron abgeschlossen, ist weiter gezogen und hat sich etwas in New York aufgebaut, dennoch kann sie nicht leugnen, dass die Gefühle, die damals zwischen ihr und Cameron herrschten, noch da sind und nicht so einfach abzuschalten sind. Aber kann sie sich überhaupt wieder auf Cameron einlassen? Da gibt es noch immer einiges, was Cameron nicht über sie weiß. Und sie ist der Meinung, dass er Besseres verdient hat ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Die ersten Bände der Hard Reihe haben mir ja so gar nicht gefallen, weshalb ich sie abgebrochen habe.
Hier war ich positiv überrascht, da die Autorin gezeigt hat, dass ihre Geschichten auf jeden Fall auch in eine andere Richtung gehen können und es nicht immer einen reichen und dominanten Typen braucht, der die ach so starke Protagonistin unterdrückt, um ein Buch zu schreiben, das Leser anspricht.
Die ganze Grundidee und auch die Atmosphäre rund um das Buch gefielen mir einfach gut. Die Umsetzung wäre definitiv noch ausbaufähig. Die Charaktere waren, trotz mancher Schwächen, recht sympathisch und ich fand es auch recht interessant, ihre Liebesgeschichte zu lesen, die in ihren Ansätzen gar nicht mal so schlecht klang.
An Klischees wird aber auch hier nicht gespart, was aber, wie ich finde, hier kein großer Kritikpunkt ist und schon dafür gesorgt haben, dass man solche Geschichten eben immer wieder aufs Neue liest.

Etwas schade war es, was die Autorin bei der Entwicklung der Charaktere angestellt hat und auch die Ausarbeitung mancher angeschnittenen Sachen. Die Entwicklung war nämlich während des ganzen Buches, während die Geschichte in der Gegenwart spielt, nicht wirklich vorhanden.
Vor allem im Mittelteil bleibt einem stark im Gedächtnis, dass es zwischen Maya und Cameron immer wieder ein Hin und Her gab. Maya wollte sich nicht eingestehen, dass sie Cameron noch immer will, Sex war aber okay. Ging es dann um mehr, hat sie sofort abgeblockt und ist weg gelaufen und Cameron, hartnäckig wie er ist, natürlich immer wieder hinterher. Irgendwann konnte ich es dann nicht mehr lesen und es war echt etwas unnötig, dass sie nie wirklich ihre Vergangenheit aufgearbeitet haben und das geklärt haben, was zwischen ihnen steht.
Denn erst zum Schluss hin kam da endlich mal etwas. Leider aber auch sehr schnell abgetan und gefolgt vom nächsten Drama. Da hätte ich mir lieber gewünscht, dass die Autorin sich mit Themen, die sie hier angeschnitten hat, mehr auseinandersetzt und es im Schluss nicht so locker fallen lässt.

Charaktere

Maya war mir am Anfang relativ sympathisch, ich muss aber sagen, dass sich das im Laufe des Bandes aber auch etwas gelegt hat. An sich ist sie sehr unabhängig und versucht natürlich ihr Herz zu schützen, nachdem Cameron sie damals schon einmal verlassen hat, nachdem sie Nein zu seinem Antrag gesagt hat. Das konnte ich auch durchaus nachvollziehen. Leider blieb das den größten Teil des Buches dann auch so und es kam eben zu diesem genannten Hin und Her, was etwas unnötig war.
Auch hat die Autorin sehr deutlich gemacht, dass sie ein Problem hat. Sie geht mit ihren Problemen auf eine falsche Art um. Verraten möchte ich da nicht allzu viel. Wie es dazu kam, war mir etwas suspekt und in der Erläuterung etwas zu schwach.

Cameron bleibt mir als sehr hartnäckig im Gedächtnis. Er liebt Maya und das hat man ihm angemerkt. Dass er sie damals verlassen hat, bereut er und das wird immer wieder dargestellt - weswegen er sich in der Gegenwart umso intensiver bemüht, Maya zurück zu gewinnen, was mir auch an sich gut gefiel. In der Beziehung nahm er teils dennoch den etwas schwächeren Part ein, da er sich - gerade weil er damals noch immer bereut - so gut wie alles schlussendlich hat gefallen lassen.

Die Nebencharaktere gefielen mir recht gut und waren teil sogar noch etwas vielschichtiger als die beiden Protagonisten.
Auf die weiteren Bände, in denen sich die Geschichten von Cam's Geschwistern abspielt, bin ich sehr gespannt.

Fazit

Insgesamt gefiel mir das Buch in seiner Grundidee und den Ansätzen wirklich gut, hat mit der Umsetzung aber nicht ganz so überzeugen können - was sehr schade war. Die Entwicklung bei den Charakteren war einfach nicht wirklich vorhanden und dafür wurden lieber andere Sachen angeschnitten, die mir als Leser jetzt wirklich viel gebracht haben, da sie entweder viel zu einfach abgetan worden sind oder eben in meiner Empfindung gar keine so große Bedeutung für das Gesamtpaket hatten. An sich war deren Liebesgeschichte süß zu lesen, sticht jetzt aber nicht unbedingt heraus.

Veröffentlicht am 27.03.2018

leider schwächer als band 1

Verliere mich. Nicht.
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Jeder war nach dem ersten Band absolut zerstört und wollte wissen, wie es nach diesem "krassen" Cliffhanger weiter geht. Auch ich war gespannt darauf, vor allem weil ich noch etwas mehr Luft nach oben ...

Jeder war nach dem ersten Band absolut zerstört und wollte wissen, wie es nach diesem "krassen" Cliffhanger weiter geht. Auch ich war gespannt darauf, vor allem weil ich noch etwas mehr Luft nach oben gesehen habe und wissen wollte, wie viel die Autorin da noch heraus holen kann.

Das Geschehen setzt direkt an das Ende vom ersten Band an. Sage hat Luca verlassen, da ihr Stiefvater, Alan, gedroht hat, ihr näher und näher zu kommen.
Wir finden sie in einem Motel wieder und so langsam und langsam plätschert die Handlung vor sich hin.
Ich schieße jetzt wahrscheinlich mal wieder gegen den Strom, aber für mich war das alles sehr sehr langatmig und es gab nicht nur Wiederholungen vom ersten Band, sondern auch an sich wiederholte das Buch sich ein paar Mal und für mich persönlich ging es absolut nicht voran und auch die Spannung ist eher weniger vorhanden gewesen.
Nach diesem Ereignis am Ende des ersten Bandes, möchte man doch nun endlich vor Angst und Aufregung mitfiebern, aber die Autorin ist da einen anderen Weg gegangen. Dadurch hat der Cliffhanger für mich noch einmal mehr an Bedeutung verloren, da diesbezüglich wirklich erstmal kaum was passiert.

Im Vordergrund steht noch immer die Beziehung von Sage und Luca. Ich mochte deren Verbindung im ersten Band schon, wobei Sage für mich noch den "schwächeren" Teil (nicht wegen der Ängste, sondern wegen der Sympathie) eingenommen hat. In diesem Band sind ja nun getrennt und ein Haufen Gefühle und ein bisschen Drama ist da natürlich vorprogrammiert. Zu Anfang, hatte ich tatsächlich auch erstmal noch keine Probleme damit, dass Laura Kneidl sich erst der Beziehung gewidmet hat, aber das war mir eindeutig ein zu großes Hin- und Her. Beide reden nicht miteinander und, warum auch immer, geht Sage bei allen - einschließlich sich selbst - als Opfer der Trennung hervor - ehm, okay? Sie hat Schluss gemacht ...?
Luca wird dann ein bisschen als Buh-Mann hingestellt, weil er anders mit seinem Schmerz umgeht als Sage und sie ja - böse, bose - raus geworfen hat.
Die beiden reden so ziemlich 300 Seiten nicht wirklich miteinander, um irgendwas irgendwie zu klären und wissen dann natürlich auch nicht, wo sie stehen. Man merkt, dass beide Gefühle füreinander haben und einfach nicht ohne den jeweils Anderen können - eine Beziehung kommt für Sage aber nicht infrage.

Ich muss zugeben, dass ich es verständlich finde, dass ihre Ängste und die ganzen Gedanken, die sie bezüglich ihres Stiefvaters hat, sie hemmen und verunsichern, aber anscheinend war es für sie dennoch okay, wieder eine Freundschaft zu Luca aufzubauen. Wieder zu einer Person zu werden, auf die er sich verlassen kann. Diese Logik fand ich etwas komisch und war mir auch noch nicht ganz einleuchtend, da man ja gemerkt hat, dass beide weit mehr als Freunde sind.

Gut, aber was hat mir denn überhaupt gefallen?
Nachdem in den letzten knapp 100 doch einmal mehr an Spannung rein kam und die dramatische Überbrückung in Form des Beziehungsdramas ein Ende fand, war ich tatsächlich wieder etwas positiver gestimmt und die Umsetzung ist der Autorin auch gut gelungen und konnte mich für den Moment packen und noch einmal etwas raus holen. Sage und Luca waren wieder ... erträglicher und sie hatten ihre Momente, die ich im ersten Band schon mochte.
Auch mag ich den Schreibstil der Autorin total gerne. Die Seiten fließen nicht nur so dahin, nein, sie schafft es trotzdem immer wieder Humor mit hinein zu bringen und die Dialoge zwischen den Charakteren auf den Punkt gebracht und gut geschrieben ... nun ja, zu schreiben. :D

Das Ende war dann doch recht schnell abgehandelt, sodass auch eine gewisse Hektik hinein kam. Vielleicht wären 100 Seiten weniger Hin- und Her und Unklarheiten da dann besser gewesen.

Charaktere:
Sage hat sich mir in diesem Band tatsächlich teilweise etwas unsympathisch gemacht.
In diesem Band strahlte sie eine Naivität aus, von der ich im ersten Band noch nicht einmal etwas gemerkt hatte. :D Teilweise konnte ich nur den Kopf schütteln und es war fast schon nervig. Ich hatte ja vor allem bei ihr gehofft, noch mehr Entwicklung zu sehen, aber wurde da nicht ganz so glücklich gestimmt.
Zunächst erst einmal, habe ich mich natürlich gefreut, dass sie in kleinen Schritten Fortschritte in ihrer Therapie gemacht hat - diese hat man hier deutlich sehen können und das war auch gut dargestellt. An sich hat sie sich trotzdem nicht so ganz in mein Herz geschlichen.

Luca mochte ich im ersten Band schon richtig gerne und ich konnte seine Reaktion am Ende komplett nachvollziehen. Wie schon erwähnt, war er hier, vor allem zu Anfang, ein wenig der Buh-Mann, weil er Sage ja raus geschmissen hatte. Dem habe ich mich nicht angeschlossen und ich verurteile ihn auch tatsächlich nicht dafür, dass er so mit seinem Schmerz umgegangen ist, indem er dann natürlich "eiskalt" war. Aber auch bei ihm hätte ich mir gewünscht, dass da etwas mehr an Aktivität kommt und das nicht nur alles vor sich hin plätschert.
Dass er Sage aber der perfekte Freund ist, hat Laura Kneidl auch hier wieder unter Beweis gestellt und einige süße Szenen geschaffen.

Fazit:
Das Buch bot mir persönlich insgesamt betrachtet viel zu wenig neue Handlung ... oder teilweise überhaupt Handlung. Es plätschert vor sich hin, ein Hin- und Her sorgt dafür, dass auch kaum etwas voran kommt und die Sache mit der Geschichte von Sage, kam mir hier zu kurz, hektisch und nicht ganz so passend verteilt. Spannend jedoch, war es geschrieben.
Auch wenn das Hin- und Her etwas nervenauftreibend war, mag ich die Chemie zwischen Sage und Luca und da hat Laura Kneidl auch wieder einige süße Szenen geliefert. Der Freundeskreis der Beiden, gefiel mir noch einmal besser als im ersten Band und auch diesen los zu lassen, fällt etwas schwer, da teilweise echt interessante Charaktere dabei waren.
Ich würde nicht unbedingt von einer Enttäuschung sprechen, aber nachdem es in den ersten Tagen doch schon wieder so dermaßen gehyped wurde, hatte ich doch mehr erwartet.

Veröffentlicht am 26.12.2017

konnte die Reihe leider nicht retten

Die Wellington-Saga - Verlangen
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Meine Meinung:

Cover& Aufbau:

Das Cover sieht unglaublich glamourös und elegant aus, was perfekt zum Inhalt und zum Feeling der Geschichte passt. Am Besten gefällt mir natürlich der leichte Schimmereffekt ...

Meine Meinung:

Cover& Aufbau:

Das Cover sieht unglaublich glamourös und elegant aus, was perfekt zum Inhalt und zum Feeling der Geschichte passt. Am Besten gefällt mir natürlich der leichte Schimmereffekt wenn man das Buch gegen das Ich hält. Das ist ein wirklich wunderschönes Detail und macht das ganze sehr einzigartig.

Ein weiteres sehr schönes Detail sind die Ornamente zu Beginn jedes neuen Kapitels, welche wiederum einen Bezug zum Cover und Klappentext herstellen.

Die Reihe ist aus der Erzähl-perspektive geschrieben, was eine schöne Abwechslung zu anderen Liebesroman ist, die meistens aus der Sicht eines Protagonisten erzählt werden. Auf diese Weise bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlslage von gleich mehreren wichtigen Personen.

Der Schreibstil war zu Beginn etwas abschreckend, da er sehr gehoben wirkt. Ich hätte ihn mir vielleicht etwas flüssiger gewünscht, aber sobald man sich daran gewöhnt hat und etwas tiefer in die Geschichte eintaucht, ist das auch kein großes Problem mehr.



Inhalt:

Da ich den ersten Band bereits gelesen habe und dieser mir leider überhaupt nicht zugesagt hat wollte ich der Reihe durch den dritten Band noch eine Chance geben.

Leider muss ich sagen dass auch dieser mich nicht komplett überzeugen konnte.

Er hatte einen wirklich sehr guten Start und dadurch habe ich höchst wahrscheinlich zu hohe Erwartungen gehabt, denn ab einem gewissen Punkt wurde es für mich eher durchschnittlich.

Die einzelnen Charaktere waren mir sehr sympathisch, wirkten authentisch und die einzelnen Dialoge waren wirklich sehr erfrischend und humorvoll geschrieben.

Ein weiter grosser Pluspunkt ist, dass die Geschichten sehr durchdacht und realistisch sind. Dadurch bekommt man nicht ein mal das Gefühl, es handle sich um eine fiktive Geschichte die gezielt aus ein Happy End hinaus läuft und man kann sich dadurch sehr gut mit in die Geschehnisse hineinversetzen.



Fazit:

Leider muss ich sagen, dass auch der letzte Band meine Meinung zu der Reihe nicht ändern konnte. Obwohl er durchaus Stärken hatte und mir besser gefiel als der erste Teil der Reihe, wirkte er im ganzen betrachtet eher durchschnittlich.

3/5