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Veröffentlicht am 11.11.2021

Nett

Du bist der Sturm, du bist das Licht
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Inhalt

Die 17-jährige Tegan ist unfasslich schüchtern. Insgeheim glaubt sie, alles, was die anderen an ihr beachten, sei ihre von Geburt an verformte Hand. Mac Durant hingegen ist Everybody‘s Darling. ...

Inhalt

Die 17-jährige Tegan ist unfasslich schüchtern. Insgeheim glaubt sie, alles, was die anderen an ihr beachten, sei ihre von Geburt an verformte Hand. Mac Durant hingegen ist Everybody‘s Darling. Gutaussehend, charmant, Star des Fußball-Teams und Klassenbester zugleich.
Als ausgerechnet Mac abends während eines Schneesturms ins örtliche Museum platzt, in dem Tegan sich nach einem Streit versteckt, ist sie wenig begeistert. Abgeschnitten vom Rest der Welt sind sie beide nun während des Blizzards in dem kleinen Museum gefangen. Doch diese verrückte Nacht wird ihrer beider Leben verändern.

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung. Danke auch an @lenas.zeilenwelt für den Buddyread!

Autorin: Val Emmich

320 Seiten

Hardcover 18,-€



Cover

Das Cover finde ich super schön. Ich mag die Optik mit den Lichtpunkten sehr gerne, da es super zum Titel passt. Die dunkle Farbe spiegelt vermutlich die Nacht wider, in der Tegan und Mac im Museum sind und sich kennenlernen. Es wirkt insgesamt dunkel, hat aber auch helle Momente, was gut zur Handlung passt.



Meine Meinung

Als allererstes möchte ich loswerden, das Lena und ich einfach absolut blöd fanden: Dieses Buch ohne Triggerwarnung zu verkaufen, geht einfach nicht! Es gibt eine Szene, in der so viele Menschen sich triggern lassen könnten und davor muss man gewarnt werden. Das nur einmal vorweg. Ich werde diese Szene in der Rezension nicht weiter ansprechen oder beschreiben, um nicht selbst jemanden zu triggern.

Dieses Buch zu rezensieren, fällt mir furchtbar schwer… Lena und ich haben uns viel ausgetauscht und waren uns in den meisten Dingen sehr einig. Trotzdem weiß ich nicht, wie ich das Buch bewerten soll und in diesem Moment, wo ich die Rezension schreibe, schreibe ich einfach nur planlos drauf los und werde mir die Sterne-Bewertung erst im Laufe des Schreibens überlegen.

Ich fand den Einstieg ins Buch ganz gut. Mir hat der Schreibstil gefallen. Ich fand, dass die Hilflosigkeit von Tegan sich auch im Schreibstil teilweise widergespiegelt hat und das war richtig gut. Mich hat allerdings gestört, dass sie sich selbst total niedergemacht hat und vor allem sehr in Klischees gedacht hat. Im weiteren Verlauf konnte man sich dieses Verhalten besser erklären, doch zunächst hat mich das etwas abgeschreckt.

Dass sie und Mac im Museum festsaßen, war eine richtig schöne Idee. Es wirkte irgendwann immer gemütlicher und romantischer. Mir war zu Beginn nicht bewusst, dass sie dort freiwillig in der Nacht bleiben – ich dachte eigentlich, dass sie keine Wahl haben wegen des Schneesturms. Sie hätten aber vorher sehr wohl noch gehen können. Mir hat vor allem die eine Szene am Turm gefallen, da sie so schön romantisch war und die Situation nochmal richtig vor Augen geführt hat. Insgesamt hätte ich mir aber noch ein bisschen mehr Gemütlichkeitsfaktor gewünscht.

Für mich waren ein Highlight dieses Buchs die vielen Nachrichten, die Tegan schrieb. Was dahintersteckte, erfuhr man erst sehr viel später, aber es war zutiefst berührend und traurig. Ich musste mir an einer Stelle die Tränen verkneifen, da es mich so mitgenommen hat. Die Auflösung um diese Geschichte fand ich ganz besonders gelungen und sie hat auch gezeigt, dass Tegan nach und nach mit der Situation besser umgehen konnte.

Macs Geheimnis war sehr spannend und man hat lange gerätselt, was es damit auf sich haben könnte. Wir hatten aber tatsächlich schon eine recht ähnliche Vermutung und es war nicht allzu überraschend. Dass das Schicksal der beiden miteinander verknüpft ist, wurde allerdings erst später klar.

Und da komme ich auch zu einem großen Kritikpunkt von mir. Tegans Geheimnis war für mich nicht nachvollziehbar. Ich habe nicht verstanden, warum sie das gemacht hat und für mich gab es da auch keine wirkliche Rechtfertigung. Ich verstehe, dass sie sich einsam und unwichtig gefühlt hat und so zumindest das Gefühl hatte, wahrgenommen zu werden, aber für mich war das eine Art und Weise, die ich nicht unterstützen kann. Macs Reaktion darauf war wenig überraschend und recht vorhersehbar – da hätte wohl jeder so gehandelt. Doch Tegans Reaktion war dann doch eine Überraschung…

Das Ende war für mich relativ einfach, fast schon etwas stumpf… Ivh hätte mir gewünscht, dass Tegans Gefühle nochmal mehr vertieft werden. Lena hatte den Einwand gegeben, dass es einen Epilog hätte geben müssen, um zu wissen, wie es mit ihr weitergeht. Da stimme ich ihr zu. Es wirkt irgendwie unvollständig.

Ich finde, dass das Buch aber immerhin ein wenig Hoffnung gibt, gerade weil man merkt, dass sie besser mit den Geschehnissen aus der Vergangenheit klar kommt und die Familie mehr zusammenwächst wie es scheint. Sie entwickelt sich auch weiter, gesteht sich Fehler ein. Das fand ich gut. Nur ich kann diese Sache, für die es eine Triggerwarnung gebraucht hätte, in das alles nicht einordnen. Ich weiß nicht, was für eine Rolle dieser Aspekt in der Geschichte einnimmt. Es passiert zwar, aber es ändert irgendwie nichts. Ich finde, dass hätte nochmal aufgenommen werden müssen.

Jetzt bin ich am Ende der Rezension angekommen und weiß immer noch nicht, wie viele Sterne ich dem Buch geben soll. Durch die fehlende Triggerwarnung und die fehlende Aufarbeitung des Themas fehlt es dem Buch definitiv an etwas. Auch Tegans Verhalten war für mich unentschuldbar. Auf der anderen Seite konnte es mich stellenweise wirklich berühren und die Idee um die Nachrichten war einzigartig.

Daher von mir 3,5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Super Idee

Reality Show
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Inhalt

Heiligabend: Die einflussreichsten Personen Deutschlands werden in ihren Häusern eingesperrt – und ihre Geiselnahmen live übertragen. Der Showmaster tritt vor die Kamera und erklärt die Spielregeln: ...

Inhalt

Heiligabend: Die einflussreichsten Personen Deutschlands werden in ihren Häusern eingesperrt – und ihre Geiselnahmen live übertragen. Der Showmaster tritt vor die Kamera und erklärt die Spielregeln: »Zwar wählen die Menschen ihre Regierung, die Macht liegt jedoch längst nicht mehr beim Volk. Heute präsentieren wir Ihnen diejenigen, die wirklich entscheiden, wer zum Gewinner und wer zum Verlierer des Systems wird. Und glauben Sie mir, jeder von ihnen hat mindestens eine Leiche im Keller.« Nun haben die Zuschauer die Wahl, wer mit einem blauen Auge davonkommt und wer bluten muss. Während die Menschen wie gebannt vor ihren Bildschirmen sitzen, wird eine Frage immer lauter: Wer sind die Drahtzieher hinter der Reality Show?

Danke an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Anne Freytag

Taschenbuch 16,95€

464 Seiten

Cover

Das Cover finde ich sehr spannend. Es wirkt dramatisch durch die dunklen Farben und harten Kontraste und lässt so erahnen, dass es etwas spannender wird. Außerdem ist erkennbar, dass es sich um eine Fernsehshow handelt, die nicht so ganz ohne ist. Ich mag vor allem die Farbkombination sehr gerne.

Meine Meinung

Ich lese ja eigentlich eher keine Thriller, aber finde jene interessant, die so ein bisschen mit dem „Was könnte sein, wenn… ?“ spielen. So ein Thriller war auch Reality Show. Die Idee dahinter war einfach einmalig und hatte mich beim Lesen des Klappentexts sofort. Ich fand das Buch super interessant. Die gesamte Grundidee war grandios und hat mir sehr gefallen. Es war so spannend, was die Show auch mit den Menschen vorm Fernseher gemacht hat.

Mein großes Problem mit diesem Buch war die große Figurenvielfalt. Einerseits fand ich es natürlich gut, so viel Abwechslung zu haben. Aber andererseits konnte ich mir kaum einen Namen merken, hab ständig alle miteinander verwechselt und konnte zwischenzeitlich nicht mehr folgen… Für mich war das Buch aufgrund der kurzen Kapitel fast ein bisschen wie ein Drehbuch. Und tatsächlich hätte ich mir das Ganze als Film oder Serie besser vorstellen können. Es war zu wenig Zeit, um sich an alle zu gewöhnen und auch wenn die Idee großartig war, ging mir alles zu fix. Immer wenn ich gerade drin war und das Gefühl hatte, mich auf die jeweilige Figur einlassen zu können, kam ein Kapitelwechsel.

Die letzten Seiten waren mir zu gequetscht. Es war so, als wollte man alles ganz schnell zu Ende bringen... Dafür mochte ich die Auflösung sehr. Das Buch setzt ein Statement, sogar eine gewisse Botschaft. Ein bisschen regt es dadurch auch zum Nachdenken an und hat nicht nur den reinen Unterhaltungsfaktor.

Dennoch eine wirklich lesenswerte Geschichte. Als Verfilmung hätte sie mir jedoch besser gefallen.

Daher von mir 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2021

interessante Idee

Off the Record. Unsere Worte sind unsere Macht
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Inhalt

Schweigen bedeutet Unrecht.

Reden bedeutet die Gefahr, alles zu verlieren.

Für was würdest du dich entscheiden?

Schreiben ist Josies Leben. In Texten kann sie ihre Gedanken fliegen lassen und ...

Inhalt

Schweigen bedeutet Unrecht.

Reden bedeutet die Gefahr, alles zu verlieren.

Für was würdest du dich entscheiden?

Schreiben ist Josies Leben. In Texten kann sie ihre Gedanken fliegen lassen und ihr inneres Sorgenkarussell anhalten. Als die 17-Jährige einen Schreibwettbewerb gewinnt, darf sie ein Filmteam auf eine Pressetour durch die USA begleiten. Doch auf der Reise erfährt Josie etwas Ungeheuerliches: Ein gefeierter Regisseur belästigt Mädchen und Frauen am Set – und kommt offenbar schon lange damit durch. Schnell wird die ersehnte Reise zu ihrer größten Herausforderung, denn was kann ein Mädchen wie sie schon ausrichten? Es gibt so viele Gründe, zu schweigen. Es gibt so viele Gründe, nichts zu sagen. Und doch muss Josie den Mut finden, den Text zu schreiben, der alles verändern wird.

Danke an den Arena Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars. Das beeinflusst nicht meine Meinung

Autorin: Camryn Garrett

416 Seiten

Taschenbuch 15,-€

Cover

Das Cover sieht mal ganz anders aus und das gefällt mir sehr. Sowas in der Richtung habe ich noch nie gesehen und es wirkt sehr kreativ und einmalig. Die Machart mit der Collage ist klasse und vor allem passen die Zeitungsschnipsel zur Geschichte, da es ja auch dort um Journalismus geht! Außerdem ist es ein Eyecatcher, dass die Figur auf dem Cover schwarz ist. Ich mag es sehr!

Meine Meinung

Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten, in dieses Buch hineinzukommen. Ich mochte die Schwester der Protagonistin überhaupt nicht und die Szenen mit ihr haben mir dementsprechend auch nicht gefallen. Sie hatte irgendwie eine nervige Art. Auch ansonsten war es schwierig für mich, da die Familie eine Rolle spielte. Es gab so viele Namen, die ich mir nicht merken konnte und im Nachhinein habe ich mich gefragt, warum die überhaupt genannt wurden, da sie keine Relevanz für die Geschichte hatten…

Irgendwie gab es für mich zwischen Einstieg und dem Rest der Geschichte insgesamt kaum Zusammenhänge bis auf den Wettbewerb. Denn zu Beginn wurde das Thema Bodyshaming kurz aufgegriffen und ich hatte dann die Hoffnung, dass es auch im weiteren Verlauf weiter verarbeitet wird. Tatsächlich wurde dazu aber kein Wort mehr verloren.

Ich fand es inhaltlich aber sehr interessant und es hatte einen großen Realitätsbezug wegen der Me too-Bewegung. Es war sehr spannend, dass es hier einen ähnlichen Effekt gab und ich fand das sehr spannend. Ich bin nur echt unsicher, wie realistisch ich es finde, dass sie als so junge und unerfahrene Journalistin von einer so großen Zeitung profitieren kann. Sie hat sich noch keinen Namen gemacht und für die Zeitung ist sowas echt heikel. Irgendwie bin ich nicht sicher ob das alles so realistisch war. Auch in Bezug auf die Eltern war da irgendwie kein Sinn drin. Es war merkwürdig, dass sie erst super streng waren und es dann egal war, dass sie sich nicht mal gemeldet hat und Flüge verpasst hat.

Abgesehen davon fand ich es eine nette Geschichte, da ich auch die Abwechslung in den Orten mochte. Doch auch die hätten gern noch mehr Raum bekommen können. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass viele Dinge erwähnt wurden, aber an den Details gespart wurde. Deswegen hatte ich zwischendurch immer wieder Schwierigkeiten mit dem Buch. Es hatte eine hohe Emotionalität, doch in meinen Augen hätte man aus dieser Idee noch mehr rausholen können. Sehr schade!

Daher von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.09.2021

schwacher Einstieg, starkes Ende

Das Labyrinth (2). Das Labyrinth jagt dich
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Inhalt
Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen. Sie sind allein ...

Inhalt
Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen. Sie sind allein mit ihrer Vergangenheit, ihren Ängsten, ihren Albträumen. Letztendlich entpuppt sich etwas Unerwartetes als ihre größtes Hindernis: die Liebe. Jeder von ihnen ist bereit, durch die Hölle zu gehen, doch wer würde das eigene Leben für seine Liebe opfern?

Danke an den Arena Verlag für das Rezensionsexemplar.

Autor: Rainer Wekwerth

352 Seiten

Taschenbuch 10,-€

Cover

Auch dieses zweite Cover finde ich sehr schön. Das Blau fällt auf jeden Fall auf. Die Bände passen untereinander perfekt zusammen. Sie ergeben sogar ein durchgehendes Bild, wenn man sie nebeneinander legt. Das finde ich richtig genial! Auch ansonsten ist es sehr ansprechend. Ich finde das Blau nur etwas zu leuchtend und hätte mir eher was düsteres für die Geschichte vorstellen können.

Meine Meinung
Ich hab nur schwer in diese Fortsetzung hineingefunden und es oft lieber liegenlassen, um doch lieber etwas anderes zu lesen. Ich hatte einfach nicht so richtig Freude daran und gerade zu Beginn hat es mich nicht gefesselt. Ich weiß nicht, woran es lag, aber für mich hat es sich einfach total langatmig angefühlt. Die Welt mit diesen weißen Räumen war irgendwie nicht meins und die fand ich auch insgesamt zu langweilig/harmlos. Es ist einfach zu wenig passiert und in meinen Augen hat es zu lange gedauert, bis die Jugendlichen in der nächsten Welt angekommen waren…

Die neue Welt war dann auch sehr spannend. Ich fand es nur sehr schwierig, dass es irgendwie mitten in einem Konflikt anfing, den man erst nach und nach verstanden hat. Weil dadurch war ich nicht so richtig drin in der Story und hab vieles nicht ganz verstanden. Die Jugendlichen waren auch eher auf der Flucht und haben sich viel versteckt – auch hier kam dann in solchen Momenten nicht wirklich Spannung auf. In dieser Welt fingen die spannenden Szenen allerdings dann nach und nach an und die Spannung baute sich zum Ende hin immer mehr auf. Ich hab den Spaß am Buch dann im letzten Drittel so richtig gefunden, da es da erst so richtig spannend wurde.

Die letzten Szenen haben mir super gut gefallen, da es Action gab und man ständig Gänsehaut bekam, da man das Gefühl hatte, verfolgt zu werden. Wer am Ende die Tore durchschreitet, hätte ich so nicht gedacht. Ich hätte diese Wendung niemals erwartet. Und auch die neue Welt fing schon vielversprechend an. Ich bin jetzt auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht und hoffe, dass Band Drei auf dem Spannungslevel anfängt, mit dem der Zweite geendet ist.

Daher von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.09.2021

nette Idee

Blackout
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Inhalt
Eine Stadt. Ein Abend. Sechsmal die Chance auf die große Liebe.

New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, ...

Inhalt
Eine Stadt. Ein Abend. Sechsmal die Chance auf die große Liebe.

New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, aus Freundschaft entsteht Liebe und alles scheint plötzlich möglich:
1. Ein Ex-Pärchen tut sich zusammen, um von Manhattan nach Brooklyn zu gelangen.
2. Zwei Mädchen auf der Suche nach einem Foto finden etwas ganz Anderes.
3. Zwei Highschool-Jungs stecken in der U-Bahn fest und stellen sich ihren Gefühlen.
4. Zwei beste Freunde reden sich in der New York Public Library die Köpfe heiß über die Liebe.
5. Drei Teens unterwegs auf Klassenfahrt in New York – das Liebesdreieck ist vorprogrammiert.
6. Zwei Fremde kommen sich näher bei einer hitzigen Diskussion über Identität und Liebe.

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Cover

Das Cover passt perfekt zum Stromausfall und fällt auf. Die Regenbogen Farben passen zur Pride Flagge, was wiederum dem Inhalt entspricht. Ich finde es sehr passend, aber insgesamt spricht es mich nicht so richtig an. Es ist zu düster und zu schlicht für meinen Geschmack.

Meine Meinung
Ich war etwas verwirrt von den einzelnen Geschichten, da sie für mich anfangs keinen Zusammenhang ergeben haben. Für mich waren es einfach unabhängige Geschichten, aber ich hatte erwartet, dass sich am Ende vielleicht alle auf einer Party o.ä. treffen. Es gab aber quasi keinen Zusammenhang. Aber dann habe ich erkannt, dass sie alle davon gekennzeichnet waren, dass es um Diversität ging. Ich fand die Vielfalt total klasse, weil das Buch so gezeigt hat, dass jeder richtig ist, wie er/sie ist. Das war eine wunderbare Botschaft. Dennoch war es schwierig, dass eine Geschichte in mehrere Teile aufteilt wurde und zwischendurch jeweils neue Geschichten kamen.

Ich fand es deshalb etwas schwierig, mich auf die Geschichten einzulassen, da es nur recht kurze Abschnitte waren, in denen nicht so viel passierte… Ich fand es total gut, als der Strom ausfiel, weil das Spannung in die Geschichte gebracht hat. Außerdem war das einzigartig und hat das Buch besonders gemacht. Irgendwie war es auch ein klein wenig romantisch so im Dunkeln zu hocken. Ich fand die Szenen in der U-Bahn, Bibliothek und auf der Brücke sehr interessant. Aber insgesamt gab es nicht viel Handlung. Es gab viele schöne Unterhaltungen und es hatte tolle Aussagen. Als Geschichte war es zwar nicht sehr spannend, aber dafür ist die Botschaft umso schöner.

In einer der Geschichten gab es Fußnoten, die leider erst ganz hinten standen. Für eBook Leser ist das echt ungünstig – ich habe sie dann erst im Nachhinein gefunden und gelesen und glaube, dass das sehr witzig hätte sein können in dem jeweiligen Moment.

Daher von mir 3,5 Sterne

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