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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

tolles Buch mit schönem Flair

Das Funkeln einer Winternacht
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Inhalt

Zac und Bo sind Social Media Stars. Als Influencer reisen sie durch die Welt, um ihren Fans spektakuläre Bilder an wundervollen Orten bieten zu können. In der Weihnachtszeit wohnen sie in einer ...

Inhalt

Zac und Bo sind Social Media Stars. Als Influencer reisen sie durch die Welt, um ihren Fans spektakuläre Bilder an wundervollen Orten bieten zu können. In der Weihnachtszeit wohnen sie in einer kleinen Holzhüte in Norwegen. Dort lernen sie den Fremdenführer Anders kennen, der die Gruppe an viele Fotospots bringt. Dabei kommen sich Bo und Anders jedoch immer näher…

Danke an das Bloggerportal, bzw. den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.



Cover

Das Cover finde ich richtig hübsch und ich bin ein wenig traurig, dass ich das Buch nicht in Papierform in meinen Händen halten und es ins Regal stellen kann. Das Rezensionsexemplar hat nämlich leider nur noch als eBook geklappt, da die Prints schon weg waren. Aber dennoch freue ich mich sehr drüber, denn es kommt ja auf die Geschichte an. Zurück zum Cover: Ich finde es total harmonisch und es sieht super schön winterlich aus und passt somit super zur Szenerie. Es passt auch gut zur beschriebenen Umgebung in Norwegen. Die kleinen Häuser und die vielen Lichter wirken total gemütlich und machen das Cover wirklich ansprechend. Alles in allem also super gelungen!



Bewertung

Ich hatte einen schweren Einstieg ins Buch, da ich einfach nur wenig Zeit zum Lesen hatte und so immer nur wenige Seiten lesen konnte. Das hat mich sehr geärgert und hat es mir auch schwer gemacht, in die Geschichte richtig rein zu kommen. Ich fand die Idee aber super! Denn in der heutigen Welt gibt es eben immer mehr Influencer und dort auch mal viele Seiten kennenzulernen, die man vorher nie gedacht hat, war sehr spannend. Das Buch passt somit auch perfekt ins heutige Zeitalter. Schwer getan habe ich mich dagegen dann bei den Kapiteln aus Signys Vergangenheit, da ich es eh immer schwierig finde, so „alte“ Geschichten zu lesen und dann kam hier noch dazu, dass ich den Zweck vor allem anfangs nicht verstanden habe. Ich konnte mich gar nicht damit identifizieren und sie haben mich anfangs eher gestört. Diese wurden dann aber ab dem Ende echt spannend, als ein richtiges Schock-Erlebnis kam. Dieses hat die ganze Handlung verändert, denn ab diesem Kapitel passierte echt viel. Es wurden viele Geheimnisse gelüftet und gab die ein oder andere Überraschung. Daher konnte mich das Buch am Ende dann doch echt fesseln! Der Schreibstil hat mir super gefallen. Als ich im Klappentext von Norwegen gelesen habe, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Und die Landschaft Norwegens wurde genauso toll beschrieben, wie ich es mir erhofft hatte. Es hatte total Wohlfühlcharakter und ich hatte immer genaue Bilder im Kopf von traumhaften Landschaften. In den Geschichten in diesem Land kann man sich nur verlieren! Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Sie waren alle nicht so vorhersehbar und einige stellten sich am Ende doch anders heraus, als zu Beginn geglaubt. Jede Figur hatte seine eigene Persönlichkeit, die sich auch immer wieder in den Handlungen wieder fand. Das fand ich super, da man so die Figuren super auseinander halten konnte (womit ich sonst aufgrund eines schlechten Namensgedächtnisses oft Probleme habe) und ihr Verhalten auch anhand der Charakterzüge nachvollziehbar war. Die Handlung war insgesamt wirklich spannend und hat mich besonders auf den letzten 100 Seiten echt gefesselt, da es dort nochmal eine andere Wendung nahm und die Kapitel viel mehr Spannung beinhalteten. Das Ende hat mir super gefallen. Auch, dass die Wahrheiten und Gefühle erst nach und nach ans Licht kamen, war super. Die Entwicklung der Figuren war sehr spannend zu lesen, da sich besonders Bo weiter entwickelt hat und ein Stück zu sich selbst gefunden hat. Insgesamt ein wirklich schönes Buch, jedoch fiel mir der Einstieg nicht so leicht und die ersten Kapitel aus Signys Sicht habe ich etwas langweilig gefunden.

Daher von mir ★★★★☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2019

Schöne Geschichte

Heideblütenküsse
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Inhalt

Als Emma von ihrem Chef einen Auftrag ausgerechnet in ihrer Heimatstadt erhält, versucht sie diesen irgendwie loszuwerden, doch ihr bleibt keine Wahl. So sieht sie sich bald in ihrem Heimatort ...

Inhalt

Als Emma von ihrem Chef einen Auftrag ausgerechnet in ihrer Heimatstadt erhält, versucht sie diesen irgendwie loszuwerden, doch ihr bleibt keine Wahl. So sieht sie sich bald in ihrem Heimatort vielen Menschen gegenüber, mit denen sie eine durchwachsene Vergangenheit hatte. Für Emma wird diese Zeit ein Jonglage-Akt zwischen Familie/Freunden und Arbeit…

Danke an den Blanvalet Verlag, der mir das Buch über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zukommen lassen hat. Ich habe mich sehr gefreut. Davon ist meine Meinung aber natürlich nicht beeinflusst.

Autorin: Silvia Konnerth

blanvalet

Taschenbuch 9,99€

Cover



Das Cover finde ich richtig schön. Es ist sommerlich und lädt zum Lesen ein. Die Farben wirken total harmonisch und es ist einfach ein tolles Gesamtbild. Das Cover passt außerdem zur Heide, in der das Buch größtenteils spielt. Die Heide darauf passt außerdem gut zum Titel. Und auch der Honig auf dem Cover passt inhaltlich, da auch ein Bienenstock in der Geschichte vorkommt.

Schreibstil

Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen gut. Ich hatte etwas Schwierigkeiten beim Beginn des Buchs. Der Prolog konnte mich leider gar nicht mitreißen, da er für mich ziemlich langweilig war und irgendwie gar keine Handlung so wirklich beinhaltete… Danach in Kapitel 1 war ich auch noch nicht überzeugt, denn dort ging alles total schnell. Zack – War Emma in Moorbach. Da habe ich gedacht, dass mich eine total flache Geschichte erwartet, aber da habe ich mich getäuscht. Ja, hier und da hätten die Gefühle noch besser ausgearbeitet werden können, aber alles in allem, hatte die Geschichte dann doch mehr Tiefgang als zu Beginn erwartet. Ebenso hatte ich zu Anfang das Problem, dass es einen Sie-Erzähler gab. Das mag ich einfach nicht so und da musste ich auch erst mit warm werden, aber später hat es mich nicht mehr so gestört. Allerdings ist diese Wahl des Erzählers auch der Grund für die stellenweise zu lasch formulierten Gefühle, die natürlich bei einem Ich-Erzähler viel stärker ausgeprägt wären. Durch den Sie-Erzähler hat man auch die Protagonistin Emma nicht immer ganz verstanden, da ihre Gedanken nicht immer klar wurden. Ein Beispiel ist das erste Treffen mit Leos Vater. Die Geschichte kam dann aber nach den ersten Kapiteln in Fahrt und war ab da – abgesehen von den zu wenig thematisierten Gefühlen – richtig spannend und ich war total drin und habe die Seiten total schnell runter gelesen. Insgesamt gab es einen lockeren Schreibstil, der mir aber ab und zu etwas zu distanziert war.

Inhalt

Dagegen konnte mich der Inhalt voll überzeugen. Die Geschichte nahm ein ganz anderes Ende als man es zu Beginn vermutet hätte. Zunächst war es natürlich anstrengend zu lesen, dass Emma in Moorbach nicht so erwünscht ist, aber das gehört dazu und es war nun mal ihre Situation. Sie hat das Beste daraus gemacht und ich fand ihre Art damit umzugehen echt faszinierend. Auch die anderen Figuren haben mir gefallen. Mark hatte eine tolle Entwicklung und Leo ist einfach Klasse gewesen. Ich habe mich direkt in ihn verliebt. Er hat eine ruhige Art und ist dabei total liebenswert. Auch die Geschichte um das Pferd fand ich total süß und sie hat der Geschichte irgendwie einen roten Faden verliehen. Auch Emma hat sich total verändert, zum Guten. Ihre Verwandlung fand ich am schönsten, da sie wieder lockerer wurde und das Leben einfach wieder genießen konnte. Das hat der Prolog gezeigt. Im Prolog gab es einen kleinen Schocker, der sich dann aber nicht als so herausgestellt hat, wie man dachte. Das fand ich auch cool, denn da kam nochmal eine echt süße Überraschung. Jeder der das Buch gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Auch die Auflösung mit Emmas Mutter war eine echte Überraschung! Insgesamt fand ich die Geschichte um das Hotel auch echt cool und auch, dass nicht immer alles lief wie man dachte. Mit dem Ausgang der Sache hätte ich nicht gerechnet, aber ich finde das eine wunderschöne Lösung.

Abschließend kann ich nur sagen, dass der Inhalt einfach überzeugen konnte, da die Figuren toll sind und die Geschichte originell.

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 24.09.2019

Netter Roman

Ein Sommer voller Himbeereis
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Inhalt

Pauline verkauft in ihrem Eishimmel viele ausgefallene Eissorten. Doch Geldsorgen machen ihr das Leben schwer. Dann taucht auch noch Christian auf, der einfach nur unfreundlich ist. Als Pauline ...

Inhalt

Pauline verkauft in ihrem Eishimmel viele ausgefallene Eissorten. Doch Geldsorgen machen ihr das Leben schwer. Dann taucht auch noch Christian auf, der einfach nur unfreundlich ist. Als Pauline dann auch noch erfährt, dass er der Enkel einer ihrer Freundinnen ist, ist das Unglück für Pauline perfekt.



Cover

Das Cover finde ich wirklich schön. Es ist sommerlich und passt super zum Inhalt und Titel. Die Himbeeren sehen echt lecker aus und das Cover macht echt hungrig. Auch die Farben sind echt toll und insgesamt ist das Cover einfach stimmig.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es gab einen Er-/Sieg-Erzähler aber den fand ich sogar mal ganz gut. Was ich blöd fand, war dass nie wirklich Spannung aufgekommen ist und auch die Gefühle etwas kurz gekommen sind. Für meinen Geschmack hätte es gerne noch emotionaler sein können. Sehr schön fand ich dagegen die Idee mit den kleinen Botschaften auf Zetteln, die wirklich originell war und eine tolle Art, die Gefühle dann doch ab und zu mal auszudrücken.

Bewertung

Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat. Es gab keine wirklich schöne Sommergeschichte, so wie erwartet, sondern viele negative Geschehnisse und Stress. Der Sommer kam dabei wenig zur Geltung. Gefallen haben mir aber die tollen Ideen für die Eissorten. Da waren wirklich ausgefallene Sorten dabei und beim Lesen lief mir beim Ein oder Anderen richtig das Wasser im Mund zusammen. Die Sorten waren wirklich schön beschrieben und echt kreativ. Bei der Liebesgeschichte bin ich mir unschlüssig, wie ich die finden soll. Insgesamt war es von vornherein vohersehbar, was passiert. Das einzige was ich falsch eingeschätzt habe, war der Wettbewerb. Und ich finde es schade, dass man das so vorhersehen kann, da dadurch nicht richtig Spannung aufkommt. Mich hat Chrostian besonders in der ersten Hälfte einfach genervt, weil er sich total dumm aufgeführt hat. Bei dem Anfang konnte man ihn eigentlich nur hassen… Und so eine Figur als Protagonist ist für mich dann immer schwierig und dann ist mir auch egal, wie der sich wandelt… Er war einfach viel zu lange viel zu unfreundlich, um meine Meinung über ihn dann noch zu ändern. Schade fand ich auch, dass die Geschichte um Toni so kurz kam, da die ein paar Emotionen hätte bringen können.

Insgesamt hat es mir dennoch noch gefallen, da es eine süße Geschichte war, aber es war eben keine von jenen, die mich richtig mitreißen. Für zwischendurch wirklich nett, aber mehr eben auch nicht.

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 07.09.2019

Toller Abschluss!

Nayla 3: Die Hüterin der Wellen
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Inhalt

An dieser Stelle nenne ich den Inhalt von Band 1, da der Inhalt von Band 3, um den es hier geht, Spoiler wäre. Für alle, die Band 1 und 2 schon kennen, befindet sich unten ein Link zum Klappentext ...

Inhalt

An dieser Stelle nenne ich den Inhalt von Band 1, da der Inhalt von Band 3, um den es hier geht, Spoiler wäre. Für alle, die Band 1 und 2 schon kennen, befindet sich unten ein Link zum Klappentext des hier thematisierten dritten Bandes.

Nichts ist perfekt. Nicht einmal das Paradies

Nayla lebt umgeben von den leuchtendsten Farben exotischer Blüten an einem Ort, den sie nur als Paradies bezeichnen kann. Aber der Frieden ihrer Insel wird immer wieder von der unbändigen Macht des Meeres zerstört. Als ihre Schwester von einer Flutwelle erfasst und in die Weiten des Ozeans hinausgerissen wird, bricht für Nayla eine Welt zusammen. Der Legende nach kann nur ein fremdartiges Volk hinter den Nebeln für den Verlust ihrer Schwester verantwortlich sein. Sie begibt sich auf die Spur eben dieses Volkes und begegnet einem Krieger, der eigentlich ihr erbitterter Feind sein sollte. Doch Thiens Nähe birgt eine Anziehungskraft, der sie sich nur schwer entziehen kann…

Band 3: https://m.carlsen.de/amazon-mobi/nayla-3-die-hueterin-der-wellen/90454

Autorin: Josephine Ausland

Carlsen Verlag 3,99 € (eBook)

Nayla 1: Die Tochter des Paradieses / Nayla 2: Die Erwählte des Ozeans / Nayla 3: Die Hüterin der Wellen

An dieser Stelle noch ein riesen Dankeschön an die Autorin Josephine Ausland, die mir alle drei Bände als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat! Ich habe mich sehr darüber gefreut! Das beeinflusst meine Meinung natürlich wie immer in keiner Weise.



Cover

Das Cover gefällt mir wieder super. Ich finde das Mädchen total hübsch und finde es cool, dass sich die Cover so ähneln. Alle haben eine Zusammengehörigkeit, aber sind dennoch einzigartig. Hier die vielen Meereselemente sind auch wieder sehr gelungen und auch die coolen Wellen auf dem Bild, die zum Titel passen. Ich liebe die Farben, das Cover ist einfach stimmig, zeigt eine andere Welt und verspricht somit genau das, was man auch bekommt. Richtig toll!



Schreibstil

Ich mag Josephines Schreibstil einfach echt gern! Es ist flüssig zu lesen und sehr authentisch und bewegend. Viele Stellen haben mich echt emotional mitgenommen (Stichwort Hoku) und es war oft spannend. Ich mag die wechselnden Sichten, aber bei diesem Band ist mir stark aufgefallen, dass es vielleicht nicht so glücklich gelöst ist, dass Thiens Sicht kursiv geschrieben ist, da es sich schlechter lesen lässt. Aber generell ist das sehr interessant! Und vor allem redet Josephine total anschaulich und projiziert dem Leser direkt ein Bild in den Kopf. Es ist traumhaft, wie Tiere und Natur beschrieben werden! Das einzige Problem hatte ich mit den Namen, denn die konnte ich mir einfach nicht alle merken und hatte dann manchmal echt Probleme, zu verstehen, wer da jetzt nochmal was tut…



Bewertung

Das Buch hat mir wieder gut gefallen. Meiner Meinung nach kann es aber nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten, sondern ist für mich eher auf Augenhöhe mit Band 1. Warum? In erster Linie, weil die Spannung hier nur teilweise vorhanden war und nicht kontinuierlich. Es hat mich anfangs noch mitgerissen. Die Idee um den „Stein“ (um mal nicht zu spoilern) fand ich richtig cool und das war auch total spannend geschrieben! Ich fand das richtig cool und vor allem die Beschreibung dessen, was unmittelbar danach passiert ist. Ich möchte hier nicht spoilern und gehe daher darauf nicht näher ein, aber die „Geschichte“ war einfach Klasse beschrieben. Erst hat man nicht verstanden, wer jetzt spricht, aber irgendwann dann schon und das war richtig toll gemacht!

Danach ging es dann etwas schwächer weiter. Es gab zwar noch Handlung, aber es war manchmal doch etwas zu wenig Spannung und dadurch an manchen Stellen fast langweilig. Einige Stellen hätten vielleicht noch dramatisiert werden können, um auch wirklich den Ernst der Lage richtig rüber zu bringen. Denn es war ja schon eine ernste Situation, da man nicht wusste, was nun mit den Moana geschieht. Und auch das Drama um Nayla hätte noch spannender sein können. Da war mir das Ganze einfach etwas zu neutral gehalten und nicht tief genug. Genauso bei der Zeremonie. Manchmal kamen Dinge dann so aus dem Nichts und dann kam man kurz nicht mit, aber dann ging es wieder. Sowas hätte etwas detaillierter beschrieben werden können.

Dann wiederum gab es aber Stellen, die total toll waren! Das Treffen mit den Tieren war nämlich umso detaillierter beschrieben und total emotional und da hab ich mich mega gefreut! Und solche Stellen liebe ich, wo man richtig mitfühlen kann! Meine Lieblingsstelle war diese hier:

"Ich streichele weiter das Opossum, welches wie ein Baby auf meinen Armen liegt und mit treuen Augen zu mir aufsieht. Stupsend drücke ich den Finger gegen seine rosafarbene Nase und lache, als es sich noch mehr in meinen Armen windet, um meine Aufmerksamkeit auf diesem Level zu behalten."
S. 235 im eBook

Ist das nicht mega süß?! - Ich liebe diese Stelle einfach!! Die Stelle mit Hoku war echt traurig, ich liebe ihn einfach und ihn leiden zu sehen (bzw. davon zu lesen), war einfach schlimm.

Die Geschichte um die Iho Aloha wurde auch hier wieder vertieft, was ich toll fand. Die Verbindung zwischen Nayla und Thien wird immer stärker und das hat ja auch die Zeremonie gezeigt.

"Mit Thien zusammen stehe ich an einer Klippe. Die Schlucht ist direkt vor uns und wir laufen darauf zu, um uns in die Tiefe gleiten zu lassen. Der Fall raubt uns die Sonne und es ist, als würde die Welt nur existieren, damit wir beide nun hier sein können. Damit unsere Seelen zueinander finden, um in diesem kosmischen Moment zu verweilen."
S. 239 im eBook

Solche Stellen fand ich auch immer toll, da es durch sowas insgesamt recht abwechslungsreich war und ein Gleichgewicht zwischen Liebe, Tieren und Kampf gab. Nayla und Thien habe ich generell total ins Herz geschlossen! Genau wie Anela…

Dagegen fand ich die Ho’oulo nicht mehr so sympathisch. Sie waren naiv, frech und haben Nayla nicht mehr vertraut. In gewisser Weise kann man das ja verstehen, aber ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich das nur noch als nervig empfunden, da sich so die Handlung besonders im Mittelteil immer im Kreis drehte. Und auch, dass alle so naiv waren, dem einen (da haben wir wieder das Namensproblem) zu glauben und sich nicht gefragt haben, wo er wohl steckt…

Es gab viele heftige Stellen gegen Ende, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Besonders die mit dem Felsblock hat mich schockiert. Und die Offenbarung am Ende war sowieso absolut krass! Oha!

Insgesamt würde ich also sagen, dass der dritte Band einen starken Anfang und ein tolles Ende hatte. Dafür hat es dem Mittelteil etwas an Spannung gefehlt.

Alles in allem ein schöner Abschluss einer tollen Reihe! ?

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 07.09.2019

Total einzigartig

Someone New
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Inhalt

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, ...

Inhalt

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, vor allem weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch seine undurchdringliche Art fasziniert Micah, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält, denn er hat ein Geheimnis – ein Geheimnis, das auch die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …

Lyx Verlag

Autorin: Laura Kneidl

Paperback 12,90€

534 Seiten



Cover

Das Cover hat mich von Beginn an begeistert. Es ist ja schon wieder einige Zeit her, dass Someone New veröffentlicht wurde und kurz zuvor habe ich das erste Mal davon gehört, als ich es in der Lyx-Vorschau gesehen habe. Und da habe ich gedacht: Boah, das ist so schön, das muss ich lesen! Und dann fing der Hype an und man hat es immer wieder gesehen, aber ganz ehrlich: Es hat für mich nie an Schönheit verloren! Die Pastellfarben sind echt schön und generell, wie das gemacht ist mit den Buchstaben und dass das so aussieht wie Farbwolken, einfach himmlisch! Für mich ein absolutes Meisterwerk und ein Cover nach meinem Geschmack, das auch nicht zu viel verrät. Dennoch kann man durch diese „Farbwolken-Technik“ erkennen, dass es im Roman auch um Kunst geht und das finde ich toll. Also absolut gelungen!


Bewertung

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, da ich es mal auf Spotify entdeckt habe und dann dachte, jetzt hab ich wirklich keinen Grund mehr das Lesen aufzuschieben. Der Hype ist mittlerweile etwas schwächer geworden und ich hatte bis zu dem Zeitpunkt keine Rezensionen gelesen, weil ich unvoreingenommen in die Geschichte starten wollte. Ich habe lediglich Kurzmeinungen gelesen, wie „Total emotional“, „Wichtige Themen“ oder „Too much“. Und da war ich dann echt gespannt, was mich da erwartet. Also ich muss sagen, dass mir der Einstieg schwer fiel, da ich mich einfach 0 mit Micah identifizieren konnte… Aber seit dem Moment, wo sie ihre „Nachbarn“ kennengelernt hat, wurde es dann deutlich besser. Ich mochte die Sprecherin des Hörbüchs und finde, dass sie es sehr gut rüber gebracht hat. Ich finde es immer schwer, den Schreibstil zu bewerten, wenn man es nur hört, aber so würde ich jetzt sagen, dass es ein sehr flüssiger, leichter Schreibstil ist, der wirklich schön ist. Als die Geschichte dann so richtig anfing, habe ich schnell gemerkt, dass hier mehrere Thematiken in einem Buch thematisiert werden sollen. Einmal die Geschichte um Micah und Adrian und die Geschichte um Micah und Julian. An sich kein Problem, aber als dann auch noch die Geschichte um Julian selbst so kompliziert wurde, fand ich es dann irgendwann zu viel. Das Problem: Der Fokus lag mal hier, mal da und immer wenn man sich gerade wieder in eine Situation hineingefühlt hatte, wurde wieder eher von einem anderen Handlungsstrang erzählt. Das hat es manchmal etwas kompliziert gemacht, dem ganzen zu folgen. Dazu kam, dass ich anfangs immer die Namen verwechselt habe und irgendwann dann ganz durcheinander war. Und dann hat man teilweise ewig nichts von den Figuren gehört und dann Tauchen sie wieder auf. Z.B. Link. (Ich hoffe, ich schreibe alle Namen richtig, denn vom Hören kenne ich ja die Schreibweise nicht :D) Link hat anfangs eine entscheidende Rolle beim Kennenlernen gespielt, dann war er quasi aus der Welt und am Ende wieder kurz da. Genauso mit seinen Eltern. Und das finde ich schade, dass dadurch keine Geschichte kontinuierlich weiter lief, sondern man immer nur Stücke erzählt hat, da die Geschichte ja immer weiter ging, aber eben immer nur ein Strang gleichzeitig erzählt werden konnte. Hat man viel von Micah und Adrian gehört, wusste man nicht, wie es eigentlich mit Julian ist und andersherum. Ich würde nicht sagen, dass es keinen roten Faden gibt oder dass es schlecht erzählt ist. Ich glaube einfach, dass sich das nicht lösen lässt, außer man teilt die Geschichte in zwei Bücher. Denn von den Thematiken her, hätte man daraus locker zwei Bücher machen können. Diese dann etwas fokussierter auf den jeweiligen Inhalt und dadurch auch tiefer. Das wäre perfekt. Nichts desto trotz möchte ich auch noch ein paar positive Worte zum Buch verlieren. Denn: Es sind wirklich wichtige Themen darin enthalten und Laura Kneidl geht damit wirklich sensibel um. Man kann die Figuren nachvollziehen und sich richtig hineinfühlen. Es waren wirkliche Überraschungen dabei und einfach auch ein Thema, mit dem man zu Beginn wirklich gar nicht gerechnet hat. Aber genau das hat es spannend gemacht. Insgesamt hat es mir dadurch dann doch echt gut gefallen, denn die Ideen hinter der Geschichte sind einfach einmalig und für mich ist es das erste Mal, dass ich über so etwas etwas gelesen habe, was eine tolle Erfahrung war. Und die ehrlichen Protagonisten haben es einem leicht gemacht, das ganze auch nachzuvollziehen und vor allem auch zu begreifen, was da alles hinter steckt und welche Gefühle manche Personen in bestimmten Situationen verspüren. Für mich also ein wirklich wichtiges Buch, das nur gern hätte aufgeteilt werden können in zwei Geschichten. Ich bin daher sehr gespannt auf Band 2 und was uns dort erwartet. Ich kann mir bisher nicht so viel darunter vorstellen. Aber Band 1 war wirklich ein einmaliges Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte, denn es bewegt einen wirklich zum Nachdenken (ganz besonders das schöne Nachwort)!

Daher von mir ★★★★☆