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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Für mich schwächer als Band Eins

Neuanfang auf Whale Island
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Inhalt

Restaurantmanagerin Stella Minetti hofft auf einen gelungenen Neustart für sich und ihre 13-jährige Tochter Feli in der Cameron Lodge auf Whale Island. Doch von einer entspannten Atmosphäre ist ...

Inhalt

Restaurantmanagerin Stella Minetti hofft auf einen gelungenen Neustart für sich und ihre 13-jährige Tochter Feli in der Cameron Lodge auf Whale Island. Doch von einer entspannten Atmosphäre ist in dem charmanten Inselhotel zunächst wenig zu spüren, denn die temperamentvolle Halbitalienerin gerät immer wieder mit dem ebenso hitzigen Chefkoch Aidan Cameron aneinander. Dass sie sich trotz allem zu ihm hingezogen fühlt, macht alles noch viel komplizierter. Dann taucht plötzlich der attraktive Sänger Jackson auf und macht Stellas Gefühlschaos perfekt. Auch Feli, die ein großer Fan von ihm ist, scheint sich gut mit ihm zu verstehen. Doch warum sucht Jackson hier auf der abgeschiedenen Insel Zuflucht? Und für wen wird sich Stellas Herz entscheiden?
Danke an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Miriam Covi
Taschenbuch 13 Euro
528 Seiten

Cover

Das Cover ist wieder richtig toll. Es vermittelt einen tollen Eindruck von Nova Scotia und die Insel Whale Island. Da bekommt man direkt Lust, selbst hinzureisen und so einen tollen Sonnenuntergang zu sehen.

Meine Meinung

Das Buch hat mir gut gefallen. Es war toll alte Figuren wiederzutreffen und Orte zu erkunden, die man bereits aus dem ersten Band kannte. Whale Island ist einfach etwas besonderes und es ist toll, dass die Wale auch in diesem Band eine bedeutende Rolle gespielt haben.

Ich hatte an das Buch extrem hohe Erwartungen, da mich der erste Band so geflasht hat. Der Einstieg fiel mir dann aber leider recht schwer, da mich Feli tatsächlich ziemlich genervt hat und generell die ganze Zankerei ziemlich an die Nerven ging. Leider war das eine Sache, die im Buch immer wieder auftauchte und mir ein wenig die Stimmung kaputt machte.

Ich hätte mir auch von diesem Band wieder die tollen Beschreibungen der Natur gewünscht, die es in Band 1 auch gab. Ich hätte gern noch mehr neue Ecken erkundet und alles bildlich vor Augen gehabt. Viel Neues kam aber leider nicht. Dafür war die Karte in der Innenklappe richtig toll.

Ich glaube letztendlich habe ich meine Erwartungen einfach zu hoch gesetzt. Ich habe gehofft, dass ich wieder so ein Wohlfühlbuch bekomme, das mich gleichzeitig absolut überraschen kann. Tatsächlich hat mir der Haupt-Plot auch gefallen, aber die Zankerei von den Erwachsenen in Kombi mit Felis Launigkeit war mir dann doch zu viel, sodass das Lesen für mich etwas stressig wurde.

Daher von mir 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2022

toller Sprecher

Chaos Walking – Teil 2: Es gibt immer eine Wahl
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Inhalt

Todd und Viola sind nach Haven geflohen, dem einzigen Ort in der Kolonie New World, an dem sie glauben sicher zu sein. Doch ihr Verfolger, Bürgermeister Prentiss, stellt ihnen eine grausame Falle. ...

Inhalt

Todd und Viola sind nach Haven geflohen, dem einzigen Ort in der Kolonie New World, an dem sie glauben sicher zu sein. Doch ihr Verfolger, Bürgermeister Prentiss, stellt ihnen eine grausame Falle. Er bringt Viola in seine Gewalt, um Todd zu erpressen. Der Junge soll Prentiss helfen, eine neue Gesellschaft zu errichten: ein Paradies, das sich schon bald als Hölle entpuppt. Viola hingegen gerät unter den Einfluss der düsteren Gegenspielerin des Bürgermeisters: Mistress Nicola Coyle. Gefangen zwischen Zweifeln und Kompromissen, Verdächtigungen und Verrat, wird das Vertrauen der beiden jungen Menschen ineinander auf eine harte Probe gestellt.

Autor: Patrick Ness
14h 21min
Hörbuch 10,49€

Cover

Das Cover ist mir etwas zu schlicht und es passt auch nicht so gut zum ersten Teil. Ich mag aber, dass es sehr düster gewählt wurde, da auch in Haven finstere Zeiten vorherrschten. Die fast unauffällige Schrift im Hintergrund als Symbol für den Lärm finde ich cool.

Meine Meinung

Ich fand diese Fortsetzung sehr interessant und mir hat sie gut gefallen. Schreibstil und Sprecher sind klasse und machen Freude. Die Entzweiung von Todd und Viola war hart und ich habe mir die ganze Zeit mehr gemeinsame Zeit für die beiden gewünscht. Die Sehnsucht war so gut spürbar.

Manchmal habe ich mich ein wenig über Todd geärgert, weil er sich so leicht manipulieren ließ und so schnell aufgab, andererseits hatte er kaum eine Wahl. Ich war zu jedem Zeitpunkt der Geschichte gespannt, wie er sich wohl im weiteren Verlauf verhalten wird.

Mich konnte dieser Band jedoch nicht ganz so stark packen wie der erste. Es zog sich stellenweise und die Handlung drehte sich im Kreis. Es war nicht mehr so viel Neues zu entdecken wie noch im ersten Band. Es gab viele Intrigen, die zwar spannend zu verfolgen waren, aber die grundlegende Faszination an der Welt ist mir ein wenig verloren gegangen.

Ich fand es grundsätzlich aber super, dass wir sowohl einiges aus Todds Sicht, aber auch einiges aus Violas Sicht miterleben durften. Das hat teils echt geholfen, um das jeweilige Verhalten zu verstehen.

Mir hat diese Fortsetzung gut gefallen, allerdings war sie nicht ganz so stark wie ihr Vorgänger.

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2022

nicht rund

Das Leuchten deiner Worte
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Inhalt

»In meiner Tasche fühlte sich das Tagebuch von Jules bleischwer an. Genau wie mein Herz. Ich hatte gestern Abend den letzten Eintrag, ihr letztes Geheimnis gelesen. Und ihre Geschichte erschütterte ...

Inhalt

»In meiner Tasche fühlte sich das Tagebuch von Jules bleischwer an. Genau wie mein Herz. Ich hatte gestern Abend den letzten Eintrag, ihr letztes Geheimnis gelesen. Und ihre Geschichte erschütterte mich bis in Mark und Bein.«

Lorenzo studiert Medizin und absolviert ein Praktikum in einem Krankenhaus. Dort soll er sich auch um Jules kümmern, die nach einem Selbstmordversuch im künstlichen Koma liegt. Jeden Tag schaut er bei ihr vorbei, kontrolliert ihre Werte – und liest in ihrem Tagebuch. Obwohl er weiß, dass er es nicht tun sollte, schreibt Lorenzo eigene Notizen in das tiefgründige Tagebuch des Mädchens, das ihn mehr und mehr fasziniert ...

Achtung Triggerwarnung: Diese Geschichte behandelt die Themen Suizid, Verlust und Missbrauch.

Danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Eliza Hart
432 Seiten
Taschenbuch 13,-€

Cover

Das Cover finde ich richtig schön. Es hat tolle, helle Farben und zeigt so viel Hoffnung. Ich mag die Vögel als Symbol für Freiheit und finde die Schriftzüge super schön und einzigartig. Mich hat das Cover sofort angesprochen und ich liebe es echt total!

Meine Meinung

Der Einstieg ins Buch war direkt recht emotional. Ich fand es sehr berührend zu sehen, was Jules in ihre Lage gebracht hat. Warum sie im Koma lag und wie es dazu kam, haben wir in Form von Tagebucheinträgen immer besser verstehen können. Das war toll gemacht. Es hat mich sehr berührt zu lesen, was Jules alles durchgemacht hat. Es war schockierend und grausam und gleichzeitig war da immer eine Hoffnung. Denn man merkte: Jules WILL ihr Leben unbedingt wieder ändern und in eine positive Grundstimmung zurückkehren. Diesen Optimismus und Tatendrang fand ich echt stark!

Irgendwie fand ich es aber nicht okay, dass Lorenzo das Tagebuch genommen hat - auch bis zum Ende habe ich mich damit nicht so recht abgefunden. Wenn ich mir vorstelle, dass ich wehrlos im Krankenhaus liege und bestohlen werde… Das finde ich schon gruselig und da ist es auch egal, was mir gestohlen würde. Von der Sache her ist das einfach grundlegend falsch und ich fand das echt uncool.

Vielleicht lag es auch daran, dass ich die Gefühle zwischen Lorenzo und Jules nicht so richtig gespürt habe… Für mich kam es wegen Lorenzos Job und seinem übermäßigen Verständnis für alles eher vor wie ein Psychologen-Patienten- oder vielleicht sogar ein Bruder-Schwester-Verhältnis. Er war total super - keine Frage! Aber irgendwie war da für mich keine sexuelle Anziehungskraft zwischen den beiden zu spüren.

Ich fand es auch schwierig, dass Jules ihm sehr schnell stark vertraut hat, obwohl genau das ja eigentlich eine der Sachen war, die ihr generell schwerfielen. Dass es bei Lorenzo kaum ein Thema war und sie sofort davon sprach, dass sie froh sei, dass er da ist - irgendwie war das merkwürdig. Sie hatten sich zweimal getroffen, sie hat von ihm persönlich quasi immer noch nichts gewusst und sieht in ihm ihren Fels in der Brandung. War sie so verzweifelt auf der Suche nach Hilfe? Unwahrscheinlich, wo es ihr doch schwerfiel, sich anderen zu öffnen und mit ihrer Vergangenheit lieber allein blieb…

Interessant fand ich die Geschichte um Jules Eltern. Sie waren in meinen Augen einfach nur grausam. Spannend war dabei, dass wir das meiste nur durch Erzählungen von Jules gehört haben und gar nicht dabei waren. Die Eltern sind selbst nur sehr selten direkt aufgetreten, obwohl sie eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.

Das sind alles Dinge, die mich beim Lesen zum Stolpern gebracht haben und die mir die Emotionalität etwas kaputt gemacht haben. Das Buch hat viel Potential, aber meine Erwartungen hat es am Ende leider eher nicht erfüllt.

Das Ende konnte mich nochmal sehr überraschen und ich fand es gut, wie es war. Zumindest diese Sache war sehr stimmig und erklärt auch die eine oder andere Ungereimtheit. Und doch waren das Dinge, die mein Lesevergnügen einfach geschmälert haben.

Daher von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Nicht ganz meins

The Summer of Lost Letters
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Inhalt

Abbys Sommerferien drohen eine echte Katastrophe zu werden: Ihr erster Freund hat mit ihr Schluss gemacht und ihre Freundinnen sind alle irgendwo in der Welt unterwegs. Doch dann stößt Abby auf ...

Inhalt

Abbys Sommerferien drohen eine echte Katastrophe zu werden: Ihr erster Freund hat mit ihr Schluss gemacht und ihre Freundinnen sind alle irgendwo in der Welt unterwegs. Doch dann stößt Abby auf eine Kiste mit alten Liebesbriefen an ihre gerade verstorbene Großmutter. Kurzentschlossen reist sie auf die Insel Nantucket, von wo die Briefe vor langer Zeit abgeschickt wurden – und erlebt den Sommer ihres Lebens. Denn schon bald trifft sie hier auf Noah, den charmanten Enkel des Briefeschreibers – und interessiert sich plötzlich für sehr viel mehr als nur für ihre Familiengeschichte ...

Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Hannah Reynolds
480 Seiten
Taschenbuch 14,-€

Cover

Das Cover mag ich super gern. Es hat tolle Farben und eine schöne Kombination, die total nach Strand schreit, was zu Nantucket passt. Die Schrift passt gut zu den Briefen, die im Buch thematisiert werden. Das Cover ist sehr nach meinem Geschmack.

Meine Meinung

Ich fand dieses Buch insgesamt echt süß. Es hatte ein bisschen Witz mit drin und wirkte sehr lebendig. Für meinen Geschmack ist es zu Beginn fast schon etwas zu überschwänglich geschrieben gewesen, weil ich manche Dinge nicht so ernst nehmen konnte, da sie durch ironische Aussagen ins Lächerliche gezogen wurden.

Nantucket wurde als kleiner Ort toll beschrieben und gefiel mir super. Das Meer war toll beschrieben und es gab viele schöne Details, wie die leuchtenden Quallen. Es war echt schön!

Die Idee, die Gegenwartsgeschichte mit der der Oma zu verflechten, fand ich spannend. Es war interessant, was Abby alles herausgefunden hat. Toll fand ich auch, dass die Vergangenheit von deutschen Juden ein wenig mit angeschnitten wurde und dass das Buch so historisch noch etwas aufgeklärt hat. Ich fand den Handlungsstrang um Abbys Oma allerdings etwas zu dominant, da für mich die Geschichte um die Beziehung zu Noah so irgendwie untergegangen ist. Leider konnte ich die Gefühle der beiden füreinander so gar nicht nachempfinden.

Auch Noahs Familie hat es mir schwer gemacht. Es gab im Buch generell viele verschiedene Figuren mit Gastauftritten und ich fand es schade, dass wir beispielsweise am Ende plötzlich kaum etwas von Abbys Clique mehr mitbekommen haben…

Für mich war die Geschichte zwar insgesamt spannend, aber leider etwas zu langatmig. Für mich wurde der Fokus auf die falsche Geschichte gelegt und ich hätte lieber weniger ausführlich von Abbys Oma und dafür detaillierter von ihr und Noah gelesen. Das ist aber einfach Geschmackssache.

Daher von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.05.2022

leider nicht ganz meins

Without a Word
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Inhalt

Die junge ehrgeizige Schauspielerin Madeleine nimmt sich eine Auszeit vom Theater und hilft stattdessen für eine Weile im Café ihrer Freundin aus. Dort begegnet sie täglich einem Stammgast. Obwohl ...

Inhalt

Die junge ehrgeizige Schauspielerin Madeleine nimmt sich eine Auszeit vom Theater und hilft stattdessen für eine Weile im Café ihrer Freundin aus. Dort begegnet sie täglich einem Stammgast. Obwohl dieser nicht spricht und sie nicht ansieht, ist sie unglaublich fasziniert von seiner Ausstrahlung. Hartnäckig versucht Madeleine dem gut aussehenden jungen Mann näherzukommen. Und nach und nach wird ihr klar, warum er sich so abweisend verhält, und auch, dass man manchmal gar keine Worte benötigt, um sich zu verlieben!

Vielen Dank an den Moonnotes Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Jennifer Schumann
Taschenbuch 15,-€
416 Seiten

Cover

Das Cover finde ich ganz schön. Ich mag die Lilatöne und das Muster gern. Die dunkle Farbe passt gut zu der Traurigkeit im Buch. Ich hätte mir aber gewünscht, dass auch der Hoffnungsschimmer optisch noch besser einsehbar ist - ein helles Highlight wäre toll gewesen.

Meine Meinung

Es gibt ein Zitat, das das Buch recht gut beschreibt: „Ich weiß nicht, wie oft ich es noch aushalte, von dir weggestoßen zu werden“. Ich fand es wirklich teilweise anstrengend, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Madeleine fand ich teils echt unverschämt und uneinfühlsam…

Das Buch hat eine grundlegende Traurigkeit, die man von Anfang an gespürt hat. Es war sehr emotional geschrieben und nimmt einen sehr mit. Für mich war es tatsächlich etwas zu krass. Ich kam 50 Seiten lang kaum aus dem Weinen raus und wollte das Buch zwischendurch wirklich nicht weiterlesen, weil es mir zu traurig war. Ich wollte aber unbedingt wissen, wie es mit Madeleine weitergeht.

Für Menschen, die gern eine sehr traurige, aber hoffnungsvolle Geschichte lesen möchten, ist dieses Buch genau das richtige. Mir fiel es in der ersten Hälfte eher schwer.

Die zweite Hälfte hat mir dann aber wirklich gut gefallen. Das Buch hat Hoffnung gemacht und ich mochte die langsame, aber stetige Entwicklung von Madeleine total gerne. Es war realistisch, aber nicht zu weinerlich und das fand ich super.

Leider war das Ende dann nicht meins. Mir ging es auf den letzten 30 Seiten alles viel zu schnell und ich fand es dann doch etwas unrealistisch, wie schnell Maddy dann doch vorgeprescht ist.

Daher von mir 3,5 Sterne

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