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Veröffentlicht am 07.08.2020

Ein passendes Finale

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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„Zeiten des Sturms“ ist das Finale der Sheridan-Grant-Reihe.
Inzwischen ist Sheridan Grant 21 Jahre. Sie hat die Willow Creek Farm in Nebraska mit allem dem Schrecklichen, was dort geschehen ist, hinter ...

„Zeiten des Sturms“ ist das Finale der Sheridan-Grant-Reihe.
Inzwischen ist Sheridan Grant 21 Jahre. Sie hat die Willow Creek Farm in Nebraska mit allem dem Schrecklichen, was dort geschehen ist, hinter sich gelassen. Der Arzt Dr. Paul Sutton liebt sie sehr und will sie heiraten. Doch sie ist sich nicht sicher, ob es das ist, was sie will. Sie reist nach Nebraska zurück, um sich im Klaren darüber zu werden, was sie will. Doch als sich ihr die Möglichkeit eröffnet, sich endlich ihren Lebenstraum zu erfüllen, holt die Vergangen sie wieder ein.
Auch hier liest sich das Buch wieder flüssig weg, aber auch hier konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen.
Wir haben Sheridan im ersten Band mit 15 Jahren kennengelernt und sie seither sechs Jahre begleitet. Was sie erlebt hat, ist schon zu viel für ein normales Leben, sie hat das alles in relativ kurzer Zeit erlebt. Dieses Mal muss sie eine Entführung erdulden und auch danach geht es ereignisreich weiter. Auch wenn sie sich etwas weiterentwickelt hat, so ist da immer noch ein gehörige Portion Naivität. Immer wieder trifft sie Entscheidungen, ohne sich über die Konsequenzen wirklich bewusst zu sein. Allerdings ist sie stark genug, um damit fertig zu werden. Noch immer ist sie mir nicht besonders sympathisch, auch wenn ich manchmal mitfühlen konnte. Doch dieses Mitgefühl wurde oft durch ein „nicht schon wieder“ verhindert.
Das Ende ist stimmig, kam mir aber ein wenig zu abrupt.
Kann man lesen, aber wirklich überzeugt hat mich diese Reihe nicht.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Straße nach Nirgendwo

Straße nach Nirgendwo (Sheridan-Grant-Serie 2)
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Dies ist nun der zweite Band der Sheridan-Grant-Reihe.
Sheridan Grant ist inzwischen 17 Jahre und hat schon einiges erlebt. Nach einem Streit hat sie ihre Adoptivfamilie verlassen. Sie ist noch nicht lange ...

Dies ist nun der zweite Band der Sheridan-Grant-Reihe.
Sheridan Grant ist inzwischen 17 Jahre und hat schon einiges erlebt. Nach einem Streit hat sie ihre Adoptivfamilie verlassen. Sie ist noch nicht lange weg, als ihr Bruder Esra auf der Farm Amok läuft. Das kostet fünf Menschenleben und zwei Schwerverletzte. Am Ende ist er selbst auch tot. Ihre Mutter sorgt dafür, dass Sheridan in den Medien verantwortlich gemacht wird, weil sie mit ihrem Wühlen in der Vergangenheit alles ausgelöst hätte. Sheridan fühlt sich sowieso schon verantwortlich, doch nun ist man dank Rachel hinter ihr her und sie muss mit dem Hass der Menschen fertig werden.
Der Schreibstil sorgt dafür, dass sich das Buch schnell und flüssig lesen lässt. Bereits der erste Band konnte mich nicht überzeugen, da der jungen Sheridan einfach zu viel widerfährt. Dadurch war meines Erachtens die Geschichte nicht glaubhaft und es geht genau so weiter.
Anfangs hatte mir Sheridan noch leidgetan, obwohl sie mir nicht besonders sympathisch war. Doch aufgrund ihrer Erfahrungen müsste sie langsam ihre Naivität ablegen, aber dem ist nicht so. Sie fällt auch weiterhin auf falsche Männer herein. Der sympathische Detective Lieutenant Jordan Blystone unterstützt sie eine Weile. Durch eine Bemerkung Sheridans wird er darauf gestoßen, dass es in seinem Leben auch Geheimnisse gibt.
Das Zuviel an Tragik, das mich schon im ersten Band gestört hat, ist auch in diesem Band wieder zu finden, daher wurde ich einfach nicht gefesselt von dieser Geschichte.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Familiendrama

Sommer der Wahrheit (Sheridan-Grant-Serie 1)
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Die 15-jährige Sheridan Grant lebt in ihrer Adoptivfamilie im Farmland von Nebraska. Die Mutter schikaniert sie und lässt kein gutes Haar an ihr. Auch ihre vier Brüder quälen sie nur. Irgendwie passt Sheridan ...

Die 15-jährige Sheridan Grant lebt in ihrer Adoptivfamilie im Farmland von Nebraska. Die Mutter schikaniert sie und lässt kein gutes Haar an ihr. Auch ihre vier Brüder quälen sie nur. Irgendwie passt Sheridan nicht in die Familie mit ihrer Begeisterung für die Musik und Bücher. Ihr Vater liebt sie, ist aber zu schwach, um gegen diese Behandlung anzugehen. Sie ist in der Pubertät und lehnt sich immer mehr auf. Dabei gerät sie dann auch noch an die falschen Männer. Als ihr Tagebücher von einer Carolyn in die Finger fallen, versucht sie herauszufinden, was geschehen ist.
Dies ist der erste Band der Sheridan-Grant-Reihe.
Obwohl sich der Schreibstil einfach und flüssig lesen lässt, konnte mich dieses Buch nicht wirklich packen. Mir erscheint das alles zu viel, was der jungen Sheridan in recht kurzer Zeit widerfährt. Ihre musikalische Begabung hätte Förderung verdient, was ihr aber natürlich nicht zugebilligt wird. Ihr geht es in ihrer Familie nicht gut und sie sehnt sich sicherlich nach Liebe und Geborgenheit, vielleicht sucht sie daher immer wieder Beziehungen zu Männern, die ihr aber nicht guttun. Der Vorfall in der Halloweennacht toppt dann alles noch einmal. Sie hat aber auch viel Kraft und gibt sich trotz allem nicht auf. Natürlich hatte ich manchmal Mitleid mit dieser jungen Frau, aber oft habe ich auch ihr Verhalten nicht nachvollziehen können.
Ich verstehe nicht, wie man ein Kind adoptieren kann und dann so behandeln. Genauso wenig habe ich begriffen, warum man sie all die Jahre belogen hat bezüglich ihrer leiblichen Eltern.
Ich denke, dass es der Geschichte gutgetan hätte, wenn es ein klein wenig weniger Tragik gegeben hätte. So kam es mir einfach nicht glaubhaft vor.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Hat mich nicht gepackt

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Es läuft nicht so richtig rund für Leena. Sie hat den Tod ihrer Schwester noch nicht verwunden. Dann läuft eine Präsentation katastrophal, daher soll sie eine Auszeit nehmen. Sie flüchtet zu ihrer Großmutter ...

Es läuft nicht so richtig rund für Leena. Sie hat den Tod ihrer Schwester noch nicht verwunden. Dann läuft eine Präsentation katastrophal, daher soll sie eine Auszeit nehmen. Sie flüchtet zu ihrer Großmutter Eileen nach Yorkshire. Eileen sehn t sich nach einer neuen Liebe, aber in dem kleine Ort Hadleigh scheint es keine geeigneten Kandidaten zu geben. So kommt es, dass Leena und Eileen tauschen. Eileen sucht in London ihr Glück und Leena versucht auf dem Land zu sich zu finden.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut und flüssig lesen, aber die Geschichte selbst hat mich nicht wirklich überzeugt. Wenn das Ende vorauszusehen ist, stört mich das im Allgemeinen nicht, wenn mich die Charaktere überzeugen und die Handlung mich packt. Doch hier war das leider nicht der Fall.
Die Personen waren sehr individuell gestaltet. Mit Leena wurde ich anfangs überhaupt nicht warm. Vielleicht lag es an ihrem Alter, dass sie mir nur furchtbar naiv vorkam. Sie hat sich zwar entwickelt und wurde dadurch sympathischer, doch mir fehlte für eine Protagonistin einfach die Tiefe. Ganz anders ist da ihre Großmutter Eileen, die mir mit ihrer unvergleichlichen Art ans Herz gewachsen ist. Sie wirbelte in London einiges durcheinander. Leenas Freund Ethan hat mir von Anfang an nicht gefallen und meine Abneigung wurde immer stärker. Ich habe sowieso nicht verstanden, wie die beiden eine Beziehung haben konnten, denn ich spürte keinerlei Gefühle.
Der Handlungsstrang um Eileen war für mich wesentlich interessanter als der von Leena. Die entscheidenden Themen, wie Trauer und Einsamkeit wurden mir zu oberflächlich behandelt.
Das Buch ist nett zu lesen, mehr allerdings ist da nicht. Aber das ist ja Ansichtssache.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Nicht ganz überzeugend

Das Grab im Médoc
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Nachdem ich kürzlich Maria Dries‘ „Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges“ habe, was mit gut gefallen hat, wollte ich jetzt auch den Auftaktband einer neuen Reihe lesen. Doch so richtig überzeug ...

Nachdem ich kürzlich Maria Dries‘ „Der Kommissar und die Tote von Saint-Georges“ habe, was mit gut gefallen hat, wollte ich jetzt auch den Auftaktband einer neuen Reihe lesen. Doch so richtig überzeug hat mich dieses Buch nicht.
In der Region Bordeaux gibt es eine Reihe von Einbrüchen in bekannte Weingüter. Die Täter hinterlassen keine Spuren und nehmen nur sehr hochwertige Weine mit. Als dann ein Winzer zu Tode kommt, übernimmt das Team von Pauline Castelot den Fall. Armand wurde niedergeschlagen und in einen Brunnen geworfen, wo er verstarb. Doch schon bald gibt es einen weiteren Todesfall. Die Tote hat eine Einladung zur Weinverkostung bei dem toten Winzer Armand bei sich.
Pauline Castelot und ihr Team kommen nur bei speziellen Fällen zum Einsatz. Sie sind nicht ortsgebunden und ermitteln unabhängig von der örtlichen Polizei
Die Charaktere blieben alle für mich recht blass. Da hat mir der Genießer Philippe Lagarde wesentlich besser gefallen. Vielleicht lag es an der Vielzahl Personen, dass man keiner wirklich näherkam.
Personen, Handlungsorten und kulinarischen Genüssen sind sehr detailliert beschrieben. Dagegen braucht der Kriminalfall sehr lange, bis er ein bisschen Fahrt aufnimmt. Die Ermittlungen kommen aber nicht so recht von der Stelle, vielleicht weil das Ermittlerteam sich an die Regelarbeitszeiten hält, um den Feierabend dann gemütlich ausklingen zu lassen.
Die Spannung hält sich in Grenzen, daher konnte mich dieser Krimi nicht wirklich packen.

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