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Veröffentlicht am 11.10.2020

Einfach toll

Uri Buri - meine Küche
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Uri Jeremias hat sich mit seinem Restaurant „Uri Buri“ über Israel hinaus einen Namen gemacht. Nun also gibt es ein Kochbuch, das uns anregt, Uris Rezepte einmal nach zu kochen oder sich von ihnen inspirieren ...

Uri Jeremias hat sich mit seinem Restaurant „Uri Buri“ über Israel hinaus einen Namen gemacht. Nun also gibt es ein Kochbuch, das uns anregt, Uris Rezepte einmal nach zu kochen oder sich von ihnen inspirieren zu lassen. Doch dieses Buch ist viel mehr als ein Kochbuch. Wir erfahren viel über Uri Jeremias, der schon rein äußerlich eine imposante Persönlichkeit ist. Ich bin seinen Gedankengängen gerne gefolgt und habe viel über diesen Menschen erfahren. Er ist etwas sprunghaft, kommt eigentlich nie zur Ruhe und beginnt immer wieder Neues. Er hat seine eigene Sicht auf die Dinge und das Leben. Ich konnte miterleben, was ihn antreibt und fand es beachtenswert, wie er mit seinen Angestellt umgeht. Das überträgt sich auch auf seine Gäste, die gerne wiederkommen. Die Küche in seinem Restaurant ist eigentlich recht einfach, denn er beschränkt sich auf wenige Zutaten, die sich aber harmonisch ergänzen müssen. Frische ist dabei das A und O. Außerdem kocht Uri nur das, was er selbst mag. Da geht es ihm eigentlich wie mir.
Zu den Rezepten möchte ich gar nicht so viel sagen. Man sollte die Gerichte auf sich wirken lassen. Auch die Tipps und Hinweise sind sicherlich sehr hilfreich.
Die Fotos in diesem Buch sind einfach toll und alleine deswegen blättere ich das Buch immer wieder gerne durch.
Ein sehr empfehlenswertes „Koch“-Buch.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Verlain auf der Flucht

Baskische Tragödie
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In seinem vierten Fall wird Commissaire Luc Verlain vom Jäger zum Gejagten. Er ermittelt noch ein einer Drogensache, bei der Päckchen mit reinstem Kokain an die Strände des Aquitaine gespült werden. Ein ...

In seinem vierten Fall wird Commissaire Luc Verlain vom Jäger zum Gejagten. Er ermittelt noch ein einer Drogensache, bei der Päckchen mit reinstem Kokain an die Strände des Aquitaine gespült werden. Ein fünfjähriger Junge probiert das Pulver in dem Glauben es sei Puderzucker. Das Kind fällt ins Koma. Dann erreicht Luc auch noch eine merkwürdige Nachricht aus dem Baskenland. Der Sache will er nachgehen und fährt in den Süden. Doch das hätte er besser nicht getan. Man verhaftet ihn wegen Drogenschmuggel und Mordverdacht. Es gelingt Verlain zu fliehen. Doch wer zieht die Fäden im Hintergrund, die Luc keine Wahl lassen.
Auch dieser Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich einfach leicht und flüssig. Land und Leute sind schön bildhaft beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Eigentlich war Luc Verlain sehr glücklich, denn seine Partnerin Anouk Filipetti ist schwanger. Alles könnte so schön sein, doch dann wird er von jemandem, der auf Rache aus ist, ins Baskenland gelockt und er muss das perfide Spiel mitspielen. Es ist wohl sein persönlichster Fall und es wird sehr gefährlich für ihn. Jemand aus seiner Vergangenheit treibt ihn zu Handlungen, die er sich wohl nie hätte vorstellen können. Er muss also nicht nur seine Unschuld beweisen, sondern auch seinen unbekannten Gegner zur Strecke bringen.
Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und bleibt es auch bis zum dramatischen Ende.
Mir hat dieser temporeiche und sehr spannende Krimi wieder sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Tolles Themen-Kochbuch

Kochen wie in Israel
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Ich liebe Kochbücher und daher habe ich auch eine Menge davon. Die Themenkochbücher von GU „Kochen wie in…“ gefallen mir sehr gut, aber für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes. Die Rezepte sind ...

Ich liebe Kochbücher und daher habe ich auch eine Menge davon. Die Themenkochbücher von GU „Kochen wie in…“ gefallen mir sehr gut, aber für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes. Die Rezepte sind nicht ganz neu, aber dennoch anders. Sie sind beeinflusst von sehr unterschiedlichen Ländern und konnten mich überzeugen.
Toll fand ich auch dieses Mal wieder den Aufbau dieses Kochbuches, das mit einer Israel-Bucket-List beginnt. Man möchte diese Liste am liebsten gleich abarbeiten. Dazu gibt es viele Informationen über Land und Leute und kleine Geschichten, die auch zwischendurch auftauchen.
Wie schon gesagt, finde ich die Rezepte wirklich gut. Hilfreich sind auch die angefügten Tipps. Die Fotos – sowohl die von den Gerichten, als auch die aus dem Land – sind einfach toll.
Die Gerichte gefallen mir sehr gut. Schritt für Schritt ist erklärt, wie man vorgehen soll. Häufig muss ich bei Themen-Kochbüchern aus anderen Ländern bemängeln, dass es schwierig wird, die entsprechenden Zutaten bei uns zu bekommen. Das erschien mir hier nicht ganz so problematisch.
Insgesamt gefällt mir das Kochbuch sehr gut. Es regt dazu an, sich auch mal auf ungewohnte Pfade zu begeben und Neues auszuprobieren. Die israelische Küche bietet sich dazu an und trifft auch meinen Geschmack.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Spannender Skandinavien-Krimi

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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In einem Stockholmer Apartment gab es einen Einbruch, bei dem nichts gestohlen wurde. Doch weil Kommissar Ewert Grens vor siebzehn Jahren dort schon mal ermittelt hat, wird er nun hinzugezogen. Sofort ...

In einem Stockholmer Apartment gab es einen Einbruch, bei dem nichts gestohlen wurde. Doch weil Kommissar Ewert Grens vor siebzehn Jahren dort schon mal ermittelt hat, wird er nun hinzugezogen. Sofort sind seine Erinnerungen wieder da. Damals spielte ein kleines Mädchen in der Wohnung zwischen den Leichen ihrer Familienangehörigen, die seit einigen Tagen tot sind. Das Mädchen war wenige Tage zuvor fünf Jahre alt geworden. Nachbarn hatten die Polizei gerufen, weil der Geruch unangenehm wurde und seit Tagen in der Wohnung Musik lief. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und das Kind bekam eine neue Identität. Doch nun ist jemand auf der Suche nach ihr und Grens weiß, dass er Zana nun schnellstens finden muss – bevor der Täter von damals sie findet.
Das Buch beginnt schon grauenhaft und ist bis zum Ende spannend. Der Schreibstil lässt sich angenehm flüssig lesen. Erzählt wird diese Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven.
Die Charaktere waren gut und vielschichtig ausgearbeitet. Es gibt Fälle, die vergisst ein Polizist nie. Dieser Fall um das Geburtstagskind ist für Grems so ein Fall. Nun will er alles tun, damit Zana nichts passiert. Die Täter kennen keine Skrupel und so gibt es weitere Opfer. Mir war Grens von Anfang an sympathisch, auch wenn er eine besondere Art hat. In einem weiteren Handlungsstrang geht es um Piet Hoffmann, der früher ein Informant der Polizei war. Nun wird sein Leben und das seiner Familie bedroht. Aber was haben das miteinander zu tun?
Im Laufe der Zeit zeigt sich, dass es um illegalen Waffenhandel geht und dass verschiedene Banden ihre Interessen durchsetzen wollen.
Die Spannung steigt stetig an und es hat lange gedauert, bis ich eine Ahnung von der Auflösung bekam.
Mir hat dieser komplexe und spannende Skandinavien-Krimi gut gefallen. Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Die Schwestern und das Federvieh

Ziemlich beste Schwestern – Ich glaub, mich tritt ein Huhn! (Ziemlich beste Schwestern 6)
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Mimi und Flo sind immer für eine Überraschung gut. Doch dieses Mal wartet auf sie eine Überraschung, denn in ihren Garten dürfen Hühner einziehen. Schon auf der Fahrt zum Hühnerkauf passiert etwas Unvorhergesehenes. ...

Mimi und Flo sind immer für eine Überraschung gut. Doch dieses Mal wartet auf sie eine Überraschung, denn in ihren Garten dürfen Hühner einziehen. Schon auf der Fahrt zum Hühnerkauf passiert etwas Unvorhergesehenes. Mit den Hühnern kann man toll spielen, was allerdings die Eltern weniger gut finden. Auch darf natürlich auf dem Speiseplan auch kein Federvieh mehr auftauchen, wenn man Hühner hat.
Es ist immer wieder ein großes Vergnügen, die Geschichten um Mimi und Flo zu lesen. Dies ist bereits der sechste Band. Die Kinder freuen sich immer über die lustigen Geschichten, die den Schwestern einfallen. Eltern sind da meist weniger begeistert, denn sie fürchten, dass ihre Kinder auch auf solche Ideen kommen könnten.
Der Schreibstil von Sarah Welk ist kindgerecht und lässt sich gut und flüssig lesen. Dabei eignen sich die Geschichten im Buch sowohl zum Vorlesen als auch Selberlesen für Leseanfänger. Schön sind auch die passenden Illustrationen, die die Geschichten gut untermalen.
Ein Spaß für die Kinder und ein tolles unterhaltsames Buch zum Vorlesen oder Selberlesen.

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