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Veröffentlicht am 07.08.2019

Jagd auf den alten Freund

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Robert Hunter und Lucien Folter freundeten sich als Studenten an. Während Hunter sich als Profiler beim LAPD einen Namen machte, entschied sich Folter, den entgegengesetzten Weg zu gehen. Doch Hunter überführte ...

Robert Hunter und Lucien Folter freundeten sich als Studenten an. Während Hunter sich als Profiler beim LAPD einen Namen machte, entschied sich Folter, den entgegengesetzten Weg zu gehen. Doch Hunter überführte seinen ehemaligen Freund und brachte ihn hinter Gitter. Doch nun ist der Killer aus der Sicherungsverwahrung entkommen und Hunter weiß, dass ihn Folter herausfordern wird. Wer wird bei diesem Kräftemessen gewinnen?
Ich lese gerne Thriller und mir gefallen diese grausamen Bücher des Autors Chris Carter. Auch wenn ich nicht alle Bücher aus dieser Reihe gelesen habe, so wurde ich auch von diesem 10. Band wieder gefesselt.
Robert Hunter hat seinem ehemaligen Studienkollegen Lucien Folter einiges zu verdanken, denn nur mit dessen Hilfe hat er Selbstbewusstsein entwickelt und sich dem Kampfsport zugewandt. Doch er konnte Lucien nicht davonkommen lassen, als der mordend durchs Land zog. Lucien ist intelligent und liebt die Gewalt, er fordert Robert alles ab. Aber auch Robert ist intelligent und er kann sich in Serienmörder gut hineindenken. Obwohl ich Hunter mag, ist er mir manchmal schon fast zu perfekt. Da sehen die Kollegen manchmal recht blass aus. Na gut, muss er wohl sein, wenn er Typen wie Folter fangen will. Aber ich mag auch Hunters Kollegen Carlos Garcia, der als Kollege und Freund wirklich toll ist.
Auch in diesem Thriller gibt es jede Menge Opfer, die sehr grausam zu Tode kamen. Also Vorsicht, wenn man schwache Nerven hat.
Die beiden Protagonisten schenken sich nichts und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die Spannung ist vom Beginn an da und steigert sich stetig. Die psychologischen Tricks und Spielchen bringen eine ungeheure Dramatik.
Ein packender und spannender Thriller.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Sehr unterschiedliche Freundinnen

Spring! Vor allem über deinen Schatten
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Penelope, die Pebbels genannt wird, ist zwölf. Sie hat ADS und wenn es zu laut wird, ist es ihr meist zu viel. Es fällt ihr schwer, sich zu konzentrieren und sie zieht sich lieber zurück. Das kommt aber ...

Penelope, die Pebbels genannt wird, ist zwölf. Sie hat ADS und wenn es zu laut wird, ist es ihr meist zu viel. Es fällt ihr schwer, sich zu konzentrieren und sie zieht sich lieber zurück. Das kommt aber bei den anderen nicht gut an und die machen sich über sie lustig. Pebbels hat also keine Freunde.
Als Pebbels auf dem Schrottplatz Steine sucht, klingelt es in einer alten Telefonzelle. Eigentlich dürfte das Telefon gar nicht mehr funktionieren. Als sie rangeht, meldet sich Coco, die behauptet, eine Seherin zu sein. Obwohl die Mädchen unterschiedlicher nicht sein können, denn Coco flucht, ist aufgedreht und weiß sich zu wehren, freunden sie sich an.
Das Buch lässt sich wirklich toll lesen. Der lockere Schreibstil ist im Allgemeinen für das empfohlene Alter passend, aber hin und wieder gibt es Ausdrucksweisen, die dann aber nicht so stimmen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Pebbels erzählt.
Pebbels ist immer das Opfer. Man verspottet sie, nutzt sie aus und sie hat keine Freunde. Durch ihre Krankheit ist sie schon genug belastet, da wäre es doch schön, wenn sie jemanden an ihrer Seite hätte, der sie unterstützt und ihr hilft, ein wenig aus sich herauszukommen. Diese Unterstützung erhält sie dann durch Corinne Ernestine, das selbstbewusste, kreative und fluchende Mädchen, das aus einem Zirkus kommt und Coco genannt wird. Ihre Freundschaft bringt sie beide weiter.
Natürlich wird am Ende alles gut, denn mit guten Freunden wird alles einfacher.
Eine schöne und turbulente Geschichte über Freundschaft.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Wo ist Frau Perle?

Nickel und Horn 2: Sondereinsatz für Frau Perle
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Meerschweinchen Nickel und Papagei Horn lieben Abenteuer, aber meist müssen sie sich mit Abenteuergeschichten begnügen, die ihnen Herr Locke vorliest. Herr Locke war einmal ein berühmter Privatdetektiv, ...

Meerschweinchen Nickel und Papagei Horn lieben Abenteuer, aber meist müssen sie sich mit Abenteuergeschichten begnügen, die ihnen Herr Locke vorliest. Herr Locke war einmal ein berühmter Privatdetektiv, doch nun döst er meist in seinem Sessel. Das Leben ist langweilig, weil nichts passiert. Wirklich nicht? Am Morgen verschlafen alle, weil Frau Perle, die Haushälterin von Herrn Locke, nicht dem Schlüssel geklackert und Schlappi, Lockes Hund, nicht begrüßt hat. Außerdem gibt es keinen Essensgeruch. Sie ist einfach nicht aufgetaucht. Der Sache müssen Nickel und Horn unbedingt nachgehen und Schlappi will sie unterstützen. Es wird eine Jagd durch die Stadt und viele Zeuge müssen befragt werden. Aber es wird auch gefährlich und so müssen die Möchtegern-Detektive allen Mut zusammennehmen. Ob sie Frau Perle wohl ausfindig machen können?
Es ist eine schöne und spannende Geschichte für Kinder von 5 bis 8 Jahren. Sie eignet sich sowohl zum Vorlesen, als auch zum Selberlesen. Die passenden Illustrationen sind einfach putzig.
Es passiert so viel auf der Suche, dass die Kinder wirklich gepackt werden.
Eine spannende und unterhaltsame Geschichte.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Unterhaltsam und spannend

König Guu 2: Um Mitternacht, wenn die Mumie erwacht
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Schon das Cover hat mir gut gefallen, daher musste ich das Buch „König Guu 2: Um Mitternacht, wenn die Mumie erwacht“ unbedingt lesen. Bedauerlicherweise ist der erste Teil an mir vorbeigegangen, aber ...

Schon das Cover hat mir gut gefallen, daher musste ich das Buch „König Guu 2: Um Mitternacht, wenn die Mumie erwacht“ unbedingt lesen. Bedauerlicherweise ist der erste Teil an mir vorbeigegangen, aber das muss nachgeholt werden.
Ben hat den Plan einer berüchtigten Einbrecherbande belauscht. Die wollen doch tatsächlich in das Museum einbrechen, in dem Bens Mutter gerade als Nachtwächterin angefangen hat. Das Ziel der Band ist das verwunschene Mumien-Gold. Ben spannt König Guu ein und natürlich ist Wombat Herby auch dabei. Gemeinsam wollen sie den Verbrechern das Handwerk legen. Gut, dass König Guu immer eine geniale Idee hat.
Der Schreibstil ist passend für die angegebene Altersklasse. Die Zeichnungen sind sehr schön und passend und gefallen den Kindern. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Text, Bild und Comic.
Die Überraschung war groß, als ich feststellte, dass König Guu ein Mädchen ist und dann noch eins mit Bart. Sie lebt mir ihrem Wombat Herbert in einem tollen Baumhaus. Den Namen König Guu hat sie sich übrigens selbst gegeben. Ben ist ein liebenswerter Junge, der allerdings etwas schüchtern ist. Wombat Herby hat es mir allerdings besonders angetan. Außerdem gibt es da noch Bens Papa, der kochmäßig nicht so besonders gut drauf ist. Aber nichts ist so schlecht, dass man es nicht noch gebrauchen könnte.
Es ist eine Geschichte, die nicht nur spannend, sondern auch sehr unterhaltsam ist. Ein bisschen Grusel gibt es auch. Kurz: Macht Spaß und ist absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 03.08.2019

Starke Gefühle

Das Leuchten in mir
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Eigentlich läuft alles gut für Emma. Sie ist glücklich verheiratet und hat drei Kinder. Doch etwas fehlt in ihrem Leben, sie weiß es nur noch nicht. Als sie in einer Brasserie sieht, erkennt sie das urplötzlich. ...

Eigentlich läuft alles gut für Emma. Sie ist glücklich verheiratet und hat drei Kinder. Doch etwas fehlt in ihrem Leben, sie weiß es nur noch nicht. Als sie in einer Brasserie sieht, erkennt sie das urplötzlich. Ihre Gefühle spielen verrückt. Sie ist bereit für Alexandre alles aufzugeben.
Es ist eine sehr intensive Geschichte, in der man das Gefühlschaos der Protagonisten sehr gut spüren kann. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich kannte bisher den Autor Grégoire Delacourt nicht, aber das ist garantiert nicht mein letztes Buch von ihm.
Auch wenn mir das Verhalten von Emma eigentlich fremd ist, so konnte ich ihre Gefühle, ihre Zweifel, aber auch Bedürfnisse gut nachvollziehen. Alexandre weckt in ihr etwas, dass sie längst verloren glaubte. Aber man versteht natürlich auch ihre Familie, die sie mit ihrer Entscheidung vor den Kopf stößt. Natürlich verhält sie sich egoistisch. Wie kann eine Mutter ihre Kinder verlassen? Trotzdem kann sie nicht anders. Auch Alexandre verlässt seine Familie. Ich finde, dass Emma besondere Stärke entwickelt, als das Schicksal zuschlägt. Es bringt die Familie wieder näher zueinander.
Es ist ein sehr emotionales Buch, das zum Nachdenken anregt. Meine absolute Leseempfehlung!