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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2018

Alle müssen durch…

Chill mal!
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Alle müssen durch…
Wer Kinder hat, den ereilt das Schicksal über kurz oder lang - aus den putzigen lieben Kleinen werden Teenager und schon ist sie da die berüchtigte Pubertät!
Der Pädagoge und Comedian ...

Alle müssen durch…
Wer Kinder hat, den ereilt das Schicksal über kurz oder lang - aus den putzigen lieben Kleinen werden Teenager und schon ist sie da die berüchtigte Pubertät!
Der Pädagoge und Comedian Matthias Jung bietet mal einen anderen, humorvollen Blick auf die typische Szenerie aus endlosen Diskussionen über Schule, Zimmeraufräumen, Helfen im Haushalt, etc.
Kein Erfahrungsbericht über die eigenen Sprösslinge wie in Jan Weilers „Pubertier“, aber ebenso humorvoll mit der richtigen Prise Ernst.
Ich saß schmunzelnd im Garten und habe das Buch mehr oder minder in einem Rutsch durchgelesen.
Auch wenn für mich inhaltlich nichts wirklich Neues dabei war, von den biologischen Vorgängen bis zu den neurologischen Auswirkungen, hat sich das Buch dennoch gut gelesen und manch neuen Blickwinkel auf Bekanntes gebracht. Klar kann der Autor keine Gebrauchsanleitung für den Umgang mit den eigenen lieben Kleinen geben, aber ich habe mich in einigen Ansätzen bestärkt gefühlt und manch eigene Reaktion hinterfragt.
Ein flüssig zu lesender, humorvoller Ratgeber ohne missionierenden Charakter, immer mit einem Augenzwinkern geschrieben!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ungewöhnliche Liebesgeschichte!

Raw Deal - Gegen alle Regeln
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Mit ihrem Roman "Raw Deal - Gegen alle Regeln" liefert die Autorin Cherrie Lynn eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Liebesgeschichte ab: angefangen bei der für eine Liebesgeschichte sicher ungewohnten ...

Mit ihrem Roman "Raw Deal - Gegen alle Regeln" liefert die Autorin Cherrie Lynn eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Liebesgeschichte ab: angefangen bei der für eine Liebesgeschichte sicher ungewohnten Kulisse des Cagefighting/Mixed Martial Arts Kampfes, einem sehr speziellen Kampfsport bis zu den äußeren Umstände, unter denen sich die Protagonisten des Romans, die junge Savannah und der Schwergewichtskämpfer Mike "Red Reaper" Larson kennenlernen: sie treffen das erste Mal bei der Beerdigung von Savannahs Bruder Tommy, der durch einen Schlag von Mike Larson zu Tode gekommen ist, aufeinander und fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich emotional sehr schön beschrieben, man fühlt gerade auch die Zerissenheit von Savanna zwischen ihren eigenen Gefühlen für Mike und der Loyalität gegenüber ihrer trauernden Familie, insbesondere ihrer Schwägerin.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Der Band bildet zugleich den Auftakt der Reihe um die drei Larson Brüder und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht!


Veröffentlicht am 06.04.2018

Bezaubernde Jeannie - einmal etwas anders!

Bezaubernder Dschinn
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Tja, diese Art von Erbschaft hat die junge Sarah wohl nicht erwartet, als sie eine alte verstaubte Weinflasche aus der Hinterlassenschaft ihrer Mutter öffnet - anstelle wohlschmeckenden Rotweins erscheint ...

Tja, diese Art von Erbschaft hat die junge Sarah wohl nicht erwartet, als sie eine alte verstaubte Weinflasche aus der Hinterlassenschaft ihrer Mutter öffnet - anstelle wohlschmeckenden Rotweins erscheint ein gutaussehender, aber ziemlich unleidlicher Dschinn namens Nathan...
In ihrem Buch "Bezaubernder Dschinn" haucht die Autorin Johanna Lark dieser Märchenvorlage neues Leben ein: Protagonistin Sarah ist eine junge emanzipierte Frau und alles andere als begeistert, jemanden zu haben, der ihr die Wünsche von den Augen und insbesondere aus ihren Gedanken abliest - ihre Privatphäre ist plötzlich passe!
Dabei ist sie von jeher gewohnt, für sich selbst, aber auch für andere zu sorgen!
Nathan wiederum entdeckt immer mehr Überraschendes an seiner neuen Meisterin und anders als die unzähligen früheren Meister und Meisterinnen scheint sie nicht absolut egoistisch und böse zu sein.
Na ja, die grobe Entwicklung zwischen den beiden ist schon ziemlich vorhersehbar, die Autorin schafft es aber doch, die eine oder andere unerwartete Wendung einzubauen und so die Spannung aufrechtzuerhalten.
Der Schreibstil ist locker und amüsant. Wir erleben die Geschichte meist aus der Sicht von Sarah, aber auch ab und zu aus Nathans Perspektive.
Fazit:eine unterhaltsame und kurzweiige Märchenversion vom Flaschengeist!

Veröffentlicht am 04.04.2018

Kurzweilige Liebesgeschichte mit witzigen Dialogen!

Sechs Tage – sieben Dates
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In ihrem Buch "Sechs Tage – sieben Dates" schildert Autorin Rachel Van Dyken auf äußerst unterhaltsame Art die Liebesgeschichte zwischen Lucas Thorne und Avery Black.
Nach einer geplatzten Verlobung in ...

In ihrem Buch "Sechs Tage – sieben Dates" schildert Autorin Rachel Van Dyken auf äußerst unterhaltsame Art die Liebesgeschichte zwischen Lucas Thorne und Avery Black.
Nach einer geplatzten Verlobung in seiner Jugend macht Lucas Thorne um jede Beziehung einen weiten Bogen und hat sich eine bewährte Strategie zugelegt: er hat für jeden Tag der Woche eine andere Frau, wobei diese Frauen von den jeweils anderen wissen. Bis zu Averys Erscheinen lief dieses System auch sehr gut. Avery ist die jüngere Schwester seiner früheren Verlobten und man merkt schon sehr früh in der Geschichte, dass Avery bereits in seiner Jugend für ihn immer eine wichtige Rolle gespielt hat.
Protagonistin Avery kommt sehr symphatisch rüber, einerseits naiv und unschuldig, anderseits selbstbewusst und listig, findet sie immer den richtigen Umgangston mit Lucas.
Überhaupt machen die spritzigen Dialoge und witzigen Einfälle den Hauptreiz der Geschichte aus und haben mich immer wieder zum Schmunzeln oder Lachen gebracht.
Einzig das Familiendrama, das durch die Auflösung der Verlobung entstand und noch vier Jahre danach als tiefgreifendes Zerwürfnis zwischen den ehemals befreundeten Familien steht, erscheint ein bisschen übertrieben.
Also eine kurzweilige Liebesgeschichte, die vor allem durch die witzigen Dialogen überzeugt!

Veröffentlicht am 30.03.2018

Liebesgeschichte mit erfrischend anderen Charakteren und interessanter Kulisse!

After Work
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Ja, endlich mal kein amerikanisches Highschool-/Collegesetting und keine Teenager als Protagonisten!
In "After Work" entführt uns die Autorin Simona Ahrnstedt nach Schweden in die Werbebranche.
Protagonistin ...

Ja, endlich mal kein amerikanisches Highschool-/Collegesetting und keine Teenager als Protagonisten!
In "After Work" entführt uns die Autorin Simona Ahrnstedt nach Schweden in die Werbebranche.
Protagonistin Lexia ist Werbetexterin und kämpft mit ihren eigenen und den Vorurteilen ihrer Kollegen, Mutter und Bekannten gegenüber ihrer Figur. Dabei schwankt sie irgenwie ständig zwischen Selbstbewusstsein und Schwäche hin und her. Insgesamt ist sie eine symphatische Figur, die aufgrund ihrer Harmoniebedürftigkeit ihren Kollegen einiges nachsieht und ihr eigenes Licht etwas unter den Scheffel stellt.
Das Schicksal muss schon seine Finger im Spiel gehabt haben, als sie sich völlig untypischer Weise in einer Bar betrinkt und dergestalt ermutigt einen völlig Fremden anbaggert, der sich tags drauf als ihr neuer Chef entpuppt.
Ich habe den witzigen Schreibstil sehr genossen und sowohl mit als auch über die Protagonisten und Nebenfiguren oft geschmunzelt - eine Werbeagentur mit all den skurilen Akteuren als Kulisse war ebenfalls erfrischend anders!
Die männliche Hauptfigur Adam bekommt im Laufe der Geschichte auch die erforderliche Tiefe und das Thema "Body Positivity" scheint der Autorin sehr am Herzen zu liegen. Mir gefiel gut, wie sie Lexia hier Position beziehen lässt, lediglich das "Schlusspladoyer" war mir etwas zu stark aufgetragen und somit ebenso wie die Schlussintrigen leicht übertrieben und wenig glaubwürdig.
Alles in allem eine kurzweilige, leicht geschriebene Geschichte mit interessanten Charakteren, die gleichzeitig auch Anstöße zum Nachdenken gibt!