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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Schöner Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie!

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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„Märchenfluch: Das letzte Dornröschen“ ist der erste Band der neuen Trilogie von Autorin Claudia Siegmann, in der sie die Leser mitnimmt in eine äußerst eigenwillige Märchenwelt.
Von Rotkäppchen bis Rapunzel ...

„Märchenfluch: Das letzte Dornröschen“ ist der erste Band der neuen Trilogie von Autorin Claudia Siegmann, in der sie die Leser mitnimmt in eine äußerst eigenwillige Märchenwelt.
Von Rotkäppchen bis Rapunzel springt alles quicklebendig herum, was sich als Figur in einem Märchenbuch findet. Auch Protagonistin Flora Anthea Allenstein, genannt Flo, ist im weitesten Sinne eine Märchenfigur, denn sie ist eine Nachfahrin des Orignal-Dornröschens. Sie hat begreiflicher Weise ein wenig Schwierigkeiten sich damit abzufinden, dass Schneewitchen samt Zwerge tatsächlich existiert und ihr in Gestalt der zickigen Neva doch tatsächlich als Teamkollegin zugeteilt wird. Hier kommt der zweite Handlungsstrang ins Spiel, der in diesem ersten Band aber etwas knapp ausfällt, da sich Band eins drauf konzentriert, Flo und damit auch den Leser, in die Märchenwelt und ihre Regeln einzuführen. Es springen nämlich nicht nur alle Märchenfiguren in unserer Welt herum, vielmehr sie jagen auch wie Agenten magischen Gegenständen hinterher, um die Menschen vor einer magischen Vergiftung durch diese Gegenstände zu schützen.
Das Buch liest sich äußerst unterhaltsam und kurzweilig, ist lebendig und flüssig geschrieben.
Die Geschichte endet mit einem echten Cliffhanger, so dass ich mächtig gespannt bin, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 27.09.2019

Herrlich schräger Comic-Spaß für Jungs!

Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse
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„Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse“ ist der erste Band einer neuen Comicserie rund um Zombies, Monster und Freundschaft für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren von Buch- und Spieleautor Max ...

„Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse“ ist der erste Band einer neuen Comicserie rund um Zombies, Monster und Freundschaft für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren von Buch- und Spieleautor Max Brallier, die als NETFLIX-Original-Animationsserie verfilmt und ab September 2019 ausgestrahlt wird.
Eine Mischung aus Percy Jackson und Greg `s Tagebuch. Der 13jährige Jack ist eher ein Außenseiter und Losertyp, bis seine Stadt von Zombies überrannt wird. Durch jahreslanges Videospielen gut vorbereitet, mutiert er auf wundersame Weise zum Superhelden, erlegt Monster, fährt Auto und rettet seine heimliche große Liebe (die eigentlich gar nicht gerettet werden will und braucht, sondern selbst ganz schön taffes Mädel ist).
Mit viel Humor, vielen Comiczeichnungen und flapsiger Sprache ein großer Spaß, dessen Hauptzielgruppe Jungs ab ca. 10 Jahren sein dürften.
Bin schon auf Teil 2 gespannt!

Veröffentlicht am 27.09.2019

Erneut zum Schieflachen!

Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello
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Nach „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer: Die witzigsten Schülerantworten“ und „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker: Neue witzige Schülerantworten und Lehrergeschichten“ ist das ...

Nach „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer: Die witzigsten Schülerantworten“ und „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker: Neue witzige Schülerantworten und Lehrergeschichten“ ist das vorliegende Buch „Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello: Neue witzige Schülerantworten & Lehrersprüche“ der dritte Band einer unterhaltsamen Sammlung von Stilblüten und Ausreden, die die beiden SPIEGEL-ONLINE-Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg aus dem Schulalltag auf der Basis von zahllosen Einsendungen von Lehrern und Schülern zusammengestellt haben.
Nicht nur der Titel verspricht einen Lacher. Bei uns in der Familie wanderte das Buch von Hand zu Hand bzw. wir haben uns daraus gegenseitig vorgelesen - alle, auch meine beiden Söhne mit 13 und 16 Jahren im besten „Schüleralter“ lachten sich kringelig.
Insofern finde ich auch die Zwischentexte der Autorinnen nicht schlecht, die an anderer Stelle kritisiert wurden. Bei uns ist das dann der Aufhänger, um die Irrtümer und Fehler, soweit vor allem unser Jüngerer sie noch nicht voll verstanden haben, aufzuklären. So kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Da wir im Familien- und Freundeskreis auch viele Lehrer haben, bietet sich das Buch auch als Mitbringsel an. Über die Fehler der anderen lacht es sich ja bekanntlich immer noch am besten!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Stimmungsvoller Auftaktband!

Show me the Stars
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„Show me the Stars“ ist der erste Band der „Leuchtturm-Trilogie“ von Kira Mohn rund um drei junge Frauen und einen Leuchtturm auf einer kleinen irischen Insel.
Zum Klappentext:
Auszeit! Diese Überschrift ...

„Show me the Stars“ ist der erste Band der „Leuchtturm-Trilogie“ von Kira Mohn rund um drei junge Frauen und einen Leuchtturm auf einer kleinen irischen Insel.
Zum Klappentext:
Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistik-Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …
Protagonistin Liv Baumgardt steht mit ihren 22 Jahren vor den Trümmern ihres Lebens: gerade noch dachte, sie, sie hätte den beruflichen Durchbruch geschafft, da bricht ihre Welt zusammen! Ihren Job ist sie los und merkt zugleich, dass sie damit auch den kompletten Inhalt ihres Lebens verliert, nachdem sie sich zielstrebig und ehrgeizig zuerst auf ihr Journalistik-Studium, dann auf ihren Berufsstart konzentriert hat. Dies erschüttert sie so sehr, dass sie ein absolut merkwürdiges Stellenangebot annimmt: sie soll 6 Monate lang einen alten Leuchtturm auf einer kleinen irischen Insel hüten, da der Eigentümer erkrankt ist.
Liv erschien mir anfangs etwas weltfremd und naiv, dabei zugleich sehr ehrgeizig und zielstrebig, aber da der Leser im Laufe der Geschichte einiges über Livs Kindheit und das Verhältnis zu ihrer Mutter erfährt, kann man gut nachvollziehen, warum sie so geworden ist. Mir hat gut gefallen, wie sie sich mit der Einsamkeit auf der Insel auseinandergesetzt und diese genutzt hat, um ihre eigenen Ziele und Wünsche nachzudenken. Die Auszeit wird so wirklich zum Selbstfindungstrip, Liv stellt sich verschiedenen Ängsten und auch der Frage, was sie wirklich mit ihrem Leben anfangen will.
Schön ist auch die Liebegeschichte, die mit verwoben wurde: Kjer ist nur auf den ersten Blick unkompliziert und so findet Liv auch in dieser Beziehung eine echte Herausforderung, der sie sich doch mutig stellt.
Der Schreibstil ist flüssig. Gut gefallen haben mir auch die Einschiebsel in Form eines Blogs, den Liv über ihre Auszeit auf den Leuchtturm begonnen hat. Ich bin schon sehr auf Band 2 gespannt!

Veröffentlicht am 22.08.2019

Charmanter und zugleich skurriler Heimatkrimi mit Lokalkolorit und schrullig-sympathischen Ermittlern!

Sissis Kopf
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„Sissis Kopf“ ist der 4. Band der Salzkammergut-Krimiserie aus der Feder von Autor Bernhard Barta rund um das Ermittlerduo Gustl Brandner und Seppi Birngruber im schönen Bad Ischl. Dieses Mal ist Gustl ...

„Sissis Kopf“ ist der 4. Band der Salzkammergut-Krimiserie aus der Feder von Autor Bernhard Barta rund um das Ermittlerduo Gustl Brandner und Seppi Birngruber im schönen Bad Ischl. Dieses Mal ist Gustl Brandner auf der Jagd nach dem Kopf der Kaiserin Sissi – selbstverständlich dem einer wertvollen Marmorbüste der Kaiserin Elisabeth, der aus der Kaiservilla in Bad Ischl gestohlen wurde.
Zum Klappentext: Ein gemeiner Diebstahl im schönen Salzkammergut!
Endlich Freizeit, denkt Gustl Brandner. Endlich ausspannen und das schöne Salzkammergut genießen. Da hat er die Rechnung aber ohne den Erzherzog gemacht; der ist nämlich in Aufruhr. Aus der Kaiservilla in Bad Ischl wurde der Kopf einer überaus wertvollen Büste der Kaiserin Elisabeth gestohlen. Die Schlösser allerdings sind unberührt, der Einbrecher hat keine Spuren hinterlassen. Wie konnte er durch versperrte Türen gelangen? Und wer tut so etwas? Erzherzogsfeinde, Habsburgerhasser, Umstürzler, skrupellose Sammler? Bald erfährt Brandner, dass sich eine schöne Unbekannte in der Kaiservilla herumgetrieben hat. Als er sie aufspürt, erkennt er schnell, dass sie ihm keine Geheimnisse mehr verraten wird: Die junge Frau ist tot...

Neben dem Diebstahl, der natürlich die Gemüter der Bevölkerung erhitzt, kommen plötzlich auch noch mehrere Todes- bzw. Mordfälle hinzu. Und aus ist es mit einer ruhigen Sommerzeit im Salzkammergut!
Autor Bernhard Barta zeichnet ein skurril liebenswertes Bild des Salzkammerguts, seiner Bevölkerung sowie des Ermittlerduos. Zum Brüllen komisch sind die (Zwangs)Besuche von Brandner und Birngruber in Wien! Die Auflösung des Kriminalfalles war für mich überraschend und kurzweilig!
Gerne wieder eine weitere Geschichte aus dem Salzkammergut!