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Veröffentlicht am 07.05.2020

Zu viel Drama!

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine ...

"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: sexy, witzig, temporeich"
Leider konnten mich weder die Geschichte inhaltlich noch die Protagonisten überzeugen.
Worum geht es?
die junge zielstrebige Sasha Anderson wechselt in ihrem Abschlussjahr auf die versnobte Weston Highschool, im dort Punkte für ihren Traum von einem Medizin-Studium in Yale zu sammeln. Sie wechselt dafür von einem Ende ans andere Ende der USA, vom geliebten Umfeld in das Tretminenfeld der Familie ihres verstorbenen Vaters, zu dem sie überhaupt keinen Kontakt hat. So landet sie als Außenseiterin in der Welt der Reichen und Schönen.
Natürlich trifft sie innerhalb kürzester Zeit auf den Bad Boy der Weston High, Ben Ferguson. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder und natürlich verlieben sie sich ineinander.
Es stört mich ja nicht, dass gewisse Klischees in Young Adult/New Adult Romanen immer wieder auftauchen, ob es nun das Bad Boy-Klischee ist oder die Entwicklung "Vom Feind zum Freund", was mich hier massiv gestört hat, war das ständige Hin und Her. Irgendwann ist es auch mal gut, aber Sasha und Ben eilen von einem Missverständnis zum nächsten und so mündet ein Drama in große Versöhnung, um bei der nächsten Gelegenheit wieder in eine neues (und dennoch gleiches) Drama zu münden. Ehrlich gesagt, war ich genervt. Und noch genervter war ich, als das Buch plötzlich aus war und ich erfahren habe, dass dieses Hin und Her noch zwei weitere Bände gehen soll - ohne mich!
Die Grundidee ist gut, Sasha als Person auch sympathisch angelegt, Ben hat auch seine Stärken, aber die Persönlchkeiten der beiden Protagonisten gehen in dem ständigen Auf und Ab der Beziehung einfach unter.
Schade, die Geschichte hätte mehr Potential gehabt!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Absolut unsympathische Charaktere...

Die Weihnachtsgeschwister
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Der Titel und das winterlich-weihnachtliche Cover hatten mich angesprochen. Später habe ich es jedoch bereut, zum Buch gegriffen zu haben. Selten habe ich so eine Ansammlung unsympathischer und überzeichneter ...

Der Titel und das winterlich-weihnachtliche Cover hatten mich angesprochen. Später habe ich es jedoch bereut, zum Buch gegriffen zu haben. Selten habe ich so eine Ansammlung unsympathischer und überzeichneter Charaktere in einem Buch in Händen gehalten! Ob nun die mit ihrem Leben ewig unzufriedene un mannsgeile Hausfrau, die sich dem Freund ihrer Schwester schamlos aufdrängt, oder die verhuschte, schreckhafte und harmoniebedürftige kleine Schwester, die des lieben Frieden willens alles herunterschluckt oder der egoistische und stets eifersüchtige Bruder - hier waren lauter Extreme auf engstem Raum versammelt, die auch nicht mal die geringsten Regeln des Anstands und der Höflichkeit wahrten...
Ich habe mich bis zum Ende der Kurzgeschichte durchgekämpft, aber auch der versöhnlich gedachte Schluss vermochte mich nicht mehr zu überzeugen...

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Schwache Fortsetzung mit hohem Drama-Faktor…

King's Legacy - Nur mit dir
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„King's Legacy - Nur mit dir“ ist der zweite Band aus der „Bartenders of New York“-Reihe von Autorin
Amy Baxter rund um Barinhaber Jaxon King und seine Freunde.
Die Geschichten sind in sich abgeschlossen ...

„King's Legacy - Nur mit dir“ ist der zweite Band aus der „Bartenders of New York“-Reihe von Autorin
Amy Baxter rund um Barinhaber Jaxon King und seine Freunde.
Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden, obwohl es natürlich mehr Spaß macht, die ganze Liebesgeschichte von Jaxon und Hope aus Teil 1 zu kennen und nicht nur die Kurzzusammenfassung, die im Rahmen dieses Bandes geliefert wird.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Jaxons Schwester Chloe und sein Freund Logan Hill.

Der Klappentext verspricht eine aufregende Liebesgeschichte:
Logan Hill hat alles erreicht. Dank harter Arbeit hat er es als CEO einer großen Bank endlich an die Spitze geschafft und wird außerdem schon bald die Tochter seines Chefs heiraten. Trotzdem vergisst er seine Wurzeln nicht: Regelmäßig unterstützt er Jaxon und dessen Schwester Chloe im King's Legacy. Doch plötzlich bekommt sein perfektes Leben einen Riss. In einem Moment der Schwäche werden seine Gefühle für seine Verlobte in Frage gestellt. Hat er bisher eine Lüge gelebt? Logan steht kurz davor, alles aufs Spiel zu setzen. In der ganzen Zeit steht Chloe ihm zur Seite, und auf einmal merkt er, dass er mehr für sie empfindet, als er sollte ... Doch ist es schon zu spät?

Mit dieser Inhaltsangabe ist eigentlich schon fast alles gesagt, wobei ich mir schon beim Lesen des ersten Teils entsprechende Gedanken gemacht hatte. Und obwohl die Liebesgeschichte ja recht vorhersehbar ist, wollte ich den Band lesen, da ich den Schreibstil der Autorin und gerade auch die Charaktere des ersten Bandes sehr gemocht habe. Leider hat mich diese Fortsetzung nicht überzeugt. Sowohl die Charaktere als auch die Story haben mich nicht wirklich berührt.

Chloe, die in Teil 1 als schlagfertige, toughe junge Frau dargestellt wird, die mit beiden Beinen im Leben steht, neben ihrem Beruf als Personal Trainerin auch noch in Jaxons Bar hinter dem Tresen „ihre Frau steht“, mutiert hier zum hirnlosen, hörigen Playgirl eines Widerlings. Und Logan ist keinen Deut besser: sich mit der falschen Frau zu verloben ist ein Fehler, diese dann aber zu betrügen ohne einen klaren Schlussstrich zu ziehen und sich von der besten Freundin moralische Exkulpation dafür zu erwarten, ist keine charakterliche Glanzleistung.
Insgesamt ist die ganze Geschichte, die abwechselnd aus der Perspektive von Chloe und Logan geschrieben ist, ziemlich zerfasert: jeder der beiden macht irgendwie sein Ding, es kommt zu ständigen, unerklärlichen Missverständnissen, über die man als Leser nur den Kopf schütteln kann, und während alle Umstehenden die im Klappentext beschriebene Beziehung zwischen Logan und Chloe sehen, scheinen die beiden krampfhaft die Augen davor zu verschließen, sich jeweils mit den falschen Partnern einzulassen und sich schlicht und ergreifend nur dämlich anzustellen. Ich empfand die ganze Geschichte nur noch als langatmig und künstlich durch weitere Dramen und Komplikationen in die Länge gezogen.
Vielleicht hatte ich ja zu hohe Erwartungen in die Geschichte gesetzt, da mir Teil 1 gut gefallen hatte, aber die Fortsetzung hat mich weder von den Charakteren noch vom Handlungsverlauf her überzeugt!

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Veröffentlicht am 22.10.2019

Schwacher Abschluss…

Lotus House - Heiße Leidenschaft (Die Lotus House-Serie 7)
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„Lotus House - Heiße Leidenschaft“ ist der 7. Und damit Abschlussband der Reihe um das „Lotus House“ aus der Feder von Autorin Audrey Carlan.
Der Klappentext verspricht mit der prickelnden Lotus House-Serie ...

„Lotus House - Heiße Leidenschaft“ ist der 7. Und damit Abschlussband der Reihe um das „Lotus House“ aus der Feder von Autorin Audrey Carlan.
Der Klappentext verspricht mit der prickelnden Lotus House-Serie Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens…
Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Luna, die Besitzerin des Lotus House, und Grant Winters, Immobilienhai und Geschäftsführer der Winters-Group, die alle Gebäude in Lunas Straße aufgekauft hat und zugunsten luxuriöser Hochhäuser abbrechen will.
Auch hier wird mit Klischees gearbeitet: die taffe Luna taucht beim knallharten Grant auf, der bei ihrem Anblick dahinschmilzt und beschließt Luna zu erobern. Diese bekommt auch gleich weiche Knie, lässt sich mit zunächst völlig vagen Versprechen abspeisen und geht zudem einen fragwürdigen Deal ein. Auch hier ist der Ausgang der Geschichte vorhersehbar, allenfalls kann man sich fragen, wie viele Seiten es dauert, bis beide zusammen im Bett landen. Hinter Grant steht ein eiskalter und herrschsüchtiger Vater, vor dem er kuscht, die weitere Familiengeschichte enthüllt sich erst langsam und sehr tränenreich.
Die Reihe hat eindeutig ihre besten Zeiten überschritten und ein Schlussstrich wurde dringend nötig!

Veröffentlicht am 22.10.2019

Langsam ist die Luft raus…

Lotus House - Heimliche Sehnsucht (Die Lotus House-Serie 6)
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„Lotus House - Heimliche Sehnsucht“ ist der 6. Band der „Lotus House-Serie“ von Autorin Audrey Carlan.
Der Klappentext verspricht mit der prickelnden Lotus House-Serie Liebe, Leidenschaft und Yoga unter ...

„Lotus House - Heimliche Sehnsucht“ ist der 6. Band der „Lotus House-Serie“ von Autorin Audrey Carlan.
Der Klappentext verspricht mit der prickelnden Lotus House-Serie Liebe, Leidenschaft und Yoga unter der Sonne Kaliforniens…
Diesmal geht es um die Liebesgeschichte zwischen der Meditationstrainerin Dara Jackson und dem erfolgreichen Musikproduzenten Silas McKnight. Beide verbringen eine traumhafte Nacht miteinander - was sich ja am Ende des 5. Bandes schon abzeichnete -, dann brechen die üblichen Irrungen und Wirren in Audrey Carlans Liebesgeschichten aus und der Weg zum Happy End wird turbulent, emotional und erotisch…
Dieses Mal kann ich nicht unbedingt darüber klagen, dass die Charaktere an sich Klischees erfüllen, mal abgesehen davon, dass Dara und Silas jeweils umwerfend schön sind, aber die Liebesgeschichte selbst und die tragischen Komplikationen sind ziemlich vorhersehbar. Sprachlich gab es auch wieder einige Ausrutscher und die Geschichte glitt stellenweise in den Kitsch auf Groschenromanniveau ab.
Am meisten hat mich aber gestört, dass es dem Verlag wohl offensichtlich egal ist, dass es sich um eine Reihe handelt und dabei üblicher Weise die Bände hintereinander gelesen werden. Anders ist es kaum zu erklären, dass ein und dasselbe Kapitel, das in Band 5 und Band 6 auftaucht, unterschiedlich übersetzt ist. Wenn man die Bände hintereinander liest, fällt das in jedem Fall auf!
Das Thema „Auren“ hat mich persönlich ebenfalls nicht wirklich angesprochen und dass die Autorin jedem Paar des Lotus House sofort ein oder mehrere Kinder „anhängt“ hat mich so langsam auch gestört.