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Veröffentlicht am 15.09.2016

Pferdefuß

Pferdefuß
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Wäre Frieder nicht zufälligerweise mitten in der Nacht unterwegs gewesen, hätte man das plötzliche Verschwinden des Campinggastes mit Sicherheit erst wesentlich später bemerkt. Frieder ist sich sicher, ...

Wäre Frieder nicht zufälligerweise mitten in der Nacht unterwegs gewesen, hätte man das plötzliche Verschwinden des Campinggastes mit Sicherheit erst wesentlich später bemerkt. Frieder ist sich sicher, eine bedeutende Beobachtung gemacht zu haben und nötigt seinen Freund und Campingplatzbesitzer den Vorfall polizeilich zu melden. Und so landet die, zunächst nicht ganz ernst genommene Vermisstenanzeige, letztendlich bei der Kemptener Kripo und damit bei Kommissar Hansen.
Schon wenig später stellt sich heraus, dass der alte Frieder tatsächlich recht gehabt hat und der Campinggast nicht freiwillig vorzeitig ausgecheckt hat. Als sich im Laufe der Ermittlungen ergibt, dass ernstzunehmende Spuren in die alte Heimat von Hansen führen, nimmt dieser die Gelegenheit war, bei seinen ehemaligen Kollegen Akteneinsicht vor Ort zu nehmen. Und so schließt sich letztendlich der Kreis und es beweist sich, dass Nord und Süd doch nicht so weit auseinander liegen.

Fazit
Ein interessant aufgebauter Plot, der allen Ansprüchen eines Allgäu-Krimis, mit dem erwarteten Lokalkolorit, mehr als gerecht wird.

Veröffentlicht am 07.06.2020

Blutgott

Blutgott
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Der bestialische Mord an einer jungen Frau ist erst der Auftakt zu einer Mordserie die den ermittelnden Kommissaren so einiges abverlangt. Während sie noch dabei sind die brutale und skrupellose Vorgehensweise ...

Der bestialische Mord an einer jungen Frau ist erst der Auftakt zu einer Mordserie die den ermittelnden Kommissaren so einiges abverlangt. Während sie noch dabei sind die brutale und skrupellose Vorgehensweise der noch minderjährigen Täter zu verarbeiten, müssen sie sich eingestehen, dass sie es mit einer neuartigen Form der Cyberkriminalität von der sie keine Ahnung haben zu tun haben. Demzufolge sind sie auch nicht sonderlich überrascht, dass ihnen die herkömmlichen Ermittlungsmethoden keine brauchbaren Ergebnisse liefern. Im Bewusstsein, dass es mit jedem Tag der verrinnt, schwieriger wird aus den ohnehin dürftigen Spuren zu verwendbaren Rückschlüssen zu gelangen, lassen sie sich auf ein gewagtes Experiment ein.

Fazit
Beängstigend, grausam und näher an der Realität als einem lieb sein kann.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Der Verdacht

Der Sturm: Verachtet
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Nachdem Mascha Krieger und Tom Engelhardt den Fall des Darß-Rippers erfolgreich gelöst haben, stehen sie im Fall der beiden, nach einer Sturmflut freigelegten Leichen, nach wie vor vor einem Rätsel. Viel ...

Nachdem Mascha Krieger und Tom Engelhardt den Fall des Darß-Rippers erfolgreich gelöst haben, stehen sie im Fall der beiden, nach einer Sturmflut freigelegten Leichen, nach wie vor vor einem Rätsel. Viel zu lange dauert es, bis sie die Tote identifizieren können und sie damit einen entscheidenden Schritt weiterkommen. Aber dann gibt es einen weiteren Toten und das ganze Spiel beginnt von vorne. Erst als es Mascha endlich gelingt die Daten der CD, die sie neben den beiden Toten gefunden haben, zu entschlüsseln, wendet sich das Blatt. Trotzdem bleibt es mühsam die neugewonnenen Erkenntnisse kriminaltechnisch zu untermauern so dass die Aufklärung nach wie vor auf sich warten lässt.

Fazit
Lange vor sich hin dümpelnde Ermittlungen, zu viel Privatleben und ein unnötig abruptes Ende, reduzieren die Lust auf den Abschlussband erheblich, die damit allzu offensichtlich geweckt werden soll.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Ein mörderisches Unterfangen

Parker packt aus
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Polizeihauptkommissar ist sauer. Von Corona zur Untätigkeit verdonnert, ist er, wenn er am täglichen Verbrechen teilhaben will, auf die mehr oder weniger dürftigen Informationen seines Teams angewiesen. ...

Polizeihauptkommissar ist sauer. Von Corona zur Untätigkeit verdonnert, ist er, wenn er am täglichen Verbrechen teilhaben will, auf die mehr oder weniger dürftigen Informationen seines Teams angewiesen. Obwohl er zugeben muss, dass Martina Cuscunà, die ihn bis zu seiner Genesung vertritt, einen verdammt guten Job macht, kann er es nicht lassen im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Sehr zum Ärger der Cuscunà, die die Anerkennung der erfolgreichen Aufklärung der mörderischen Einbruchsserie gerne auf ihrem alleinigen Konto verbucht hätte.

Fazit
Ein perfider Rachefeldzug, dessen Aktualitätsbezug nachdenklich und betroffen macht.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Ohne Befund

Ohne Befund
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Es gibt mehr als genügend Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen, für die es mindestens doppelt so viele Heilungsmöglichkeiten, Medikamente oder andere Lösungsansätze gibt. Nicht selten führt dies zu ...

Es gibt mehr als genügend Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen, für die es mindestens doppelt so viele Heilungsmöglichkeiten, Medikamente oder andere Lösungsansätze gibt. Nicht selten führt dies zu Diskrepanzen zwischen Arzt und Patient. Vor allem dann, wenn es sich um ethische Probleme oder andere heikle Themen handelt, kann es schnell zu tiefschürfenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Arzt und Patient kommen, die eine für alle Parteien befriedigende Lösung entweder unmöglich machen oder stark infrage stellen.

Fazit
Eine bunt gemischte Sammlung an Kurzgeschichten aus dem medizinischen Alltag, in denen Humor auf Tragik trifft, ohne dabei die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren.

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