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Veröffentlicht am 09.08.2017

Wenn die Zivilisation mit einem (Ein-)Schlag weg ist

Am Ende aller Zeiten
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„Ich glaube, was ich glaube, damit das Leben weniger beängstigend ist.“ Ed, Seite 8

Am Ende aller Zeiten stand von Anfang an auf meiner Wunschliste, weil es sich um mein Lieblingsgenre handelte – Dystopie. ...

„Ich glaube, was ich glaube, damit das Leben weniger beängstigend ist.“ Ed, Seite 8

Am Ende aller Zeiten stand von Anfang an auf meiner Wunschliste, weil es sich um mein Lieblingsgenre handelte – Dystopie. Diese Dystopie, das wurde mir allerdings nach den ersten Seiten klar, würde ganz anders werden wie alles andere, was ich bisher zu dem Thema gelesen hatte…


Am Ende aller Zeiten von Adrian J. Walker

Verlag Fischer TOR
Genre Science Fiction
Erscheinungstermin 25.08.2016
Seitenanzahl 432
ISBN 978-3596037049
Mehrteiler nein
Preis 14,99 €
Altersfreigabe Erwachsene

Wenn die Zivilisation mit einem (Ein-)Schlag weg ist

Inhalt

Ed ist Familienvater, Ehemann, Angesteller, Eigenheimbesitzer und alles andere als zufrieden in seinem Leben. Er lebt vor sich hin, ertränkt seine Unzufriedenheit in Alkohol und hadert mit sich selbst. Doch dann vernichtet ein Asteroidenschauer die Zivilisation wie wir sie kannten und es beginnt Anarchie zu regieren. Ed muss umdenken und versucht der Mann zu werden, der er seiner Ansicht nach sein sollte, der Versorger und Verteidiger seiner Familie. Ein Mann, der er nie war und der, als er von seiner Familie getrennt wird, über sich hinauszuwachsen beginnt…

Meine Meinung

Am Ende aller Zeiten war eine wirkliche Überraschung für mich. Viel gelobt oder schlecht bewertet, all das hatte ich im Vorwege gesehen und war tatsächlich etwas unschlüssig als ich es zum Lesen in die Hand nahm.

Es ist keine leichte Kost. Aber nicht wegen brutaler Szenen, obwohl es schon einige weniger schöne gibt, um es mal harmlos auszudrücken. Nein, es ist auf emotionaler Ebene stark. Ed fühlt, was viele von uns fühlen: Alltagsfrust, Unzufriedenheit. Die Normalität hat uns eingeholt. Wir würden dem gern entkommen, es gelingt uns nur meistens nicht.

Ed ist unsportlich, gelangweilt und im Bett klappt es mit seiner Frau auch nicht mehr wirklich, was unter anderem daran liegt, dass er gerne viel trinkt und Beth zwei kleine Kinder, Alice 3 Jahre und Arthur, noch kein Jahr alt, zu versorgen hat. Alltag ist eingezogen und macht das Leben schwer. Doch dann geschiet die Katastrophe. Ed schaltet erstaunlich schnell, wenngleich er auch genügend Fehler macht, aber er schafft es seine Familie zu retten, für den Augenblick.


Nach dem Einschlag der Asteroiden musste ich das Buch erstmal einen Moment zum Durchatmen zur Seite legen. Es ist nicht so, dass es wie ein Actionfilm geschrieben ist oder mit viel Dramatik. Es sind Eds Gefühle, die Angst, die Panik, auch die der Menschen um ihn herum, die es so eindringlich machen. Die dieses Gefühl an den Leser weitergeben.

„Nach einer Woche – drei halbwegs friedlichen Nächten und vier schrecklichen – hörte Alice auf zu schreien. Und dann hörte sie auf zu sprechen. […] Sie zeigte keine Regung mehr. […] Eine Tür war zugeschlagen. Alices Hirn hatte die nächste Verteidigungsstufe aktiviert: die totale Abschottung.“ Seite 63/64

Als sie schließlich glauben, in ihrem Keller zu sterben, naht Rettung. Doch auch diese Rettung ist nicht von Dauer und während Ed weiter versucht, eine Lösung für sich und seine Familie zu finden, werden seine Frau und die Kinder evakuiert. Ein Schiff soll sie auf die südliche Erdkugel bringen, wo sie neu starten können und nicht so viel zerstört ist.

Ed ist am Boden zerstört, aber er gibt nicht auf und startet mit den restlichen Zurückgebliebenen einen Gewaltmarsch durch das zerstörte Schottland und England auf der Suche nach seiner Familie und erneuter Rettung. Dabei wird der seltsame zusammengewürfelte Trupp, der sich auf den Weg macht, von Einzelkämpfern und Fremden zu wirklichen Freunden. Freunden, die einander brauchen wie sich bald herausstellt, denn den Gewaltmarsch zu überleben ist eine Kunst für sich. Anarchie macht sich im Land breit und niemand schreckt mehr vorm Töten zurück, um seine eigene Haut zu retten.

Ich weiß, dass viele geschrieben haben, der Mittelteil sei langweilig oder hätte sich zu sehr gezogen und auf das Laufen konzentriert, aber das ist dieses Buch. Es ist eine Reise. Eine Reise durch eine zerstörte Welt. Der Kampf des Überlebens und das Wachsen der inneren Stärke. Ed ist kein Held, ein Normalo, kein junger durchtrainierter Typ, wie in vielen Dystopien. Er kämpft ständig mit seinem inneren Schweinehund. Er leidet, er jammert, er verfällt in Argonie.

„Ich lief weiter. In meinem Kopf tat sich immer noch nichts, was man als Denken hätte bezeichnen können. Zwei stumme Impulse umkreisten einander wie atomare Teilchen im luftleeren Raum.

Lauf. Halt an. Lauf. Halt an.“ Ed, Seite 202

Ja, und er gibt zu, dass er kein guter Vater war, aber sich dafür auch schämt und jetzt damit leben muss, was aber nicht heißt, dass er seine Kinder nicht liebe. Verdammt, er ist so normal wie nichts Gutes und ehrlich, was seine Schwächen angeht. Aber er gibt nicht auf. Nicht einmal. Er kämpft. Mit sich. Für seine Familie. Das ist es, was dieses Buch ausmacht und was es für mich zu einem extrem guten Werk macht.

Es ist authentisch und es macht Gänsehaut, weil es einen mitfühlen lässt, weil man sich hineinversetzen kann. Es ist ein starkes, ausdrucksstarkes Buch. Es erinnert mich von seiner eher gemäßigten Erzählweise ein wenig an den Film „The book of Eli“. Und auch hier überrascht das Ende. Es ist so real und so wahrscheinlich wie es sein kann und lässt mich fast traurig zurück.

Fazit

Am Ende aller Zeiten ist eines der stärksten Bücher, die ich lesen durfte. Nicht, weil es so unterhaltsam ist, sondern weil es mich mitfühlen hat lassen und so realistisch ist. Für Fans von Dystopien, die vorwiegend Jugendbücher in dem Genre lesen und lieben, ist es vermutlich nichts. Aber ich kann das Buch aus meiner Sicht absolut empfehlen. Eines meiner Bücher-Highlights.

Volle 5 von 5 Sternen gibt es von mir daher.

Veröffentlicht am 09.08.2017

Von wilden Tieren und Kurzsichtigkeit

Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren
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Meine kleine Tochter liebt Kokosnuss über alles. Ihren Stoffdrachen schleppt sie ständig mit sich herum, also war klar, das neue Abenteuer muss zu uns. Und so konnten wir uns freuen, als es nach langem ...

Meine kleine Tochter liebt Kokosnuss über alles. Ihren Stoffdrachen schleppt sie ständig mit sich herum, also war klar, das neue Abenteuer muss zu uns. Und so konnten wir uns freuen, als es nach langem Warten endlich in unsererm Briefkasten lag.


Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren von Ingo Siegner

Verlag cbj
Genre Kinder- & Jugendliteratur
Erscheinungstermin 24.07.2017
Seitenanzahl 80
ISBN 978-3570174227
Mehrteiler ja
Preis 8,99 €
Altersfreigabe ab 6 Jahre

Von wilden Tieren und Kurzsichtigkeit

Inhalt

Kokosnuss und Oskar vermissen ihre Freundin Matilda, denn diese macht einen Schüleraustausch und befindet sich derzeit in Afrika. Als Austauschschüler ist Jojo, ein Brille tragender Affe, bei ihnen und was er über Afrika erzählt, lässt Kokosnuss und Oskar aufhorchen. Könnte Matilda in Gefahr sein? Ein Abenteuer in Aussicht und mit der Idee im Kopf, Matilda vor bösen Tieren zu retten, begeben sich die Freunde mit Jojo also zusammen nach Afrika.

Meine Meinung

Ich muss vorweg sagen, dass meine Kleine erst drei wird und somit deutlich aus der Altersfreigabe fällt, aber sie liebt den Drachen Kokosnuss und ich habe jeden Abend ein Kapitel vorm Schlafengehen vorgelesen. Das hat wunderbar funktioniert. Wir machen das schon länger mit den Kokosnussbüchern, die ich noch von meiner großen Tochter aufbewahrt habe. Die Altersfreigabe hat natürlich etwas mit dem Verständnis der Kinder zu tun, mit dem Begreifen dessen, was sie vorgelesen bekommen, denn ein Erstleserbuch ist Kokosnuss definitiv auch nicht. Aber ich persönlich finde, die Abenteuer von Kokosnuss kann man auch schon wesentlich früher vorlesen.

Da wir kurz vorher im Zoo waren, war das Setting in Afrika natürlich noch mal so spannend und fesselte meine kleine Zuhöhrerin extra.

Aber kommen wir zur eigentlichen Geschichte. Wieder einmal steht natürlich die Freundschaft von Kokosnuss, Oskar und Matilda im Vordergrund und die Selbstverständlichkeit für einander immer da zu sein.

Nachdem Jojo den beiden Drachen erzählt, dass manche Tiere gefährlich sind, erhalten sie einen Brief von Matilda, in dem sie erklärt, welche Tiere sie für ihren Bericht noch interviewen will, natürlich auch die gefährlichen! Also beschließen Oskar und Kokosnuss Matilda zur Seite zu eilen. Zunächst war ich etwas irritiert von der Unterhaltung über Sehstärken zwischen Oskar und Jojo, während ihrer Reise. Letzterer trägt eine Brille und ist kurzsichtig. Ich fand das irgendwie seltsam, später ergab sich hierfür jedoch die Lösung und es fügte sich im Nachinein sehr logisch in die Geschichte.

In Afrika angekommen, suchen sie jedes der Tiere auf und landen zu guter letzt beim Leoparden oder vielmehr Panther und Matilda, die von ihm gefangen gehalten wird. Er scheint fies und böse, ein wenig ist er das auch, aber das ganze hat einen Grund. Doch Kokosnuss kommt der Ursache auf den Grund und rettet damit nicht nur sich und seine Freunde, nein, auch den Panther kann er helfen.

Fazit

Wer die Reihe vom kleinen Drachen Kokosnuss mag, der darf an diesem Buch nicht vorbeigehen. Das neue Abenteuer ist genauso gut wie alle anderen vorher und erzählt von Freundschaft und davon, auch mal genau hinzusehen und niemanden vorzuverurteilen. Wichtige Aspekte, die sich so manch einer in der heutigen Gesellschaft zu Herzen nehmen sollte, für Kinder gut verpackt.

Ich spreche eine Kaufempfehlung für das Buch aus und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.08.2017

Überleg dir genau, ob du willst, dass deine Träume wahr werden

Silber - Das erste Buch der Träume
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Ich habe mich eine ganze Weile gescheut die Silber-Triologie anzufangen. Eigentlich wollte ich die Bücher ja nicht für mich, sondern für meine große Tochter, da diese die Edelstein-Triologie von Kerstin ...

Ich habe mich eine ganze Weile gescheut die Silber-Triologie anzufangen. Eigentlich wollte ich die Bücher ja nicht für mich, sondern für meine große Tochter, da diese die Edelstein-Triologie von Kerstin Gier so mochte. Doch nachdem das Buch, eines der ersten auf meinem SuB, schon so ewig im Regal stand und sie immer noch keine Ambitionen hegte, es zu lesen, beschloss ich nun es selbst zu lesen.


Silber – Das erste Buch der Träume von Kerstin Gier

Verlag FJB Fischer Sauerländer
Genre Kinder- & Jugendliteratur
Erscheinungstermin 20.06.2013
Seitenanzahl 416
ISBN 978-3841421050
Mehrteiler ja / Triologie
Preis 18,99 €
Altersfreigabe ab 14 Jahre

Überleg dir genau, ob du willst, dass deine Träume wahr werden

Inhalt

Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.

Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.

Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen … (Quelle: silber-triologie.de)


Meine Meinung



Nein, ich bereue nichts. Höchstens, dass ich dieses Buch so lange ungelesen im Schrank stehen hatte. Allerdings weiß ich nun auch, dass es für meine Tochter noch nichts gewesen wäre. Meine Tochter liebt zwar Bücher, die sich mit Zombies, Monstern oder anderen spannend gruseligen Themen beschäftigen, wobei das meistens eher humorvoll läuft, aber mit Träumen ist bei ihr nicht zu spaßen. Ich glaube, Silber – das erste Buch der Träume hätte ihr schlaflose Nächte bereitet. Dabei ist es noch nicht mal wirklich gruselig. Dennoch schafft Kerstin Gier mit ihrem mitreißenden Schreibstil und einer Eindringlichkeit eine düstere Atmosphäre, die bei empfindlicheren Kandidaten wie meiner Tochter Alpträume hervorrufen kann. Oder mal ehrlich, Fremde, die einen im Traum ausspionieren können? Wo ist das nicht beängstigend.

Auch wenn es in diesem Buch viele komische Momente gibt und Liv manchmal ins Alberne abdriftet, was ich ihr in dem Alter, dank Hormonfehlsteuerung – ich verweise da mal auf Jan Weilers Pubertier, ich spreche aus Erfahrung – nicht mal ankreiden kann, ist die Spannung ein kontinuierlicher roter Faden, den Kerstin Gier auch nicht einmal fallen lässt.

Die Geschichte braucht zwar etwas bis sie zum eigentlichen Thema kommt, aber ich finde das weder schlimm, noch langweilig. Diese „kurze“ Länge wird benötigt, um die Charaktere besser kennenzulernen, voran Olivia, deren Lieblingsbeschäftigung Rätsellösen ist.

Wenn ich Kritik üben müsste, gäbe es nicht viel zu meckern. Und das nur auf hohem Niveau. Vielleicht hätten die Jungs nicht alle so superhübsch sein sollen, was ist gegen Normalos zu sagen? Und der Titteltattel-Blog erinnert mich doch sehr an Gossip Girl. Wobei gabs das vorher oder danach? Tatsächlich habe ich aber selten ein Buch so schnell verschlungen. Hab ich grad ein Deja-Vu? Ja, so ähnlich hatte ich tatsächlich vor Kurzem von der Dark Elements Triologie von Jennifer L. Armentrout geschwärmt. Ich bin gespannt, ob sich die Silber-Triologie ähnlich zum Suchtfaktor entwickelt. Potential dazu hat sie jedenfalls.

Fazit

Der Auftakt der Silber-Triologie konnte mich vollkommen überzeugen. Eine gelungenes Buch, nicht nur für Jugendliche. Kritikpunkte muss ich wirklich suchen und das wäre Meckern auf hohem Niveau. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen für „Silber – das erste Buch der Träume“.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Kleiner Mann ganz groß

Karl von der Wimmelburg
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Meine Mädchen sind 2,5 und fast 12 und damit wirklich weit auseinander und fallen beide eigentlich nicht in die Altersangabe, dennoch hat beiden die CD gut gefallen. Sicherlich der Großen nicht ganz so ...

Meine Mädchen sind 2,5 und fast 12 und damit wirklich weit auseinander und fallen beide eigentlich nicht in die Altersangabe, dennoch hat beiden die CD gut gefallen. Sicherlich der Großen nicht ganz so gut wie der Kleinen, aber das ist, denke ich, verständlich. Meine Kleine ist allerdings sehr begeistert. Sie fragt abends bereits nach Wimmelburg und legt sich tatsächlich ohne Gute Nacht Geschichte zum Schlafen hin und lauscht. Für mich ein wenig ungewohnt, dieses Ritual ausfallen zu lassen, aber wenn sie so gut einschläft und ihr das gefällt, werde ich das nicht erzwingen.

Die Geschichten rund um Karl sind aber auch wirklich schön gemacht und erzählt. Ralph Caspers, den wir schon von Wissen macht Ahh! kennen, erzählt mit angenehmer Stimme und viel Hingabe und lässt auch mich als Erwachsenen aufmerksam lauschen. Die Hintergrund-Musik ist stimmig und passt sich angenehm ein.

Karl ist zwar nur ein kleiner Bauer und sein Schwert aus Holz, dennoch ist er mutiger und schlauer als manch großer Ritter. Das beweist er mehr als einmal in den vier Geschichten auf der CD. Und ich finde, damit ist er ein tolles Vorbild für Kinder. Ebenso zieht sich das Thema Freundschaft durch die vier Geschichten.

Karls Abenteuer sind sowohl für Mädchen wie Jungs geeignet. Und ich kann sie auch getrost für deutlich jüngere Kinder empfehlen.
Fazit

Kindgerecht mit Witz und Charme erobert Karl von der Wimmelburg mit seinen Freunden das Kinderzimmer. Pädagogisch wertvolle Unterhaltung für Groß und Klein, die Spaß macht. Ich kann die CD auch schon für jüngere Kinder (meine ist 2,5 Jahre) empfehlen.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Zauberhaft zum Leben erweckt

Luna und der Katzenbär Band 3 & 4
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Die Geschichten rund um Luna und ihren Katzenbär Karlo sind ansich schon bezaubernd und lassen Kinderherzen schneller schlagen. Meine Kinder jedenfalls mögen die beiden sehr gern, da die Zeichnungen so ...

Die Geschichten rund um Luna und ihren Katzenbär Karlo sind ansich schon bezaubernd und lassen Kinderherzen schneller schlagen. Meine Kinder jedenfalls mögen die beiden sehr gern, da die Zeichnungen so zauberhaft sind. Das Hörbuch entpuppte sich zusätzlich als ein echtes Highlight. Cathlen Gawlich haucht den Figuren mit ihrer vielstimmigen Erzählung so bezaubernd Leben ein, dass man gar nicht aufhören kann zu lauschen. Meine Jüngste war die gesamte Autofahrt gefesselt und wollte gar nicht mehr aussteigen, weil sie weiterhören wollte.

Meine Große (11) mag die Geschichten zwar auch noch, aber ihr gefiel die Erzählweise dann leider nicht mehr so gut. Ich kann sie da aber auch durchaus verstehen. Als Erwachsener finde ich die Stimmfarbe in der Cathlen Gawlich erzählt auf Dauer etwas anstrengend.

Nichts desto trotz finde ich das Hörbuch wirklich gelungen. Schließlich bin ich nicht die Zielgruppe, sondern meine jüngere Tochter und die fühlte sich ausgesprochen gut unterhalten.

Die Geschichte rund um den Kindergarten hat es ihr besonders angetan. In dieser Geschichte geht es um Freundschaft und was sie überstehen kann. Da sie selbst bald in den Kindergarten kommt und ziemlich aufgeregt ist, weil ihr bester Freund in eine andere Gruppe kommt, trifft das umso mehr ihren Nerv.

Für kleinere Kinder ist das Hörbuch ein tolles Erlebnis. Die Lieblingsfiguren aus den Büchern werden lebendig, erleben spannende Abenteuer und man scheint direkt mitten drin zu sein.

Einziger Kritikpunkt: Ich hätte es schöner gefunden, direkt auf die zweite Geschichte zu springen, ohne die erste lange durchzuklicken, da die zweite die favorisierte Geschichte meiner Tochter ist.

Fazit

Bezaubernde Umsetzung zweier toller Geschichten um Luna und Karlo, die in keinem Kinderzimmer fehlen sollten. Absolut empfehlenswert für die Kleinen.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen