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Veröffentlicht am 11.08.2019

Eine Frau mit Geheimnissen

Liebesglück mit Hindernissen
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Eine Frau mit Geheimnissen

„Sie war die Schöne Lola. Sie konnte andere mit ihrem Auftritt begeistern und sie dazu bringen, ihre Show zu lieben. Aber konnte sie andere auch dazu bringen, sie zu lieben?

Die ...

Eine Frau mit Geheimnissen

„Sie war die Schöne Lola. Sie konnte andere mit ihrem Auftritt begeistern und sie dazu bringen, ihre Show zu lieben. Aber konnte sie andere auch dazu bringen, sie zu lieben?

Die Schöne Lola Bell ist mit einer wunderschönen, klaren und gefühlvollen Stimme gesegnet. Die engelhafte Schönheit mit den langen blonden Locken und den blauen Augen verdient sich ihren Lebensunterhalt als Sängerin in einem Saloon in Wichita. In Kansas im Jahre 1885 geht dieser Beruf mit einem zweifelhaften Ruf einher. Doch die Frau mit der auffallenden und farbenprächtigen Aufmachung versteht es geschickt, ihre Unsicherheit zu kaschieren. Als eine mennonitische Missionarin erkrankt und sie um einen Gefallen bittet, nimmt Louisa deren Platz als neue Gouvernante in Fort Reno ein, wo sie zugleich auch ein Auge auf ihren waghalsigen und undisziplinierten Halbbruder haben möchte. Aufgrund ihrer langjährigen Bühnenerfahrung gelingt es Louisa, sich den neuen Lebensumständen rasch anzupassen und ihren neuen Vorgesetzten und seine beiden Kinder von ihren vermeintlichen Qualifikationen als Lehrerin zu überzeugen. Major Daniel Adams ist Witwer und mit der Erziehung seiner beiden über alles geliebten Töchter Caroline und Daisy überfordert. Der furchteinflößende und mächtige Mann gibt sich distanziert, doch mit der Zeit gelingt es Louisa, Daniels sanfte Seite zu wecken. Doch wird Louisa ihre Scharade aufrechterhalten können?

Die aktuelle Neuerscheinung aus der Feder der amerikanischen Autorin Regina Jennings stellt sich als wunderschöne, beinahe märchenhaft-romantische Geschichte dar, die mich sofort in ihren Bann zog. Die sympathische Protagonistin blickt auf eine harte und entbehrungsreiche Jugend zurück und sah in ihrer begnadeten Stimme die einzige Möglichkeit, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Louisa besitzt eine ungezwungene und lebhafte Art, hohe Impulsivität und ein mitfühlendes und liebevolles Wesen. Major Daniel Adams und seine beiden Töchter erliegen Louisas Charme und ihrer Liebenswürdigkeit. Während die sechzehnjährige Caroline bereits sehr erwachsen aussieht und sich eigensinnig und unnachgiebig verhält, stürmt ihre temperamentvolle zehnjährige Schwester Daisy wie ein kleiner Wirbelwind unbefangen und impulsiv durchs Leben. Das süße Mädchen weckt durch seine vertrauensvolle und anhängliche Art Louisas mütterliche Instinkte. Daniels Bemühungen um eine distanzierte Haltung und das allmähliche Bröckeln seiner steifen Fassade wurden in diesem Roman überzeugend dargestellt. Im Verlauf des Buches vermittelt die Autorin auf liebevolle Art und Weise Daniels Zweifel hinsichtlich der neuen Gouvernante, aber auch die aufkeimende Liebe und Vertrautheit zwischen Louisa und den Mitgliedern der Familie Adams.

Regina Jennings einnehmender Schreibstil wartet mit einer gehörigen Portion Situationskomik auf, die mich an so mancher Stelle zum Schmunzeln brachte. Die Figuren dieser Handlung wurden lebhaft charakterisiert und wuchsen mir rasch ans Herz. Den Protagonisten steht eine kleine, überschaubare Anzahl von Nebenfiguren zur Seite. Louisas Bruder Bradley Willis, der zu unüberlegten Aktionen neigt und stets Unsinn im Kopf hat, ist eine davon. Leutnant Jack Hennessey fungiert als Daniels Adjutant und wohlmeinender Vertrauter. Seine redselige und gesellige Art und seine gewitzten Kommentare machen ihn zu einem Sympathieträger. Daniels Schwiegermutter Edna Crawford fungiert als Antagonistin, die sogar dem General die Stirn bietet und vehement die Ansicht vertritt, dass ihre beiden Enkeltöchter in ihrer Obhut am besten aufgehoben wären.

Diese Geschichte beinhaltet nur einen kleinen Spannungsfaktor, wartet jedoch mit großem Unterhaltungswert und Romantik auf. Ich fühlte mich an mancher Stelle ein klein wenig an die Geschichte der Vivian Ward in Pretty Woman erinnert, die sich in den einflussreichen Geschäftsmann Edward Lewis verliebte – das Märchen eines Mädchens am Rande der Gesellschaft, deren Träume Wirklichkeit wurden.

Der Christliche Glaube spielt in diesem Buch besonders für den Protagonisten Daniel Adams eine wichtige Rolle, während Louisa aufgrund ihrer schlimmen Kindheitserinnerungen nicht so recht an einen gütigen Gott und seine Vergebung glauben mag.

Fazit: „Liebesglück mit Hindernissen“ ist ein locker-leichter christlicher Roman, der in einem militärischen Außenposten namens Fort Reno, im Reservat der Cheyenne und Arapho, angesiedelt wurde. Einige historische Ereignisse, wie beispielsweise der Besuch von General Sheridan in Fort Reno nach dem Aufstand der Cheyenne im Jahre 1885, wurden geschickt mit der Handlung verwoben.

Ich habe diese zauberhafte Geschichte mit viel Charme und Humor sehr genossen und empfehle das Buch gerne weiter!

Veröffentlicht am 11.08.2019

Hope Harbor – ein Neuanfang im Hafen der Hoffnung!

Kobaltblaue Tage
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Hope Harbor – ein Neuanfang im Hafen der Hoffnung!

„Sie wohnen in Hope Harbor. Und für den Fall, dass Sie das noch nicht bemerkt haben sollten: Wir kümmern uns umeinander!“

Als die Polizeichefin von ...

Hope Harbor – ein Neuanfang im Hafen der Hoffnung!

„Sie wohnen in Hope Harbor. Und für den Fall, dass Sie das noch nicht bemerkt haben sollten: Wir kümmern uns umeinander!“

Als die Polizeichefin von Hope Harbour auf einen Fall von Vandalismus hingewiesen wird, sucht sie die einsam gelegene Hütte des Geschädigten auf. Adam Stone ist ehemaliger Strafgefangener, er gilt als Einzelgänger und lebt sehr zurückgezogen. Zu Lexie Grahams‘ Erstaunen entpuppt er sich jedoch als freundlicher, mitfühlender und hilfsbereiter Mann. Er agiert unauffällig und hält sich stets im Hintergrund, hat jedoch bereits viel Gutes für die Menschen in dem kleinen Küstenort getan. Hinter seiner schweigsamen und zurückgezogenen Fassade verbirgt sich ein weiches Herz, und je mehr Zeit Lexie mit dem Mann verbringt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Adam seinerseits wagt es, von einem Zuhause voller Wärme, Licht, Lachen und Liebe zu träumen. Doch die Vergangenheit scheint ihn auch in Hope Harbor einzuholen, und eine böse Verleumdung droht die aufkeimende Hoffnung und Zuversicht des Mannes im Keim zu ersticken. Werden die Menschen in Hope Harbor ihrer Devise gemäß tatsächlich für jedes einzelne Mitglied ihrer Gemeinschaft einstehen?

Mit großer Freude und Begeisterung blickte ich dem Erscheinen dieses dritten Bandes der Hope-Harbor-Reihe entgegen. Irene Hannon konzentriert sich im vorliegenden Buch zwar auf einen neuen Protagonisten und einige neue Nebenfiguren, man begegnet jedoch zugleich auch bekannten Gesichtern aus den Vorgängerbüchern. Während Lexie Graham auf eine behütete Kindheit voller Liebe und Wärme zurückblickt und sich im Schoße der kleinen Gemeinschaft Hope Harbors geborgen fühlt, führte Adam Stone ein entbehrungsreiches Leben, er wurde stets von allen abgelehnt, sein Herz und seine Seele sind verletzt. Der Kontakt mit dem Gefängnisseelsorger Pastor Baker veränderte nicht nur Adams geistliches Leben, er führte ihn auch in die Heimatgemeinde des Priesters, nach Hope Harbor. Die Autorin verstand es, die inneren Zweifel und die Sehnsucht nach Anerkennung ihres Protagonisten, aber auch Lexies Aufarbeitung der Vergangenheit, auf äußerst gefühlvolle und berührende Art und Weise darzustellen. Lexies Leben wird von Arbeit und Mutterschaft bestimmt, sie lebt mit ihrem fünfjährigen Sohn Matt bei ihrer Mutter. „Ihr Leben ist einfach, sicher, vorhersehbar, ohne besondere Vorkommnisse. Es ist perfekt. Und einsam.“

Unter den zahlreichen Nebenfiguren befindet sich auch mein ganz persönlicher Favorit dieser Buchreihe: der philosophische Taco-Koch und erfolgreiche Künstler Charley Lopez als herausragendes Beispiel eines klugen, charmanten, liebevollen und von großem Gottvertrauen erfüllten Menschen. Seine dezenten, aber unmissverständlichen Ratschläge zeugen von Weisheit und Menschenkenntnis. Im vorliegenden Fall ebnet Charley den Weg für eine Vertiefung der Bekanntschaft zwischen den Protagonisten dieses Buches. Durch Brenda Hutton, einer vom Leben enttäuschten Frau, und ihren fünfzehnjährigen Sohn Brian, werden zwei weitere wichtige Figuren in die Handlung eingebracht. Der orientierungslose, von Wut und Hass erfüllte Junge wendet sich falschen Freunden zu und gerät mit dem Gesetz in Konflikt. Adam und Lexie werden zu Schlüsselfiguren für Brians zukünftiges Leben – doch die Entscheidung, welche Richtung er einschlagen wird, muss er letztendlich selber treffen. Für großes Amüsement sorgten auch in diesem Band die biblischen Wortgefechte der beiden liebenswerten Priester Pater Murphy und Pastor Baker. Zu meiner Freude taucht auch der kubanische Flüchtling Luis Dominguez in einer Nebenrolle auf, als echter und aufrichtiger Freund ist er um das Wohlergehen von Adam besorgt. Nicht zuletzt hat es der tierische Protagonist Clyde geschafft, sich schnurstracks einen Weg in mein Herz zu bahnen. Adams vierbeiniger misshandelter Gefährte, den er schwer verletzt gefunden und gerettet hat, bereichert die Handlung als absolut liebenswerter Begleiter, der trotz seiner furchtbaren Erfahrungen mit Menschen auf behutsame und liebevolle Annäherung reagiert.

Die exzellente Charakterzeichnung der handelnden Figuren äußert sich durch hohe Authentizität und die emotionale Einbeziehung des Lesers. Diese akribische und liebevolle Darstellung der Hauptfiguren wird auch den Nebenfiguren zuteil. Der Autorin ist ein sehr einnehmender Schreibstil zu eigen, sie versteht es vortrefflich, die Beweggründe und Emotionen ihrer Figuren zum Ausdruck zu bringen. Ich habe mich ebenso wie die Autorin unsterblich in diese idyllische Kleinstadt an der Küste von Oregon verliebt. Die starke Gewichtung auf den christlichen Glauben und die Einbindung gewichtiger Themen wie Schuld und Vergebung rundeten diese Geschichte ab und machten das Buch zu einem ganz großen Lese-Highlight.

Fazit: „Kobaltblaue Tage“ ist ein würdiger Fortsetzer der Reihe um den malerischen Küstenort, ein großartiges Buch einer meiner liebsten christlichen Autorinnen. Der wundervolle Schreibstil, die tiefen Emotionen im Buch, der hohe Stellenwert des christlichen Glaubens und die hervorragend charakterisierten handelnden Figuren bescherten mir ein Lesevergnügen der ganz besonderen Art.

Ich kann diese Lektüre, die mir ausgezeichnet gefallen hat, uneingeschränkt weiterempfehlen und freue mich unbändig auf weitere Abenteuer in Hope Harbor.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Wo bist du, Skylar?

Dein Blick so tot
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Wo bist du, Skylar?

Als Avery Tate bei einer Ausstellungseröffnung vergeblich auf ihre beste Freundin Skylar Pierce wartet, ist sie beunruhigt. Skylar ist zwar für ihre Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit ...

Wo bist du, Skylar?

Als Avery Tate bei einer Ausstellungseröffnung vergeblich auf ihre beste Freundin Skylar Pierce wartet, ist sie beunruhigt. Skylar ist zwar für ihre Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit bekannt, wäre jedoch als Hauptmodel dieser Fotoausstellung niemals freiwillig ferngeblieben. Als auch noch eines der Bilder des Künstlers durch das Foto einer leblos dargestellten Skylar ausgetauscht wurde, ruft Avery ihren ehemaligen Kollegen Dr. Parker Mitchell auf den Plan. Gemeinsam mit dem attraktiven Tatortermittler und dem gesamten Baltimore-Team setzt Avery alle Hebel in Bewegung, um etwas über Skylars Verbleib herauszufinden. Die Ermittler stoßen bei ihren Recherchen auf verschiedene Spuren, machen Verdächtige ausfindig, und ein toter FBI-Agent auf einem Schiff sorgt schließlich dafür, dass das Team kaum noch zur Ruhe kommt. Doch letztendlich ist alles anderes, als es zunächst den Anschein hatte…

Der zweite Fall des Baltimore-Teams ruft die Tatortfotografin Avery Tate, die forensische Anthropologin Dr. Finley Scott, den Tatortanalytiker Dr. Parker Mitchell sowie die Ermittler Agent Declan Grey, Griffin McCray, Kate Maxwell, Tanner Shaw und Alexis „Lexi“ Kadyrov auf den Plan. Während Avery als beste Freundin der Vermissten einiges zu den persönlichen und privaten Hintergründen Skylars beitragen kann, glänzt Parker durch seine ausgezeichnete Beobachtungsgabe und analytischen Fähigkeiten. Der ruhig und skeptisch vorgehende Griffin versteht es meisterhaft, die Körpersprache und Mimik von Verdächtigen zu deuten, die begnadete Computerhackerin Kate und die unkonventionelle Lexi vervollständigen zusammen mit der erfahrenen Krisenberaterin Tanner das kleine eingeschworene Team. In äußerst einnehmendem Schreibstil schildert Dani Pettrey die Arbeit dieser Ermittler, die sowohl beruflich, als auch privat, perfekt harmonieren und sich gegenseitig ergänzen. Hierbei kommt auch das Privatleben der Beteiligten nicht zu kurz, der Fokus liegt jedoch eindeutig auf Avery und Parker. Während Parker den traumatischen Tod seiner ersten großen Liebe Jenna immer noch nicht überwunden hat, schämt Avery sich ihrer Vergangenheit. Im Zuge der Recherchen zu Skylars Verbleib wird Avery jedoch zwangsläufig mit all jenen Dingen konfrontiert, die sie eigentlich zu vergessen suchte. Die gegenseitige Anziehungskraft zwischen Parker und Avery lässt sich nicht leugnen, aufgrund ihrer beider Vergangenheit scheint eine Beziehung aber jenseits des Möglichen.

Die Autorin hat einen komplexen und interessanten Fall konstruiert und präsentiert ihren Lesern hervorragend charakterisierte Figuren. Dani Pettrey vermittelt die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Protagonisten, punktet mit spannenden Ermittlungen und verlockenden, manchmal auch falschen Fährten. Der hohe Spannungsbogen und die zwischendurch vermittelten Gedanken des unbekannten Täters sorgen dafür, dass man dieses Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Der Glaube spielt für die beiden Protagonisten eine tragende Rolle, ihre Gedanken und Stoßgebete sind im Buch kursiv dargestellt. Vergebung, Loslassen und Neubeginn stellen wichtige Themen bei der Vergangenheitsbewältigung von Avery und Parker dar. Die Interaktionen zwischen den Ermittlern nehmen großen Raum ein, an mancher Stelle wird auf die Ereignisse im ersten Band aufgebaut (beispielsweise bei der Beziehung zwischen Griffin und Finley). Ich würde dem interessierten Leser deshalb die Einhaltung der Reihenfolge dieser Reihe ans Herz legen.

Fazit: Es hat mir große Freude bereitet, den sympathischen Ermittlern aus dem ersten Band dieser Buchreihe von Dani Pettrey wieder zu begegnen. Der komplexe und spannende Plot, die facettenreichen Charaktere und die starke Gewichtung auf den christlichen Glauben machten dieses Buch zu einer ausgezeichneten Lektüre, die mich hervorragend unterhalten hat. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung dieser Reihe.

Begeisterte fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.08.2019

Es gibt so viele Dinge, die wir nicht sehen oder anfassen können…

Ich weiß, dass du da bist
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Es gibt so viele Dinge, die wir nicht sehen oder anfassen können…

„Mein lieber Gott, ich seh dich nicht, doch ich weiß, du bist da. Du magst mich sehr und hast mich lieb, und bist mir immer nah. Weil ...

Es gibt so viele Dinge, die wir nicht sehen oder anfassen können…

„Mein lieber Gott, ich seh dich nicht, doch ich weiß, du bist da. Du magst mich sehr und hast mich lieb, und bist mir immer nah. Weil du nicht nur im Himmel thronst, sondern sogar in mir wohnst, kann ich mir ganz sicher sein: Du lässt mich niemals allein.“

Durch liebevolle und kindgerechte Reime erzählt die amerikanische Bestsellerautorin Bonnie Rickner Jensen in diesem entzückenden Kinderbuch von Dingen, die man nicht sehen und anfassen kann, die aber dennoch da sind. Kleine Zuhörer und Betrachter ab dem Alter von drei Jahren erfahren von den Elementen, die uns umgeben, hören, wie Sonne, Mond, Sterne, Himmel, Wolken, Regen, Donner, Wind, Schnee und auch Regenbogen, uns umgeben. Der kleinen Zielgruppe wird auf diese Art und Weise auch Gottes stete Gegenwart und Liebe vermittelt. Bonnie Rickner Jensen verleiht dazu ihren Gedanken auf jeweils einer großformatigen Doppelseite Ausdruck. Die englische Kinderbuchillustratorin Lucy Fleming gestaltet den Inhalt dieser Reime und bezaubert durch aussagekräftige und entzückende Bilder. Die robusten Seiten sind auch für Kinderhände geeignet und können leicht umgeblättert werden.

„Ich weiß, dass du da bist“ ist ein ideales Geschenk für kleine Kinder, die an dieser wunderschön illustrierten Geschichte ihre Freude haben werden!

Veröffentlicht am 11.08.2019

SG GS - Schöne Grüße, Gauner Simon

Der Schatz im Ferienhaus
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SG GS - Schöne Grüße, Gauner Simon

Ein Urlaub mit Oma und Opa in den Bergen steht auf dem Programm. Der neunjährige Lukas und sein kleiner Bruder Elias sind begeistert und packen voller Vorfreude ihre ...

SG GS - Schöne Grüße, Gauner Simon

Ein Urlaub mit Oma und Opa in den Bergen steht auf dem Programm. Der neunjährige Lukas und sein kleiner Bruder Elias sind begeistert und packen voller Vorfreude ihre Koffer. In Goslar angekommen entdecken die beiden in der Ferienwohnung eine kleine braune Schatzkiste mit einer geheimnisvollen Botschaft. Die Neugier der Jungen ist geweckt und sie versuchen, die kryptischen Worte zu entschlüsseln. Währenddessen unternehmen sie viel mit den Großeltern. Oma erzählt ihnen während ihrer Ausflüge beim Wandern oder beim Besuch einer Schlangen-Farm von Jesus und vermittelt ihnen auf diese Weise biblische Inhalte. Sie besuchen einen Kindergottesdienst, beten miteinander und agieren so ganz nebenbei auch als kleine Animateur-Detektive, die der Polizei bei der Suche nach Räubern helfen. Am Ende ihres abenteuerlichen Aufenthalts sind Lukas und Elias der Meinung, „den besten Urlaub der Welt“ erlebt zu haben.

Diese Ausgabe der christlichen Erstlesereihe mit dem Titel „Der Schatz im Ferienhaus“ bietet der jungen Zielgruppe ein interessantes Abenteuer und vermittelt dabei auch christliche Werte. Durch die kindgerechte Sprache, eine große, lesefreundliche Schrift und einen ausreichenden Zeilenabstand wird es zum idealen Buch, das man Miteinander lesen kann. Es dient einerseits zum Vorlesen für den Erwachsenen, enthält jedoch auf jeder Seite auch einfache, in spezieller Größe gedruckte und hervorgehobene kurze Sätze, die ein Erstleser bereits selber entziffern darf. Darüber hinaus werden unter dem Überbegriff „Lesehilfe“ auf der ersten Buchinnenseite bereits im Vorfeld jene Wörter aus dem Inhalt angeführt, die für Kinder nicht so leicht zu lesen sind.

Ansprechende und farbenprächtige Illustrationen von Guido Apel vervollständigen die ansprechende Optik und den tollen Gesamteindruck dieses Buches. Das Buch besticht zudem durch ein farbenfrohes Cover mit einer Abbildung von Lukas und Elias beim Öffnen der geheimnisvollen Schatztruhe.

Fünf Bewertungssterne für dieses sowohl optisch, als auch inhaltlich ansprechende Buch aus der Reihe „Lies mit mir!“, welches ich nicht nur für Kinder ab sechs Jahren, sondern durchaus auch schon als reines Vorlese-Buch im Vorschulalter empfehlen würde.