Goethe und seine Einstellung zur Natur
Der Atem der WeltIn „Der Atem der Welt“ zeigt Stefan Bollmann eine Seite des „Dichterfürsten“ Johann Wolfgang von Goethe, die so wohl nur wenigen Menschen bekannt ist. Goethe war sehr mit der Natur verbunden und brachte ...
In „Der Atem der Welt“ zeigt Stefan Bollmann eine Seite des „Dichterfürsten“ Johann Wolfgang von Goethe, die so wohl nur wenigen Menschen bekannt ist. Goethe war sehr mit der Natur verbunden und brachte sogar eigene Forschungen auf den Weg. Seine Freundschaft zu Schiller und dem Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt gehören ebenfalls zum Thema dieser Biographie. Er reiste nach Italien, in die Schweiz und besuchte in Deutschland etliche Orte, wo er sich ganz dem Wirken und dem Beobachten der Natur hingibt.
Erst als ich eine Biographie von Friedrich von Schiller las und dabei erfuhr, dass auch Goethe ein guter Bekannter von ihm war, interessierte ich mich vermehrt für den bekannten Dichter. So kam mir die Veröffentlichung von „Der Atem der Welt“ genau zum passenden Augenblick. Seine Sicht auf die Schöpfung mit all ihren kleinen und großen Wunder beeindruckt. Aber auch die Tatsache, wie er bereits vor so vielen Jahren erkannte, dass wir Menschen sorgsam mit der Natur umgehen sollten.
Stefan Bollmann hat nicht nur umfassend recherchiert und lockert die Biographie zudem immer wieder mit Versen auf. Nein, sein Stil ist niemals trocken und es fällt leicht, dem spannenden Buch zu folgen. Wer Goethe einmal ganz anders vor Augen haben und dabei auch einige seiner damaligen Weggefährten erleben möchte, der sollte sich diese Biographie gönnen.