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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2018

Eine schöne Geschichte

Die Stille meiner Worte
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:

Hannah hat auf tragische Weise ihre Schwester Izzy verloren, und mit ihr, Hannah´s Stimme. Der innerliche Kampf, den Hannah führt, kann sie nur in schriftlicher Form, an ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:

Hannah hat auf tragische Weise ihre Schwester Izzy verloren, und mit ihr, Hannah´s Stimme. Der innerliche Kampf, den Hannah führt, kann sie nur in schriftlicher Form, an Izzy, zum Himmel senden. Wie gerne würde sie laut sagen was sie quält, aber kein Ton kommt aus ihr raus. Hannah´s Eltern wissen nicht mehr weiter, sie können ihrer Tochter nicht helfen und schicken sie deshalb auf eine besondere Schule – diese fährt in einem Sommercamp, wo sie sich trotz fehlender Sprache, durchkämpft. Der gutaussehende Levi gibt Hannah halt und er versucht aus Hannah schlau zu werden. Beide entdecken ihre Zuneigung für einander, aber ob sich dadurch Hannah wieder öffnen kann ?



Meinung:

Das ist mein drittes Buch von Ava Reed, welches mich auch wieder überzeugen konnte. In ihren Büchern stecken viele Ideen, Liebe und Leidenschaft, wodurch der Leser in eine magische Welt abtauchen, und die Realität vergessen kann. Ich finde es sehr faszinierend, wie Ava Reed, die stumme Hannah beschreibt. Wie deutlich ihre Welt ins Wanken geraten ist, seit Izzys tot.

Cover und Titel:

Ich liebe die Cover und Titel von Ava Reeds Büchern, aber dieses ist für mich bis jetzt das Beste. Cover und Titel passen wunderbar zur Geschichte.

Die Geschichte:

Die Geschichte birgt viele Geheimnisse, die erst am Ende richtig klar werden, wodurch das Buch bis zum Schluss spannend bleibt. Ich finde die Idee zu der Geschichte einfach großartig, und sie wird noch lange in meinem Herzen bleiben.

Die Charaktere:

Die Protagonisten schließt man einfach ins Herz – alle sind sehr freundlich und liebenswürdig. Beim Lesen hat man das Gefühl, als wenn man die Protagonisten auf eine persönliche Art kennen würde, was die Geschichte zu etwas besonderen macht.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach gehalten. Ich hatte auf keiner Seite Probleme mit schwierigen Wörtern. Ava Reed schreibt mit einem intensiven Gefühl, wodurch man mit den Charakteren mitfühlen kann.

Fazit:

Ein Buch, welches fühlen lässt.
Ein Buch, welches man nicht so schnell vergisst.
Ein Buch, für jung und alt.
Ich kann wirklich jedem empfehlen, das Buch zu lesen, wenn man gefühlvolle Romane mag.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Ein wunderbares Graphic Novel

Der Schatten des Golem
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

„Ich heiße Zelmira“, sagte ich zu ihm.
Er antwortete nicht.
„Und du, du heißt Joseph, nicht wahr?“
Er dreht sich zu mir und sah , mich an, ohne etwas zu sagen. Sein Gesicht war ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

„Ich heiße Zelmira“, sagte ich zu ihm.
Er antwortete nicht.
„Und du, du heißt Joseph, nicht wahr?“
Er dreht sich zu mir und sah , mich an, ohne etwas zu sagen. Sein Gesicht war ausdruckslos.


Inhalt:

Das kleine Mädchen Zelmira ist mit ihrem Vater unterwegs. Als dieser in die Taverne ging, spielt Zelmira vor der Tür. Doch als sie Rabbi Löw und ein paar Männer die Taverne verlassen, schleicht Zelmira hinterher. Sie macht eine unglaubliche Entdeckung, denn Rabbi Löw erweckt eine große Gestalt zum Leben. Doch wozu braucht Rabbi Löw solch einen großen Golem ?
Der Golem wurde geschaffen, um die jüdische Gemeinde zu beschützen. Doch eines Tages läuft alles aus dem Ruder und der Golem fängt an auf eigene Faust zu handeln.
Ist der Golem nun Freund oder Feind ? Kann Rabbi Löw seine Gemeinde wirklich beschützen ?



Meinung:

Ich bin vor einer Weile auf die Werke von Benjamin Lacombe aufmerksam geworden. Seine Zeichnungen haben mich sehr fasziniert und die Neugier, eine Geschichte von ihm zu lesen, war sehr groß. Als ich dieses Graphic Novel sah, war ich schon verliebt, bevor ich es gelesen hatte. Und mein Gefühl hat sich nicht getäuscht.


Titel & Cover:

Ich liebe dieses Cover. Die kleine blonde Zelmira ist wunderschön gezeichnet und der Titel in Gold, macht das Cover zu etwas ganz besonderem.



Die Geschichte:

Die Geschichte ist wirklich toll geschrieben. Magie, Emotionen und Gefühle zu den passenden Bildern.



Die Charaktere:

Sie haben etwas eigenartige Namen, woran man sich aber schnell gewöhnt. Zelmira und den Golem habe ich besonders in mein Herz geschlossen.



Grafiken und Text:

Benjamin Lacombe, zeichnet seine Bilder mit einem gewissen Stil. Sie haben Wiedererkennungswert, weshalb sie wirklich besonders sind. Auch in dieser Geschichte verweilte ich gern länger auf den Seiten mit den Bildern, da mich auch die Details sehr beieindruckten.
Der Schreibstil ist sehr gut und leicht zu lesen. Zum Ende des Buches werden nochmal einige Wörter oder Personen beschrieben, wodurch man wirklich alles gut versteht.


Fazit:

Ein wirklich schönes Graphic Novel, mit einer spannenden Geschichte und wunderschönen Bildern.
Wer Graphic Novels liebt, sollte an diesem besonderen Buch nicht vorbei gehen. Ich kann es wirklich empfehlen, denn man kann es nur lieben.

Veröffentlicht am 14.08.2018

dramatische Geschichte

Einsame Schwestern
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Die Zwillinge Lina und Diana könnten unterschiedlicher nicht sein. Wie gern würde jede ihr eigenes Leben leben, doch Lina und Diana teilen sich einen Körper – Für immer ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Die Zwillinge Lina und Diana könnten unterschiedlicher nicht sein. Wie gern würde jede ihr eigenes Leben leben, doch Lina und Diana teilen sich einen Körper – Für immer verbunden, versuchen sie, aus ihrer Lage, das Leben zu meistern.

Lina und Diana wachsen bei ihrer Großmutter auf. Versteckt und gefangen auf dem Grundstück, denn die Gesellschaft duldet solch Behinderungen nicht. Doch als eines Tages die Großmutter stirb, stehen Lina und Diana alleine da. Nach einer großen Flutwelle, die den Ort überschwemmt, finden sich Lina und Diana im Krankenhaus wieder. Sie empfinden die Pflegekräfte als sehr nett, doch der Schein trügt. Denn als der Chefarzt die beiden an einen Zirkus verkauft, geht das Mertürium erst richtig los.

Rostom, der Vater der beiden siamesichen Zwillinge erfährt plötzlich von deren Existens, doch durch einem tragischen Unglück, lernen sich Vater und Töchter nicht kennen – Rostom erfährt über Linas und Dianas Tagebücher, welch schlimme Zeit sie durch machen mussten. Dabei wollten sie doch nur normal leben.


Meinung:
Ein Roman der sehr dramatisch beschrieben wird. Die siamesichen Zwillinge kennen das richtige Leben nicht, doch von jetzt auf gleich, müssen sich beide durchkämpfen und erleben Höhen und Tiefen. Mich hat diese Geschichte sehr fasziniert. Zum einen, weil ich vorher noch nie eine Geschichte mit siamesischen Zwillingen gelesen habe. Zum anderen, zu erfahren, wie beide mit einem Körper ihr Leben meistern.


Das Cover:
Das Cover zeigt zwei junge Frauen, welche sich sehr ähnlich sehen. Dennoch kann ich die Frauen auf dem Cover nicht mit Lina und Diana in Verbindung bringen. Meine Vorstellung, war beim Lesen komplett anders. Das Cover ist schön gestaltet, sagt aber denn noch nichts über die Geschichte aus.

Die Geschichte:
Man erfährt die Geschichte von Lina und Diana in abwechselnden Szenen. Zwischendurch lernt man den Vater Rostom besser kennen. Die Geschichte hat eine Dramatik, die einem fesselt und nicht mehr los lässt.

Die Charaktere:
Lina und Diana sind zwar Zwillinge, aber Charakterlich komplett verschieden. Lina ist die etwas naivere, die sehr emotional reagiert. Diana ist eher die toughe, die sich nicht so schnell übers Ohr hauen lässt. Rostom kann Anfangs gar nicht aktzeptieren, dass er solch Töchter mit Behinderung har,nur langsam freundet er sich mit dem Gedanken an und fängt an zu aktzeptieren.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist schön lesbar. Die Schrift ist nicht zu klein und zB. Bei den Tagebucheinträgen, stehen immer Linas oder Dianas Namen darüber, wodurch es zu keiner Verwechslung kommt.

Fazit:
Eine tragische Geschichte, die mit Emotion und Gefühl überzeugen kann. Lina und Diana haben sich in mein Herz geschlichen und deshalb möchte ich jedem, der spannende Romane liebt, dieses Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Ein tolles Buch

Denn alles ist vergänglich
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★★★★★(5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Kennst du das auch, die Angst vor dem Tod ? Irvin D. Yalom ist Psychiater/Psychotherapeut und setzt sich mit Personen auseinander, die Angst vor dem Tod haben. 10 wahre Geschichten, ...

★★★★★(5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Kennst du das auch, die Angst vor dem Tod ? Irvin D. Yalom ist Psychiater/Psychotherapeut und setzt sich mit Personen auseinander, die Angst vor dem Tod haben. 10 wahre Geschichten, die unterschiedlich sind, und doch vom Prinzip her gleich. Eine interessante Lektüre, für alle die sich mit dem Thema auseinander setzen wollen.

Meinung:
Als das Büchlein bei mir ankam, fand ich die Größe schon wirklich niedlich. Ich war sehr auf die Geschichten, von Therapeut und Patienten, gespannt. Irvin David Yalom ist ein US-amerikanischer Psychoanalytiker, Psychotherapeut, Psychiater und Schriftsteller, ist emeritierter Professor für Psychiatrie. Er erwarb 1956 den Doktorgrad als Mediziner.
Persönlich hatte ich leider von ihm noch nichts gehört, aber beim Lesen wurde die Person mir immer sympathischer und ich bin neugierig auf ihn geworden. Ein sehr netter und ehrlicher Mann, den ich gern als meinen Therapeuten hätte.

Das Cover:
Auf dem Cover ist ein gemaltes Bild zu sehen von einem Meer, den Blick in die Ferne. Was ich sehr faszinierend finde, denn man kann dadurch vieles deuten und es zeigt die Tiefe, die sich in dem Buch verbirgt.

Die Geschichten:
10 unterschiedliche Geschichten, die sich jedoch alle um das Thema „Angst vor dem Tod“ handeln. Die Patienten sind unterschiedlich alt, unterschiedliches Geschlecht und sind unterschiedlichen Charakter, so, dass man jede Person gut auseinander halten kann. Die Geschichten regen zum Nachdenken an.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Man kann sich voll und ganz auf die Geschichten konzentrieren und hat keine Schwierigkeiten mit zu schwierigeren Wörtern. Auch merkt man, dass Irvin D. Yalom ein begnadeter Schriftsteller ist, mit viel Erfahrung, seine Leser mit in seine Welt zu nehmen.

Fazit:
Ein schönes Buch mit interessanten Geschichten. Ein netter Therapeut, der einem mit in seine Arbeit nimmt. 10 unterschiedliche Geschichten, die einem im Gedächtnis bleiben. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 27.05.2018

fesselnde Geschichte

Gefangen in der Psychiatrie
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★★★★★(5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Der Kommissar , Manfred Wegener, wird Undercover in eine Psychiatrie eingewiesen. Um von den Mafiaboss Romano, der sich in dieser Psychiatrie befindet, an Informationen zum ...

★★★★★(5 von 5 Sterne)

Inhalt:
Der Kommissar , Manfred Wegener, wird Undercover in eine Psychiatrie eingewiesen. Um von den Mafiaboss Romano, der sich in dieser Psychiatrie befindet, an Informationen zum Drogenhandel zu gelangen. Um Wegeners Vorhaben nicht zu gefährden, werden nur wenige Kollegen eingeweiht. Als zwei Schicksalsschläge die Situation gewaltig ins wanken bringen, ist Wegener, ohne Hoffnung auf Entlassung, in der Psychiatrie gefangen und die Zeit in der Psychiatrie, bringt Wegener an seine Grenzen.


Meinung:
Erschienen ist das Buch 2013, doch ich bin jetzt erst auf die Geschichte aufmerksam geworden. Das Thema „Psychiatrie“ interessiert mich sehr, und als ich las, dass diese Geschichte ein Thriller ist, stand für mich fest, dass ich das Buch lesen möchte – und ich habe es nicht bereut.


Das Cover:
Das Cover zeigt einen Mann in einer Zwangsjacke, wodurch man gut erkennen kann um was es sich in der Geschichte handelt. Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt.

Die Geschichte:
Die Geschichte beginnt eher harmlos und steigert sich dann bis zum Ende hoch. In die Handlung kann man sich sehr gut hineinversetzen und kann sehr gut ins Buch abtauchen. Der Aufbau vom Handlungsstrang finde ich sehr gelungen.

Die Charaktere:
Die Protagonisten waren, für mich persönlich, doch etwas verwirrend. Ich bevorzuge eher weniger Charaktere,um den Überblick von ihnen nicht zu verlieren, doch die Geschichte hatte für mich etwas zu viele Protagonisten, so, dass ich mir einige einfach nicht richtig bildlich vorstellen oder gar die Namen merken konnte. Dieses ist aber für mich der einzige Minuspunkt.


Der Schreibstil:
Die Schrift ist ziemlich klein gehalten, was aber nicht wirklich stört, denn man gewöhnt sich daran. Die Geschichte kann man leicht und flüssig lesen und man hat keine schwierigen Worte drin, wo man plötzlich aus der Geschichte geworfen wird.

Fazit:
Eine Geschichte, die ich in der Form noch nicht kannte und mich sehr gut unterhalten hat. Ich kann das Buch wirklich empfehlen.