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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2018

Sehr ergreifend

Die verlorenen Töchter
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Die junge Norwegerin Åse Evensen zieht vom Land in die Stadt um sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Schnell findet sie auch eine kleine Wohnung und einen Job. Doch die ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:

Die junge Norwegerin Åse Evensen zieht vom Land in die Stadt um sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Schnell findet sie auch eine kleine Wohnung und einen Job. Doch die Missstände zwischen den Norwegern und den Deutschen machen die Lage in Norwegen nicht besser. Doch eines Tages verliebt sich Åse Evensen, ausgerechnet in den deutschen Soldaten Kurt. Heimliche Treffen sind an der Tagesordnung, an immer verschiedenen Orten, doch die Liebe der beiden wächst immer mehr. Doch als Kurt versetzt wird und Åse merkt, dass sie schwanger ist, wendet sich das Glück und ab den Moment ist es ein Kampf für Åse Evensen - ein Kampf um ihre Liebe, die Hoffnung und Gerechtigkeit.

Meinung:

Ein wirklich interessanter Roman. Man begleitet Åse Evensen auf ihre Reise zum erwachsen werden und durchlebt Freude sowie Leid. Man fühlt sehr stark mit und es wird einem Bewusst, was manche Frauen zu der damaligen Zeit, für ein schweres Leben hatten – gerade die, die als Deutschen-Flittchen beschimpft wurden, wurden von der Gesellschaft ausgeschlossen. Ich finde die Geschichte sehr emotional und mich hat sie sehr bewegt. Auch die norwegische Atmosphäre mochte ich sehr gern.


Cover und Titel:

Das Cover finde ich sehr schön. Man sieht eine junge Frau und die norwegische Landschaft, was sehr passend zur Geschichte ist. Den Titel finde ich auch sehr gelungen, da man es am Ende erst richtig versteht.

Die Geschichte:

Die Geschichte ist sehr Emotional. Die Kapitel sind in verschiedenen Jahren aufgeteilt – man durchreist eine längere Zeit mit Åse Evensen , Kurt und ihrer Tochter. Der Aufbau gefiel mir sehr. Anfangs war ich sofort in die Geschichte drin, jedoch verwirrte mich etwas das Ende, weshalb ich diese Geschichte sicherlich noch einmal lesen werde, weil ich es verstehen möchte.

Die Charaktere:

Die Charaktere sind sehr sympathisch und man fühlt mit ihnen mit. Man gewöhnt sich schnell an die Protagonisten und sie bleiben im Kopf und Herz.


Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr schön, er ist leicht und einfach zu verstehen. Norwegische Worte werden meist nochmal ins deutsche übersetzt, damit auch versteht was gemeint ist. Ich konnte leicht die Realität ausblenden und mich komplett auf die Geschichte einlassen.


Fazit:

Ein sehr schöner und emotionaler Roman, der teilweise auf wahre Begebenheiten basiert. Ich kann diesen Roman wirklich jeden empfehlen, der sein Herz für solche Geschichten öffnen kann.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Ein gelungener Auftakt

Kalendermord
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Kommissar Sven Spelzer und die Rechtsmedizinerin Karin Hollmann finden an einem unscheinbaren Ort, eine grausam zugerichtete Leiche. Sven Spelzer macht sich auf die Suche ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Kommissar Sven Spelzer und die Rechtsmedizinerin Karin Hollmann finden an einem unscheinbaren Ort, eine grausam zugerichtete Leiche. Sven Spelzer macht sich auf die Suche nach dem Mörder, als kurz darauf eine leblose junge Frau, mitten auf der Straße gefunden wird. Sie trägt Verletzungen, die auch das erste Opfer hatte. Es ist Gewissheit, ein Serientäter treibt sein Unwesen. Die Hinweise bringen die Ermittler nur ansatzweise voran, während der Killer schon sein nächstes Opfer im Visier hat. „Kunstwerke“, so bezeichnet er seine Arbeit, doch anscheinend versucht ein Trittbrettfahrer ihn zu Kopieren, was dem Mörder gar nicht passt, denn seine Arbeit wird dadurch geschändet. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


Meinung:
Schon der Prolog hat es mächtig in sich. Daran merkt man, mit welcher Brutalität und Hass der Mörder seine Opfer Tötet. Lange ist man im ungewissen wer und warum er das tut. Kurz vor dem Schluss erfährt man es dann, und obwohl man es dann weiß, ist man noch auf die letzten seiten extrem gespannt. Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Eine Brutalität die nicht Ohne ist. Dennoch hat mir ein kleiner Punkt, eine gewisse Idee oder ein unerwarteter Wandel gefehlt, weshalb ich nur 4 Sterne vergebe. Dennoch hat mir das Buch wirklich sehr gefallen.

Das Cover:
Das Cover finde ich wirklich super. Es zeigt wie viel Leid die Opfer ertragen müssen, bevor der erlösende Tot eintritt.

Die Geschichte:
Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite extrem spannend. Nervenkitzel und Brutalität lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. Ein wirklich gelungener Thriller

Die Charaktere:
Die Charaktere haben mir in der Geschichte sehr gut gefallen. Es waren auch nicht zu viele, so wie ich es gerne mag.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen. Die Schrift ist auch nicht zu klein. Mir gefiel auch sehr gut, dass die Kapitel nicht zu lang waren und sie springen nicht ständig zwischen den Charakteren hin und her, wodurch es sich leichter lesen lässt.

Fazit:
Ein gelungener Anfang von Kommissar Sven Spelzer und seine Kollegen. Wer begeisterter Thriller Leser ist und nicht zu empfindlich, den kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. Eine tolle, spannende und rasante Geschichte.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein fesselnder Thriller

Das Haus der Mädchen
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:
Die junge Leni, die vom Land kommt, ist zum ersten Mal in Hamburg. Dort möchte sie ein Praktikum bei dem Verlag Newmedia absolvieren. In dieser Zeit wohnt sie in BedtoBed, ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:
Die junge Leni, die vom Land kommt, ist zum ersten Mal in Hamburg. Dort möchte sie ein Praktikum bei dem Verlag Newmedia absolvieren. In dieser Zeit wohnt sie in BedtoBed, ein Haus, welches billig Zimmer vermietet. Bei ihrer Ankunft, lernt Leni die hübsche und flippige Vivien kennen. Sofort haben beide Symphatien füreinander, und verbringen viel Zeit miteinander. Doch von jetzt auf gleich ist Vivien verschwunden. Das Zimmer, welches Vivien in BedtoBed bewohnte, wird gereinigt, als hätte es Vivien nicht gegeben. Leni kann nicht glauben, dass ihre Freundin ohne ein Wort abgereist ist. Sie spürt, dass etwas nicht stimmt und macht sich auf die suche nach Vivien...

Freddy hatte alles, was man sich wünschen kann. Einen guten Job, eine Familie und Reichtum. Doch das war einmal, in seinem früheren Leben. Freddy hat alles verloren, schläft unter Brücken und zieht als Obdachloser durch die Hamburger Straßen. Doch eines Tages war er zur falschen Zeit, am falschen Ort. Freddy beobachtet einen kaltblütigen Mord. Doch der Mörder, hatte keine Zeugen eingeplant. Jetzt ist Freddy auf der Flucht, aber wo kann er nur untertauchen ? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


Meinung:
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn der Titel und das Cover sprachen mich sofort an. Von Andreas Winkelmann habe ich schon einiges gehört, jedoch bis jetzt, noch kein Buch von ihm gelesen. „Das Haus der Mädchen“ ist eine faszinierende, fesselnde und spannende Geschichte, die einem in seine Welt zieht, als wäre man dabei.


Das Cover:
Das Cover ist sehr düster und geheimnisvoll, es passt sehr gut zu der Geschichte.

Die Geschichte:
Die Kapitel sind eher kurz gehalten und wechseln zu verschiedenen Charakteren. Am Ende der Kapitel, gibt es oft Cliffhanger, wodurch es immer spannend bleibt. Eine Geschichte, die einem noch lange im Gedächtnis bleibt.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind sehr facettenreich und sehr authentisch. Jeder hat in der Handlung eine bestimmte Rolle, womit sie gut auseinander zu halten sind.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist leicht und absolut fesselnd. Jedoch gibt es von mir hier einen deutlichen Minuspunkt, denn viele Fehler, vergessene- oder doppelte Wörter, haben mich des Öfteren immer wieder aus der Geschichte gerissen, was mich doch ziemlich ärgerte. Ich finde es wirklich schade, denn die Geschichte ist wirklich so toll, doch das war für mich leider störend, weshalb ich dem Buch keine 5 Sterne geben kann. Erst das letzte Viertel vom Buch, war soweit Fehlerfrei und ich konnte es genießen.

Fazit:
Spannend und geheimnisvoll, zieht Andreas Winkelmann einem in seinem Bann.
Wer rasante und düstere Thriller mag, und über die Schreibfehler hinweg sehen kann, wird mit der Geschichte begeistert sein. Bei mir wird sie noch lange im Gedächtnis bleiben, deshalb kann ich das Buch wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Gut, aber fehlende Dramatik

Das Paar aus Haus Nr. 9
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Sara und Neil führen ein sorgenloses Leben. Sie haben alles, was man sich wünscht – Ein schönes Haus, 2 Kinder und gute Jobs. Doch als Louise und Gavin nebenan einziehen, ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Sara und Neil führen ein sorgenloses Leben. Sie haben alles, was man sich wünscht – Ein schönes Haus, 2 Kinder und gute Jobs. Doch als Louise und Gavin nebenan einziehen, freunden sie sich schnell mit dem Paar an, und Sara merkt, dass Lou ein Leben hat, welches anders ist als ihres. Unbeschwerter und Freier. Sara sieht zu Lou auf, und wird mit ihrem Leben immer unglücklicher. Doch Gavin und Louise fordern sehr viel von Sara, wodurch Sara langsam hinter ihre Fassade blickt. Wird Sara ihr Leben hinschmeißen, um so zu leben wie Gavin und Louise ? Oder bekommt sie doch noch die Kurve ?

Meinung:
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich habe die Seiten nur so verschlungen. Auch wenn nicht wirklich viel Dramatik drin steckt, wie ich anfangs gehofft habe, war es ein entspanntes lesen. Bis kurz vor dem Ende konnte mich die Geschichte wirklich überzeugen, doch das Ende hat mich leider komplett raus gerissen und verwirrt. Das Ende hat mir wirklich gar nicht gefallen, was ich sehr schade finde.

Das Cover:
Das Cover ist meiner Meinung nach wirklich super und passt perfekt zum Inhalt der Geschichte.

Die Geschichte:
Die Geschichte hatte ein gewissen Stil von einer Serie wie „Desperate Houswifes“, nur fehlte da mehr die Dramatik. Dennoch las es sich sehr gut und man hatte tolle Bilder im Kopf.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind wirklich toll dargestellt worden. Ihre unterschiedlichen Eigenschaften und die unterschiedlichen Lebensstile faszinieren einen. Normal kennt man es, dass die Armen die reichen beneiden, doch hier war es eher umgedreht. Diese Idee finde ich sehr gelungen.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil konnte mich zu 100 % überzeugen. Man konnte flüssig lesen und es zog einen in dieses Buch hinein und fesselte einem. Die Schrift ist auch nicht zu klein, wodurch man ohne Probleme lesen kann.

Fazit:
Ein entspanntes Buch mit leichtem Serien-Potential. Leider fehlte das die Dramatik und das Ende ist etwas verwirrend. Aber wer ein Buch sucht, mit den man entspannt und ohne zu viel Erwartungen lesen möchte, für den ist es genau das Richtige.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Eine rührende Geschichte

Ausgerechnet heute
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Henry steht mit beiden Beinen fest im Leben. Er hat einen guten Job, eine liebevolle Ehefrau und einen Sohn, der gerade erst ausgezogen ist und seinen Weg geht. Doch Henry ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Henry steht mit beiden Beinen fest im Leben. Er hat einen guten Job, eine liebevolle Ehefrau und einen Sohn, der gerade erst ausgezogen ist und seinen Weg geht. Doch Henry ist unglücklich. Er sieht alles um sich herum nur noch Grau, denn Henry leidet an Depression. Eine Krankheit, die heimtückisch ist, gegen der man schwer ankommt. Henry denkt, seine Frau und sein Sohn, wären ohne ihn besser dran. Deshalb beschließt er sich umzubringen. Alles ist genau geplant und er sehnt sich nach der Stunde, wo er seinen Leben endlich ein Ende setzen kann. Doch Henry hat nicht damit gerechnet, dass das Schicksal andere Pläne mit ihm hat, welche seinen Suizid ins Wanken bringt.


Meinung:
Henry ist eine starke Persönlichkeit, er hat sich sein Leben eigentlich perfekt aufgebaut – andere würden ihn darum beneiden - ,doch mit Depression zu leben ist einfach die Hölle, denn man kann sich über fast nichts wirklich freuen und das Leben genießen. Ich selbst lebe mit dieser heimtückischen Krankheit und konnte mich komplett in Henry´s Situation hineinversetzen. Die Geschichte ist sehr gut beschrieben und auch für nicht depressive Menschen geeignet, denn dadurch können sie verstehen, was in einem depressiven Menschen wirklich vorgeht.


Das Cover:
Das Cover passt wunderbar zur Geschichte, denn Henry will sein Leben mit Tabletten und Alkohol beenden.

Die Geschichte:
Die Geschichte fängt wirklich gut und interessant an. Man ist gespannt was alles passiert und neugierig auf den Schluss, ob Henry seinem Ziel wirklich näher kommt, oder ob die Situationen ihn vielleicht doch noch umstimmen werden. Im mittleren Teil fand ich es etwas lang gezogen. Das Ende war für mich der beste Teil, denn es wurde sehr emotional und ich musste ein paar Tränen verdrücken.

Die Charaktere:
Es sind nicht zu viele Protagonisten, dadurch wird man nicht verwirrt und kann sich voll und ganz auf die Geschichte einlassen. Jeder Charakter ist mir doch ans Herz gewachsen. Besonders gefallen hat mir auch Henry´s Frau. Nicht jeder Partner kommt mit einer depressiven Person klar, doch Elisa liebt Henry und versucht ihm, so gut es geht, eine Stütze zu sein.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten. Es sind keine komplizierten Wörter drin, wodurch man sich komplett auf die Geschichte und Geschehnisse einlassen kann.

Fazit:
Ein wunderbares Buch welches ich verschlungen habe. Depressive erkennen Gedanken und Handlungen sicher wieder und nicht Depressive, können mal einen kleinen Einblick auf einen depressiv-kranken Menschen bekommen. Ich kann das Buch wirklich empfehlen, denn es bleibt noch lange im Kopf.