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lindas_augenblicke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2019

Alles, was ich mir von einer Liebesgeschichte erwarte!

Berühre mich. Nicht.
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Berühre mich. Nicht. von Laura Kneidl ist ein Buch, welches mich sehr berührt hat. Dieses Buch hat alles, was ich mir von einer guten Liebesgeschichte erwarte. Liebe, Leidenschaft, Drama, Entwicklung und ...

Berühre mich. Nicht. von Laura Kneidl ist ein Buch, welches mich sehr berührt hat. Dieses Buch hat alles, was ich mir von einer guten Liebesgeschichte erwarte. Liebe, Leidenschaft, Drama, Entwicklung und tolle Protagonisten.

Die Geschichte trägt uns in das Leben von Sage. Ein Mädchen mit einer schwierigen Vergangenheit, die nun einen Neuanfang sucht. So trifft sie auf dem Unigelände auf April, die schnell zu einer engen Vertrauten wird. Doch April hat einen Bruder. Einen Jungen, der Sage Angst einjagt. „Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet.“ Doch hinter dieser rauen Fassade verbirgt sich eine ganz andere Seite von Luca, die Sage nach und nach kennenzulernen beginnt. Als sie bei April und Luca einzieht, lernen sich die beiden immer besser kennen und erkennen, dass sie sich gut verstehen und dass es auf besondere Art und Weise zwischen den beiden funkt. Besonders sowohl für Sage, als auch für Luca. Sage hat in ihrer Vergangenheit sehr negative Erfahrungen mit Männern gemacht, die sie dazu verleitet haben, sich vor der männlichen Welt zurückzuziehen und ihr nur noch mit Angst gegenübertreten zu können. Luca seinerseits öffnet sich Mädchen ebenso wenig. Für ihn sind sie nur ein Zeitvertreib, der nur kurz interessant bleibt. Auch bei ihm gründet sich diese Einstellung auf seiner Vergangenheit. Doch wenn Sage und Luca aufeinander treffen, ändert sich alles für die beiden. Sie lassen ihre gewohnten Verhaltensmuster, ihre Ängste und Vorurteile hinter sich und sind einfach nur im Moment.

Laura Kneidl hat mit Berühre mich. Nicht. den Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte geschaffen. Sie ist so leise und unaufdringlich, dass sie einem das Herz erwärmt. Die Frage ist nur, können Luca und Sage ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sich auf einander einlassen? Gibt es eine gemeinsame Zukunft für sie?

Veröffentlicht am 03.02.2019

Wunderbarer Auftakt

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Sturmtochter war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und es war einfach ein absolut gelungener Start für mich in ihr Werk. Die Geschichte führt uns nach Schottland und in das Leben von Ava. In Schottland ...

Sturmtochter war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und es war einfach ein absolut gelungener Start für mich in ihr Werk. Die Geschichte führt uns nach Schottland und in das Leben von Ava. In Schottland herrschen 5 Clans, die die Elemente beherrschen. Ava ist ein bisschen anders als ihre Mitschüler, denn anstatt nach der Schule Netflix zu schauen, macht sie Jagd auf Elementare. Zusammen mit ihrem besten Freund Lance. Avas Vater hat sie schon früh im Umgang mit Elementaren trainiert, doch mittlerweile sieht er es nicht mehr gerne, wenn Ava mit zerschlissenen Klamotten nach Hause kommt und die Nächte auf der gefährlichen Jagd verbringt. Doch mit der Zeit entdeckt Ava, dass sie die Gabe hat, das Wasser zu beherrschen. Sie ist überrumpelt von dieser neuen Kraft in ihr und alles um sie herum gerät aus den Fugen, heftige Regenschauer entstehen, Schneestürme und vieles mehr. Sie muss lernen, mit ihren Kräften umzugehen, weswegen ihr Reid an die Seite gestellt wird, um mit ihr zu trainieren. Ava erfährt so einiges über ihre Vergangenheit und wer sie eigentlich ist und muss feststellen, dass die Freundschaft zu Lance nicht mehr so einfach und selbstverständlich ist, wie sie es früher einmal war. Denn sobald sich Ava und Lance näherkommen, gerät alles um sie herum ins Chaos und die Naturgesetze werden ausßer Kraft gesetzt.

Um nicht zu viel zu verraten, höre ich nun an dieser Stelle mit der inhaltlichen Rezension auf.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni hat genau meinen Geschmack getroffen. Sie fängt die Stimmung, die Atmosphäre und das Flair von Schottland perfekt ein und nutzt es für ihre Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte ist eine tolle Fantasy Geschichte mit einer Liebesgeschichte rund um eine starke und selbstbewusste Frau, Ava!

Veröffentlicht am 02.02.2019

Absolute Liebe!

Cinder & Ella
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Erster Leseeindruck:
Die Geschichte von Cinder und Ella hat nicht von der ersten Seite an gepackt, gefesselt und nicht mehr losgelassen. Durch den flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil der Autorin ...

Erster Leseeindruck:
Die Geschichte von Cinder und Ella hat nicht von der ersten Seite an gepackt, gefesselt und nicht mehr losgelassen. Durch den flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil der Autorin wurde ich förmlich zwischen die Zeilen gesogen. Dieses Buch war auf jeder Seite einfach einzigartig und wurde an keiner Stelle langweilig. Wie der Titel bereits erahnen lässt, handelt es sich hier um ein Märchen Retelling von Cinderella. Doch ich finde, diese Geschichte ist so viel mehr, geht so viel tiefer und hat ihre ganz eigenen Facetten. Das Buch hat mir an manchen Stellen förmlich das Herz zerissen und es an anderen Stellen wieder so liebevoll zusammengesetzt.

Liebe
Wer auf große Gefühle und Emotionen hofft, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten. Cinder&Ella ist voll von Liebe und das auf eine so zuckersüße Art und Weise. Einzigartig. Nicht 0815. Ella und Cinder kennen sich über das Internet und sind seit langer Zeit Chatfreunde, die sich über Gott und die Welt austauschen, aber vor allem eine gemeinsame Leidenschaft haben: die Fantasyreihe Die Aschenchroniken. Zwei sehr wichtige Figuren in dieser Welt heißen Cinder und Ellamara. Ella Mom hat die Bücher ebenfalls geliebt und ihre Tochter deswegen so genannt. Zwischen Cinder und Ella entsteht mit der Zeit mehr als nur eine bloße Freundschaft, doch sie reden nie offen über ihre Gefühle. Durch das Buch begleiten wir sie durch ihre Aufs und Abs und fiebern mit, wohin es mit den beiden führen wird, bis wir es am Ende schließlich erfahren.

Tragik
Doch trotz der oftmals zuckersüßen Stimmung in dem Buch, ist Ellas Geschichte alles andere als märchenhaft. Als sie in einen schweren Autounfall verwickelt wird, stirbt ihre Mutter. Sie selbst überlebt, trägt jedoch folgenschwere Verletzungen mit sich. Danach ist ihr Leben auf einmal ein ganz anderes. Nicht nur dass sie ihre über alles geliebte Mutter verloren hat, sie muss auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, sich in ein vollkommen neues Umfeld einleben, etliche OPs über sich ergehen lassen und Therapiesitzungen nehmen. Und als ob das nicht schon genug wäre, behandeln sie die Leute um sie herum seit diesem einen Tag völlig anders.

Mobbing und Ausgrenzung
Aufgrund des Unfalls, kann sich Ella nicht mehr uneingeschränkt bewegen, hat viele Narben am Körper und sieht einfach anders aus als die Normalität. Doch anstatt dass ihre Mitmenschen Verständnis dafür aufbringen, fangen sie an, sie als Aussetzige zu behandeln. Ella wird zum Freak gemacht. Diese Stellen sprechen ein ganz wichtiges Thema an: Mobbing. Ich persönlich verstehe nicht, warum man jeden Menschen, der ein bisschen von der Normalität abweicht, nicht einfach genauso akzeptieren kann, wie er ist. Keine Unterschiede machen. Es ist teilweise wirklich erschreckend, wie Ellas MitschülerInnen mit ihr umgehen, wie sie sie verbal und körperlich angreifen, anstatt sie zu unterstützen oder sie einfach als ganz normalen Menschen zu behandeln. Ich finde es gut, dass die Autorin dieses Thema aufgegriffen hat und keine heile Welt gemalt hat, in der sich alle Menschen vorbildlich verhalten.

Freundschaft
Dem gegenüber steht in starkem Kontrast die starke Freundschaft, die Ella erfahren darf. Zu Beginn der Geschichte scheint Ella vollkommen alleine dazustehen, zumal der Kontakt zu Cinder nach dem Unfall abgebrochen ist. Doch mit der Zeit findet sie immer mehr Leute, die zu ihr stehen, mit denen sie sich versteht, die ihr die Chance geben, einfach ein ganz normales Mädchen zu sein. Dies zeigt, wie stark Freundschaft sein kann und was sie in ihrer Echtheit alles bewirken kann.

Beziehung
Mir hat die Geschichte von Ella und Cinder sehr gut gefallen. Sie hatte etwas ganz besonderes. Sie kennen sich nur übers Internet, haben sich noch nie gesehen, habe beide ihre Geheimnisse und haben eine gemeinsame Leidenschaft. An vielen Stellen war die Geschichte wirklich kitschig, aber mal im Ernst, wer ließt nicht gerne kitschige Geschichten und lässt sich ein bisschen forttragen? Doch besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte nicht zu extrem unrealistisch kitschig war. Immer wieder wurden die beiden Protagonisten von ihrer Wolke 7 heruntergeholt. Und auch wenn es auf den ersten Blick wenig realistisch erscheint, dass ein ganz normales Mädchen plötzlich einen berühmten Filmstar datet und schließlich ihr Leben mit ihm verbring, wer weiß denn? ?

Lesefazit
Alles in allem kann ich diesem Buch wirklich guten Gewissens 5/5 Sternen geben. Es hat mir einfach rundum gefallen. Der Schreibstil der Autorin, die Idee der Geschichte, die Ausführung, die Liebesgeschichte, die Protagonisten, die Themen. Einfach alles. Also eine klare Leseempfehlung von mir. Wenn ihr es noch nicht gelesen habt, stürzt euch in die Zeilen! Und wenn ihr es gelesen habt, würde mich eure Meinung wirklich interessieren!

Ganz liebe und buchige Grüße ❤

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Zusenden des Rezensionsexemplars