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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Ein interessanter Auftakt.

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Cover: Das gefällt mir wirklich ganz gut. Es ist kein absoluter Hingucker, aber passt einfach zu der Geschichte. Vor allem nach dem Lesen fallen einem die Details darauf ein, die auf die Handlung dahinter ...

Cover: Das gefällt mir wirklich ganz gut. Es ist kein absoluter Hingucker, aber passt einfach zu der Geschichte. Vor allem nach dem Lesen fallen einem die Details darauf ein, die auf die Handlung dahinter abgestimmt sind.

Schreibstil: Sehr angenehm. Auch wenn man zu Beginn sehr plump in die Handlung hineingeworfen wird, fängt man sich ganz gut und hat keine Schwierigkeiten dem Geschriebenen zu folgen.

Meinung: Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte und habe mich riesig über deren Erscheinung gefreut, denn Bücher in denen mehr als nur eine Person die Hauptrolle innehat, finde ich momentan super interessant. Sie sind meistens so viel komplexer und verworrener und fordern den Leser auf eine ganz andere Art und Weise heraus am Ball zu bleiben.
Auch den Klappentext fand ich sehr interessant, der mit dem Titel schon eine überaus düstere Grundstimmung verbreitet. Der Einstieg fiel mir dann allerdings schwerer als gedacht, da man so ziemlich in die Handlung hineingeworfen wird. Informationen über die Welt und die einzelnen Figuren, die Machtkämpfe und politische Intrigen muss man sich mühsam selbst zusammensuchen. Im ersten Moment hat mich das etwas genervt, wenn ich ehrlich bin, aber eigentlich war es ganz gut. Man muss dem Buch nur seine Zeit geben, um wirklich drin zu sein.
An sich war dann die Handlung und deren verlauf wirklich ganz interessant gestaltet. Es gibt eine Prophezeiung, fünf Charaktere, die wahrscheinlich unterschiedlicher nicht sein könnten, ziemlich grausame Parts zwischendrin und ein paar wirkliche Überraschungen.
Nur ein fehlte mir so ziemlich in dem gesamten Gestrüpp. Die emotionale Bindung zu den Figuren. Sie waren zwar alle ganz interessant, aber eben auch nicht mehr. Mit keiner von Ihnen konnte ich mich so wirklich identifizieren, da eine Distanz herrschte. Und das fand ich sehr schade. Auch waren viele Ablaufe ziemlich vorhersehbar, was mich in erster Linie aber überhaupt nicht gestört hat. Überraschungen gab es trotzdem zur Genüge.

Fazit: Ein gutes Buch und interessanter Auftakt mit ein paar Abzügen. Trotzdem bin ich sehr auf Band 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Nicht ganz meins.

Witchery – Entdecke die Hexe in dir
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Cover: Richtig schön. Verschnörkelt, verspielt und antik anmutend. Ich mag es wirklich, da es auch perfekt zum Inhalt dem magischen drain passt.

Schreibstil: Sehr angenehm und einfach zu folgen. Man konnte ...

Cover: Richtig schön. Verschnörkelt, verspielt und antik anmutend. Ich mag es wirklich, da es auch perfekt zum Inhalt dem magischen drain passt.

Schreibstil: Sehr angenehm und einfach zu folgen. Man konnte alles verstehen und nachvollziehen. Ein Buch das wirklich schöne Lesestunden bereitet, wenn der Inhalt passt.

Meinung: Leider war das Buch gar nichts für mich, aber das lag höchstwahrscheinlich auch an meiner Erwartungshaltung. Ich wollte ein Buch über Hexen von einer praktizierenden Hexe lesen. Die verschiedenen Arten von Magie kennenlernen und und und…
Das alles hat das Buch auch zu bieten, aber eben auch eine Menge Rituale und Rezepte, die so gar nicht meins waren. Dadurch das eben diese gut ¾ des Buches einnehmen, musste ich genauso viele Seiten überblättern. Die Texte dazwischen waren gut, ja sogar interessant, aber der Rest stimmte für mich eben nicht. Deswegen war das Buch wohl ein kleiner Reinfall für mich. Aber das heißt nicht, dass ich es schlecht fand. Der Schreibstil war super, die Texte gut gemacht. Man muss nur auch inhaltlich Fan davon sein. Für mich war es einfach zu viel des Guten, da ich nicht anfangen wollte zu praktizieren, sondern zu erfahren.

Fazit: Für angehende Hexen bestimmt genau das richtige.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Wirklich interessant und unterhaltsam!

Tinder Stories: Ein Jahr voller Dates
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Cover: Es passt. Ist irgendwie eine Mischung aus Girlie und Weltenbummler aber strahlt auch eine gewisse Ruhe und Zufriedenheit aus. Ich mag es, auch wenn ich es auf Grund des Covers nicht direkt gekauft ...

Cover: Es passt. Ist irgendwie eine Mischung aus Girlie und Weltenbummler aber strahlt auch eine gewisse Ruhe und Zufriedenheit aus. Ich mag es, auch wenn ich es auf Grund des Covers nicht direkt gekauft hätte.

Schreibstil: Den fand ich anfangs etwas Gewöhnungsbedürftig. Er war ok, aber ich kam etwas schwer rein. Einmal drin, ging es dann aber.

Meinung: Was mir direkt aufgefallen ist, die Seiten fliegen nicht einfach so davon und man kommt perfekt voran, sondern man liest jede Seite von oben bis unten aufmerksam und nimmt sehr viele Informationen auf. Somit hat man auch das Gefühl, das einem auf wenig Seiten viel geboten wird.
Die Handlung ist natürlich vor allem für Singles bestimm super interessant (aber eigentlich auch für Nicht-Singles, wie mich). Die Welt von Tinder und den damit einhergehenden Dates kennenzulernen, hat schon was. So lernt man einige No goes kennen, tritt in Fettnäpfchen und wird selbstbewusster. Von Seite zu Seite lernt man auch die Autorin Luise immer besser kennen und geht gemeinsam mit ihr auf die Suche nach Erkenntnis. Der Erkenntnis herauszufinden, wer sie selbst sein will. Was für ein Mensch sie eigentlich ist und was sie wirklich im Leben braucht.
Es gibt Weinabende mit Freundinnen, spontane Entscheidungen, einen Umzug, Viele Partys, eine Date-Flaute und intensive Gespräche.
Das Buch hat dabei wirklich Spaß gemacht zu lesen. Es war unterhaltsam und auch stellenweise interessant. Aber ganz zu 100 Prozent konnte es mich dann doch nicht fesseln. Dafür hatte ich zu oft das Gefühl nicht voranzukommen.

Fazit: Eine ganz gute Sommerlektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Eine Geschichte mit Tiefe

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
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Cover: Ich mag es wirklich sehr. Es stimmt bereits richtig gut auf die Geschichte ein und wirkt regelrecht episch. Dennoch wäre es für mich auch kein Coverkauf, sondern irgendwas dazwischen.

Schreibstil: ...

Cover: Ich mag es wirklich sehr. Es stimmt bereits richtig gut auf die Geschichte ein und wirkt regelrecht episch. Dennoch wäre es für mich auch kein Coverkauf, sondern irgendwas dazwischen.

Schreibstil: Sehr tief. Das sind die ersten Worte, die mir dazu einfallen. Das Buch ist sehr groß konstruiert, aber der Schreibstil macht es einen trotzdem leicht, allem gut folgen zu können.

Meinung: Ich muss ehrlich zugeben, dass das Buch einer Berg und Tal Fahrt gleich kam. Es gab einige Momente, in denen ich daran dachte, es einfach abzubrechen und wieder andere, an denen ich es einfach nur wirklich gut fand und gefesselt schien. Auch jetzt am Ende kann ich nicht ganz einordnen, wie ich zu dem Buch stehe, aber das ist ok. Denn vielleicht ist es einfach so

Was ich an dem Buch aber definitiv hervorheben kann und was ich wirklich, ja WIRKLICH grandios fand, ist die Komplexität.
Politik, Wirtschaft, Infrastruktur, Kultur, Glaube, Kriegskunst…
Das alles ist so detailliert und durchdacht, dass ich immer wieder staunen durfte. Man wird direkt in eine Welt entführt, die absolut fremd und doch so klar und strukturiert geformt wurde, wie man es nur selten findet.
Und auch wenn es mir zwischendurch immer mal langweilig wurde und mir einzelne Erklärungen zu viel waren, weil es zu sehr in die Tiefe ging, schien alles irgendwie wichtig und richtig zu sein. Wollte ich eine Stelle man grob überfliegen, packte mich direkt das schlechte Gewissen und die Angst etwas Wichtiges verpasst zu haben. Also las ich nochmal ordentlich.

Auch die Handlung selbst bzw. die Thematik fand ich interessant. Es ist definitiv mal wieder etwas ganz Neues und sehr Gutes. Die Geschichte rund um Rin, die Schule, die Schamanen, den Prüfungen und dem Krieg zu dem Nachbarreich. Es war wirklich gut aufgezogen.
Aber leider wurde ich nicht richtig warm mit der Geschichte und auch nicht mit Rin. Sie war oft so wütend, ohne dass ich wirklich wusste woher diese Wut kam (Die Erklärung Speerly ist für mich nicht Begründung genug). Und dann wiederum war sie verunsichert und ängstlich. Sie hatte ein Ziel vor Augen. Die ganze Zeit. Aber wieso war es ausgerechnet dieses Ziel? Sie schien so hin und hergerissen. Als hätte sie zwei Persönlichkeiten in sich versteckt, und das machte es mir schwer mich mit ihr zu identifizieren.

Und dann war die Geschichte für meinen Geschmack auch etwas zu düster. Sie ist sehr gewaltvoll, kriegerisch und mit einer Menge Zorn versehen. An sich nicht schlimm und das gehört auch definitiv dazu, aber mir fehlte auch mal etwas Positives oder der kleine Hoffnungsschimmer. Aber bei Rin schien nie etwas so richtig anzukommen

Fazit: Keine Ahnung. Irgendwie ist es etwas kompliziert mit diesem Buch. Denn es war wirklich gut und man merkt auch wie unglaublich viel Arbeit darin steckt, aber es war wahrscheinlich einfach nicht meins.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Interessant

Endlich Sinn finden
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Cover: Schlicht und einfach. Angenehm aber zum Inhalt sehr gut passend. Sehr minimalistisch. Die Farbwahl hat etwas beruhigendes und Reines an sich.

Schreibstil: Leicht und einfach wird der Inhalt dem ...

Cover: Schlicht und einfach. Angenehm aber zum Inhalt sehr gut passend. Sehr minimalistisch. Die Farbwahl hat etwas beruhigendes und Reines an sich.

Schreibstil: Leicht und einfach wird der Inhalt dem Leser rüber gebracht. Er ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen.

Meinung: Ich habe das Buch gekauft gehabt, weil ich mehr über den Buddhismus erfahren wollte. Mehr über die Kultur, Gebete, Praktiken, Glaubensrichtungen und und und...
Da war ich leider vollkommen an der falschen Adresse, wie ich schnell feststellen musste.
In dem Buch geht es weniger um die Theorie, als vielmehr um die Praxis. Hier lernt man, wie die Glaubensprinzipien des Buddhismus angewendet werden sollen und können. Veranschaulicht an Hand von Geschichten und buddhistischen Personen, wird einem gezeigt wie man Sinn findet. Was es bedeutet, welche Wege es gibt, wie man dahin kommt, was uns dabei beeinflusst usw.
Recht interessant, aber da ich so ähnliche Bücher bereits gelesen habe, war für mich nichts neues dabei. Ich fand es nur schade, dass es so sehr Praxis bezogen war. Mehr Theorie und Erklärung hätte mir etwas besser gefallen, aber ich habe ja auch etwas vollkommen anderes erwartet.

Fazit: Alles in Allem ein sehr interessantes Buch, das dem ein oder anderen durchaus helfen kann und wird.

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