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Veröffentlicht am 02.04.2018

Illegale Waffenexporte und Korruption

Hilboss – ein tödliches Geschäft
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Hilboss – ein tödliches Geschäft

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist epubli; Auflage: 1 (14. Juni 2017) und hat 336 ...

Hilboss – ein tödliches Geschäft

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem epubli Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist epubli; Auflage: 1 (14. Juni 2017) und hat 336 Seiten.

Kurzinhalt: Dem Traditionsunternehmen Hilboss droht nach drei Jahren Missmanagement durch den Erben Marek Hilboss die Insolvenz.
Nachdem die Bank ihm einen Kredit kündigt, lässt er sich auf ein verhängnisvolles Geschäft mit dem durchtriebenen Politiker Jens
Naumann ein. Doch mit der Zeit nagen tiefgründiger Neid, zerstörte Illusionen und verzehrende Eifersucht an dem perfekt scheinenden Ablauf.
Basierend auf Fakten verspricht der Thriller Hilboss – ein tödliches Geschäft ein spannendes Lesevergnügen!

Meine Meinung: Das Buch fängt spannend an, die Kapitel sind relativ kurz gehalten und die Schrift ist relativ groß, sodass man gleich richtig gern weiterlesen möchte. Es geht um illegale Waffenenxporte und wie einfach man dies vorantreiben kann und natürlich um Korruption. Ich kann mir schon vorstellen, dass dies so durchziehbar ist, denn es wurde mir von der Autorin sehr glaubwürdig erklärt und das Buch ist sehr gut fundiert mit vielen Recherchearbeiten. Sehr gute Protagonisten, die alle irgendwie in das Raster passen, welches sie verkörpern. Einzig, den Erben Marek, den fand ich sehr komisch, der hat sich ja überhaupt nicht um seine Firma gekümmert, so gar nicht, und das kann ich mir kaum vorstellen, aber die anderen Darsteller, von fies zu charmant, ist alles vorhanden und sie passen auch immer sehr gut. Und leider zeigt das Buch auch wieder, dass
alle Menschen käuflich sind, wenn der Preis stimmt. Der Journalist ist immer auf der richtigen Spur und ihm ist keine Idee fremd, um ans Ziel seiner Träume zu kommen. Ben ist für mich leider der typische sensationslüsternde Typ, den ich so gar nicht mag. Er ist zwar relativ unauffällig, aber immer auch nervend.

Mein Fazit: Ein gutes Buch, welches ich sofort weiter empfehlen würde, es ist spannend geschrieben, nicht unglaubwürdig und zeigt erschreckend, wie es geht mit illegalen Exporten. Ich vergebe 5 gute Sterne und hoffe, dass es bald ein neues Buch von der Autorin gibt. Nicht schlecht!

Veröffentlicht am 22.03.2018

Sehr tiefgreifend

Meine Seele weint
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Meine Seele weint

Herausgeber ist Athesia Tappeiner Verlag; Auflage: 2 (28. September 2015) und hat 240 Seiten.

Kurzinhalt: In ergreifend und beeindruckend direkter Art beschreibt ein Mädchen, was sich ...

Meine Seele weint

Herausgeber ist Athesia Tappeiner Verlag; Auflage: 2 (28. September 2015) und hat 240 Seiten.

Kurzinhalt: In ergreifend und beeindruckend direkter Art beschreibt ein Mädchen, was sich in seinem Inneren abspielt, während es über Jahre hinweg Gewalt in seiner Familie erfährt. Die Last, die Sorge und der Schmerz sind enorm. Psychischer Stress und die Absenz von Schutz und Liebe wirken sich traumatisierend auf die Entwicklung des Kindes aus. Dennoch wird klar, dass es in seiner Natur liegt, seine Eltern zu lieben und loyal zu sein, egal was passiert. Dass dies einen großen Preis vom Kinde abverlangt, zeigt sich darin, dass Bewältigungsstrategien und Schutzmechanismen im Laufe der Zeit in ernsthafte psychische Störungen auszuarten drohen …

Meine Meinung: ich muss zugeben,das Buch ist harter Tobak und es ist schwer bis zum Ende durch zu halten. Aber ich ich kann es nur empfehlen, sehr ergreifend und tiefgründig. Obwohl ich immer noch ein wenig zweifle, dass ein kleines Mädchen so eine Erinnerung an die früheste Kindheit haben kann. Das will mir nicht so richtig einleuchten. Aber vielleicht ist das ja auch durch Hypnose oder so heraus gekommen. Gut ist nach zu vollziehen, wie jemand, der unter Gewalt aufgewachsen ist, es im späteren leben schwer hat und unter psychischen Problemen zu leiden hat. Leider muss man sagen, dass heutzutage immer noch jeder Kinder in die Welt setzen kann, egal, ob er dafür geeignet ist oder nicht! Und leider ist es auch noch so, dass keiner in der Umgebung das kleinste Bisschen mit bekommt und das macht sehr traurig. Mich hat das Buch sehr berührt und ich hoffe, dass es nicht all zu viele solche Schicksale gibt.

Mein Fazit: Emotional, sehr tiefgründig und sehr erschütternd. Ich vergebe 5 tolle Sterne und kann es jedem Leser empfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Spannender krimi, mit allem, was man so braucht

Im Auge des Mörders
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Im Auge des Mörders

Herausgeber ist LYX; Auflage: 1 (3. September 2015) und hat 350 Seiten.

Kurzinhalt: Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ...

Im Auge des Mörders

Herausgeber ist LYX; Auflage: 1 (3. September 2015) und hat 350 Seiten.

Kurzinhalt: Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine Opfer und tötet sie - egal, wie gut sie von der Polizei bewacht werden. Als die Journalistin Eva Haller in ihrem erfolgreichen Blog der Kölner Polizei vorwirft, nicht genug zum Schutz der Frauen unternommen zu haben, gerät sie selbst ins Visier des Täters. Statt an die Polizei wendet sie sich jedoch an einen Mann, den sie im Zuge ihrer Recherchen kennengelernt hat: den Leibwächter Stefan Trapp.

Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch des deutschen Autors und ich muss sagen, es macht Lust auf mehr. Die Seiten flogen nur so dahin und die Kapitel waren auch überschaubar. Die beiden protagonisten waren mir sehr sympathisch und ich fand diesmal auch Eva, eine Frau, regelrecht taff, sie ließ sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen und dies gefällt mir gut. Die Darsteller wurden gut beschrieben und durch ihre Art und Weise wurden sie zu sehr tollen Buchbegleitern. Auch eine interessante Kombi, nämlich Personenschützer und Journalistin, obwohl die nicht so meins sind. Ich mahǵ generell nicht solche Journalisten, die beifallheischend alles reißerisch darbieten müssen, aber da war ja Eva auch anders.
Klare Struktur, die sich durch das ganze Buch zieht, nicht schlecht geschrieben, ich werd auf alle Fälle noch weitere Bücher von ihm lesen.

Mein Fazit: Kann ich klar empfehlen, mal ein Krimi, der ganz anders aufgebaut ist, spannend geschrieben. Ich vergebe 5 gute Sterne.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Spannend und herzerfrischend

Das Netz des Bösen
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Im Netz des Bösen

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Edition M für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Edition M (2. Januar 2018) und hat 398 Seiten.

Kurzinhalt: Düsseldorf: ...

Im Netz des Bösen

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Edition M für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Edition M (2. Januar 2018) und hat 398 Seiten.

Kurzinhalt: Düsseldorf: LKA-Kriminaloberkommissar und IT-Experte Felix Mittrock wird in eine neue Sondereinheit für Mordfälle versetzt. Diese hat zwei Attentate an Geschäftsführern zu klären, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Aber beide wurden mit der gleichen Waffe von demselben professionellen Killer erschossen. Doch wer hat die Morde in Auftrag gegeben?
Felix, der die Dienstvorschriften oft nicht so genau nimmt, kennt den einzigen Ort, an dem man anonyme Transaktionen tätigen kann: das Darknet. In den tief verborgenen Seiten im Internet findet er die zynische Wettagentur Homicide Market, wo man auf den Tag des Todes aufgeführter Personen eine Wette platzieren kann. Wer hier gewinnt, hat schon verloren …

Meine Meinung: Das Buch liest sich schnell und flüssig, die Kapitel sind manchmal etwas lang für mein Empfinden. Ansonsten war ich sehr schnell in der Geschichte drin und alle Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Sie wurden etwas weniger beschrieben, sondern sie glänzten durch ihr Auftreten und ihre Herangehensweise von Problemen und Rätseln. Der Leser wurde auf viele falsche Fährten gelockt und bis zum Ende des Buches hat man nicht richtig gewusst, ob es nun der Täter ist oder nicht. Auch die angedeutete Liebelei zwischen Felix und Lorely war super geschrieben, denn es waren immer nur leichte Andeutungen, dass sie sich sympathisch finden. Manchmal fand ich die kämpferischen Szenen ein wenig überdeutlich und dauerten mir eindeutig zu lange, sie waren in ihrer Art manchmal ein wenig unrealistisch, aber die Opfer, die auch mal eine Wunde hatten, waren wieder realistisch. Die Story ist chronologisch aufgebaut und es werden nur mal ein paar kleinere Anekdoten von früher eingebaut.

Meine Meinung: Absolute Leseempfehlung und super tolle 5 Sterne. Das Buch war spannend von der ersten bis zur letzten Seite, es war herzerfrischend anders von der Machart her wie normale Krimis. Den Autor werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Mafia und ihre Strukturen

Vendetta
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Vendetta

Herausgeber ist Pax et Bonum; Auflage: 1 (2. Januar 2015) und hat 220 Seiten.

Kurzinhalt: Anna Pizzo, Tochter des sizilianischen Cosa Nostra-Chefs Don Vito, lebt nach einem brutalen Übergriff ...

Vendetta

Herausgeber ist Pax et Bonum; Auflage: 1 (2. Januar 2015) und hat 220 Seiten.

Kurzinhalt: Anna Pizzo, Tochter des sizilianischen Cosa Nostra-Chefs Don Vito, lebt nach einem brutalen Übergriff und dem Tod ihres ungeborenen Sohnes zurückgezogen in ihrem Loft. Nach der Versöhnung mit ihrem Vater, der sie einst in eine unfreiwillige Heirat drängen wollte, sichert dieser ihr Hilfe bei ihrer Vendetta zu: Anna will Malik Brenner, ihren ehemaligen Freund und den Mörder ihres Kindes, zur Strecke bringen. Um sich ganz auf die Suche nach ihm konzentrieren zu können, kündigt die hochbegabte Hackerin ihren Job bei der Soffex AG, wird aber an ihrem letzten Arbeitstag Zeugin des Amoklaufs ihres ehemaligen Vorgesetzten Daniel Rohner.
Zur selben Zeit bricht in Italien ein blutiger Mafiakrieg aus. Zwei Brüder versuchen, die Alleinherrschaft über die vier großen Organisationen an sich zu reißen. Um Anna nicht zu gefährden, beordert Don Vito seine Tochter nach Sizilien zurück. Was niemand weiß: Es gibt einen Maulwurf unter Don Vitos engsten Vertrauten.
Wer steckt hinter den blutigen Anschlägen auf die Mafia-Clans? Während Anna eine Spur in der Schweiz verfolgt, gerät sie zwischen die Fronten und in Lebensgefahr. Wer ist ihr Freund und wer ihr Feind?
'Vendetta – Die Rache der Anna Pizzo' ist eine rasante Story, ein Cocktail aus Action, Rache, Verrat und Familienehre – gewürzt mit Internet- und Wirtschaftskriminalität. Die Autorin Katja Montejano verwebt ihre Leidenschaft für Kriminalfälle geschickt mit fiktiven Figuren und tatsächlichen Ereignissen zu einem authentischen Thriller, der in Neapel, auf Sizilien und in der Schweiz spielt.

Meine Meinung: Ich hatte ja schon ein Buch der Autorin gelesen und wusste demnach schon, was mich erwartete. Und ich wurde nicht enttäuscht. Am Anfang war ich skeptisch, ob mich das Thema Mafia packen wird, aber es ist weit besser als packend gewesen. Denn es war noch mehr als das, denn es ging um Computerkriminalität und Wirtschaftskriminalität. Und, wie man es ja kennt, die Familienehre in Italien wird ja hoch gepriesen. Es liest sich spannend, die Kapitel sind relativ kurz und man hat das Buch schnell durch. Was ich ein wenig störte, ich kenn mich nicht so mit der italienischen Sprache aus und in diesem Buch wurden viele Sachen gesagt, die ich nicht einordnen konnte, ausser die üblichen italienischen Worte, die man kennt.

Mein Fazit: Ein toller, actionreicher Krimi um Mafia und die diversen Spiele um Macht und wer ein Verräter ist oder nicht. Ich vergebe 5 Sterne, auch wenn es für mich nicht ganz realistisch war. Aber ich kann ihn weiter empfehlen.