Der Lesende lernt in diesem Buch Greta kennen, die bei einer Winzerfamilie aufwächst, da ihre Mutter bei der Geburt verstorben ist. Doch leider hat sie nie das Gefühl, dass sie zu dieser Familie gehört, obwohl sie das Handwerk des Winzers lernt und durch ihre natürliche Begabung dieses Handwerk sehr gut macht.
Der Roman spielt in den 70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts und ist ein Auftakt einer Trilogie. So gibt es am Ende des Buches noch einige offene Fragen, auf deren Antwort ich gespannt bin. Mich hat anfangs das sehr schlichte Cover, der Klappentext und die Leseprobe gepackt und so ging es mir auch mit dem ganzen Buch. Anfänglich noch etwas verhalten, nahm die Geschichte im Laufe des Buches dann Fahrt auf. Der Schreibstil ist flüssig und mir fiel es leicht, mich auf die Protagonisten einzulassen. Ich bin gespannt, wie die Geschichte mit Greta weitergeht.

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Die Autorin Susanne Matthiessen nimmt den Lesenden mit auf die Lieblingsinsel vieler Menschen - die Insel Sylt - und bedient sich im Titel der Liedzeile aus dem Lied der Toten Hosen - Diese eine Liebe... Das Buch gibt einen Blick hinter die Kulissen, der gerade in der Corona-Lockdown-Zeit ohne die Menge an Touristen gut gelingt. Nur um eine noch größere Zahl an Touristen aufnehmen zu können, wird gebaut und alte Häuser dem Abriss frei gegeben. Die Autorin wagt in diesem Buch auch immer einen Blick zurück - in die Zeit ihrer Jugend. Das war die Zeit der achtziger Jahre, wo die Immobilienpreise schon hoch, aber noch erschwinglich waren. Aber bereits hier haben sich viele Menschen pro forma mit einem ersten Wohnsitz niedergelassen, die Wohnung dann aber sehr gewinnbringend vermietet. Schade, dass hier das viel zu kleine Verwaltungsamt nicht stärker kontrolliert und den Daumen drauf gehalten hat. Das Buch ist lesenswert, besonders für Menschen, die die Insel lieben. Die Realität wird schonungslos offenbart und so bekommt der schöne Schein der Insel doch so manchen Riss.

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In der Geschichte lernt der Lesende die Geschichte dreier Frauen kennen - Großmutter Vanya, Tochter Sally und deren Tochter Josefin. Vanya mittlerweile über 70 Jahre hat frühzeitig ihre kleine Tochter dem Vater überlassen und ihr freies Leben geführt. Und Josefin hat, nachdem sich ihre Mutter für ihren Lover entschieden hat, Platz gemacht und ist an den Ort zurückgekehrt, an dem ihre Mutter aufgewachsen ist. Anlässlich des Todes des Onkels kommen die drei Frauen zusammen und die Geheimnisse der Vergangenheit bahnen sich den Weg in die Gegenwart. Das Buch ist mit einer leichen Sprache geschrieben, ich konnte mich gut in die Protagonisten hinein versetzen und die Geschichte ist ein interessanter Auftakt zur Saga. Am Ende des Buches möchte ich schon gerne wissen - wo steckt Vanya, gelingt Sally das Projekt B & B und bekommen Josefin und Harald ihre Wunschlebensform gewuppt. Es bleibt spannend und interessant.

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In der Geschichte lernen wir Leni, eine junge Frau in den 50iger Jahren kennen, die zum Teil in den zu der Zeit herrschenden gesellschaftlichen Konventionen gefangen ist. Doch nicht nur Leni lernen wir kennen, sondern auch ihr Umfeld, das einen erheblichen Anteil an Lenis Leben hat. Da gibt es die Mutter, die einen kleinen Friseursalon auf dem Land besitzt, in dem Leni mitarbeitet, obwohl sie eigentlich in einen renomierten Salon nach München möchte, um dort das moderne Friseurhandwerk kennen zulernen. Letztlich gelingt es ihr und sie trifft dort auf Frauen, die sich nicht an die gesellschaftlichen Regeln halten. Doch auch weitere Menschen machen das Buch so lesenswert - da ist z.B. Hans, Lenis Bruder, der Medizin studiert und sich in Charlotte, eine verheiratete Frau verliebt. Und dann Karl, Lenis Freund, der aus einer völlig anderen Gesellschaftsschicht stammt und in seinem Gedankengut traditionell aufgestellt ist. Passt nicht so wirklich zu der jungen Leni, die gerne ihren eigenen beruflichen Weg gehen möchte. Und dann Schorsch, der Freund von Lenis Bruder, eine Seele von Mensch und verliebt in Leni. Alle diese Menschen, so verschieden sie sind, machen das Buch so lesenswert und bringt uns zurück in die 50iger Jahre in Deutschland. Von der Geschichte möchte ich gerne mehr.

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Schon das Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch mit dem Titel Papierpalast gemacht. Der Lesende lernt Elle kennen, verheiratet, drei Kinder, die wie jedes Jahr den Sommer im Papierpalast, dem Ferienhaus ihrer Familie am See, verbringt. Dort trifft sie auf ihre große Liebe, mit der sie sich einlässt. Jetzt liegt es an Elle - wie entscheidet sie sich - bleibt sie bei ihrem Mann oder startet sie ein neues Leben mit ihrer großen Liebe.
Die Geschichte blickt zurück auf die Vergangenheit mit der teils sehr schwierigen Familiengeschichte und immer wieder springt sie zurück zum aktuellen Urlaub. Der Lesende erfährt viel von der komplizierten Beziehung Elles zu ihren Eltern, neuen verhassten Partnern nach der Scheidung der Eltern. Und, wie so häufig gibt es Familiengeheimnisse, die nicht gelüftet werden, sondern immer vor sich hin brodeln. Das Buch verführt mit einer schönen Sprache in die Geschichte von Elle. Ich konnte mir die Momente sehr gut vorstellen und finde das Buch absolut lesenswert.

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