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Veröffentlicht am 22.04.2020

Gelungene Mischung aus historischem Roman und Krimi

Tribut der Sünde
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Im Mittelpunkt von Tribut der Sünde steht der rasante gesellschaftliche Abstieg der jungen Franziska im Stuttgart des Jahres 1513, die durch ein abgekartetes Spiel ihren Vater und Verlobten verliert, und ...

Im Mittelpunkt von Tribut der Sünde steht der rasante gesellschaftliche Abstieg der jungen Franziska im Stuttgart des Jahres 1513, die durch ein abgekartetes Spiel ihren Vater und Verlobten verliert, und sich fortan zunächst allein durchschlagen muss. Ihre Suche nach den Verantwortlichen und ihr Wunsch nach Rache bestimmen ihr Leben und die Handlung im ersten Band dieser neuen Trilogie.

Historische Romane sollten nicht nur unterhalten, sondern dem Leser auch Wissen über die Zeit vermitteln, in der sie spielen. Beides gelingt diesem Roman, der stilistisch gut, flüssig und ansprechend geschrieben ist, sehr gut.

Die Handlung um die sechzehnjährige Franzi ist überaus spannend mit vielen Sequenzen, die den Leser in Atem halten (vor allem, weil Franzi bei ihrer Suche immer wieder in missliche Lagen gerät.) Darüber hinaus gibt es einige Entwicklungen in den Beziehungen zwischen den Figuren, die für den Leser nicht vorhersehbar sind, was das Lesevergnügen sehr aufwertet. Der Unterhaltungsfaktor wird auch dadurch gesteigert, dass der Roman über eine deutliche Krimi-Handlung verfügt, in der Franzi fast schon in eine klassischer Ermittlerrolle schlüpft. Der Leser wird so zum Miträtseln angeregt. Mit Franzi als Figur hatte ich anfangs zwar ein paar Startschwierigkeiten, diese legten sich aber bald. Meine Lieblingsfigur ist von Beginn an Sabina von Bayern; sie ist für mich am interessantesten, da man bei ihr nicht so genau weiß, woran man ist. Richtig gut sind die Fokalisierungswechsel. Dadurch, dass einzelne Kapitel auch aus Sabinas und Jakobs Blickwinkel geschildert werden, ist der Erzählfluss sehr abwechslungsreich.

Lehrreich ist der Roman ebenfalls: man erfährt sehr viele Details über das Leben der Weinhändler und Weingärtner im 16. Jahrhundert, über die Gerichtsbarkeit, die Stadtorganisation und auch die Medizin. Dabei sind diese Aspekte so geschickt in den Roman eingewoben, dass sie hervorragend zum ganzen Bild der Zeit beitragen und einen authentisch ins 16. Jahrhundert eintauchen lassen.


Mich hat er Roman ausgezeichnet unterhalten. Die kurzen Kapitel haben zum Weiterlesen eingeladen, der Erzählstil, die Handlung und die historische Detailkenntnis der Autorin haben eine Zeitreise möglich gemacht. Ich hadere auch nicht zu sehr mit dem Cliffhanger am Ende des Romans, da sich weitere spannende Momente ebenso abzeichnen, wie eine sich anbahnende, zarte Liebe (und Liebesgeschichten mag ich einfach!). Außerdem muss man einfach festhalten, dass das Ende trotz einer vollständigen closure sehr gut gelungen ist – es wird Lust auf mehr gemacht, aber es ist trotzdem ein guter Schlusspunkt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Mit Marlene Dietrich auf einer Insel im Schnee

Mit dem Schnee kommt der Tod
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„Mit dem Schnee kommt der Tod“ und ganz viel klassisches Krimi-Lesevergnügen. Nicola Upson lässt den Leser im Weihnachtsfall ihres Ermittlers Archie Penrose auf eine winzige Insel vor der Küste Cornwalls ...

„Mit dem Schnee kommt der Tod“ und ganz viel klassisches Krimi-Lesevergnügen. Nicola Upson lässt den Leser im Weihnachtsfall ihres Ermittlers Archie Penrose auf eine winzige Insel vor der Küste Cornwalls reisen. Die im Jahr 1938 angesiedelte Handlung wird von den Schatten des Weltgeschehens begleitet, denn die Burgherrin von St. Michael’s Mount hat gegen Spendengelder, die jüdischen Kindern die Flucht aus Deutschland ermöglichen sollen, fremde und bekannte Gäste zum Weihnachtsfest geladen, darunter auch Marlene Dietrich. Was nun folgt, ist ein formvollendetes „Locked-Room“-Mystery in bester Golden-Age-Tradition, denn St. Michael’s Mount wird durch einen Schneesturm vom Festland abgeschnitten, kurz darauf werden zwei Tote entdeckt: der Mörder kann also nur einer der Bewohner oder Gäste der Insel sein.

Das Personal des Romans ist aufgrund dieser Ausgangslage begrenzt, aber Nicola Upson gelingt es famos, ihre Figuren verdächtig erscheinen zu lassen, falsche Fährten zu legen und so den Leser zum Miträtseln zu animieren. Die Tatsache, dass einige der Figuren, wie Marlene Dietrich, die Gastgeberin Hilaria St. Aubyn und Penroses gute Bekannte, die Krimiautorin Josephine Tey, auf realen Persönlichkeiten beruhen, ist ein zusätzlicher Bonus. Über Tey ist sehr wenig bekannt, was Nicola Upson relativ viel Freiheiten lässt, aber auch im Fall von Marlene Dietrich gelingt ihr eine überzeugende Einbettung in den Roman, in dem sie sich auf verbriefte Eigenschaften als Grundlage für Dietrichs Verhalten stützt. Insgesamt hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr Balance in den Aktionen gewünscht, so gibt Josephine zwar hilfreiche Hinweise, hat aber im Vergleich zum Ermittler Penrose nur eine Nebenrolle.

Der sehr flüssig erzählte Roman – das erste Kapitel der 1938 spielenden Handlung zieht einen schon nach ein paar Sätzen völlig in das Geschehen, sodass man sofort Lust hat, weiterzulesen – hält handlungstechnisch die Spannung konstant hoch, besonders auch weil der Auftakt, ein Mordabend am Weihnachtsfest des Jahres 1920, bei der Lektüre konstant mitschwingt und man fortwährend versucht, diesen rätselhaften Fall mit den Ereignissen von 1938 in Beziehung zu setzen. Glücklicherweise ist die Verbindung nicht klar zu erkennen und so offenbart sich des Rätsels Lösung zwar nicht ganz am Ende, aber es braucht schon einige Zeit bis man als Leser eine tragfähige Theorie entwickelt hat, zumal die Handlung mit einigen „red herrings“ (aber leider auch einem mir immer noch Rätsel aufgebenden losen Ende in der Mitte des Buches) aufwartet.

„Mit dem Schnee kommt der Tod“ ist ein sehr empfehlenswerter Krimi mit allen Elementen, die zu einem klassischen Kriminalroman dazugehören. Ein großer Rätselspaß für Agatha-Christie-Fans mit viel weihnachtlich-winterlicher Atmosphäre, einem einzigartigen Setting und Bezug zu realen Persönlichkeiten.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Weihnachtliche Winter-RomCom

Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber
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Einen passenderen Titel als „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ kann es für die weihnachtliche Liebeskomödie von Rebecca Schulz kaum geben, denn beide Substantive sind in diesem Roman Programm. Mit ...

Einen passenderen Titel als „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ kann es für die weihnachtliche Liebeskomödie von Rebecca Schulz kaum geben, denn beide Substantive sind in diesem Roman Programm. Mit seinem extrem hohen Cosiness-Faktor, dem unter anderem mit den (zum Glück) nur sehr am Rand auftretenden kuscheligen tierischen Freunden, den Alpakas und Schafen, gefrönt wird, passt die Liebesgeschichte perfekt in die winterlich-weihnachtliche Jahreszeit. Hier wird norddeutsch deftig mit Rosenkohl, Grünkohl oder auch mit brauner Soße geschlemmt, ständig gibt es Kuchen, Kekse und Getränke, es ist wohlig warm oder auch idyllisch verschneit und die Familie hält trotz aller Schwierigkeiten stets zusammen. Allein diese Gemengelage macht den Roman schon zum perfekten Wohlfühltext, der auch dann Weihnachtsstimmung zu wecken vermag, wenn man selbst glaubte, noch gar nicht so weit zu sein.

Marie, Mitte Vierzig, beherrscht als Ich-Erzählerin und Protagonistin das Geschehen. Trotz ihrer offensichtlichen Schwäche für Esoterik und des etwas zu stark gezeichneten Minderwertigkeitskomplexes muss man sie einfach gernhaben. Sie gerät einfach immer wieder in sehr lustige und komische Situationen, die von der Autorin mit viel Humor und gutem Timing geschildert werden. Marie redet sich um Kopf und Kragen und schätzt – obwohl sie Paartherapeutin ist – die Lage wiederholt falsch ein, was für sehr viel Spaß beim Lesen sorgt.

Insgesamt ist der Roman herrlich leicht und unterhaltsam geschrieben, die Szenen sind lebhaft und kurzweilig und die Figuren – trotz der Stereotypen, die mit dem Genre einhergehen – zum größten Teil sympathisch und liebenswert. In der Tat gelingt es der Autorin ihrem Text soviel Lebendigkeit einzuhauchen, dass man beinahe einen Film vor Augen ablaufen hat. Und apropos Film: „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ wäre die ideale Drehbuchgrundlage für einen ZDF-Herzkino-Film, denn so viel geballte Weihnachtsstimmung, Winteratmosphäre, Komik und Romantik auf so amüsante und angenehme Art präsentiert - das gibt es selbst da selten.

Der Roman ist ein Lesetipp für die Vorweihnachtszeit, eine Feelgood-Komödie voller Genussmomente, die, wenn man über das ein oder andere bediente Klischee oder auch ein paar glühende Wangen zu viel hinwegsehen kann, leichte und charmante Unterhaltung im besten Sinne und mit wirklich allem, was man von einer weihnachtlichen RomCom erwartet, bietet.

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Das Phänomen "Lexington"

Das Gemälde
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Geraldine Brooks ist gelungen, was ich kaum für möglich gehalten hätte: mich mit einem Roman zu überzeugen und zu fesseln, in dem es um Pferde, besser gesagt, um DAS Pferd geht. Ich finde es eher schwierig, ...

Geraldine Brooks ist gelungen, was ich kaum für möglich gehalten hätte: mich mit einem Roman zu überzeugen und zu fesseln, in dem es um Pferde, besser gesagt, um DAS Pferd geht. Ich finde es eher schwierig, einen Romantitel für die übersetzte Ausgabe zu ändern, muss aber gestehen: hätte btb den Titel aus dem Original übernommen – „Pferd“ – dann hätte ich vermutlich noch nicht einmal die Leseprobe in die Hand genommen. „Tierbücher“ sind einfach nicht mein Genre – aber, das was Geraldine Brooks, die mir bereits mit einem anderen Roman in sehr guter Erinnerung geblieben ist, hier geschaffen hat, ist wirklich wunderbare, gehobene Unterhaltungsliteratur: nicht hochanspruchsvoll, aber süffig, spannend, mitreißend und großartig inszeniert, aufwendig recherchiert und in perfektem Maße sehr elegant und innovativ an die verfügbaren historischen Fakten geknüpft.

Auf drei Zeitebenen und mittels fünf wesentlicher Figuren, deren Perspektive jeweils im Mittelpunkt der abwechslungsreichen Kapitel steht, nähert sich Brooks dem legendären amerikanischen Rennpferd Lexington an und setzt ihm und seinem fiktiven Trainer und Pfleger Jarrett ein Denkmal. Sie nutzt dabei verschieden Wege: neben der fiktiven Reimagination des Geschehens im Umfeld des amerikanischen Bürgerkriegs lässt sie auch wissenschaftliche Methoden und die Kunstgeschichte einfließen, um das Tier und das Phänomen Lexington für den Leser begreifbar zu machen. Diese wohlüberlegte Methode, sich dem Objekt ihres Romans zu widmen, betont die Verbindungslinien zwischen Vergangenheit und Gegenwart deutlich und schafft so Aktualität und Gegenwartsbezug.

Denn auch wenn die Renn- und Zuchtkarriere von Lexington auf den ersten Blick im Mittelpunkt des Romans stehen, wird doch rasch deutlich, dass das eigentliche Thema des Romans Rassismus (alter wie heutiger) und Vorurteile sind. In vielen kleinen Passagen und Szenen betrachtet Brooks Momente von Alltagsrassismus, strukturellem Rassismus und unbedachten, ignoranten, rassistisch unterlegten Äußerungen, die in ihrer „Naivität“ (in Ermangelung einer passenderen Bezeichnung) umso schmerzhafter sind. So ist „Das Gemälde“ vielmehr als nur das Porträt eines Ausnahmepferds, es ist vor allem auch ein Kommentar zur (Nicht-)Entwicklung der amerikanischen Gesellschaft und ihrer mangelnden Aufarbeitung von Rassismus.

Ihre Figuren hat Brooks gut gewählt, besonders der Maler Scott und die Kunsthändlerin Martha Jackson, beides reale historische Figuren, bereichern das Geschehen enorm und weiten den Blick. Schwierig fand ich im Rahmen der Figurengestaltung jedoch die Tatsache, dass Brooks sich auf lediglich drei fast identische Gefühlslagen zu beschränken scheint. So empfinden Jarrett und Theo wahlweise immer wieder und ausschließlich Wut, Verärgerung oder Ärger. Das ist mir persönlich dann doch zu dünn und nicht vielschichtig genug oder um mich auf Brooks zu beziehen: angesichts dieser doch sehr oberflächlichen Figurengestaltung steigt Ärger in mir hoch, da wäre deutlich mehr möglich gewesen.

Dennoch kann ich den Roman sehr empfehlen. Angebunden an historische Fakten und eher unbekannte historische Persönlichkeiten bietet der Roman eine faszinierende und spannende Lektüre, in die man tief eintauchen kann, die nachdenklich stimmt und die ich unheimlich gern gelesen habe. Ich bin zwar immer noch kein „Pferdemädchen“, aber ein Fan von Lexington bin ich allemal.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

In den Tiefen des Pools

Die Einladung
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Selten hat mich eine Protagonistin so in ihren Bann geschlagen wie Alex, die in Emma Clines „Die Einladung“ einige Tage der Obdach- und Mittellosigkeit mitten im Überfluss der Hamptons auf Long Island ...

Selten hat mich eine Protagonistin so in ihren Bann geschlagen wie Alex, die in Emma Clines „Die Einladung“ einige Tage der Obdach- und Mittellosigkeit mitten im Überfluss der Hamptons auf Long Island überbrücken muss, nachdem ihr gutsituierter, älterer Liebhaber sie vor die Tür gesetzt hat.

Dabei haben es mir weder der Roman noch Alex zu Beginn besonders einfach gemacht: die ersten 50 Seiten vergingen quälend langsam, ich kam kaum in die Geschichte rein. Doch dann packte es mich: Clines subtiler Spannungsaufbau, der ganz existenzielle Kampf von Alex um die nächste Übernachtungsmöglichkeit und das nächste Mittagessen hat mich völlig gefangengenommen und tatsächlich sehr interessiert. Und dies, obwohl Alex weder sympathisch noch (zumindest für mich) einen Hauch von Identifikationspotenzial bietet.

Der Roman lebt tatsächlich zu einem sehr großen Teil davon, dass Alex eine Frau ohne Eigenschaften ist. Wie ihre zahlreichen Liebhaber auch erfährt man so gut wie nichts über ihre Herkunft oder Vergangenheit, man hat keine belastbaren Hinweise, wie sie sich in dieser Position wiederfinden konnte und würde sich äußerst schwertun, sie zu charakterisieren. Sie ist die vollkommene Opportunistin, die die Rolle spielt, die Männer von ihr erwarten, mit dem Ziel möglichst lange ausgehalten zu werden und ihr Überleben zu sichern. Um dieses Leben ertragen zu können, trinkt Alex und nimmt Schmerzmittel und Drogen, was sie sehr passiv und bisweilen apathisch wirken lässt. Darüber hinaus ist sie, in einem verzweifelten und unbewussten Versuch sich von dem Schmutz ihres Daseins zu befreien, süchtig nach Schwimmen – vorzugsweise in Pools.

An dieser oberflächlich betrachteten Geschichte einer kaputten Existenz, die in einer verfahrenen Situation durch den enormen Luxus einer sehr privaten Gesellschaftsschicht treibt, hat mir besonders die Symbolik gefallen. Zahlreiche Aktionen und Begegnungen sind mit einer tieferen Bedeutung aufgeladen, die sich aber nur bei genauer Betrachtung entschlüsseln lässt. Ebenso überzeugend ist das Motiv der grünen Welt um Alex herum oder das Reh, das immer mal wieder zwischen den Buchseiten erscheint. So schafft Emma Cline einen sozialkritischen Roman, der über eine ungeahnte Tiefe verfügt und feine literarische Qualitäten besitzt.

Auch wenn der Roman genau wie zu Beginn im vorletzten Viertel schwächelt und unter der beständigen Wiederholung Pool-Schmerzmittel-Sex in Langatmigkeit abzugleiten droht, kann das Ende des Textes doch wieder voll überzeugen. „Die Einladung“ ist allein thematisch sicherlich kein Roman für jeden Geschmack – ich selbst bin noch immer erstaunt, dass er mich so mitgerissen hat – aber eine Lektüre, die sich aufdrängt und beschäftigt.

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