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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2023

Perfekte Unterhaltung zum Jahreswechsel

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Bei "Happy New Year" handelt es sich um einen Roman bzw. Familiendrama, welches sich leicht und schnell lesen lässt. Der Schreibstil ist nicht zu anspruchsvoll, überzeugt aber durch spannende Wendungen ...

Bei "Happy New Year" handelt es sich um einen Roman bzw. Familiendrama, welches sich leicht und schnell lesen lässt. Der Schreibstil ist nicht zu anspruchsvoll, überzeugt aber durch spannende Wendungen und überraschende Geheimnisse.

Obwohl in dem Roman viele Personen vorkommen, konnte ich diese leicht voneinander unterscheiden, da immer wieder die gleichen Personen im Vordergrund standen: Nina, Lollo und Malena sowie deren Familien.

Mir gefällt, dass der Roman aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und ich als Leser am Ende bei der Auflösung so richtig überrascht wird. Vermutung, was mit Jennifer passiert sein könnte, hat man ja viele, aber was wirklich dahinter steckt, habe ich nicht kommen sehen.

Das Cover ist toll gelungen; der Eisblock symbolisiert vermutlich die kalte Jahreszeit und die (stacheligen) Rosen die Geheimnisse zwischen den Freunden.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Empfehlenswerter Auftakt

Kalt und still
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Nachdem die Polizistin Hanna am selben Tag ihren Job verloren hat und von ihrem Freund verlassen wurde, kommt sie im luxuriösen Ferienhaus ihrer erfolgreichen Schwester unter. Nachdem sie sich anfangs ...

Nachdem die Polizistin Hanna am selben Tag ihren Job verloren hat und von ihrem Freund verlassen wurde, kommt sie im luxuriösen Ferienhaus ihrer erfolgreichen Schwester unter. Nachdem sie sich anfangs mit Alkohol ablenkt, findet sie dann doch schnell Anschluss im Ort, indem sie sich bei der Suche nach der verschwundenen Amanda beteiligt.
Die Kapitel sind kurz und unkompliziert geschrieben, sodass man rasch vorankommt beim Lesen. Die unterschiedlichen Perspektiven sorgen für Abwechslung und Verbundenheit mit den Charakteren. In diesem Krimi stehen nicht nur die Ermittlungen im Vordergrund, auch über das Privatleben der Charaktere erfährt man so einiges. Mit Hanna musste ich anfangs richtig mitleiden und auch Daniels Zwickmühle, wie er Familie und Beruf miteinander vereinbaren soll, ist absolut nachvollziehbar.
Mir hat besonders gut gefallen, dass die Handlung im Skiort Are spielt und somit perfekt zur aktuellen kalten Jahreszeit passt. Ich tappte lange Zeit im Dunkeln, was Amandas Versschwinden betraf und konnte somit bis zum Schluss miträtseln.
Mich hat das Buch bestens unterhalten und ich freue mich auf eine Fortsetzung mit Hanna Ahlander.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Brandaktuell

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Mit "Poppy" greift die Autorin Kristine Getz ein Thema auf, das aktueller kaum sein könnte: wie viel soll man im Internet von seinen Kindern preisgeben?

Als die zweijährige Poppy verschwindet, nachdem ...

Mit "Poppy" greift die Autorin Kristine Getz ein Thema auf, das aktueller kaum sein könnte: wie viel soll man im Internet von seinen Kindern preisgeben?

Als die zweijährige Poppy verschwindet, nachdem ihre Mutter ein Bild von ihr im Internet geteilt hat, beginnt die eigentlich krankgeschriebene Kommissarin Emer zu ermitteln. Die eingebauten Blogbeiträge und Textnachrichten sorgen für Abwechslung und lassen die Geschichte sehr realistisch wirken. Des öfteren wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt und dadurch wurde das Buch nie langweilig.

Mir hat gefallen, dass es sich bei "Poppy" nicht nur um einen spannenden Thriller handelt, sondern diese gleichzeitig auf die Gefahren des Internets aufmerksam macht. Positiv hervorheben möchte ich auch noch das Cover, welches sich von anderen Thrillern in der Buchhandlung doch sehr abhebt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Atmosphärische Spannung

Als das Böse kam
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"Als das Böse kam" ist ein Thriller, dessen Klappentext sofort mein Interesse geweckt hatte. Die 16-jährige Juno, ihr Bruder und deren Eltern leben völlig abgeschottet in den tiefen Wäldern einer Insel. ...

"Als das Böse kam" ist ein Thriller, dessen Klappentext sofort mein Interesse geweckt hatte. Die 16-jährige Juno, ihr Bruder und deren Eltern leben völlig abgeschottet in den tiefen Wäldern einer Insel. Ein einfaches Leben, strenge Regeln und die ständige Angst vor dem Bösen auf der anderen Uferseite gehören zum Alltag.

Die ganze Handlung über war die Bedrohung deutlich spürbar und der Spannungsbogen, bis auf wenige kurze Ausnahmen, fast durchgehend hoch. Die Schreibweise ist eher einfach gehalten, was wohl mit der Naivität der Protagonistin zusammenhängt. Kein Wunder, so weltfremd, wie die beiden Geschwister aufwachsen. Ich war gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und war von der Auflösung überrascht.

Die Auflösung hätte ich mir allerdings etwas detailreicher gewünscht, weshalb es 1 Stern Abzug gibt. Insgesamt hat mir dieser Thriller aber sehr gut gefallen und ich freue mich, mit Ivar Leon Menger einen neuen Autor entdeckt zu haben, bei dem Thrillerfans auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Tolle Freunde

Freunde. Für immer.
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5 Freunde, die sich viele Jahre nach dem College wiedertreffen, um einen Junggesellenabschied in einem abgelegenen Wochenendhaus zu feiern. Doch plötzlich ist einer von ihnen verschwunden und ein anderer ...

5 Freunde, die sich viele Jahre nach dem College wiedertreffen, um einen Junggesellenabschied in einem abgelegenen Wochenendhaus zu feiern. Doch plötzlich ist einer von ihnen verschwunden und ein anderer tot aufgefunden. Da ich total gerne Thriller dieser Art lese, hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen.

Anfangs dauerte es ein bisschen, bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte und vor allem, bis ich alle Charaktere auseinanderhalten konnte. Von den Charakteren war mir keiner besonders sympathisch und auch die Freundschaft untereinander empfand ich als merkwürdig. Die Stimmung ist von Anfang an bedrohlich, Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart schweben wie eine dunkle Wolke über dem gesamten Wochenende, wodurch der eigentlich Grund des Wiedersehens, der Junggesellenabschied, total in den Hintergrund gerät. Auch der zweite Grund für das Treffen, nämlich den drogenabhängigen Keith in eine Entzugsklinik zu bringen, gerät zwischendurch immer wieder in Vergessenheit.

Ich finde, es ist kein Thriller, den man einfach so "nebenbei" liest, da er doch recht komplex ist. Einerseits gibt es mehrere Charaktere, andererseits werden die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen erzählt. Um beim Lesen nicht durcheinander zu kommen, ist einiges an Konzentration erforderlich. Die Auflösung hat mich überrascht und begeistert, da alle Erzählstränge zusammengeführt und Ereignisse aus der Vergangenheit aufgeklärt wurden.

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