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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Mein liebster Teil der Reihe

Hiding Hurricanes
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Meine Meinung:


Leichte Spoiler für Band 1 und 2 können vorhanden sein, da es sich um einen Folgeband handelt!


Nachdem es nun doch schon eine Weile her ist, seitdem ich die ersten beiden Teile gelesen ...

Meine Meinung:


Leichte Spoiler für Band 1 und 2 können vorhanden sein, da es sich um einen Folgeband handelt!


Nachdem es nun doch schon eine Weile her ist, seitdem ich die ersten beiden Teile gelesen habe, war der Einstieg in den dritten Band ein wenig schwieriger als gedacht und gleichzeitig super leicht. Tami Fischer erklärt ein wenig etwas zu den Charakteren, die man auch schon in den vorherigen Bänden kennengelernt hat, jedoch hatte ich am Anfang das Gefühl, als würde mir ein wenig der Boden unter meinen Füßen fehlen, weil mir alles nicht mehr so bekannt war - daher kann ich empfehlen, die ersten beiden Bände vielleicht sogar zu rereaden, wenn man gerne einen leichten Einstieg in Band drei erleben möchte.


Lenny ist ein sehr gut ausgearbeiteter Charaktere und eine Protagonistin, die man nicht in jedem New Adult Buch findet. Als Stripperin verdient sie ihr Geld fürs Studium und liebt ihren Job, da sie einfach leidenschaftlich gerne tanzt. Die Thematik wurde gut eingebracht, nur haben mich am Anfang die zwei unterschiedlichen Sichtweisen von ihr, ein wenig verwirrt. So wird die Geschichte aus der Sicht von Lenny, Creed und Daisy, ihrem Alter Ego fürs Tanzen, erzählt. Dadurch erfährt man nicht nur viel von Lenny, sondern lernt auch Daisy kennen, die eine ganz andere Seite an Lenny aufzeigt.  Genauso wird dadurch die Unterscheidung, die Lenny zwischen sich selbst und Daisy einhalten will, deutlich - auch wenn es sich eigentlich in beiden Fällen einfach nur um Lenny handelt. Dabei wird während der Geschichte deutlich, dass diese Trennung, die so ungeheuer wichtig ist, bald nicht mehr ganz so gut funktioniert, wie es mal war.
Sie gehört nicht zu den bekannten klichehaften Protagonstinnen (gegen die ich nichts habe) und sorgt so für eine gern gesehende Abwechslung im Genre. Man kann ihr gut folgen, auch wenn sie ein paar Entscheidungen trifft, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie ist nicht zu hundert Prozent perfekt (auch nicht unperfekt perfekt) aber ein durchaus gelungener Charaktere.


Das gleiche gilt für Creed (den ich mir durch den gleichnahmigen Film deutlich anders vorgestellt habe, als er nach der Beschreibung aussieht). Er ist nicht perfekt, trotzdem gut ausgearbeitet und gelungen. Man merkt schnell, was er gegenüber Lenny empfindet und es wurde nicht ein großes Geheimnis daraus gemacht, was ich sehr gut fand. Genauso gut hat mir seine Entwicklung gefallen, seine Beweggründe waren vielleicht nicht logisch, dafür aber nachvollziehbar.
Mein Kritikpunkt ist allerdings seine Sichtweise. Durch Lenny, die man sowohl als sie selbst als auch als Daisy kennenlernt, verliert Creed natürlich einige Kapitel,  die aus seiner Sicht hätten geschrieben werden können. Das fand ich sehr schade, da ich ihn wirklich gerne genauso gut wie Lenny hätte kennengelernt hätte und finde, man hätte das Buch gut verlängern können, damit die Entwicklung der Charaktere und das Kennenlernen von Creed detailierter und realisitischer werden. 

Die Beziehung von Lenny und Creed hat mir gut gefallen, doch ich hatte das Gefühl, dass es sich eher um eine Momentaufnahme handelte als um die Entwicklung einer richtigen Beziehung. Das finde ich, ist sehr schade, weil ich gerne mehr gewusst hätte. Durch die vielen Informationen und Lennys kompliziertes Leben ist für mich nicht nur Creeds Charakter sondern auch ihre Entwicklung gekürzt, dabei hätte ich gerne eine richtige und realisitsche Entwicklung verfolgt.
Es ist keines Falls schlecht, doch ich liebe die Geschichte und hätte mir gerne ein paar mehr Details und den Anfang der Geschichte gewünscht.
Darüber hinaus fand ich einige Punkte unnötigt, sodass ich mir stattdessen einen ausgearbeiteteren Konflikt gewünscht hätte.


Der Schreibstil von Tami Fischer ist einfach und passt perfekt zu der Geschichte - es macht sie verständlicher und es handelt sich um einen richtigen Page Turner, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.


Zu meinen liebsten Charakteren gehört auch dieses Mal wieder Savannah, jedoch ist auch Maxx hinzu gekommen. Und ich bin schon sehr gespannt, wie er sich in die Gruppe einfügen wird.


Mein Fazit:


"Hiding Hurricanes" von Tami Fischer ist ein einzigartiger New Adult Roman, definitiv mein liebster Teil der Reihe, und bekommt vier von fünf Sterne von mir. Es ist nicht perfekt, aber ich liebe diese Art von Liebesgeschichte und sie war wirklich gut mit dem Daisy Plot umgesetzt, dass ich gar nicht anders kann, als sie zu lieben!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Eine Liebesgeschichte, die rosaroter Zuckerwatte gleicht.

When We Dream
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Meine Meinung:

Der Anfang fiel mir sehr leicht. Ella ist eine tolle Protagonistin und das vor allem dadurch, dass sie keinen Plan hat, wen sie da eigentlich trifft. Sie weiß nicht, wer er ist, weiß nicht, ...

Meine Meinung:

Der Anfang fiel mir sehr leicht. Ella ist eine tolle Protagonistin und das vor allem dadurch, dass sie keinen Plan hat, wen sie da eigentlich trifft. Sie weiß nicht, wer er ist, weiß nicht, dass er Mitglied bei einer K-Pop Band ist, weiß nicht – zumindest nicht so wirklich -, was K-Pop überhaupt ist.
Ich selbst habe sehr wenig mit dem Musikgenre zu tun und kenne mich dementsprechen auch nicht wirklich damit aus. Da Ella genauso wenig eine Ahnung hatte wie ich, war es einfach der Geschichte (und vor allem dem Anfang) zu folgen, weil sie diese Welt zum ersten Mal kennenlernt.
Dadurch kann ich es an dieser Stelle schon einmal jedem empfehlen, der vielleicht aus diesem Grund das Buch noch nicht in die Hand genommen hat. Es werden keine Kenntnisse benötigt und auch sonst spielt das Genre nicht eine solch große Rolle, wie man es sich vielleicht am Anfang vorstellt…

Ella ist eine tolle Protagonstin! Ich konnte ihre Handlungen, ihr Verhalten und alles, was so zu ihr gehört, sehr gut nachvollziehen. Vor allem für Bücherliebhaber ist natürlich ein großer Bonus, dass sie selbst unglaublich gerne liest. Ich persönlich habe sie noch ein bisschen fester ins Herz geschlossen, weil sie genauso eine Schwäche für (Blei-)Stift und Papier hat wie ich.
Auch im Laufe der Geschichte konnte ich ihre Handlungen immer nachvollziehen, selbst wenn die ein oder andere Entscheidung vielleicht nicht die klügste oder beste war. Ihre Entwicklung wurde genauso gut umgesetzt, sodass ich an ihr absolut nichts auszusetzen habe.

Jae-young war ein ähnlicher Charakter. Ich konnte seine Handlungen nachvollziehen, selbst wenn sie mir nicht gefallen haben, ich habe seine Entwicklung sehr sehr sehr interessiert verfolgt. Und natürlich hat er sich auch einen Platz in meinem Herzen erobert – aber wie wäre es auch anders möglich? Seine Liebe zu Bücher fand ich einfach schön, weil er einmal nicht nur, wie so viele anderen Popstars in Büchern (die ich gelesen habe), leidentschaftlich bei der Musikproduktion dabei ist. Das war eine tolle Abwechslung. Genauso fand ich schön, dass man sein Leben ein wenig kennengelernt hat. Obwohl die Geschichte nur aus Ellas Sicht geschrieben wurde, so gab es doch viel zu seinem Leben, was seinem Charakter natürlich auch ein wenig mehr Tiefgang verschafft hat.

Ellas Schwestern waren wohl die einzigen Charaktere, die ich im Laufe des Buches nicht mehr so geschätzt habe, wie am Anfang. Während ich am Anfang von ihnen begeistert war, fand ich ihre große Schwester schon ab der Mitte nicht mehr ganz so interessant, ihre kleinere Schwester fand ich nur am Ende ein bisschen unrealistisch – ich konnte ihre Reaktionen nicht so ganz nachvollziehen.
Einen Nebencharakter, der mit Ellas großer Schwester zu tun hat, fand ich ein wenig unnötig, ich hoffe jedoch, dass er vielleicht noch für die weitere Handlung eine größere Rolle bekommt. Bis jetzt habe ich seine Wichtigkeit für den Plot noch nicht so ganz nachvollziehen können.
Ellas beste Freundin hingegen fand ich einfach toll und interessant und ich hoffe, dass auch von ihr in den nächsten beiden Bänden noch ein wenig mehr kommt.

Die Beziehung von Ella und Jae-young ist… einfach toll. Purer Zucker. Leichte, rosafarbende Zuckerwatte. Während ich bei anderen Büchern, in denen sich die Charaktere durch Chats besser kenngelernt haben, die Entwicklung ihrer Beziehung oftmals nicht so gut nachvolziehen konnte, so passte es bei Ella und Jae-Young einfach perfekt. Selten konnte ich eine Entwicklung so gut nachvollziehen – und dabei muss man bedanken, dass ich es als Hörbuch gehört habe! Für mich ist es vor allem bei Hörbüchern schwieriger den Plot oder einfach die Handlungen gut nachvollziehen zu können. Ich hatte beim Hören von „When We Dream“ nicht ein einzges Problem.
Neben der tollen Entwicklung liebe ich den Aspekt, die Rolle der Bücher in ihrer Beziehung. Sie lernen sich durch ein Buch kennen und irgendwei begleitet das Lesen die beiden auf ihrem Lebensweg. Das fand ich sehr sehr schön.

Doch so sehr ich diese Aspekt ihrer Beziehung liebe… irgendwann wurde es mir zu viel. Da es sich nicht um ein ausgedachtes Buch von der Autorin selbst handelt, wird nicht nur die Handlung – für mich ein bisschen zu sehr (trotz der Bekanntheit der Bücher) – gespoilert sondern auch generell die Geschichte für mich zu detailiert behandelt. Es gab den ein oder anderen Moment, da hätte ich mir gewünscht, dass es sich nicht immer um Bücher drehen würde, weil ich mir vorstellen kann, dass diese Gespräche vor allem die Leser, die die Bücher nicht gelesen haben, langweilen könnte. Das wäre nicht nötig gewesen.

Anne Pätzolds Schreibstil ist einfach, leicht und passt perfekt zur Geschichte. Sehr angenehm und auch die Sprecherin des Hörbuchs hat das Buch gut vertont – ich kann nicht nur die Geschichte, sondern auch das Hörbuch sehr empfehlen!



Fazit:

„When We Dream“ von Anne Pätzold ist ein wahrer Traum, ein Traum aus rosaroter Zuckerwatte. Es hat ein paar Kanten, daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen, aber es handelt es sich auf jeden Fall um ein Highlight! Ich kann es jedem New Adult Fan nur wärmstens ans Herz legen. Lasst euch nicht abbringen, hört rein, lest rein und verliebt euch in diese zuckersüße Liebesgeschichte!

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Tolles Buch zum Film, das nur im Schreibstil nicht überzeugen kann

Star Wars™ - Der Aufstieg Skywalkers
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Da man über das Buch durch den Klappentext nicht so wirklich etwas erfährt, werde ich erst einmal erzählen, worum es geht, für jeden, der die Filme nicht geschaut hat oder die Bücher vorher nicht gelesen ...

Da man über das Buch durch den Klappentext nicht so wirklich etwas erfährt, werde ich erst einmal erzählen, worum es geht, für jeden, der die Filme nicht geschaut hat oder die Bücher vorher nicht gelesen hat…

Der Widerstand hat sich neu formiert, doch das bedeutet nicht, dass der Kampf gegen die erste Ordnung vorbei ist. Die Botschaft, das Imperator Palpatine noch lebt, ist erschrenkend, vor allem für die Rebellion, die doch gerade erst wieder angefangen hat. Rey, Finn und Poe, genauso wie die anderen Rebellen, wollen den Kampf zwischen den Fronten endlich beenden, während Kylo Ren als Anführer der Ersten Ordnung endlich gewinnen will und den Widerstand, die Rebellen, nun endlich verstummen lassen möchte… und nebenbei noch dieses Sklavenmädchen vernichten will.

Meine Meinung:

Das Buch ist perfekt für jeden Star Wars Fan, der ein paar mehr Details, ein bisschen mehr Hintergrundinformationen und ein wenig länger in dieser Welt verbringen möchte.

Am Anfang bin ich nur schleppend wieder reingekommen, da der Schreibstil dieses Mal nicht, so wie ich es von den meisten Romanen kenne, dabei geholfen hat, den Einstieg zu finden. Es war manchmal ein wenig holpprig und für mich hat er leider auch nicht die Geschichte unterstützt. Verschlechtert hat er sie jedoch auch nicht, da er dafür im Gegenzug einfach war.
Der Anfang der Geschichte war jedoch im Gegenteil dazu perfekt, da man einfach wieder in die Geschichte hineingefunden hat. Die anfänglichen Fragezeichen, weil man sich nicht mehr an alles erinnern konnte, verschwanden nach und nach. Die ganz 350 Seiten hindurch konnte die Geschichte mich mitreißen, obwohl ich wusste, was geschehen würde, da ich ja den Film vorher geschaut hatte.
Doch ich muss hier einmal anmerken, dass man es wahrscheinlich nicht alles so verständlich finden wird, wenn man den Film nicht gesehen hat. Dieser war für mich so etwas wie eine „Stütze“, um den Plot gut verfolgen zu können. Wenn diese Stütze gefehlt hätte, hätte ich wahrscheinlich die Geschichte weniger gut verfolgen können.

Ich kann das Buch vor allem dann empfehlen, wenn man neugierig ist, wie es in den Köpfen der einzelnen Charaktere aussieht. Denn obwohl es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, erfährt man viel darüber, wie die Charaktere nun wirklich empfinden und was sie in so manchen Situation wirklich denken. Beim Lesen hat sich so das ein oder andere Geheimnis offenbart…
Besonders hat mir hier die Sichtweise von Kylo Ren gefallen, der für mich manchmal im Film unerwartet gehandelt oder sich für mich nicht nachvollziehbar verhalten hat. Durch seine Sichtweise ist Vieles sehr viel verständlicher geworden.
Aber auch Reys Sichtweise habe ich sehr gerne verfolgt, genauso wie die von Finn oder Poe.
Also grundsätzlich war ich von jeder Sichtweise fasziniert, doch wie sollte es auch anders sein?

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es ein super gutes Buch ist, wenn man den Film geschaut hat und noch ein paar mehr Informationen und Gedanken braucht. Mir ist es so ergangen, sodass es sich für mich auch auf jeden Fall gelohnt hat und wieso ich dem Buch auch vier von fünf Sternen gebe. Man muss sich jedoch auf den Schreibstil einlassen oder sich nicht von diesem die Handlung verschlechtern lassen, wenn er einem nicht gefällt. Dafür wiegt jedoch die Story diesen um ein Vielfaches auf! Genauso wie die vielen Charaktere, die man (erneut) auf ihrer letzten Reise begleiten darf. Die vielen Infromationen, die man zusätzlich bekommt, lässt einen auch noch die anderen Bücher der Reihe lesen und gleich noch einmal den Film schauen wollen.
Mal schauen, wie das wird, wenn ich mir das nächste Mal den Film anschaue und jetzt alle Extrainformationen kenne…

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Überraschend einfach, süß und herzzerreißend

Forever Free - San Teresa University
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Realyn will an der San Teresa University einen Neustart. Sie will nicht mehr das schüchterne Mädchen sein und möchte endlich Freundschaften schließen. Doch jeder Anfang ist schwer: sie kann sich nicht ...

Realyn will an der San Teresa University einen Neustart. Sie will nicht mehr das schüchterne Mädchen sein und möchte endlich Freundschaften schließen. Doch jeder Anfang ist schwer: sie kann sich nicht so schnell verändern, wie sie es vorhatte, und „Freunde finden“ ist auch nicht so einfach. Aber mit ein wenig Hilfe, kann ein Neustart auch mit holprigen Anfang funktionieren. Wenn einem nicht immer mehr Steine in den Weg gelegt werden…

Realyn war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte ihre Handlungen wirklich gut nachvollziehen und ich fand es „schön“, dass sie Schwierigkeiten hatte. Man merkt, dass Realyn wirklich schüchtern ist und nicht einfach nur schüchtern sein soll. So findet Realyn vielleicht Freunde auf Wegen, die sie nicht geplant hatte, und muss sich damit abfinden, dass der Neustart nicht so einfach ist, wies sie es sich erträumt hat.
Manchmal wurde sie mir ein wenig zu schüchtern, doch genau das hat dafür gesorgt, dass Realyns Charakter realistisch wird. Sie ist nicht nur in ein paar Momenten schüchtern und unsicher, weil sie sich in einer komplett neuen Situation befindet, sondern immer. Dadurch ist auch gleichzeitig ihre Entwicklung, die sie viellelicht durchmacht ( 😉 ), nur umso realisitscher.

Hunter hat sich als jemand ganz anderes herausgstellt, als ich es erwartet hatte. Denn wenn man von eine „geheimnisvollen“ Typen liest, erwartet man nicht jemanden, der in seine Musik vertieft ist und in ihr vollkommen aufgeht. Ich fand ihn von Anfang an interessant, vor allem weil er Produzent werden will bzw. schon eingehender ist. Hunter will genau wie Realyn sich einen Traum verwirklichen. Und während er eigentlich „geheimnisvoll“ sein soll, so würde ich ihn eher als einen sehr verschlossenen Typen beschreiben. Nicht zuletzt ist Hunter auch jemand, der ein paar Geheimnisse verbirgt, die er als verschlossenen Typen mit sich bringt.

Kara Atkins Schreibstil rundet die süße, ruhige und einfache Geschichte von Raeyln und Hunter einfach ab. Es gibt kein unnötige Drama, was ich sehr schön fand, da die meisten New Adult Storys für mich zu viel Drama und Konflikte beinhalten. In „Forever Free“ dreht es sich ganz allein um die zwei Protagonisten. Wer genau das zwischen all den anderen Liebesgeschichten sucht: Hier wird er definitiv fündig.

Mein Fazit:

„Forever Free“ von Kara Atkin erzählt die Geschichte von Raelyn und Hunter, die einfach nur wunderschön und süß ist. Wer nach einer Geschichte sucht, die nicht unnötig Drama oder Konflikte enthält, der wird diesen Roman lieben. Man erfährt viel über die Charakter und die Geschichte konzentiert sich hauptsächlich auf die Protagonisten, was im New Adult Genre für mich fast schon einzigartig ist.

Wegen dem holprigen Anfang – und weil ich einen Plottwist erahnt habe – gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen und es gehört für mich auf jeden Fall zu den Jahreshighlights.

Ich kann gar nicht mehr erwarten, dass der zweite Teil erscheint!

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Rebellion lässt jedes Lux-Herz höher schlagen - nur hat es mich nicht zu 100% überzeugt

Rebellion. Schattensturm (Revenge 2)
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Meine Meinung:

Die Handlung steigt genau an dem Punkt ein, an dem Revenge endete und man Luc und Evie zurückgelassen hatte. Wie bei jedem Roman von Jennifer L. Armentrout wird dem Leser noch einmal alles ...

Meine Meinung:

Die Handlung steigt genau an dem Punkt ein, an dem Revenge endete und man Luc und Evie zurückgelassen hatte. Wie bei jedem Roman von Jennifer L. Armentrout wird dem Leser noch einmal alles „Generelle“ erklärt, sodass mir der Einstieg zwar ein wenig schwer fiel – ich hatte mich schon lange nicht mehr mit der Welt von Daemon, Katy, Luc, Evie und all den anderen Charakteren befasst -, jedoch wesentlich erleichtert wurde.
Nichtsdestotrotz gefiel mir der Anfang dadurch nicht so, wie er mir wahrscheinlich gefallen hätte, wenn ich das Buch direkt nach dem ersten Band gelesen hätte.

Evie als Charakter hat mir gut gefallen. Sie hat sich weiterentwickelt und gleichzeitig Charakterzüge aus dem ersten Teil beibehalten, wodurch gerade sie als Protagonistin realistisch bleibt. Darüberhinaus hat sie aber auch mit ihren Gedächtnislücken zu kämpfen und führt sich die neu entstandenen Probleme/Konflikte immer wieder vor Augen. Hierbei fand ich es irgendwann ein wenig nervig, da sie sich immer wieder mit Nadia verglichen hat. Natürlich ist das verständlich, doch nach ein paar hundert Seiten immer wieder das Geiche zu lesen – da habe ich irgendwann nur noch die Augen verdreht.

Luc als Charakter hat sich im zweiten Teil der Trilogie immer weiter in mein Herz geschlichen. Aber anders geht es auch einfach nicht. Wer ihn im ersten Teil mochte, der wird ihn – wie würde es auch anders sein – auch in diesem Teil lieben. Ich habe vor allem in diesem Teil gemerkt, wie viel auf ihm „lastet“. Man bekommt einen tieferen Einblick in seine Tätigkeiten, wodurch mir auch aufgefallen ist, wie viele Aufgaben er überhaupt hat. Ich will hier ungerne ins Detail gehen, aber ich muss einfach sagen, dass sein Charakter dadurch viel realistischer geworden ist.

Evie und Luc haben gleich mehrere Hindernisse: Sie müssen sich nicht nur mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, sondern auch lernen, einander zu vertrauen. Und dann kommen noch die ein oder anderen Gefahren dazu, die ihnen alles zusätzlich erschweren. Dadurch, dass nicht alles sofort passt, wird ihre Geschichte nur realistischer, was ich natürlich liebe. Doch da ich damit auch keine Probleme bei Daemon und Katy hatte, habe ich das auch nicht erwartet. Also kann ich hier schon mal sagen, dass jeder, der diese realistischen Beziehung liebt, auf jeden Fall die Geschichte von Luc und Evie lesen sollte.
Jedoch sollte man auf keinem Fall damit rechnen, dass das Buch nicht actionreich ist. Für mich war es auf jeden Fall mehr Action, als ich es aus der Lux-Reihe kenne, was ich einerseits gut und andererseits nervig finde. So merkt man dadurch, dass es eben nicht die Geschichte von Daemon und Katy ist, die man liest. Zu Luc gehören diese „Gefahren“ und diese Action, wodurch die Geschichte – obwohl es ein Spinoff ist – einzigartig wird. Andererseits wurde es mir dann auch zu viel. Als es immer wieder zu den Action-Szenen kommt, hatte ich das Gefühl, dass man dazwischen nur noch „Überbrückungen“ oder Lücknfüller liest. Dadurch ging zeitweise der Sog verloren, den man vielleicht sonst von den Büchern kennt.
Denn Jennifer L. Armentrout schreibt Geschichten, die man nur verschlingen kann, so gut sind sie geschrieben. Das ist manchmal (in den vorher angesprochenen Teilen) abhanden gekommen.

Trotz allem war bis zu diesem Zeitpunkt meine Bewertung immer noch bei 4,5 Sternen – schließlich passieren auch viele neue Sachen, die wirklich spannend waren und die Geschichte abgerundet haben. Doch das Ende hat mich enttäuscht. Ich habe mit der Auflösung gerechnet, sodass ich weder schockiert von dem Cliffhanger zurückgelassen, noch von den Informationen überrascht wurde.
Vielleicht bin ich da ein Einzelfall, aber ich habe das Ende definitv kommen sehen.

Fazit:

„Rebellion – Schattensturm“ von Jennifer L. Armentrout ist auf jeden Fall kein zweiter Band, der schwächer ist als der erste. Die Geschichte von Luc und Evie geht weiter – actionreich, spannend und sie macht süchtig. Obwohl es ein paar Abzüge gibt, kann ich es jedem empfehlen und es wird garantiert niemand enttäuscht werden, der die Welt von den Lux liebt.

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