Ein Sommerabenteuer
Vida und der Sommerzauber„...Karl und Vida besuchten ihren Großvater immer zu Beginn der Sommerferien. Er wohnte in Røste Espeløv, einem kleinen Dorf am Rande des Espeløvswalds...“
In diesem Jahr fahren die Geschwister das erste ...
„...Karl und Vida besuchten ihren Großvater immer zu Beginn der Sommerferien. Er wohnte in Røste Espeløv, einem kleinen Dorf am Rande des Espeløvswalds...“
In diesem Jahr fahren die Geschwister das erste Mal allein dorthin. Zuvor hat ihnen der Großvater einen Brief und eine Holzkiste geschickt.
Der Autor hat ein phantasievolles Kinderbuch geschrieben. Allerdings passen die Wortwahl und manche Themen nicht zu dem vorgegebenen Alter von 5 Jahren. So kann ich mir nicht vorstellen, dass dänischen Kindern in diesem Alter der Mauerfall etwas sagt.
Mit seinen abenteuerlichen und ungewöhnlichen Geschichten versucht der Opa, spannende Ferien zu gestalten. Dazu gehört auch ein Nachtwanderung. Immer dabei ist der Ziegenbock Harry. Im Haus des Großvaters gibt es keinen Fernseher.
Ab und an ist die Erzählung von fast philosophischer Weisheit durchsetzt. Dazu gehören die folgende Worte des Großvaters.
„...Ich glaube, dass alle Menschen ein Talent besitzen, das gilt für dich undfür Karl und auch für eure Eltern.Das gilt für alle Menschen auf den Planeten...“
Eine besondere Rolle im Buch spielen das Licht, weil es sich ungewöhnlich verhält, und ein Bild, das sich ab und an verändert. Besonders bei Karl ird deutlich, dass er die Geschichten des Großvaters zwar für Märchen hält, aber trotzdem wissen will, ob sie vielleicht doch einen wahren Kern haben.
Das Buch ist sehr schön illustriert. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine kleine Zeichnungen. Manchmal nehmen die Bilder auch ein Doppelseite ein. Die Tiere und Pflanzen wirken sehr realistisch. Die Zeichnungen im Laufe des Textes veranschaulichen den Inhalt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.