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Veröffentlicht am 25.06.2020

Neues aus Waldstetten

Waldstettener G'schichten
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„...Außerdem hieß es doch: „Wenn du einen Feind nicht schlagen kannst, verbinde dich mit ihm.“ Alte Bürgermeister – Weisheit...“

Bürgermeister Ludwig Paffler wundert sich, dass im Pfarrhaus Licht brannte. ...

„...Außerdem hieß es doch: „Wenn du einen Feind nicht schlagen kannst, verbinde dich mit ihm.“ Alte Bürgermeister – Weisheit...“

Bürgermeister Ludwig Paffler wundert sich, dass im Pfarrhaus Licht brannte. Normalerweise war der erste Stock doch gar nicht vermietet. Da musste er nachsehen! Er braucht einen Moment, bis er den Gast erkennt. Vor ihm steht Gottfried Gruber, einstiger Pfarrer und Mitglied der Fußballmannschaft.
Die Autorin hat einen humorvollen Gegenwartsroman geschrieben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
Es ist fast dreißig Jahre her, dass Gottfried Gruber den Ort nicht ganz freiwillig verlassen hat. Mittlerweile ist er Kardinal in Rom. Dort aber trachtet man ihm nach dem Leben. Also kam er auf die Idee, sich in seiner Heimat zu verstecken.
Die Ärztin Liesl schickt ihn wegen seiner Rückenprobleme zur Psychotherapeutin Rosalinde. Sie war damals der Grund, weshalb er die Pfarrei verlassen musste. Und auch heute knistert es ziemlich schnell wieder zwischen beiden.
Die Autorin versteht es, in ihre heitere Unterhaltung auch ernste Themen unterzubringen. Das Waldviertel wurde zur Modellregion auserkoren, in der jeder Einwohner ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält. Der eine oder andere zieht deshalb plötzlich wieder in die Heimat. Deutlich werden die Probleme, die damit verbunden sind. Kardinal Gruber will eine Haushälterin für die Zeit seines Aufenthalts. Ludwig macht ihm klar:

„...Jetzt kannst du die ‚hochinteressanten‘ Auswirkungen im echten Leben studieren. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen: Jobs, wie du einen zu vergeben hast, sind seitdem nicht mehr besonders gefragt...“

Manch einer hat schnell begriffen, dass ein Leben ohne sinnvolle Beschäftigung auf die Dauer nicht das Gelbe vom Ei ist. Und wenn er es nicht begriffen hat, wurde es ihm begreiflich gemacht. Die Bäckersfrau mahnt Steffi:

„...Schau, dass dein Florian immer genug Arbeit hat, weil ein Mannsbild ohne Arbeit, das ist der reinste Horror. Nix als schlechte Laune und blöde Ideen...“

Ein zweites Thema sind die Verhältnisse im Vatikan, insbesondere im Zusammenhang mit der dortigen Bank. Als Gottfried dort aufräumen wollte, hat er sich mächtige Feinde gemacht. In einem Gespräch mit Ludwig kommen sie schnell zum Punkt.

„...Nun, der Papst möchte den Vatikan schon modernisieren, aber bisher ist das noch keinem Papst gelungen, obwohl sich schon einige darum bemüht haben...“

Gerade in den Dialogen zum Leben und Treiben im Vatikan fehlt es nicht an sarkastischen Bemerkungen. Ludwig spitzt das Ganze zu:

„...Sag, ist euch, da unten im Vatikan, eigentlich bewusst, wie sehr ihr an der Lebensrealität der Menschen vorbei arbeitet?...“

Und dann wird Kardinal Gruber zurück nach Rom beordert. Was ist passiert? Und was wird aus der neuen Romanze zwischen ihm und Rosalinde?
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat genau die richtige Mischung aus Ernst und Humor.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Wenn die Vergangenheit dich einholt ...

Wozu wir fähig sind
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„...Leonora hatte Menschenmengen nie gemocht, und Partys bildeten dabei keine Ausnahme. Aber es gab Gründe, hier zu sein, so wie es Gründe gab für alles, was sie tat, und so gab sie sich gelassener, als ...

„...Leonora hatte Menschenmengen nie gemocht, und Partys bildeten dabei keine Ausnahme. Aber es gab Gründe, hier zu sein, so wie es Gründe gab für alles, was sie tat, und so gab sie sich gelassener, als sie eigentlich war, und schlenderte durch die Räume, in denen Studenten in Gruppen plaudernd und tanzend zusammenstanden...“

Alexander und Leonora erscheinen das erste Mal auf einer Studentenparty. Es ist Alexanders Ausstrahlung, die dafür sorgt, dass sie sofort in der Runde aufgenommen werden. Alexander erzählt eine Geschichte, die sich im Zusammenhang mit dem Haus abgespielt haben soll. Vor allem die Damen und Herren Jurastudenten geben ihre Kommentare dazu ab.
Die Autorin hat einen spannenden Jugendthriller geschrieben. Das Besondere ist, dass die meisten der Beteiligten aus dem begüterten Milieu stammen. Die Clique kennt sich zum Teil schon aus einer Privatschule.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Gesichtspunkten erzählt. Ab und an gibt es Rückblenden in die Vergangenheit. Dort geht es um einen jungen Mann, der damals 15 Jahre alt war und nun nicht mehr zur Gruppe gehört.
Schnell ist klar, welche Rolle Alexander im Roman hat. Trotzdem bleibt fast bis zum Schluss im Dunkeln, was in der Vergangenheit wirklich warum passiert ist. Über Leonoras Leben erfahre ich lange nur Bruchstücke. Beschrieben wird sie so:

„...Stiefel, schwarze Jeans, knielanger Mantel, ein cremeweißer Schal. Das tiefschwarze Haar war am Hinterkopf aufgesteckt, bis auf ein paar Strähnen, die ihr seitlich ins Gesicht fielen. Sie war wirklich ungemein hübsch...“

Mit Alexander an ihrer Seite geht es bei ihr endlich aufwärts. Sie holt in der Abendschule ihr Abitur nach. Trotzdem sind die beiden kein Liebespaar, auch wenn das nach außen hin so wirkt.
Die Charakteristik der einzelnen Personen ist sehr unterschiedlich. Während Robin und Alina sehr viel über sich preisgeben, bleibt Patrick für mich bis zum Schluss ein Rätsel. Sein letztes Gespräch mit Alina zeugt für mich von mangelndem Unrechtsbewusstsein und fehlender Reue. Erst dachte ich, sein soziales Engagement ist ein Zeichen dafür. Nach dem Gespräch allerdings bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Es könnte auch nur schöner Schein sein.
Das Buch zeichnet sich durch eine innere Spannung aus, die sich aus den häufig wechselnden Handlungsorten und erzählenden Protagonisten ergibt, aber auch aus dem Nichtwissen, was vor Jahren so einschneidend in mehrere Lebensläufe eingegriffen hat.
In der Gegenwart geht es um Rache. Auslöser dafür aber sind verdrängte Schuld und Gier nach einem guten Leben. Hart klingen Alinas Worte zu Robin:

„...Ausgerechnet du erzählst mir was von Freundschaft? Wenn du sogar deinen besten Freund verrätst, worauf kann ich denn dann wohl zählen, wenn ich etwas besitze, dass du haben willst?...“

Alina ist die einzige, die ahnt, wer Alexander ist.
Jedes Kapitel beginnt mit dem Ausspruch einer der Protagonisten. Mit ihren Worten sagen sie mehr, als sie ahnen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Trotzdem lässt es mich betroffen zurück. Es zeigt erneut, dass Recht haben und Recht bekommen zwei unterschiedliche Seiten einer Medaille sind.Und es beweist, wie schnell eine einzige falsche Handlung sich verselbständigt und Leben zerstört.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Klasse gemacht

Der kleine Major Tom. Band 6. Abenteuer auf dem Mars
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„...Auf dem Mars müssen die Raumanzüge nach jedem Einsatz gereinigt werden. Das liegt an dem feinen Marsstaub. Der kriecht in jede Falte und jede Ritze...“

Der kleine Major Tom, seine beste Freundin Stella ...

„...Auf dem Mars müssen die Raumanzüge nach jedem Einsatz gereinigt werden. Das liegt an dem feinen Marsstaub. Der kriecht in jede Falte und jede Ritze...“

Der kleine Major Tom, seine beste Freundin Stella und die Roboterkatze Plutinchen sind in der Marsstation. Majors Vater hat ihnen der Vorschlag gemacht, sich auf den Mars umzusehen. Sie sollen zum Yogifelsen gehen, der 1997 vom ersten Marsroboter untersucht wurde. Die Drei ahnen nicht, dass ihnen der Tag eine Menge an Abenteuern bescheren wird.
Die Autoren haben ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Ich hatte mit einem Science – Fiction – Abenteuer gerechnet. Das bekam ich auch. Nebenbei aber bekam ich gleichzeitig ein fundiertes Sachbuch.
Es ist das erste Buch aus der Reihe, das ich gelesen habe. Da es am Anfang eine kurze Einführung in das bisherige Geschehen gab, konnte ich problemlos der Handlung folgen.
Die Geschichte ist spannend und kindgerecht. Besonders die Roboterkatze gibt der Geschichte das gewisse Etwas. Mit eigenen Ideen und der Hilfe der Katze überstehen sie schwierige Situationen, die sich aus den Verhältnissen auf dem Mars ergeben. Sie können sogar den Wissenschaftlern bei einer Aufgabe helfen.
Ein feiner Humor fehlt nicht. Natürlich hat sich Plutinchen für den alten Marsroboter interessiert. Stella kommentiert das so:

„...“Sieh mal“, schüttelte Stella den Kopf. „Plutinchen besucht ihre Großtante.“ ...“

Wie das Eingangszitat zeigt, stehen die wissenschaftlichen Fakten nicht im luftleeren Raum, sondern werden gekonnt in die Handlung integriert.
Sehr anschauliche und farbenfrohe Illustrationen sind ein weiterer Pluspunkt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Obwohl ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, werde ich auch andere aus der Reihe lesen, weil mich die Verquickung von Fiktion und wissenschaftlichen Tatsachen interessiert.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Fesselnder und tiefgründiger historischer Roman

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest (Die Henkerstochter-Saga 8)
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„...Die Pest war die Geißel der Menschheit, die schlimmste alle Krankheiten – und Peter wollte Arzt werden. […] Hier hatte er die Möglichkeit, die Krankheit aus nächster Nähe zu studieren...“

Wir schreiben ...

„...Die Pest war die Geißel der Menschheit, die schlimmste alle Krankheiten – und Peter wollte Arzt werden. […] Hier hatte er die Möglichkeit, die Krankheit aus nächster Nähe zu studieren...“

Wir schreiben den Sommer 1679. In München lebt Simon mit seiner Frau Magdalena. Der 16jährige Peter will Medizin studieren. Er ist mit Max, dem künftigen König von Bayern, befreundet. Der verlangt auch, dass ihn Peter nach Wien begleitet. Magdalena ist alles andere als begeistert, denn in Wien grassiert die Pest.
Paul, der zweite Sohn von Simon und Magdalena, hat andere Ambitionen. Er möchte bei seinem Großvater Jakob in Schongau das Handwerk des Scharfrichters lernen. Da der Einfluss der Eltern auf Paul immer weiter schwindet, sind sie mit Pauls Zukunftsplänen einverstanden. Sie hoffen, dass der Großvater Paul daran hindern kann, straffällig zu werden.
Der Autor hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben.
Die Geschichte verlagert sich schnell aus München und Schongau nach Kaufbeuren. Das hat zwei Gründe. Zum einen überbringt der Scharfrichter aus Kaufbeuren Jakob eine geheimnisvolle Warnung, bevor er an der Pest stirbt. Zum anderen weiß Magdalena, dass Max Peter mit einer Nachricht nach Kaufbeuren geschickt hat. Danach wollte der naxh Schongau kommen. Doch sie warten vergebens.
Der Schriftstil ist ausgereift und unterstützt die rasante Handlung. Warum werden in Kaufbeuren nur wenige Personen von der Pest hinweggerafft? Und es sind nicht die Armen, sondern Mitglieder des Rates. Welche Rolle spielt Max, der zukünftige König? Wer wartet warum in Kaufbeuren auf seine Nachricht? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die die Geschichte aufwirft.
Sehr detailgenau werden die Verhältnisse der Zeit geschildert. In Kaufbeuren leben, im Unterschied zu vielen anderen Orten, Katholiken und Protestanten nebeneinander. Grün sind sie sich deshalb noch lange nicht. Es gibt zu viele Verletzungen aus der Vergangenheit, die nachwirken. Konkrete Schicksale werden in die Handlung eingeflochten. Graf Hörmann allerdings sieht das so:

„...Ach, das mit dem Glauben wird doch sehr überschätzt. Im Grunde geht es immer nur um Politik, die Religion ist lediglich ein Mittel, sie durchzusetzen...“

Ein großes Thema des Romans ist die Pest. Als der Autor mit dem Schreiben des Buches begonnen hat, wusste er nicht, wie aktuell das Thema zu dessen Erscheinen sein würde. Darauf geht er in dem inhaltsreichen Nachwort ein.
Bisher kannte man weder die genaue Ursache, noch wirklich wirksame Behandlungsmethoden. Allerdings wusste man, dass es Menschen gibt, die die Krankheit überleben. Wie das Eingangszitat zeigt, macht sich Peter Gedanken darüber. Er ist nicht der einzige. Sein Vater erhält die Gelegenheit, in alten Schriften über bisherige Pestepidemien nachzulesen.
Auch Magdalena macht sich in Kaufbeuren nützlich. Sie geht dem dortigen Arzt zur Hand. Dabei erfahre ich so nebenbei das eine oder andere über die Wirkung alter Medizin.
Grundbegriffe der Hygiene werden im medizinischen Bereich in Kaufbeuren beachtet.

„...Nach wie vor wuschen er und Magdalena sich die Hände und wechselten nach ihren Gängen die Gewänder, die sie später mit heißem Wasser auswuschen...“

An anderen Orten spielen die kaum eine Rolle, wie das Zitat zeigt:

„...Auf den Gassen herrschte um diese Uhrzeit schon ein reges Leben. Die Metzger unten an der Fleischbank hatten ihre Läden geöffnet, Schwaden von Fliegen saßen gleich schwarzen Klumpen auf den ausliegenden Fleischbrocken...“

Gekonnt kann der Autor bis zum Ende verschleiern, welche Motive und Ziele hinter manchen der Vorkommnisse stecken. Paul ist eine er Personen, die nach der Rückkehr aus Kaufbeuren neu über ihr Leben und dessen Ziele nachdenken. Er hat eine harte Schule hinter sich. Und auch Peter muss letztendlich begreifen, dass derjenige, der Max zum Freund hat, eigentlich keine Feinde mehr braucht.
Der vielschichtige Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er wirft ethische Fragen auf, die bis heute noch eine Rolle spielen.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Hochwertiges Nachschlagewerk

Aus guter alter Zeit
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„...Nicht lange klagen – Großmutter fragen. Diese Weisheit galt früher in vielen Familien, denn Oma wusste Rat, wenn es um die Wehwehchen ihrer Lieben oder wenn Abhilfe für kleine Probleme in Küche, Haushalt ...

„...Nicht lange klagen – Großmutter fragen. Diese Weisheit galt früher in vielen Familien, denn Oma wusste Rat, wenn es um die Wehwehchen ihrer Lieben oder wenn Abhilfe für kleine Probleme in Küche, Haushalt oder Garten geschafft werden musste...“

Mit diesen Worten beginnt das umfangreiche Sachbuch. Dann wendet es sich den Themen Gesundheit, Körperpflege, Haushalt, Küche, Garten und Grundsubstanzen zu.
Jedes der Kapitel ist in sich wieder gegliedert. Beim Thema Gesundheit zum Beispiel werden vielfältige Tees zur Linderung von Beschwerden empfohlen. Die Herstellung wird ausführlich erläutert.
Einen größeren Raum nimmt die Herstellung von Apfelessig und Ringelblumensalbe ein. Jeder Schritt wird detailliert beschrieben. Bilder veranschaulichen das Geschehen.
Bei der Körperpflege liegt der Schwerpunkt auf dem Selbstherstellen von Salben und Haarspülungen. Die Zutaten sind pflanzlichen Ursprungs und gut verträglich.
Zum Thema Haushalt gibt es pfiffige Anleitungen zu Putz- und Pflegemittel. Neben Möbelpflege ist einer der Schwerpunkte die Behandlung von Leder insbesondere bei Schuhen.
In der Küche spielt nicht nur das Kochen, sondern auch das Einwecken oder Dörren eine Rolle.
Gartenarbeit mit Naturdünger, Anfertigen von Trockengestecken und Heilkräuter im Garten dominieren unter anderen das fünfte Kapitel.
Im letzten Kapitel werden wichtige Aussagen zu Natur und Pflanzen und ihrer Verwendung nochmals tabellarisch zusammengefasst.
Das Buch enthält eine Menge an Informationen und zeigt, was ohne Chemie so alles möglich ist.
Erwähnenswert ist außerdem die hochwertige Aufmachung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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