Der zweite Band hat mich etwas enttäuscht. Das Setting, das in Band eins die Atmosphäre geschaffen hat, wurde hier etwas vernachlässigt. Mit den beiden Protagonisten kam ich auch eher weniger klar. Nakos ist irgendwie zu sehr... Nakos eben. In Band zwei ist mir klar geworden, dass er wirklich IMMER so überfürsorglich ist, was mich sogar als Leserin drohte zu ersticken. Erlässt Amy eindeutig zu wenig Freiraum, handelt unüberlegt und - sorry - stellt sich einfach dumm an.

Amy ist nicht wirklich besser. Von starker, selbstbewusster Frau habe ich wenig gemerkt. Sie hat sich immer wieder von den anderen abgeschottet und sich selbst ins Aus befördert.

Die Anziehung zwischen den beiden kam mir gelegentlich eher plump vor und wurde manchmal kaum rübergebracht.

Die Storyidee ist gut, wenn auch nichts neues - die Umsetzung leider nicht. Trotz der Idee blieben Charaktere und Story relativ oberflächlich für mich.

Ich bekomme normalerweise recht schnell feuchte Augen aber hier war alles so blass, dass ich keinen Grund dazu hatte, was angesichts der Handlung schon verwunderlich ist.

Trotzdem habe ich eine Triggerwarnung vermisst. Auch wenn die Handlung recht flach bleibt, gehört hier eine rein.

Positives... Die Charaktere aus Band eins sind wieder dabei (Olivia, Nate, Mey... nur leider hatte Bones keine große Rolle mehr)

Ich bin ja total verliebt in Nate<3 aber Bones bleibt Nummer 1 !!!

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Allie ist emotional, offenherzig und gefühlsgesteuert und damit das Gegenteil von Kaden, der zugegeben häufig sehr mies gelaunt ist. Für ihn ist erst einmal alles, was Allie macht nervig und falsch. Aber mit der Zeit macht er kleine Alltagsdinge, mit denen er sich nicht nur in Allies Herz sondern auch in das der Leser einschleicht und scheinbar langsam auftaut. Alle Charaktere sind mir ans Herz gewachsen (besonders Dawn).

Die Dialoge sind super und haben nicht nur einmal für einen Lachflash gesorgt.

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Dawn, die aufbrausende, beschützerische beste Freundin von Allie und Spencer, der scheinbar immer gut gelaunte, humorvolle beste Freund von Kaden. Ich habe beide in Band eins sofort lieb gewonnen und habe mich total auf "Trust again" gefreut. Wie erwartet haben mich meine heiß geliebten Dialoge nicht enttäuscht allerdings habe ich von Dawn mehr erwartet. Nicht dass sie sich in ihrer Vergangenheit schon als naiv herausgestellt hat, sie rennt in der Gegenwart vor ihren Problemen regelrecht davon. Bei der Wendung gegen Ende war ich dann gar nicht mehr zufrieden mit Dawn. Aber sie hat eingesehen, dass sie Mist gebaut hat und es wieder gerade gebogen.

Trotzdem tolles Buch!

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Ich bin verliebt!
Harpers Alltag besteht komplett aus Routine. Denn für ihren autistischen kleinen Bruder muss alles eine Struktur haben. Deshalb strukturiert sie die Backutensilien, macht jeden Morgen das gleiche Frühstück und ließt jeden Abend das gleiche Buch vor.

Bis sie Ashton kennenlernt. Auf einmal zweifelt Harper an ihrem Alltag. Sie möchte leben. Sie erlebt wie es ist auch mal etwas für sich selbst zu tun. Wie es ist die Pflichten einmal zu vergessen und frei zu sein. Wie es ist zu lieben.

Aber Ashton hat eine Vergangenheit, die ihn fest im Griff hat.

Die Charaktere sind alle wirklich toll und authentisch ausgearbeitet. Jeder ist individuell. Ich war von Anfang an gut mit Harper und Becca. In Kapitel zwei habe ich mich dann unsterblich in Ashton verliebt. (Neuer Bookboyfriend!)

Die Geschichte hat mich mehr als einmal weinen lassen. Ich habe bei wenigen Büchern so viel geweint wie bei diesem hier.

Die Geschichte ist traurig, furchtbar traurig. Aber auch so wunderschön, dass es alle Tränen, die man aus Trauer oder Mitleid vergossen hat mit Tränen durch Rührung wieder aufwiegt. Ich habe gelacht, geweint (wie gesagt: viel geweint), geliebt und mit gefiebert.

Ein absolutes Jahreshighlight und eine Empfehlung an alle, die ein Herzensbuch suchen!!!

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Ein tolles Buch. Brutaler als gedacht aber dagegen habe ich nichts. Die Mitte war phänomenal. Gegen Ende hat es wieder etwas nachgelassen.
Ich bin wohl eine der wenigen gewesen, die dieses Buch noch nicht gelesen haben.

Ich wusste absolut nicht, was mich erwartet und doch habe ich etwas Anderes erwartet. Das Buch war auf jeden Fall brutaler als erwartet. Ich finde 14 fast etwas zu jung für das Buch. Aber ich bin jemand der auch gerne ein wenig Brutalität liest.

Ich habe etwa ein Drittel gebraucht um in die Geschichte reinzukommen. Mittig war die Geschichte bombastisch! Doch die letzten hundert Seiten haben das wieder etwas abgeflaut. Gegen Ende fand ich Feyre und die meisten Nebencharaktere irgendwie nervig. Gut die Hälfte der hundert Seiten wären nicht so detailliert nötig gewesen und es hat sich ein kleines bisschen gezogen.

Das Ende hatte einen etwas schalen Nachgeschmack.

Trotz allem ein tolles Buch mit starker Protagonistin und gut ausgearbeiteten Charakteren. Eine glaubhafte und spannende Geschichte.

Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und kann den ersten Band auch guten Gewissens empfehlen. (Finde allerdings, dass das Buch noch nichts für sensible 14-Jährige ist.)

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